Schleifsteinset-Empfehlung erbeten

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Im 1000er Bereich kann ich den JNS 1200 auch bedenkenlos empfehlen,
den ich aber nur noch benutze,
wenn die Messer auch schon ziemlich runtergerockt sind.

Sind Deine Messer alle gut in Schuss, so wie Du es schreibst,
solltest Du eventuell doch über einen Naturstein nachdenken ....

Lg Funky
 
Hm, also ich habe beide Steine bei mir zuhause liegen und auch schon vergleichsweise viel genutzt. IMHO ist der Naniwa 5k sowohl von der Geschwindigkeit als auch von der erreichten (und v.a. auch bissigen Schärfe) dem Imanishi 4k deutlich überlegen. Bitte nicht falsch verstehen... beides sind gute Steine, welche ich gerne empfehle. Was für den Imanishi spricht ist aber IMHO v.a. der günstigere Preis und das etwas breitere Format. Alle anderen Karten hat der Naniwa in der Hand, weswegen ich ihn auch als "den besseren Stein" bezeichnen würde. Preis/Leistungs-technisch ist das Imanishi jedoch vorne, ganz klar.
Habe auch nicht gesagt dass er besser ist, sonder nur "teilweise" besser ;) Klar der Chosera ist hammermäßig!
Das der Naniwa Professional/Chosera einen ticken schneller schneller und noch einen ticken feiner ist, ist mir bekannt, aber 110€ VS 50€ trotz geringer größe und keinem echten Splash&Go sowie die obsolität des Feinheitsunterschiedes wenn man eh danach auf einen feineren Stein geht, machen den Imanishi für mich zur besseren Wahl.
Für den Fall, dass man nur Messer aus eher normalem rostreien Stahl ala 1.4116 bis VG10 hat und man sich den 8k Imanishi oder teuren Naturstein sparen will, aber man trotzdem das letzte rausholen will, macht der Chosera 5k allerdings wiederum vielleicht mehr Sinn.

(zumal der Imanishi 4k meiner Erfahrung nach eher durstiger ist als der Naniwa 5k und nicht umgekehrt! Als mehr oder weniger Splash&Go würde ich sie aber beide noch bezeichnen, auch wenn beide nach kurzem Wässern etwas besser laufen wie ich finde).
Ich frage mich ernsthaft ob es bei Imanishi bei der Dosierung der Harz-Impägnierung Serienstreuung gibt oder sich das im Laufe der Jahre geändert hat. Der 4k und 8k Imanishi sowie der Kombistein ausm Japan-Messershop nehmen bei mir wie meine Naniwa Superstones kaum einen Tropfen auf! Während ich beim 5k Chosera oft beschwerden gelesen habe (oder verwechsle ich das mit dem 3k?)
:confused:


PS: Ein Arbeitskollege (beruflich bedingt recht geübt im Umgang mit allem was schleift) hat sich neulich nach einiger Lektüre auch ein Set zusammengestellt:

grober SiC-Stein, Atoma 600, Naniwa Pro 600, Imanishi Bester 1200 und 4000 und ein Natur-Japaner (Hideriyama Koppa soweit ich weiß)

Geschliffen werden vorwiegend Messer aus div. rostträgen Stählen und ein Aoki in Aogami Super und er ist total zufrieden.
Kling auch sinvoll, wobei ich mich frage ob die Atoma-Platte nicht schneller ist als der SiC-Stein ist. Mein 120er Silifix ist zumindest erstaunlich langsam, eher wie ein 240er bis guter 400er. Bei den Preisen kann man das aber verschmerzen und er ist super zum Abrichten von Steinen :)

1200er Imanishi ist aber nicht Splash&Go sonder muss ordentlich gewässert werden, oder?

Gruß zurück!

PS:
Ich würde gerne mal einen Direktvergleich zwischen GBB oder einem gängigen Natur-Japaner mit einem Imanishi 8k (egal ob Bester oder Kitayama - die sind identisch) sehen. Laut dem einen oder anderen Kommentar den ich gelesen habe ist der Imanishi genau so gut, wenn nicht sogar einen ticken besser als der GBB, aber trotzdem schwören ja viele auf Natursteine. Hat hier noch ein Mitleser beides und kann auch was dazu sagen?
Meine Natursteine (12k Chinese, MST Thüringer F2500, Dragons Tongue Hone, uvm.) können auf jeden Fall alle nicht mithalten.
 
