Schwerter schmieden-aber wie? [Fachwissen für einen Roman gesucht]

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Zusammenfassung

Also ich fass kurz den Stand der Dinge zusammen (sprich, was für ein Schwert es werden soll):
- Ein- oder Anderthalbhänder
- Möglichst leicht
-für den Kampf zu Fuss
- eher für Hiebe

Ich hoffe, das war das wichtigste. Falls ich was vergessen habe trag ich's nach.
 
Klingt doch schon mal gut (Ein kleines Schild wäre trotzdem nicht schlecht). Dein Schmied sollte den Stahl schon vorrätig haben, sonst wird es eklig kompliziert(irgendwo hier nachzulesen:http://www.tf.uni-kiel.de/matwis/amat/mw1_ge/kap_4/advanced/t4_1_3.html). Wenn er weiß, was er da tut, kann er alte landwirtschaftliche Geräte umschmieden. Du mußt dir dann nur überlegen, wo er das Wissen her hat.
Ach ja, das ganze dauert seine Zeit. Bitte, bitte laß ihn nicht ein Superschwert "über Nacht" schmieden, ja. :haemisch:
Ansonsten is Geonohl´s Minimalausstattung tatsächlich vollkommen ausreichend, es dauert halt "etwas" länger als in eine vollausgestatteten spätmilttelalterlichen Schmiede und es wird öfter mal was schiefgehen.

PS: Obligatorischer Link für angehende Fantasy Schreiber: http://www.sfwa.org/writing/thud.htm :teuflisch
 
Zuletzt bearbeitet:
Havor schrieb:
Klingt doch schon mal gut (Ein kleines Schild wäre trotzdem nicht schlecht). Dein Schmied sollte den Stahl schon vorrätig haben, sonst wird es eklig kompliziert(irgendwo hier nachzulesen:http://www.tf.uni-kiel.de/matwis/amat/mw1_ge/kap_4/advanced/t4_1_3.html). Wenn er weiß, was er da tut, kann er alte landwirtschaftliche Geräte umschmieden. Du mußt dir dann nur überlegen, wo er das Wissen her hat.

Naja, man kann ja alles lernen... also dass er den stahl vorrätig hat, das hab ich von vornherein stark angenommen. Schild is an sich eben darum blöd, weil Yume in ihrem ersten grossen Kampf auch Magie einsetzen muss und dazu braucht sie mindestens eine freie Hand... XD diese storytechnischen Komliziertheiten wieder XD


Havor schrieb:
Ach ja, das ganze dauert seine Zeit. Bitte, bitte laß ihn nicht ein Superschwert "über Nacht" schmieden, ja. :haemisch:
Oh Gott, nein, ganz sicher nicht! Ich wage zu bezweifeln dass seine Kunst für ein "Superschwert", wie auch immer das definiert wird, reicht!

Havor schrieb:
Ansonsten is Geonohl´s Minimalausstattung tatsächlich vollkommen ausreichend, es dauert halt "etwas" länger als in eine vollausgestatteten spätmilttelalterlichen Schmiede und es wird öfter mal was schiefgehen.
Naja, vielleicht nicht grade Minimalausstattung, so n Mittelding wär glaub ich ok...

Havor schrieb:
PS: Obligatorischer Link für angehende Fantasy Schreiber: http://www.sfwa.org/writing/thud.htm :teuflisch
Manno, wenn ich bloss anständig englisch könnt >.<
 
Grins, na eigentlich hätte ich auch "Superschwert" in Tüddelchen setzen müssen. Beim Schild dachte ich an einen "Buckler" auch Faustschild genannt. Die sind so klein, daß man Sie bei Nichtgebrauch einfach mit dem Griff über das Schwertheft hängt, bringen aber erstaunlich viel Schutz.
 
Havor schrieb:
Grins, na eigentlich hätte ich auch "Superschwert" in Tüddelchen setzen müssen. Beim Schild dachte ich an einen "Buckler" auch Faustschild genannt. Die sind so klein, daß man Sie bei Nichtgebrauch einfach mit dem Griff über das Schwertheft hängt, bringen aber erstaunlich viel Schutz.
Die Tüddelchen nennen sich übrigens Anführungs- und Schlusszeichen (sorry, Berufskrankheit XD)
hm... ich glaub, wenn man die so einfach verstauen kann ist ein buckler wirklich nicht schlecht... *gleich mal zu google wusel um ein bild davon auf zu treiben*
 
hi,

das ist ja mal eine nette Sache, man kann sich aus der Vergangenheit einiger Tatsachen als Anleihe bedienen und braucht auf die "Authentizität" nicht sonderlich achten.
Ich fände eine Waffe im persischen Stil aus Wootz-Stahl sehr passend.
Die Waffen waren des Öfteren sehr fein gearbeitet und die Struktur und Herstellung des Materials Wootz mutet schon auch sehr mystisch an.
Von der Form das als Beiwaffe/Dolch oder auch sowas .
Als Hauptwaffe vielleicht das , nur eben aus Wootz und ein wenig länger, siehe z.B. hier oder hier , da steht auch genug zur Herstellung.
Ich denke, da läßt sich was daraus stricken.
Schau doch mal im Forum nach wootz, da finden sich bestimmt auch noch Infos und Pics.

viele Grüße,
torsten

ach ja, eine Superschmiede braucht es für das Material nicht. Der hohe C-Gehalt senkt zudem die notwendigen Temperaturen beim Schmieden.
Eher Erfahrung und Können.

