Schärfen the easy way [Work Sharp Knife and Tool Sharpener]

AW: amerikanisches Schleifsystem

Hallo,

dann kauf die ein Lansky Set, damit ruiniert man keine Wärmebhandlung, es lassen sich fast alle Messer damit schärfen und es kostet unter 100 Euro.

Warum willst du unbedingt etwas was elektrisch geht?
 
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Nein, das besitze ich glücklicherweise nicht. Ein schönes Beispiel für American Way of Life ==> schnell muss es gehen, komme was wolle und Hauptsache es funktioniert kurzfristig. Langzeitschäden ... wurscht. Insofern stimmt die Aussage mit "awesome" :glgl:

Meine Schleifsysteme, ein Graef und der Spyderco sharper sind dafür ungeeignet. ... beim Spyderco schleife ich wahrscheinlich eine halbe Woche.
Den Graef kenne ich nicht, aber da ich seit vielen Jahren einen Sharpmaker in Verwendung habe, getraue ich mir klipp und klar zu sagen, dass das nicht stimmt. Wenn der Schneidwinkel passt, dann geht das ruckzuck. Wenn der Schneidwinkel nicht passt, dann kauf dir von mir aus um ein paar Euro einen Sensenwetzstein, lege den auf die SM-Stäbe und schleife dir schnell einen neuen Winkel. Danach mit den Standardstäben weitermachen.
Mein Rat ist gut gemeint :)
 
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... Warum willst du unbedingt etwas was elektrisch geht?
Es muss ja nicht zwingend elektrisch sein, aber so stumpf wie mein BK2 ist, fand ich das Video doch sehr verlockend. Ich werde mir dann wohl noch das Lansky Set mit 5 Steinen besorgen. Damit kann man sich ja dann sogar gemütlich auf die Couch lümmeln und schleifen.

@Peter1960
Ich nehme Deinen Rat gerne an, werde mich aber wie gesagt für das Lansky Set entscheiden.
 
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hol dir zum lansky den tischhalter dazu, ich will ihn nicht mehr missen.
 
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Ich habe nur die kurze Frage .:
Hat das einer von Euch schon einer benützt ??

mfG

Peter Polnau
 
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MitdemZusammenführenderThreadshatsichmeinLinkerübrigt

Grüße Willy
 
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... Meine Schleifsysteme, ein Graef und der Spyderco sharper sind dafür ungeeignet.
Moin

Habe noch kein Messer gehabt was ich mit SHARPMAKER nicht Scharf gekriegt habe,sogar S 30 V Stahl es dauert nur etwas länger.Und Dein Becker BK2 hat ein 1095 Werkzeugstahl wenn ich mich nicht irre sogar Kohlenstoffstahl,ausserdem der 20 pro Seite ° Winkel von Deinem Becker BK2 Passt Optimal an den Sharpmaker.

Aber tu Dir kein zwang an wenn Du das Lanskysystem kaufen willst dann tu das.


Gruß Tamer
 
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Hallo,

gerade für einen Anfänger würde ich ein Lansky/Gatco anstatt eines Sharpmakers empfehlen.

Zuerst den richtigen Winkel antragen, das geht mit dem Lansky/Gatco-System idiotensicher.

Später erst wäre der Scharfmaker die ideale Ergänzung um bei einem Messer die SChärfe unkompliziert wieder aufzufrischen.

Erstrangig würde ich aber ein Lansky kaufen, dann erst den Sharpmaker.


Grüßle

buba911
 
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@ buba

Welchen Winkel soll man antragen wenn der Winkel schon 20° beträgt,Becker KB 2.


Stahl: 1095er Cro-Van

Schneidenwinkel: 20°
 
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@ buba

Welchen Winkel soll man antragen wenn der Winkel schon 20° beträgt,Becker KB 2.


Stahl: 1095er Cro-Van

Schneidenwinkel: 20°



Und mit dem Sharpmaker bekommt man das hin?


buba911
 
AW: amerikanisches Schleifsystem

Wenn Du ein Naß - Trockenschleifer haben möchtest, dann kann ich aus eigener Erfahrung die " Holzmann NTS 200S " empfehlen. Steht der Tormek in nichts nach und ist weit günstiger ( 150 -160 € ). :super:
 
AW: amerikanisches Schleifsystem

Es muss ja nicht zwingend elektrisch sein, aber so stumpf wie mein BK2 ist, fand ich das Video doch sehr verlockend. Ich werde mir dann wohl noch das Lansky Set mit 5 Steinen besorgen. Damit kann man sich ja dann sogar gemütlich auf die Couch lümmeln und schleifen.

