Schleifstein Kaufberatung

wohl wahr. Benutze den überhaupt nicht mehr.
Eigentlich schade, der Stein war sonst wirklich gut. Splash&Go, schön samtiges Schleifgefühl, schneller Abtrag, top Schärfe. Lässt sich zwar super easy binnen Sekunden wieder komplett sauber machen mit einer Diaplatte oder Nagura, aber für unter 50€ sonst voll ok.
Anfänger drücken oft zu stark oder der Winkel ist zu steil.
Eigentlich dann aber auch ein toller Lerneffekt, wenn man auf einem sehr harten Stein gewöhnt ist zu schleifen merkt man das später erst wenn weichere Steine Einzug erhalten. War bei mir auch so, hatte nur geschliffen auf Shapton Pro 2k und 8k, beim geliehenen Arashiyama 6k erstmal eingeschnitten. Würde mir heute nicht mehr passieren, hab aber auch die unterschiedlichsten Steine mittlerweile kenne gelernt in den letzten knapp 3 Jahren Schleifen.
 
Alles richtig. Die geschenkten Steine waren aber auch deutlich hohl geschliffen. Anfänger vergessen oft die Steine zu planen, und dann geht es noch schneller in den Stein
 
Ich finde es ja einerseits prima, wenn es in einem thread lebendig zu geht, aber im Zweifel verwirrt man den Einsteiger.

Klar, er hat, in bester Absicht, nach einfach, mittel und premium Lösungen gefragt.

Mittel fällt bei mir in so einer Beratung raus, weil das sind Steine mit unterschiedlicher, auch stark subjektiver Einschätzung bei nicht allzu großem Preisunterschied - mal so, mal so. Die Diskussionen hier zu sind Fachsimpeleien und keine Beratung - finde ich.

Anders, wenn Steine vorhanden sind und die Bewertung notwendig ist, ob die ersetzt werden müssen.

Also bleibt anerkannt gut und gleichzeitig zahlbar, wie JMS Kombistein oder einen Amtlichen einzeln oder auch zwei.

Die Shapton Pro sind da bei mir vorne, weil zwar hart, dafür eben zunächst keinen Abrichtbedarf haben, wenn‘s zunächst nur um das Nachschärfen geht.

Perfekte Schleifergebnisse mit einem Bankstein freihand sind am Anfang ohnehin nicht zu erwarten. Diejenigen, die Shapton Pro später doch aussortieren, sind sehr selten und betreiben Schärfen eher als Hobby.

Mit den 1000,1500 und 2000 Steinen sind die Shapton Pro auch vergleichsweise breit aufgestellt für einen ersten Stein. Die Naniwas sind bestimmt ebenso erwähnenswert, aber auch preislich eine andere Liga.

Ich persönlich kam übrigens besser mit den Shaptons als mit den Naniwas zurecht.

Zu diesen beiden Steineherstellern lassen sich dann auch genügend Anwender aller Leistungsklassen finden, die das selbe Messer oder vergleichbare haben und sehr konkret bei Schwierigkeiten helfen können.

grüsse, pebe
 
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Hi, ich hänge ich.mich hier einmal dran.

Im Thread wurde öfters der King Deluxe 1000 als sehr guter Lernstein hervorgehoben.
Wenn der nicht recht lange zu wässern wäre, hätte ich mir den für den Preis schon gekauft.

Habt ihr eine Empfehlung für einen Splash and Go Lernstein? Oder muss ich in den sauren Wässern-Apfel beißen?

VG,
Matthias
 
Der Superstone/Advance ist auch weich und bestraft Fehler schnell durch einschneiden. Aber da stimmt halt das Verhältnis von Dicke zu Preis nicht, was beim King halt sehr gut ist.
 
Man kann den King 1000 (oder zum lernen besser noch 800) auch in einer Plastikbox immer im Wasser lassen, damit er ohne Wartezeit bereit ist.
 
Wenn Du schon den Shapton 2k hast, würde ich erst mal nichts Neues kaufen und damit lernen.
Ich habe einen King Hyper 2k und mag ihn. Ich habe ebenfalls einen King 6000, der ist auch weich gebunden aber für moderne Stähle etwas zu langsam. Ich würde ihn nicht mehr kaufen. Ich denke, dass ich ihn im Laufe des Jahres noch durch was anderes ersetze. Womit muss ich noch rausfinden. Bei keiner anderen Körnung scheint es so viele verschiedene Meinungen zu geben wie bei #6000 🤷‍♀️

Die Superstone sollen im feinen Bereich sehr gut sein. Die 20mm Variante des Steins ist auch nicht dünner als viele andere.
Zur Härte schreibt Dieter Schmid (www.feinewerkzeuge.de) : "NANIWA Sharpening Stones sind erheblich härter als King-Steine und leicht härter als Cerax-Steine, jedoch deutlich weicher als Shapton-Steine."
(Sharpening Stones ist noch ein alter Name der Serie. Naniwa benennt die Steine alle paar Jahre um.)

