Santoku - Was sind denn die drei Tugenden?

Note that the number "3" is more like a magic number that represents the idea of "many", rather than the definite number "3".

Pietje
Ich glaube, magic steht hier für imaginär. Der Satz wäre dann "Bitte beachte, das die Nummer 3 mehr eine imaginäre Zahl die im Sinne von "vielen" anstatt der konkreten Zahl 3 gemeint ist." Und das deckt sich mit meiner weiter oben angeführten "blumigen Sprache". ;)
 
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Ich glaube, magic steht hier für imaginär. Der Satz wäre dann "Bitte beachte, das die Nummer 3 mehr eine imaginäre Zahl die im Sinne von "vielen" anstatt der konkreten Zahl 3 gemeint ist. Und das deckt sich mit meiner weiter oben angeführten "blumigen Sprache". ;)
Da liegst du gar nicht so falsch.
Die "3" (und andere) zählt in Japan zu den Glückszahlen. Da steckt viel Mythologie, Buddhismus, Shintoismus dahinter.
Das fängt bei Amaterasu (höchste Göttin im Shintoismus) an, Zahlenmythologie im Buddhismus, traditionelle Feste wie das Shichi-go-san (753) für Kinder, das Tanabata Fest aufgrund einer uralten Legende, die typische Vermischung von Shintoismus und Buddhismus und vieles mehr.
Wer mit der Zahlenmythologie/-symbolik in Japan anfängt, dem wünsche ich viel Erfolg für diese Lebensaufgabe.
 
Na, dann, bevor ich völlig wuschig werde, vor lauter Mythologie in irgendwelchen Messern aus Japan, mache ich lieber aus Gemüse, Fleisch oder wahlweise auch Fisch ein schmackhaftes Essen mit meinem Santoku und lasse es mir völlig untugendhaft schmecken. Mahlzeit!!
 
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Denke, das Thema hatte einfach einen etwas unglücklichen Start.

Der überwiegende Teil der privat Kochenden, hat weder Lust auf Schneidtechnik, Messersammlung und sonstiges Gedöns. Und will auch nur ein einziges Kochmesser.

Ein europäisiertes Santoku hat in der Regel einen flacheren Bauch als das Chefknife oder Gyuto. Lieschen Müller säbelt oder drückt die Klinge runter, da taugt das Santoku besser.

Geht also prima mit einem handlichen 17er Santoku und praktische Schaufel ist es auch. Und wenn man es in Teilen besser kann, geht es damit auch erträglich.

Dürfte ich nur eines - warum nicht. Gibt schicke Hinoura River Jumps. 😛

That‘s it.

grüsse, pebe
 
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Ein europäisiertes Santoku hat in der Regel einen flacheren Bauch als das Chefknife oder Gyuto. Lieschen Müller säbelt oder drückt die Klinge runter.

Geht doch prima mit einem handlichen 17er Santoku und praktische Schaufel ist es auch. Und wenn man es in Teilen besser kann, geht es damit auch erträglich.

Ok...sind dann die drei Tugenden : säbeln , drücken und schaufeln ? :unsure:
Ich werde Frau Müller mal fragen...
 
Das soll heißen, dass auch Unbedarfte damit gut klar kommen. Und dass enagiertere User auch mit einem Santoku oder K5 klar kommen, wenn aus bekannten Gründen ein wirklich Großes zu selten gebraucht wird, zu unhandlich erscheint oder der Platz dafür nicht ausreichend vorhanden ist.

Es gibt mit Sicherheit auch Hausfrauen, die mit einem Office 95% aller Arbeiten erledigen und auch ganz engagierte Newbies, die die halbe Knoblauchzehe zwingend und nur mit 27cm Gyuto atomisieren.

In diesen Fällen würde ich jetzt nicht von vorhandenen Tugenden der Klingen sprechen wollen, auch wenn es irgendwie doch geschnippelte Ergebnisse produziert?

grüsse, pebe
 
Aber Liselotte Müllers Messer der Tugenden war 100%ig ein Schnibbler von Herder, oder?

