Schneidunterlage riecht unangenehm

Gibt ja auch von Hasegawa einen extra "Schwamm?" mit dem man hin und wieder seine Bretter abziehen/bearbeiten kann/soll. Da entfernt man ja auch die obersten Schichten.
 
Hab es gestern nun über 2 Stunden mit dem Soda behandelt, danach nochmal zusätzlich ordentlich mit Zitrone abgeschrubbt. Dachte im ersten Moment, dass es schon deutlich besser riecht. Paar Stunden später wars aber schon wieder mehr und heute finde ich es schon wieder wirklich unschön. Vielleicht nicht ganz so schlimm wie vor der Aktion, aber viel hats nicht gebracht. Hab jetzt auch nicht viel Lust da noch mehr Mühe reinzustecken. Mit der Unterlage scheint irgendwas nicht in Ordnung zu sein.
Vom Wüsthof-Kundenservice hat sich noch niemand gemeldet, werde da morgen mal anrufen. Ansonsten werde ich mich wohl nach Alternativen umschauene müssen. Das Hasegawa Pro-PE Lite Black klingt derzeit für mich nach einer guten Ersatzlösung.
 
Habe das schwarze PE Hasegawa zu Weihnachten verschenkt und auch direkt drauf geschnitten. Sehr schick, leicht und angenehmes Schneidgefühl. Da ich nur wenig Druck auf dem Messer hatte (waren nur Raclette Zutaten zu schneiden), hat man auch keine Spuren auf dem Brett gesehen - keine Ahnung, wie das langfristig aussieht.
Gestört hat mich auf jeden Fall die sehr rutschige Oberfläche und jedes Mal ein feuchtes Tuch auf die Arbeitsplatte (Holz), wäre für mich ein Ausscheidekriterium. Evtl mit den Hasegawa Füßen für 2.000€...

Grus Ray
 
Einfach das Soda mal üppig drauftreuen und einige stunden oder besser Tage einwirken bzw. auszehren lassen.
Puh, irgendwie fehlt mir da die Muße für. Bin mittlerweile echt genervt von dem Teil.
Habe das schwarze PE Hasegawa zu Weihnachten verschenkt und auch direkt drauf geschnitten. Sehr schick, leicht und angenehmes Schneidgefühl. Da ich nur wenig Druck auf dem Messer hatte (waren nur Raclette Zutaten zu schneiden), hat man auch keine Spuren auf dem Brett gesehen - keine Ahnung, wie das langfristig aussieht.
Gestört hat mich auf jeden Fall die sehr rutschige Oberfläche und jedes Mal ein feuchtes Tuch auf die Arbeitsplatte (Holz), wäre für mich ein Ausscheidekriterium. Evtl mit den Hasegawa Füßen für 2.000€...

Grus Ray

Ok, dass es so stark rutscht ist natürlich nicht so geil. Die Wüsthof-Unterlage lag schön satt auf dem Holzbrett. Ich hab aber eh ne Unterlage auf der Arbeitsfläche, vielleicht reicht das schon als Anti-Rutsch.
 
Einfach das Soda mal üppig drauftreuen und einige stunden oder besser Tage einwirken bzw. auszehren lassen.
Ja nehmen wir mal an, das funktioniere.
So, dann hast du ein Wüsthof-Schneidbrett, dass nicht mehr mieft. Problem erledigt.

Und dann??

Dann schneidest du am nächsten Tag eine kleine Zwiebel und zerdrückst eine Knoblauchzehe, agierst mit Fisch oder Fischsauße.
Und am übernächsten Tag hast du dann wieder eine miefende Schneidunterlage! Dann wieder üppig Soda drauftreuen und einige stunden oder besser Tage einwirken bzw. auszehren lassen, ja?

Ich finde, alles muss im gesunden Verhältnis zueinander stehen. Es kann imho nicht sein, dass ich auf einem schweren großen Kunststoffbrett nur eine halbe Minute lang Stinkefisch zuschneide/verarbeite (und das Brett danach de facto für nichts weiteres mehr zu gebrauchen ist) und dann —wann auch immer— mir der Arm abfällt bei der 10minütigen Abschrubbung unter fließendem Wasser XOR ich 2 Stunden lang auf das Einwirken von Chemie und 100°C kochendem Abspülwasser warten muss. Das macht man 1mal gerne, oder vielleicht auch das erste Jahr gerne. Aber früher oder später realisiert man, dass das Verhältnis bzw die Balance skewed ist. Ich kenne Leutz, die genau wegen des erforderlichen Reinigungsaufwands gar nicht mehr (gerne) auf dem neuen Brett schneiden und dann doch lieber wieder zum alten kleinen glatten harten Schneidbrettchen greifen, auch wenn die Klinge darunter leidet.

Was ist einem wichtiger?