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JNS = japanesenaturalstones.com (Dänischer Schleifsteinhändler)
JMS = Japan-Messer-Shop.de (Deutscher Händler)
Das habe ich als Neuling hier auch nicht kapiert :irre:

Viele Händler haben Steine Namenhafter Hersteller im Angebot unter eigenem- oder garkeinen Namen
Der JMS-Stein 1000/4000 wird von Imanishi hergestellt und gehört auf jeden Fall mit zur top-of-the-notch und ist dafür relativ günstig.
Wer den JNS 1000+1200 herstellt weiß ich nicht, vielleicht Sigma? Die sind auf jeden Fall schon nahezu legendär hier - nur höchstes Lob über die gehört. Entgegen der Namen sind es übrigens Kunststeine.

Wastls Empfehlung für die Naniwa Pro-Reihe klingt sehr interessant. Die Steine sind IMHO besonders gute Allrounder, die auch mit jeglichem PM-Stahl und was weiß ich klar kommen, was ich ihnen bisher vorgeworfen habe.
Sowas höre ich hier oft, aber welche Steine kommen denn nicht mit jeglichem Messerstahl zurecht?
Die einzigen denen ich zutrauen würde damit nicht mit High-End-Messerstählen zurecht zu kommen wären vielleicht weiche Harzsteine ala Naniwa Sharpening (Super-/Speciality-) Stone
Siehe z.B. Berichte wie http://www.woodworking.de/cgi-bin/f...lls-jemand-aogami-bzw-aogami-suupaa-schaerft/
Aber selbst die günstigen Zisches (sind Laut Hersteller für alle Stähle bis 68°HRC geeignet, wenn ich mich recht entsinne) haben damit kein Problem und ich vermute sogar die billigen Chinesischen Taideas (Eden, TokioKitchenWare, Wakoli...) kommen damit auch zurecht
Das Schleifmittel ist sowieso bei allen hier gennanten das selbe: Synthetischer Korund
Und die Steine unterscheiden sich im Grunde nur in der Bindung zwischen den Schleifkörnern und vielleicht noch mininmal in der Qualität der Schleifkörner
 
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Servus,

Ich frage mich ernsthaft ob es bei Imanishi bei der Dosierung der Harz-Impägnierung Serienstreuung gibt oder sich das im Laufe der Jahre geändert hat. Der 4k und 8k Imanishi sowie der Kombistein ausm Japan-Messershop nehmen bei mir wie meine Naniwa Superstones kaum einen Tropfen auf!

ich habe mir nach den Lobgesängen auf den Imanishi 4K im letzten Frühjahr auch einen gekauft und er folgt in der Regel auf meinem 1000er Naniwa Pro. Nur geht's mir da wie Gabriel, von S&G kann bei meinem Stein keine Rede sein, der braucht tüchtig Wasser! Entweder vor oder während dem Schleifen laufend benetzen oder für 1-2 Minuten tauchen und dann ab und an (je nach länge der Schleifdauer) befeuchten. Abgesehen davon bin ich mit dem Schleifgefühl nie wirklich warm geworden und nehme jetzt statt dessen immer öfter einen angerieben BBB zum Abschluss, der gefühlt deutlich "cremiger läuft".

Also nicht das der Stein jetzt schlecht wäre, aber jeder Anwender empfindet das Feedback eines Steines wohl unterschiedlich und falls es wirklich "echte" S&G Imanishi 4K gibt, meiner ist keiner!

Gruß, güNef
 
Scheinbar ist somit auch die 4k Seite vom JMS Stein nicht 100% identisch mit dem Bester 4K. Zumindest wenn man ihn anreibt ist er nämlich sehr genügsam und muss nur selten benetzt werden. Die 1k Seite ist dagegen relativ durstig.
 
Moin,

...aber 110€ VS 50€ trotz geringer größe und keinem echten Splash&Go sowie die obsolität des Feinheitsunterschiedes wenn man eh danach auf einen feineren Stein geht, machen den Imanishi für mich zur besseren Wahl. Für den Fall, dass man nur Messer aus eher normalem rostreien Stahl ala 1.4116 bis VG10 hat und man sich den 8k Imanishi oder teuren Naturstein sparen will, aber man trotzdem das letzte rausholen will, macht der Chosera 5k allerdings wiederum vielleicht mehr Sinn.