Vielleicht hat der Schmied oder irgendjemand mit dem Muster auch noch andere Kräfte mit in die Waffe eingeschmiedet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte mich nur mal kurz annähern wie ein kleines Mädchen gegen große Männer mit Waffen ankommen kann. Stellt euch mal vor ihr seid wieder Kind. Realistisch gesehen nützt dann ein Schild überhaupt nichts, die Wucht eines Hiebes würde euch Gnadenlos wegfegen. Alles was euch einen Vorsprung geben könnte wäre Geschwindigkeit bzw. Flinkheit. Deshalb würde ich auch bevorzugen, dass Mädel ohne bzw. nur mit ganz leichter Rüstung auszustatten!
Bei dem Schwert würde ich auch ein Kurzschwert bevorzugen, also ich würde ein Wakizashi im Ken-Stil wählen (natürlich mit herausregender Damaststruktur, die das Schwert so perfekt macht). Ken heißt soviel wie gerade. Warum will ich ein gerades Schwert? -Weil es gut zum stechen geeignet ist und damit

a) besser geeignet weil im Gegensatz zu Hieben weniger Kraft erforderlich ist (das Mädel ist immernoch 15)

b) besser gegen Rüstungen geeignet ist (viel Kraft auf kleinen Punkt)

Natürlich gehört eine Hohlkehle daran (leichter, stabiler). Die größe eines Kurzschwertes beträgt nach jap. zwischen ein und zwei shaku. Zu deutsch: 30 - 60 cm. (Klingen - nicht Schwertlänge!). Ich denke mal so an 45 cm. Klingenlänge und 25 cm. Grifflänge. Nimm mal nen Zollstock - zur Not kann deine Heldin dann das Schwert mit beiden Händen umklammern.
Ich wollte noch kurz zu den Rüstungen der Gegner hinzufügen, dass kann für die Heldin echt interessant werden: Sagen wir mal die meisten Gegner sind nur leicht oder teilweise gepanzert, so sind sie (die Panzerungen) durchbohrbar. So jetzt stell Dir mal den Boss von denen vor, weil der mehr Geld hat, hat der einen schweren Plattenpanzer -
ja (!) da fängt der Spass eines Autors an!

edit: Du kannst selbstverständlich auch darstellen welche Erfahrungen das Mädchen macht, z.B.: erst schwere Rüstung, Schild und großes Schwert -> dann schwer verletzt -> zu einem bekanntem Schmied gelaufen -> Lösung gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
xtorsten schrieb:
Von der Form das als Beiwaffe/Dolch oder auch sowas .
Das zweite Bespiel find ich sehr schön ^^ so was in der Art hatte ich auch vor ^^

xtorsten schrieb:
Als Hauptwaffe vielleicht das , nur eben aus Wootz und ein wenig länger, siehe z.B. hier oder hier , da steht auch genug zur Herstellung.
Ich denke, da läßt sich was daraus stricken.
Schau doch mal im Forum nach wootz, da finden sich bestimmt auch noch Infos und Pics.
Klar wird ich machen ^^

xtorsten schrieb:
ach ja, eine Superschmiede braucht es für das Material nicht. Der hohe C-Gehalt senkt zudem die notwendigen Temperaturen beim Schmieden.
Eher Erfahrung und Können.
öhm... was genau ist der C-Gehalt?

xtorsten schrieb:
Vielleicht hat der Schmied oder irgendjemand mit dem Muster auch noch andere Kräfte mit in die Waffe eingeschmiedet?
XD is ne gute Idee aber wohl kaum... Fürs erste reicht ein stinknormales Schwert aus stinknormalem stahl (oder what ever) völlig aus ^^
So Spezialdinger kann man vielleicht später in die Geschichte mit einbringen ^^

havor schrieb:
http://www.thearma.org/essays/SwordandBuckler.htm
Vergiß den Text, die kleinen runden Dinger auf den Bildern, das sind Buckler.
Ja ich weiss ^^ ich hab bei google nachgesehen ^^

P. Schmidt schrieb:
Möchte mich nur mal kurz annähern wie ein kleines Mädchen gegen große Männer mit Waffen ankommen kann. Stellt euch mal vor ihr seid wieder Kind. Realistisch gesehen nützt dann ein Schild überhaupt nichts, die Wucht eines Hiebes würde euch Gnadenlos wegfegen. Alles was euch einen Vorsprung geben könnte wäre Geschwindigkeit bzw. Flinkheit. Deshalb würde ich auch bevorzugen, dass Mädel ohne bzw. nur mit ganz leichter Rüstung auszustatten!