Die drei Tugenden: Schnibbeln, schnibbeln und schnibbeln. War bei meiner Oma auch so. Die hat auch ein Huhn damit zerlegt.
 
Aber Liselotte Müllers Messer der Tugenden war 100%ig ein Schnibbler von Herder, oder?

Die drei Tugenden: Schnibbeln, schnibbeln und schnibbeln. War bei meiner Oma auch so. Die hat auch ein Huhn damit zerlegt.
Lol...tatsächlich einfache bestimmt 50 Jahre alte Bankmesser...schon 30% -50% runtergeschliffen.
Aber Rattenscharf...und damit wird alles zerlegt...
 
Lieselotte Müller hatte ja Drei Wünsche dabei, bei dem Messer, es muss satt machen, es muss schmecken und es muss schnell gehen. Denn, nur dann hat das Messer seinen Zweck erfüllt. ansonsten, auch vom schönsten und besten und teuersten Messer kann man (ich) nichts abbeissen.
Aber, ihr könnt ruhig weiter über Messer reden und schreiben und versuchen Stücke davon schmackhaft zu machen.
Ihr wollt Messerfreunde sein? Ihr wollt helfen mit eurem Wissen und können? Oder uns Lieschen Müller nur lächerlich machen?

Das tu ich mir nicht mehr an.
 
Ihr wollt helfen mit eurem Wissen und können?

Servus!

Naja man kann ja auch mit einem scharfen Stein sein Essen aufbrechen und klein bekommen. Selbst das half denen, die das vorher mit ihren Zähnen getan haben.

Zu den Tugenden:

Ich denke andere Formen hätten genauso gut Santoku heissen können. Nun hat sich jemand zu dieser Klingenform was gedacht und wenn auch nur aus Marketinggründen. Ich mag mein Santoku, weil ich mit dem ähnlich viel machen kann wie mit meinem europäischen Kochmessern oder meinen chinesischen Kochmessern. Ohne jeden zweifel verliere ich Spezialfähigkeiten, sobald ich mit universeller orientiere. Ob es nun Tauglichkeit oder rein die Ästhetik dieser Form die Begründung zur Nutzung ist, darf man den Verwendern überlassen. Es liegt auf der Hand, dass es auch weitere Motivationen als die reine Essenszubereitung gibt...

hier im Messerforum...

Edit:
Vielleicht beziehen sich drei Tugenden auch auf den Herstellungsprozess der Messer.


Greetz
 
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Ihr macht das aber kompliziert. Dabei hat es burrfection doch schon gut erklärt. Drei wird im übertragenen Sinn für "viel" verwendet. Also nicht nur einseitig nicht nur zweiseitig, sondern viel-seitig. Eins, zwei, viele - so wie ein Kind zählt - kinderleicht. Tugend steht einfach für Tauglichkeit, Fähigkeit. Also ein "taugt viel" Messer oder "viel-kann" Messer und das ist es doch unzweifelhaft. Ein Universalmesser halt. Manche Begriffe muss man eben abstrakt und allgemein lassen und darf nicht weiterfragen. Was denn viel? Wenn ich rechne 2+4=6, fragt man auch nicht: Was zwei? Rettiche, Steine, Topfpflanzen? Das spielt einfach keine Rolle.
 
Moin,

habe bei meinem Santoku jetzt auch mal versucht "3" Tugenden zu finden. Ist leider nur bei "1" geblieben. Frei übersetzt ins Ruhrpott-Deutsch bedeutet das ungefähr soviel wie " tut taugen" ! ;)
Evtl. ist das mit der einen Tugend aber auch nur der Tatsache geschuldet, dass das Messer von einem deutschen Macher stammt und nicht aus JP. Mir reicht diese eine Tugend aber völlig aus, da das Messer 95% aller anfallenden Aufgaben bei mir mit Zufriedenheit erledigt und deshalb gerne aus der Schublade gezogen wird.

Gruß Jörg
 
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