Das BK2 ist ein ordentlicher Brecher, da musst Du wahrscheinlich neue längere Schrauben für Dein Lansky besorgen, damit Du auch diese dicke Klinge ordentlich klemmen kannst.
 
AW: Schärfen the easy way

Das hab ich mir auch gedacht. Ich vermute (hoffe) doch mal, kann es aber im Video nicht erkennen, dass das Band beim Seitenwechsel entsprechend die Laufrichtung ändert. Oder? :eek:

Ich bin mir extrem sicher, dass der Bandschleifer beim Seitenwechsel nicht die Laufrichtung ändert. Der Funkenflug beim Schleifen auf der Rückseite wäre sonst nicht zu sehen. Also schleifst Du einmal mit und einmal gegen die Schneide.
 
Moin,

zur Info:
Ich habe eben die beiden Themen zusammen geführt und den Titel angepasst.
Nur falls sich jemand wundert............. ;)

Willi
 
AW: amerikanisches Schleifsystem

Das BK2 ist ein ordentlicher Brecher, da musst Du wahrscheinlich neue längere Schrauben für Dein Lansky besorgen, damit Du auch diese dicke Klinge ordentlich klemmen kannst.
Die sollten eigentlich dabei sein.
In den beiden Halterungen vorne rechts:
5lm010.jpg

Quelle: http://www.lansky-shop.de/images/5lm010.jpg
 
Bitte bleibt beim Thema.
Zu Lansky, Sharpmaker & Co. gibts reichlich Threads.
Hier sollte es bitte nur um den Work Sharp Knife and Tool Sharpener gehen.

Willi
 
Aber wie sie im Video alle mit ausgestrecktem Arm die Banksteine streicheln, um zu zeigen, was für eine "pain in the ass" das ist.

Würde man sowas ernsthaft betreiben wollen, bräuchte es zumindest ein wassergekühltes Band. Das müsste dann aber auch
wasserfest sein und wäre dann wahrscheinlich auch nur für ganz viel Geld im speziell konfektionierten Inch-Maß zu haben...

Tja, typisch Amis halt. Mit ihren 15$-Triple-Edged-Serrated-Tactical-Hunting-Skinner-Bowie-Knives aus'm Army-Shop um die Ecke, die sowieso nicht wirklich wärmebehandelt sind, können sie's ja machen.

Hochwertige Messer würde ich da nicht mal in die Nähe halten, schon gar nicht bei
einem so kurzen Band, das vermutlich nach 20x "Schärfen" so verschlissen ist, dass man mit der glühenden Schneide danach die
Steaks während des Schneides schon braten kann.
Interessieren, bzw. eigentlich nicht interessieren würde mich auch die Grat-Entwicklung beim Schärfen. Die ist sicher so toll, dass man
sich danach aus dem aufgestellten Grat 'ne Halskette flechten kann...

Naja, genug des trollens. Wer's unbedingt haben will, der soll's halt versuchen.

Greetz, Unr3aL67
 
Ich verstehe gar nicht was ihr alle rumzumeckern habt! Ich finde dieses Schärfesystem gar nicht mal so schlecht. Ein kleiner und kompakter Bandschleifer, mit dem man seine Messer einfach mal so zwischendurch nachschärfen kann... die Idee hat schon was an sich, das müsst ihr einfach zugeben. Als ein Schärfefetischist hätte ich so etwas schon gern in meiner Küche. Allerdings mit Wasserkühlung... und mit einem freien Stück Band, damit ich das Messer immer an der richtigen Seite positionieren kann und nicht ins Band schneide, am besten horizontal- oder vertikallaufend..., und dementsprechend mit einem Spritzschutz..., und einem einstellbaren Schleifwinkel, bzw. ganz ohne (brauche bei den Wassersteinen ja auch nicht)..., und mit langsamer bzw. regulierbarer Bandgeschwindigkeit. Also, die Idee hat schon was an sich, das müsst ich einfach zugeben :super:. Vor allem würde das Wasser den lästigen Schleifstaub mitnehmen und die Küche bliebe sauber, ebenso wie meine Lunge (nicht dass das wichtig wäre [ACHTUNG SARKASMUS]) . Mein erster Gedanke war mir so etwas selbst zu bauen, aber nach kurzer Überlegung... ich warte noch ein bisschen, vielleicht werden die Kinderkrankheiten noch kuriert. Wenn es dann so weit ist, werde ich mir das Schärfesystem ganz bestimmt... eventuell mal leisten, denke ich zumindest. Zuvor müsste ich es allerdings in einem Laden auf Herz und Nieren befingern, bin mir nur noch nicht sicher wie ich hinkomme, nehme ich dafür ein fliegendes Schwein oder doch die Schlittschuhe?