Dass die Klinge lange schön scharf bleibt (weil die Unterlage aus selbstschärfendem Kunststoff wie PP ist) und man sich Arbeit mit dem Resharpening spart,
OR dass die Unterlage in Sekundenschnelle resettet ist (weil sie glatt und hart ist) und man sich Arbeit mit der Schneidbrettreinigung spart?

Spülmaschine lasse ich 1x pro Woche laufen. Und wie wir gehört haben, ist sie auch keine Lösung fürs Problem. Um das Problem zu lösen, müsste man nochmehr Mühe, Zeit, und Unkosten (BARKEEPERS FRIEND) in die Schneidbrettreinigung investieren.

Oder man kauft sich ein teureres Schneidbrett aus "Kunststoff" wie das HASEGAWA Board. So habe ich's nämlich auch gemacht. Nie wieder WUSTHOF für mich.
 
Habe das schwarze PE Hasegawa zu Weihnachten verschenkt und auch direkt drauf geschnitten. Sehr schick, leicht und angenehmes Schneidgefühl. Da ich nur wenig Druck auf dem Messer hatte (waren nur Raclette Zutaten zu schneiden), hat man auch keine Spuren auf dem Brett gesehen - keine Ahnung, wie das langfristig aussieht.
Gestört hat mich auf jeden Fall die sehr rutschige Oberfläche und jedes Mal ein feuchtes Tuch auf die Arbeitsplatte (Holz), wäre für mich ein Ausscheidekriterium. Evtl mit den Hasegawa Füßen für 2.000€...

Grus Ray
Also mein gelbes fsb 20 Modell ist nicht ganz so rutschig.
 
Von Hasegawa gibts auch noch eine Anti-Rutsch Matte - so teuer ist die nicht und bequemer als mit feuchten Tüchern zu arbeiten.

Der bisherige Aufwand für den Wüsthof Brett dürfte den Warenwert wohl schon übersteigen. Ich würde dort kein Geld/Arbeit mehr reinstecken.
 
..ich habe einfach ein wenig Anti-Rutsch-Matte für den Teppich, welche ich noch über hatte für meine Hasegawa zerschnitten. Also so ein mit Schaumstoff(?) ummanteltes Gitter. Geht tadellos. Gibt's auch regelmäßig vielerorts unter der Bezeichnung "Anti-Rutsch-Matte für Kinder/Teller" etc. Da ist eine ganze Rolle eigentlich immer ganz günstig, und man kann sie sich ggf. zurecht schneiden.
 
Und dann??

Dann schneidest du am nächsten Tag eine kleine Zwiebel und zerdrückst eine Knoblauchzehe, agierst mit Fisch oder Fischsauße.
Und am übernächsten Tag hast du dann wieder eine miefende Schneidunterlage! Dann wieder üppig Soda drauftreuen und einige stunden oder besser Tage einwirken bzw. auszehren lassen, ja?
Wäre mir zu aufwändig, aber ich habe das Problem ja nicht. Wenn man so ein Teil nun aber mal hat wäre die Alternative ja nur wegwerfen, obwohl noch benutzbar. Wäre bzw. ist mir für jedem Fehlkauf zu teuer.
 
Nach mehrmaligem Kontakt mit Wüsthof, habe ich nun letzte Woche ein kostenloses Ersatzprodukt erhalten. Hatte ich nicht nach verlangt, von daher finde ich das schon sehr entgegenkommend. Die ganze Nummer hat nun zwar ewig gedauert, der Kundenservice ist laut den Mitarbeitern dort extrem unterbesetzt, aber am Ende bin ich zufrieden.
 
Du könntest auch noch Barkeepers Friend probieren.
Bzgl. Wiegeschnitt auf japanischen Brettern: auf den Parker Asahi Brettern funktioniert das problemlos. Hab ich aber auch schon den Hasegawa gemacht, klappt eigentlich auch

ich sehe hier hats einige Asahi und Hasegawa Nutzer! ich suche (und bekomme es nicht) so ein Soft Board von denen, also nicht die üblichen Bretter mit Holzkern (ab 1cm, oder 1,5cm), sondern die elastischen (wenn auch steif) entweder 5mm oder 8mm dicken "Matten".

Kann mir da jemand was empfehlen, bzw. auch was zu sagen? Lohnt der Aufriss mit den Softboards und dem synthetischen Gummi?
 
Schau mal bei Hiomakivi, zumindest gibt's da Asahibretter mit 8 mm Stärke, vielleicht sind das die richtigen.
 
Da steht Consumer, ich glaub das ist leider eben anderes Material und genau nicht das gesuchte High end gummi wie bei den anderen. (ausverkauft sind sie auch)
Das ist, glaube ich, dasselbe Material, die großen Bretter heißen halt "Pro" und die kleineren "Consumer". Vielleicht lohnt es sich, den Shop mal anzuschreiben? Die antworten schnell und können sehr gut englisch. Da steht, dass sie Anfang Juni wieder reinkommen sollen - und bei Schneidebrettanschaffungen handelt es sich ja selten um dringende Notfälle.
 
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