Liebe Grüße,
Andrea
 
Den 2K Shapton pro habe ich da.
Dann hast du ja das was du wolltest/brauchst.
Ich weiche mein Exemplar 2-3 Min vorher ein, saugt dann so etwa 4g Wasser und nachsplashen ist dann während des Schleifvorganges nicht mehr so oft notwendig. Quasi semi splash&go.
Der 1.5k ist dann überflüssig.
Viel Spaß/Erfolg.
 
Ich werde einfach fleißig üben.
Ich habe eben mal meine beiden Kanetsugu Issi geschliffen, die hatten einen Touch Up nötig.
Bisher hab ich selten an meine dünneren Messer getraut und ein paar alte meist fettere Testmesser maltretiert.
Die Issis sind ha auch nur semi dünn. Aber auf dem Shapton hat sich das Messer den Winkel fast selbstständig gesucht. Dementsprechend ist das Ergebnis schon recht zufriedenstellend. 🙂

Ich glaube ich bin.kein Fan vom oft gehörten Tipp 'übe an nem alten Solinger'.
 
Naja, der Tip macht schon Sinn. Erstens, weil das eben oft das Material ist, dass eh schon im Haushalt ist ("Solinger" steht hier stellvertretend für Kochmesser deutscher/europäischer Art und umschließt somit auch Ikea & Co). Und zweitens ist es halt ziemlich wahrscheinlich, dass man sich bei den ersten Versuchen einige Macken/Kratzer einarbeitet. Das wäre beim neuen, oft nicht günstigen Japaner halt besonders schade. Vor allem, wenn man auch stark nach Optik ausgesucht hat.

Mein Zwilling Diplome, mit dem ich mit dem Schärfen angefangen habe, hat so einige "Narben". Aber für mich persönlich hat es dadurch auch Charakter bekommen, ist _mein_ Messer geworden. Und ich sehe jeden Tag an der Messerleiste bei meinen neueren Messern, dass ich besser geworden bin 😀 Bei meinen Japanern würde ich es aber nicht so toll finden...

Zum üben und mit wässern verbunden fand ich die Culilux-Steine gut. Ebenfalls weich, so dass man Fehler schnell bemerkt hat und ein ziemlich guter Preis für das Set. Mittlerweile nervt mich das wässern aber, deswegen sind die innerhalb der Familie weitergezogen und ich habe komplett auf Splash & Go umgestellt.
 
Moin @Hybi999

Da du einen Top Stein hast brauchst du eigentlich keinen neuen...den egal welchen...Steine muss man immer lernen .
Und mal eben lernen geht so und so nicht.
Also ist 10min wässern keine Hürde...oder

Ja genau ABER ...Der King birgt nicht nur einen sondern mehrere Effekte die man sonst eher bei schweineteuren J-Nats zu finden.
Der Schleifschlamm oder auch Slurry genannt .Damit kann man " spielen " also wie schlammig soll es werden .
Man hört man sieht aber vor allem man fühlt das in den Fingern...und das gibt es bei Splash und go eher selten..ud schon gar nicht für 30.- EUR

Mit der Slury kann man Prima Kratzer rausschleifen oder Kasumi...und die Endschärfe beeinflussen...viel schlämm...schnell...gut verwässert...Endschärfe
Mit einem 1k geht da scho einiges....

Der wichtigste Part ist aber Druck und Winkelführung....und das geht mit sehr weichen Steinen immer noch am besten...

Aber gibt es einen Haken ??

Oh ja....abrichten....anddauernd....urghh...aber das gehört dazu....

Micha
 
Den "klassischen" King gibt es in drei Körnungen: 800, 1000 und 1200. Die liegen sehr nahe beisammen. Welchen nimmt man denn da?
Unterscheiden die sich evtl in der Härte der Bindung?

Liebe Grüße,
Andrea
 
Den "klassischen" King gibt es in drei Körnungen: 800, 1000 und 1200. Die liegen sehr nahe beisammen. Welchen nimmt man denn da?
Unterscheiden die sich evtl in der Härte der Bindung?