Gibt es da nicht ein Sprichwort in der Art "Wenn du nicht mehr weinen kannst, dann lache"? In dem Sinn, ich hoffe, ihr hattet alle euren Spaß ;).

EDIT: Auch wenn der Schärfer nichts für gute Messer ist, oder Leute, die Ihre Messer lieben, so ist er doch perfekt für die breite Masse. Dass sich die breite Masse wohl kaum ins Messerforum verirrt ist aber auch klar.
 
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Interessant, wie hier alle über den Schärfer herziehen, ohne ihn jemals auch nur live gesehen zu haben, von ausprobieren gar nicht zu reden.

Ich habe das Teil in unserer Vorbereitungsphase ausführlich getestet, und mein Fazit ist, daß das der einzige elektrische Schärfer ist, den ich auch nur in die Nähe mener Messer lasse. An dieser Stelle kein Konjunktiv, denn ich habe auch meine Messer damit geschärft.

Hier mal ein paar Fakten zum Gerät:

  • Die Laufrichtung des Bandes wechselt nicht
  • Die Laufgeschwindigkeit wird digital gesteuert, es gibt Null oder 1 :D
  • Natürlich ist die amerikanische Version in Deutschland nicht einsetzbar, auch nicht mit Steckeradapter.


Auch ich habe mich diesem Gerät mit gehöriger Skepsis genähert, wie bisher allen elektrischen Schleifern für Otto Normalverbraucher. (Tormek lasse ich hier mal außen vor.)
Ich konnte mir nicht vorstellen, wie die einheitliche Laufrichtung funktionieren soll, ohne ins Band zu schneiden.

Was soll ich sagen: es funktioniert einwandfrei.

Ich habe grundsätzlich zuerst den rechten Schacht (Band läuft mit der Schneide) benutzt, dann den linken (Band läuft gegen die Schneide).

Das hat zur Folge, daß ich bei keinem der geschliffenen Messer auch nur ansatzweise einen verbliebenen Grat an der Klinge feststellen konnte.

Nach dem Feinabzug mit dem 6000er Band hatte ich eine sehr fein polierte, ausgezeichnete Schneide an den unterschiedlichsten Messern.

Was Wellenschliffe angeht: hier wird nicht wirklich geschärft; es werden von hinten mit dem 6000er Band hauptsächlich die Spitzen der Wellen poliert/geschärft.
Hat meinem Brotmesser mit minimalem Abtrag eine ganze Menge mehr an Bissigkeit und Schneidfreudigkeit verliehen.

Was die Hitzeentwicklung angeht: übermäßigen Anpreßdruck verhindert die Führung. Und die Geschwindigkeit des Durchziehens gibt die Anleitung vor.

Und wer einmal danebengestanden hat, wenn z.B. Jim Burke bei seinen Customs den bereits gehärteten Klingenrohling am trocken laufenden Band schleift (wird zwischendurch im Wasserbad wieder runtergekühlt, aber das Schleifen selbst läuft trocken), der sieht die Hitzeentwicklung sicher etwas gelassener.
Ich konnte jedenfalls weder exorbitante Hitze noch irgendeinen Härteverlust feststellen.


Natürlich haben wir hier nicht die ultimative Lösung für alle Anwender und alle Ansprüche.
Und ob das Gerät für den typischen Forumiten eine Lösung ist, weiß ich nicht.

Aber der typische Forumit ist auch nicht der typische Kunde. :p

Und wenn ich mal zusammenzähle, wieviel auf dem Schleifbock verhunzte Jagdmesser ich schon gesehen habe, dann denke ich, daß der Work Sharp Schärfer für ziemlich viele Anwender eine ziemlich gute Lösung darstellt.

Also: wer sich weiter kritisch bis skeptisch äußern möchte, der kann das gerne tun. Wenn er das Teil denn mal ausprobiert hat und von konkreten Erfahrungen berichten kann.
Alles andere bleibt Spekulation, die hier keinem weiterhilft.
 
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