Robustes Zweihandmesser für einen Holzhandwerker

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Beim KA-BAR ist die swedge wieder ausgedünnt und die Spitze damit dolchartig dünner.

Eine stabile Spitze von oben sieht so aus..

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Ist aber kein Problem, den Daumenpin zu entfernen, hab ich bei meinem auch gemacht.
Danach besteht kaum noch ne Möglichkeit, das Messer mit einer Hand zu öffnen, ohne sich die Finger zu brechen...

Edit: Habs grade ausprobiert, geht nur mit extremen Verrenkungen und das sehr laaaangsam.
 
Ihr habt aber schon gemerkt, dass dieser Beitrag schon eine Weile im Leerlauf im Drehzahlbegrenzer läuft? Der TE ist weg und kauft wahrscheinlich ein Victorinox mit BOSCH Aufdruck für 20€ frei Haus. 🤪
 
Wenn wir uns die bisher besprochenen Messer ansehen, sind sie entweder von der Gesamtkonstruktion her nicht auf maximale Belastung ausgelegt, die Klinge/Spitze zu filigran oder sie sind nicht sicher 42a-konform. Auch die aktuell lieferbaren Pohl Force oder Cold Steel können wohl - selbst wenn die Daumenheber abgeschraubt sind - mit einer Hand geöffnet/aufgeschleudert werden.

Einzig das von rotam angesprochene Extrema Ratio RAO bzw. RAO II gehorcht bisher der Anforderung schneidfähiges 42a-konformes Taschen-Brecheisen.

Supermassive Gesamtkonstruktion, max. 6,3 mm Klinge, mit Schraubbolzen sowohl geschlossen als auch geöffnet fest arretierbar. Der N690 läßt sich gegebenenfalls gut fein ausschleifen. Die Zähigkeit spielt bei 6,3 mm eher keine Rolle. Kostet (370,- €) und ist schwer (RAO 340 Gramm - RAO II 308 Gramm) - aber wenn man mit einem Klappmesser schneiden, hauen, biegen und brechen will :giggle:

RAO

RAO II

R’n‘R
 
Ihr habt aber schon gemerkt, dass dieser Beitrag schon eine Weile im Leerlauf im Drehzahlbegrenzer läuft? Der TE ist weg und kauft wahrscheinlich ein Victorinox mit BOSCH Aufdruck für 20€ frei Haus. 🤪
Der TE hat doch gestern Abend um 21:20 Uhr noch geschrieben!?

Sollte die Antwort auf all unsere Fragen etwa "Victorinox SAK" (und "Zwilling Diplome/Miyabi") sein und könnten die Unterforen zur Kaufberatung mit entsprechendem Hinweis eigentlich geschlossen werden?🤣
 
Ist aber kein Problem, den Daumenpin zu entfernen, hab ich bei meinem auch gemacht.
Danach besteht kaum noch ne Möglichkeit, das Messer mit einer Hand zu öffnen, ohne sich die Finger zu brechen...
Eigentlich sollte sich langsam herum gesprochen haben, dass die Rechtsprechung diesbezüglich ausnahmsweise mal recht eindeutig ist. Das Entfernen von Öffnungshilfen oder sonstige Modifikationen ändern absolut gar nichts an der Einstufung eines Messers als Einhandmesser nach §42a. Es zählt einzig und alleine der Werkszustand und die vom Hersteller vorgesehene Öffnungsweise. Ein ausgeleiertes Opinel, das von alleine auffällt, wird dadurch nicht zum Einhandmesser. Und ein entfernter Daumenpin macht aus dem Messer juristisch KEIN Zweihandmesser.
 
Die Benutzung auf der Baustelle ist nach meiner Kenntnis erlaubt, Einhandteppichmesser u. Multitools, die 42a unterliegen, nach Aktenlage sogar offiziell.

Der Transport zur Baustelle dann eben wie vorgeschrieben. Gleiches gilt für einhändige Teppichmesser und Multitool.

Führverbot für Multitools | Knife-Blog
 
Der TE hat doch gestern Abend um 21:20 Uhr noch geschrieben!?

Sollte die Antwort auf all unsere Fragen etwa "Victorinox SAK" (und "Zwilling Diplome/Miyabi") sein und könnten die Unterforen zur Kaufberatung mit entsprechendem Hinweis eigentlich geschlossen werden?🤣
In vielen Fällen werden pragmatisch gestaltete Messer in anständiger Qualität den Anforderungen der Nutzer mindestens ebenso gut gerecht wie ein teures, esoterisches Vitrinenmesser, das ohnehin nie benutzt wird. Könnte ja Schaden nehmen ...