Ich habe nie alle getestet...ich habe /hatte nur unterschiedliche Maße ....den 1K gibts auch in ziemlich dick

KING Riesen-Schärfstein 1000 | 1000 | 313616 (https://www.feinewerkzeuge.de/KING-Riesen-Schaerfstein/313615-main)


und halt den...der verschleisst auch schnell.....aber ist ja nur zum üben

Schärfstein KING 1000 | 1000 | 309351 (https://www.feinewerkzeuge.de/Schaerfstein-KING/309352-main)
 
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Wenn Du schon den Shapton 2k hast, würde ich erst mal nichts Neues kaufen und damit lernen.
Wenn man wirklich Spaß an Messern hat, dann kann man sich so einen King schon mal gönnen. Und wenn es nur der Neugierde wegen ist.
Gibts in verschiedenen Größen und auch als Kombistein mit dem 6000er.
Den "klassischen" King gibt es in drei Körnungen: 800, 1000 und 1200. Die liegen sehr nahe beisammen. Welchen nimmt man denn da?
Unterscheiden die sich evtl in der Härte der Bindung?
Der 1200 soll etwas härter gebunden sein als der 1000. Hab die Information aber auch nur aus dritter Hand.
Selbst hatte ich nur den 1000er. Als Kombistein und als Einzelstein. Für Shirogami/Aogami würde ich King durchaus noch empfehlen.
Ich habe ebenfalls einen King 6000, der ist auch weich gebunden aber für moderne Stähle etwas zu langsam.
Der King 6000 ist langsam. Aber ich mochte die Schärfe, die er hinterlassen hat sehr.

Gruß, Andreas
 
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@_Andrea_
800/1200 (hatte ich) und 1000 (aktuell vorhanden).
Meine Erfahrung (deckt sich vllt nicht mit anderen Kollegen).
Der 800 ist mE etwas schneller als der 1k, der etwas feiner ist und mE beim Schleifen nicht viel slurry erzeugt, Außer man reibt ihn mit Diaplatte an > dann kleine Schlammschlacht. Beim 800er geht das flotter, da er weicher ist.
Der slurry ist aber mE gut, kann die Schleifgeschwindigkeit etwas erhöhen. Der slurry wird aber schnell etwas zäher, einfach mit Wasser etwas verdünnen.
Den 800er stufe ich im Bereich ShaptonPro 1k ein.
Beim Shapton (schneller als King 800/1k) empfinde ich ein gewisses hörbares Feedback, beim King 800 (auch 1k) spüre ich Freihand was da passiert, 1k ist auch hörbar feiner.
Unterschied zwischen 1k und 1.2k (minimal härter) mE nicht so wesentlich.

Nachteil, müssen halt ordentlich gewässert werden, bis das Wasser einigermaßen auf der Fläche stehen bleibt. Dauert beim 1k so etwa 15-20 Min, nimmt dann ca. 45g Wasser auf, was das Trocknen in die Länge zieht. Öfter abrichten gehört dazu, was zum schnelleren Verschleiß führt.

Ich finde den King 1k toll, besonders für Shirogami und Aogami.
Ansonsten bin ich ganz bei @AJK Andreas.

Edit: Auch mein ShaptonPro 1k nimmt Wasser auf, bis es auf der Fläche stehen bleibt. So etwa 20g nach 10 Minuten Wasserbad. Nur mal so nebenbei bemerkt.
 
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Edit: Auch mein ShaptonPro 1k nimmt Wasser auf, bis es auf der Fläche stehen bleibt. So etwa 20g nach 10 Minuten Wasserbad. Nur mal so nebenbei bemerkt.
Interessant. Verändert sich das Schleifgefühl dadurch? Shapton empfiehlt ja explizit nicht zu wässern...
 
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SHAPTON | SHARPEN YOUR LIFE | シャプトン株式会社 (https://shapton.co.jp/en/faq/#:~:text=Do%20Shapton%20stones,even%20smoother%20sharpening).

Do Shapton stones need to be soaked in water before use?
No, Shapton stones do not need to be soaked except the very first time after purchase. We do recommend that on first use, you pre-soak the stone in water for five to six minutes to secure even smoother sharpening.“

„Is it OK to soak your sharpening stones in water for a long time?
No. Don't soak our stones for more than 30 minutes, because this may cause the stone to become softer.“
 
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Interessant. Verändert sich das Schleifgefühl dadurch?
Ich meine mich erinnern zu können, ja ein wenig auch beim 1k, hatte nekos Stein zum Testen da. Beim Shapton Pro 2k auf jeden Fall, der Stein gibt mehr Feedback. Funktioniert tadellos Splash&Go, wird aber besser wenn man kurz wässert, wie sehr viele andere Steine auch. Daher auch der Hinweis von Shapton, nein, muss nicht, womit sie ja auch Recht haben. Ob er besser funktioniert wenn man es trotzdem macht ist ja Nebensache. Richtige Soaker die 10-20min gewässert werden müssen haben das auch so da stehen, presoak before usage.
 
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