Hallo,
ich bin gerade stolzer Besitzer einer Romisen RC-T6 geworden und absolut begeistert von dieser Lampe!!
Sie ist sehr gut verarbeitet, und der Seitenschalter ist für eine Lampe dieser Baulänge wirklich praxisgerecht. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht störend, ist die Schaltreihenfolge low -> medium -> full.
Die 6 LEDs der RC-T6 bilden einen perfekten, extrem hellen Hotspot, und der sternförmige Spill leuchtet den Nahbereich sehr gut aus.
Die Lampe wird mit 2x18650 oder 4xCR123A betrieben, wobei sie bei Betrieb mit letzteren nochmals an Helligkeit zulegt!
Darüber hinaus kann man durch Entfernen des Extension Tube die Lampe so verkürzen, dass sie mit 3xCR123A oder 1x18650+1xCR123A betrieben werden kann.
Ich habe die Romisen RC-T6 direkt verglichen mit folgenden Lampen:
-Aurora AK-P7-3
-Wolf-Eyes Thunder
-Jetbeam JET-III PRO
Sie ist von den vieren insgesamt die hellste, wobei die Wolf-Eyes bei Betrieb mit 18650 praktisch gleich hell ist, sowohl im Hotspot wie auch im Spillbeam. Bei Einsatz von 4xCR123A hat die Romisen dann aber endgültig die Nase vorn, weil sie im Gegensatz zur Wolf-Eyes dadurch nochmals leicht an Helligkeit gewinnt.
Die Aurora fällt deutlich ab und kann den beiden vorgenannten Lampen in keiner Hinsicht das Wasser reichen - auch nicht in Sachen Verarbeitung, wo die Wolf-Eyes meines Erachtens den Maßstab setzt. Die Jetbeam produziert einen wesentlich kleineren Lichtkegel und kleineren Hotspot, beides jedoch dafür mit durchaus ähnlicher Helligkeit wie die Romisen oder die Wolf-Eyes.
Die Außentests ergaben einen hervorragenden und annähernd gleichen Throw bei der Romisen und der Wolf-Eyes. Die Aurora war wiederum viel schwächer. Überraschend gut war das Ergebnis der Jetbeam, die Gegenstände in ca. 50 m Entfernung fast so hell ausleuchtete wie die Romisen und die Wolf-Eyes! Demnächst mache ich noch Beamshots.
Im Dauertest wurden alle vier Lampen bei voller Lichtleistung mit den gleichen Solarforce-18650er Akkus betrieben und die Zeit bis zum ersten Helligkeitsverlust wurde gemessen.
Die kürzeste Brenndauer hatte die Wolf-Eyes mit immerhin 100 Minuten. Darauf folgte die Romisen mit 130 Minuten und darauf die Aurora mit 160 Minuten. Eindeutiger Sieger in dieser Disziplin war die Jetbeam, die sage und schreibe 210 Minuten ohne Helligkeitsverlust durchhielt, und dies mit nur einem Akku bei wirklich konkurrenzfähiger Leuchtkraft.
Zusammengefasst: Wer eine superhelle Lampe sowohl im Hotspot wie auch im Spill benötigt und etwas größere Abmessungen in Kauf nehmen kann, liegt mit der Romisen RC-T6 genau richtig.
Wer Wert auf beste Verarbeitungsqualität legt und keine Kosten scheut, greife zu der praktisch genauso hellen und qualitativ sehr hochwertigen, aber auch sehr teueren Wolf-Eyes Thunder.
Den optimalen Kompromiss aus großer Helligkeit, geringen Abmessungen und vor allem langer Laufzeit stellt die Jetbeam JET-III PRO dar, die deshalb wohl das beste "Allroundgerät" ist.
Jörg