Und im Gegensatz zu den Schmuckstücken kann ich ein SAK für überschaubares Geld reparieren lassen (oft sogar auf Kulanz).

Messernutzer haben eben eine andere Perspektive als Messerputzer.

35 Jahre Gebrauch hinterlassen Spuren (ohne Sandstrahlgebläse)





Alle Werkzeuge noch funktionsfähig.
 
Eigentlich sollte sich langsam herum gesprochen haben, dass die Rechtsprechung diesbezüglich ausnahmsweise mal recht eindeutig ist. Das Entfernen von Öffnungshilfen oder sonstige Modifikationen ändern absolut gar nichts an der Einstufung eines Messers als Einhandmesser nach §42a. Es zählt einzig und alleine der Werkszustand und die vom Hersteller vorgesehene Öffnungsweise. Ein ausgeleiertes Opinel, das von alleine auffällt, wird dadurch nicht zum Einhandmesser. Und ein entfernter Daumenpin macht aus dem Messer juristisch KEIN Zweihandmesser.
Kannst du dazu eventuell eine Fundstellensammlung oder besser Fundstellen zu höchstrichterlicher Rechtsprechung nennen? Ich suche danach schon so viele Jahre bzw. warte darauf.
 
In vielen Fällen werden pragmatisch gestaltete Messer in anständiger Qualität den Anforderungen der Nutzer mindestens ebenso gut gerecht wie ein teures, esoterisches Vitrinenmesser, das ohnehin nie benutzt wird. Könnte ja Schaden nehmen ...

Und im Gegensatz zu den Schmuckstücken kann ich ein SAK für überschaubares Geld reparieren lassen (oft sogar auf Kulanz).

Messernutzer haben eben eine andere Perspektive als Messerputzer.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie du mit Plattitüden und herablassender Leichtigkeit Messer und deren Nutzer kategorisierst und bewertest, ohne sie zu kennen🤣

Ist es so schwer zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die an Funktionalität und Ästhetik gleichermaßen Freude haben und sich diesen Umstand dann auch einfach etwas kosten lassen? Wieso muss es immer die billigste Lösung sein? Ich bin selbst ein Freund von SAK- und anderen günstigen Messern, die einfach gut funktionieren. Und ich finde gut, dass soetwas hier empfohlen wird. Aber deswegen muss ich solche Messer doch nicht auf eine an Totalität grenzende Art und Weise produzieren und gleichzeitig alles andere als nutzlosen Tand abtun. Das entspricht zumindest nicht meiner Vorstellung von diesem Forum.
 
Der TE liest noch mit und hat sein letztes Victorinox bei den Pfadfindern verloren ( 30 Jahre her) . ;) Die Sache mit dem Einhangsmesser hinterlässt bei mir kein gutes Gefühl auch wenn ich die Rechtsprechung schwachsinnig finde.

Mit persönlich kommt es auf das Aussehen nicht an, verstehe aber jeden der auch auf die Optik achtet. Leben und leben lassen.

Ich werde mir alle hier vorgeschlagene Messer ansehen und Tests lesen.

Markus
 
Kannst du dazu eventuell eine Fundstellensammlung oder besser Fundstellen zu höchstrichterlicher Rechtsprechung nennen? Ich suche danach schon so viele Jahre bzw. warte darauf.
Ich wüsste nicht, dass der §42a schon mal vor dem BGH gelandet wäre. In den meißten Fällen geht es um eine OWI und kaum jemand klagt das durch sämtliche Instanzen. Das ist ja Teil des Problems, warum es keine Rechtssicherheit gibt. Beim Entfernen von Daumenpins & Co. ist mir aber nicht bekannt, dass es da mal positive Urteile gegeben hätte. Da ist sich die Rechtsprechung recht einig. Beim Thema 'führen' sieht es momentan etwas liberaler aus. Nachdem bisher so ziemlich alles ohne Vorhängeschloss o.ä. als Führen ausgelegt wurde, war das letzte relevante Urteil deutlich näher an der Lebenswirklichkeit (was für einen Juristen eine beachtliche Leistung darstellt). Messer im Rucksack mit geschlossenem Reißverschluss = kein Führen. Das ändert aber alles nichts daran, dass beim nächsten Urteil wieder alles anders aussehen kann. Trotzdem sind solche positiven Entscheidungen eine wichtige Argumentationsgrundlage für eventuelle Verfahren in höheren Instanzen.