Klar, da stimme ich dir zu. Eine Budget-Vernunftwahl ist der Chosera 5k sicher nicht ;)


Ich frage mich ernsthaft ob es bei Imanishi bei der Dosierung der Harz-Impägnierung Serienstreuung gibt oder sich das im Laufe der Jahre geändert hat. Der 4k und 8k Imanishi sowie der Kombistein ausm Japan-Messershop nehmen bei mir wie meine Naniwa Superstones kaum einen Tropfen auf! Während ich beim 5k Chosera oft beschwerden gelesen habe (oder verwechsle ich das mit dem 3k?)
:confused:

Also ich habe extra gestern Abend nochmal die Wasserkraftmesser zwei auf dem Bester 4k und eins auf meinem Naniwa Pro (alias Chosera-Nachfolger) 5k geschliffen (eins der Messer wurde nicht benutzt...) geschärft. Beide Steine hatte ich vorher (wie bei den Steinen bei mir üblich so 2-3min) im Wasser. Prinzipiell war dann vom "Durst" her kaum ein Unterschied auszumachen. Allerdings habe ich den Bester 4k letzte Woche als Splash&Go versucht zu benutzen weil die Zeit knapp war. Das hat meiner Meinung nach eher suboptimal funktioniert, da er IMHO zu schnell anfängt dicke pastenartige Schmiere dann auszubilden. Dann bin ich auf den Naniwa 5k gewechselt und mittels regelmäßigem Einsatz der Wassersprühflasche kam ich auch ohne Vorwässern ganz gut klar. Inwiefern da zwischen Chosera und Pro Unterschiede sind, weiß ich nicht genau, den 5k Chosera hatte ich nicht.

Kann man jetzt auslegen wie man will. Für ein schönes Schleifverhalten würde ich beide Steine vorher kurz wässern... ;)

Kling auch sinvoll, wobei ich mich frage ob die Atoma-Platte nicht schneller ist als der SiC-Stein ist. Mein 120er Silifix ist zumindest erstaunlich langsam, eher wie ein 240er bis guter 400er. Bei den Preisen kann man das aber verschmerzen und er ist super zum Abrichten von Steinen :)

Den SiC-Stein hatte er schon vorher, deshalb... ich persönlich seh das wie du und würde auch die Atoma bevorzugen. Wiegesagt, ich verwende dort eine DMT XXC und kann mich nicht beklagen...

1200er Imanishi ist aber nicht Splash&Go sonder muss ordentlich gewässert werden, oder?

Er meinte er wässert den Stein 5min vorher, ob es auch ohne funktioniert hat er meines Wissens nach noch nicht ausprobiert.

Ich würde gerne mal einen Direktvergleich zwischen GBB oder einem gängigen Natur-Japaner mit einem Imanishi 8k (egal ob Bester oder Kitayama - die sind identisch) sehen. Laut dem einen oder anderen Kommentar den ich gelesen habe ist der Imanishi genau so gut, wenn nicht sogar einen ticken besser als der GBB, aber trotzdem schwören ja viele auf Natursteine. Hat hier noch ein Mitleser beides und kann auch was dazu sagen?
Meine Natursteine (12k Chinese, MST Thüringer F2500, Dragons Tongue Hone, uvm.) können auf jeden Fall alle nicht mithalten.

Der einzige feinere Synth. Stein, den ich da hab ist der Naniwa SS 10k und das kann man IMHO nicht wirklich vergleichen, da dieser sehr stark poliert. Einen anständigen GBB habe ich bei mir auch nicht, steh eher auf die jap. Natursteine ;)
Aber vielleicht findet sich ja wer, der einen guten GBB, Imanishi 8k UND einen guten Suita o.ä. da hat? Interessant wäre das allemal :)

Was die Jnats angeht bin ich ihn leider genauso verfallen wie der gute Daniel :D ...ob das Sinn macht oder nicht? Für mich ja... ich habe jedenfalls noch keinen synth. Stein gesehen, mit dem ich ein so schönes Kasumifinish hinbekomme und der sich so angenehm verhält.. und dabei so schön nach japanischen Bergen riecht... :rolleyes:

Die einzigen denen ich zutrauen würde damit nicht mit High-End-Messerstählen zurecht zu kommen wären vielleicht weiche Harzsteine ala Naniwa Sharpening (Super-/Speciality-) Stone

Genau die würden mir da auch in den Sinn kommen. Geht zwar auch aber langsam...[/QUOTE]


Also nicht das der Stein jetzt schlecht wäre, aber jeder Anwender empfindet das Feedback eines Steines wohl unterschiedlich und falls es wirklich "echte" S&G Imanishi 4K gibt, meiner ist keiner!