Trotzdem würde ich nicht damit aufhören, 'meine' Abgeordneten immer wieder mal darauf hinzuweisen, dass der §42a ersatzlos gestrichen (und durch individuelle Messertrageverbote gegen Kriminelle ersetzt) gehört und dass meine Wahlentscheidung nicht zuletzt an dieser Thematik hängen könnte, falls eine Partei, die auch sonst für wählbar halte, mir da ein verlockendes Angebot macht.
 
Ist es so schwer zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die an Funktionalität und Ästhetik gleichermaßen Freude haben und sich diesen Umstand dann auch einfach etwas kosten lassen? Wieso muss es immer die billigste Lösung sein? ...Das entspricht zumindest nicht meiner Vorstellung von diesem Forum.
Deine favorisierten Kriterien waren vom TE nicht gefragt. Ich bin ein Freund pragmatischer Lösungen und prahle in meinen Empfehlungen nicht mit Fotos offensichtlich ungebrauchter Exemplare. Was mit den Dingern gemacht wird ist mir egal. Aber tut nicht so, als würdet ihr sie tatsächlich so hernehmen wie es in den Beiträgen klingt. Das sähe anders aus - für jeden erkennbar. Ich finde das lächerlich.

Dein Wunsch nach einer Echoblase bestätigt offensichtlich dein Leitmotiv beim Kauf. Sei Dir gegönnt.
 
@Mekki

Deine Beiträge in diesem thread sind sowohl inhaltlich als auch von Tonlage völlig daneben. Während man über ersteres noch schmunzeln kann, finde ich zweiteres hier im Forum nicht nur unangemessen, sondern mehr als störend.

Wenn Du schon derart unsachlich über die Motivation anderer spekulierst, musst Du Dich fragen lassen, ob Du nicht deswegen über alle wertigen Messer herziehst, weil Du Dir diese nicht leisten kannst - mein Eindruck.

Hier sucht jemand ein besonders robustes Klappmesser für die Baustelle und Du kommst mit einem Vic, weil alle anderen weder taugen noch notwendig sind - ernsthaft?

Ich habe einige customs, die ich wie jedes normale Messer benutze. Auf meinen Baustellen aber habe ich meistens ein Marfione Socom Tanto eingesteckt, allerdings den D2 China Klon, den ich auch für Schleifübungen hernehme. Das original ist nämlich eher für Fleisch und Knochen als für Untersuchungen im Mauerwerk oder zum Kappen metallischer Befestigungen gedacht.

Weder das Zeigen noch die Empfehlung von Klonen wird hier im Forum gerne gesehen - zurecht.

Aber vielleicht kommt Mekki ja von Meckern.

grüsse, pebe
 
Bin auf der Suche nach einem Klappmesser das robust ist und ich nicht befürchten muss die Klinge abzubrechen, da ich es zb auch mal zum hebeln einsetzte.

Ich hatte im Vorfeld natürlich versucht ein Klappmesser mit einem 80CrV2 Stahl zu finden.

Der TE liest noch mit und hat sein letztes Victorinox bei den Pfadfindern verloren ( 30 Jahre her) .

Ich werde mir alle hier vorgeschlagene Messer ansehen und Tests lesen.

Zusammengefaßt heißt das, der TO ist auf der Suche nach einem Klappmesser (nicht Multitool). Es soll robust sein, gern mit zähem Stahl. Ein Victorinox kennt er und sucht es offensichtlich nicht, er möchte stattdessen die vorgeschlagenen Messer unter die Lupe nehmen. Würde sich sicher über weitere konstruktive Beiträge freuen.

Persönliche Befindlichkeiten sind eher nicht sein Anliegen …

R’n‘R
 
Ich bin ein Freund pragmatischer Lösungen
Dann bleib bei doch bitte nicht nur bei deinen stets redundanten (und wie in diesem Fall verfehlten) Empfehlungen sondern auch bei deiner Kritik an anderen empfohlenen Messern auf einer Sachebene, die sich auf selbst Erlebtes bzw. eigene Erfahrungen stützt (die du mir offenbar absprichst, weil ich keine Bilder von schmutzigen Messern poste 🤣), auch wenn das schwerer fallen mag als dein derzeitiges Vorgehen der Spekulation und Herabwürdigung.
 
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