Dem schließe ich mich an :)

Was ich auf jeden Fall gestern Abend wieder festgestellt habe, ist, dass der Bester 4k ein schöner aussehendes Finish hinterlässt als der Naniwa 5k... falls einem das wichtig ist :D

PS @ güNef: die Wasserkraftmesser (3 von 4) gehen übrigens heute mit dem Bester 4k-Finish + blankes Leder an dich raus. :super:


Gruß, Gabriel
 
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@ Gabriel

Ich hatte früher Choseras bis 10k...hab dann günstig Belgische Brocken gelb und blau bekommen.
Für Grundschliff nehme ich jetzt den Apex....aber zum erhalt nur noch die "Brocken".Die brauchen ja defintiv kein Tauchbad...und deswegen halte ich gerade den blauen als ideal num nachziehen..

Ich hatte mal Shaptons zu besuch.....fühlten sich deutlich ruppeliger an ...genauso wie Naniva.Wenn ich es beschreiben sollte...würde ich den Schleifschlamm als cremiger bezeichnen....und besseres Feedback

Aber wie alle hier schon bemerkt haben....bleibt das wohl Geschmacksache...

gruss knifeaddict
 
Hallo

Hmm, oh die weißen Glasstones sind ja die mit der harten Bindung, wie ich grad wieder mal bemerkt hab.. naja mein 500er und 220ger hatte ich zum Ausdünnen benutzt und dafür sind das die mit Abstand schlechtest denkbaren Steine weil da nach 1-2 Messer eine mörderische Mulde entsteht die bei so 7mm Materialstärke vom Schleifstein quasi 1/3 davon mal eben vernichtet, wenn man das Teil wieder abrichtet.

kann es sein, das du doch die Glasstones mit der weichen Bindung bekommen hast?
denn ich habe den 220er und 500er in der harten Bindung und die haben sich jetzt nach einigen Messern die ich ausgedünnt habe, nicht wirklich merklich abgenutzt.

Ich selber bin mit denen ganz zufrieden, gute Schleifleistung und dabei fast kein Verschleiß der Steine. Ich könnte sie deshalb problemlos empfehlen.
 
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ist dein jns 300 auch an 5 seiten lackiert? der von karnstein hat mich irgendwie an die neuen jki splash and goes erinnert, die auch lackiert sind. die maße würden passen. kannst du eventuell ein bild hochladen? und kannst du ihn mit deinen shaptons vergleichen?
 
So, liebe Community,

ich mische mich auch mal wieder ein :)

Vielen Dank für die Unzahl an Beiträgen, einen Gefallen tut ihr mir damit aber nur bedingt :)

Ohne jetzt auf jedes Detail einzugehen, und ohne es unendlich kompliziert zu machen, reduziere ich den Kreis der noch infrage kommenden Sets auf 2:

Naniwa Professional:
https://www.knivesandtools.de/de/pt/...2000-5000.htm#

Imanishi Bester (wohl 400, 2.000 und 4.000):
http://www.feinewerkzeuge.de/bester.html

Was mich stutzig macht: Betreffend Naniwa Professional ist auf besagter Homepage die nutzbare Stärke mit 1cm angegeben, der Stein soll aber 2cm dick sein, ist das möglich? Ein Trägermaterial, auf welchem der nutzbare Stein angebracht ist (wie bei den Glass Stones) ist hier ja nicht vorhanden, insofern verstehe ich das nicht.

Die Imanishi Bester sind mit 2,5cm Stärke angegeben, ist das alles nutzbar?

Welche Steine sind benutzerfreundlicher, sprich, wo ist das Risiko, dass ich öfter mal in den Stein einschneide, geringer?

Ich hab schon eine recht klare Tendenz, will diese Fragen aber vorher noch abgeklärt wissen, danke für eure geschätzte Meinung.

Greez,
Wischi
 
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Moin Wischi,

...
Was mich stutzig macht: Betreffend Naniwa Professional ist auf besagter Homepage die nutzbare Stärke mit 1cm angegeben, der Stein soll aber 2cm dick sein, ist das möglich? Ein Trägermaterial, auf welchem der nutzbare Stein angebracht ist (wie bei den Glass Stones) ist hier ja nicht vorhanden, insofern verstehe ich das nicht.

Die Imanishi Bester sind mit 2,5cm Stärke angegeben, ist das alles nutzbar?

Welche Steine sind benutzerfreundlicher, sprich, wo ist das Risiko, dass ich öfter mal in den Stein einschneide, geringer?

Also den ersten Punkt kann ich ausschließen. Ich habe meine Naniwa Chosera/Pro mehr oder weniger unbeabsichtig schon von beiden Seiten benutzt. Es gibt hier keine Trägerschicht o.ä.! Bei den Bester ebenfalls nicht. Mir sind eigentlich auch keine synth. Stein bekannt (außer den Glassstones), bei denen das der Fall ist, aber ich kenn natürlich auch nicht alle...

Zum Punkt Einschneiden: weder Bester noch Chosera/Pro sind IMHO ausgenommen weiche Steine, ggf. ist die Gefahr des Einschneidens bei den Naniwas etwas geringer, aber auch hier sollte wohl kein deutlicher Unterschied vorliegen.


Gruß, Gabriel
 
PS:
Ich würde gerne mal einen Direktvergleich zwischen GBB oder einem gängigen Natur-Japaner mit einem Imanishi 8k (egal ob Bester oder Kitayama - die sind identisch) sehen. Laut dem einen oder anderen Kommentar den ich gelesen habe ist der Imanishi genau so gut, wenn nicht sogar einen ticken besser als der GBB, aber trotzdem schwören ja viele auf Natursteine. Hat hier noch ein Mitleser beides und kann auch was dazu sagen?
Meine Natursteine (12k Chinese, MST Thüringer F2500, Dragons Tongue Hone, uvm.) können auf jeden Fall alle nicht mithalten.

Hallo zusammen, also ich habe den Kitayama, ein gutes Dutzend GBBs und diverse Naturjapaner (Ohzuku, Nakayama Maruka, Nakayama Iromono, DICTUM Honyama - aber eher alles feine Finisher) :glgl:...

Die großen Vorteile des Kitayamas sind die großzügigen Abmessungen, das sahnige Schleifgefühl und die tolle Politur (und das alles bei einem Top Preis-Leistungs-Verhältnis). Man muss m.M.n. schon Glück bzw. einen langen Atem haben, um einen GBB zu ergattern der deutlich besser ist als der Kitayama. Vor allem, wenn man nur Küchenmesser damit schärft.

Was der GBB dem Kitayama voraus hat ist, dass er durch Verwendung eines Anreibers und unterschiedlich stark verdünntem Schleifschlamm einen Arbeitsbereich von ca. 2.000 bis 8.000 abdecken kann. Mit einem guten synthetischen 1.000er und einem GBB ist man schon ziemlich voll versorgt :).

Bei Rasiermessern hat der GBB noch einen anderen Vorteil - und das ist das Erzeugen einer sanften und gründlichen Rasurschärfe. Ich nutze gerne Rasiermesser, die "nur" mit einem GBB geschärft wurden, das mache ich mit dem Kitayama nicht. Man kann sich zwar danach ganz gut rasieren, aber es fehlen für mich noch ein Tick Schärfe und Sanftheit. Alles natürlich sehr subjektiv...

Bei Naturjapanern ist die Varianz zwischen den Steinen noch höher als bei den GBBs und es ist daher schwer, verallgemeinernde Aussagen zu treffen :hmpf:... Ich nutze meine, eher sehr feinen Japaner, in der Regel nach einem GBB/Chosera 5.000/Kitayama - sowohl für Rasier-, als auch Küchenmesser.

Liebe Grüße
Jörg
 
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Hallo,

ich möchte jetzt keinen "Glaubenskrieg" vom Zaun brechen, aber ich finde die Zische- Steine ziemlich toll.
Rückmeldung, Abtrag, harte Bindung- für mich ziemlich perfekt.
Zum Schluss eine blauen Belgier und noch Stoßriemen mit Paste.
Für "Küchenmesser" eine ziemlich gute Wahl.

Ich gebe es zu, ich habe noch keinen Stein von Naniwa oder Imanishi unter meinen Messern gehabt.
Brauche ich auch nicht, ich habe ja Zische.

Lollo lollo lolo. :steirer::hehe:
 
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