Also Rüstung hat sie vermutlich eh nicht. Ausserdem möchte ich anmerken, dass sie das Schwert erst mit 17 zum aller ersten mal braucht, die zwei Jahre dazwischen sind quasi Training.. und ein paar kleinere Sachen, wo sie auch viele andere zur Seite hat.
Da fällt mir ein, wie lange hält so n Schwert eigentlich bzw. wann braucht man n neues?

P. Schmidt schrieb:
Bei dem Schwert würde ich auch ein Kurzschwert bevorzugen, also ich würde ein Wakizashi im Ken-Stil wählen (natürlich mit herausregender Damaststruktur, die das Schwert so perfekt macht). Ken heißt soviel wie gerade. Warum will ich ein gerades Schwert? -Weil es gut zum stechen geeignet ist und damit

a) besser geeignet weil im Gegensatz zu Hieben weniger Kraft erforderlich ist (das Mädel ist immernoch 15)

b) besser gegen Rüstungen geeignet ist (viel Kraft auf kleinen Punkt)
OK, das leuchtet irgendwie ein...


P. Schmidt schrieb:
Natürlich gehört eine Hohlkehle daran (leichter, stabiler). Die größe eines Kurzschwertes beträgt nach jap. zwischen ein und zwei shaku. Zu deutsch: 30 - 60 cm. (Klingen - nicht Schwertlänge!). Ich denke mal so an 45 cm. Klingenlänge und 25 cm. Grifflänge. Nimm mal nen Zollstock - zur Not kann deine Heldin dann das Schwert mit beiden Händen umklammern.
Auch auf die Gefahr hin, mich als extremst blöd zu outen, aber was genau ist ne Hohlkehle?
Aber die Masse helfen echt weiter...

P. Schmidt schrieb:
Ich wollte noch kurz zu den Rüstungen der Gegner hinzufügen, dass kann für die Heldin echt interessant werden: Sagen wir mal die meisten Gegner sind nur leicht oder teilweise gepanzert, so sind sie (die Panzerungen) durchbohrbar. So jetzt stell Dir mal den Boss von denen vor, weil der mehr Geld hat, hat der einen schweren Plattenpanzer -
ja (!) da fängt der Spass eines Autors an!
Die meisten Gegner sind gar nicht gepanzert. (und jetzt könnte ich wieder mit der Sache mit den Schatten anfangen, die ich oben bereits erwähnte, was aber keinen interessiert XD)
Was den Obermotz angeht, nun ja, einen Plattenpanzer wird er vermutlich nicht tragen, obwohl er als (unrechtmässiger) König des Reiches selbstverständlich genug Kohle hätte, sich einen Machen zu lassen... warum er dann trotzdem keinen trägt? Nun ja er ist schlicht und einfach arrogant und denkt ungefähr in folgende Richtung: „Ihr könnt mir ja eh nix“
Aber so n bisschen Panzerung wird er sicher kriegen ^.~
 
Auch auf die Gefahr hin, mich als extremst blöd zu outen, aber was genau ist ne Hohlkehle?
Ist doch nicht schlimm! Ist lediglich eine Aussparung in der Klinge. Eine weitere Bezeichnungen ist Blutrinne.
Geht über die gesamte Klingenlänge und ist auch nicht zuletzt für dekorative Zwecke angebracht.

Ausserdem möchte ich anmerken, dass sie das Schwert erst mit 17 zum aller ersten mal braucht, die zwei Jahre dazwischen sind quasi Training.. und ein paar kleinere Sachen, wo sie auch viele andere zur Seite hat.
In dem Fall möchte ich meine Angaben korrigieren: Ein "normales" Wakizashi ist besser geeignet aufgrund der Klingenkrümmung die einen Hieb nicht unbedingt als Hieb, sondern als Schnitt wiedergibt. Man kann damit besser schneiden, jedoch auf Kosten der Klingenführung bei einem Stich. (es ist schwieriger Einzuschätzen wo die Klingenspitze letztendlich landet). Da die Heldin mit 17 wohl größer als mit 15 ist, würde ich auch eine Klingenlänge von 55 cm. bevorzugen. Noch kurz zu der Grifflänge: 25 cm. sind daher gut, weil die Klinge gut mit beiden Händen zu führen ist, aber auch das parieren vereinfacht, da man halt zwei Hände zum umleiten der Kraft hat. Ein Schild würde ich, wie gesagt, trotzdem nicht nehmen, weil sich die Kraft meistens direkt auf dieses auswirkt. (ich glaube, nein, ich hoffe, dass das Mädel kein Kraftprotz sein wird)
Ein kleiner Link: http://www.schmiede-balbach.de/ind_dama.htm
Wenn Du genau hinsiehst, dann findest du auch die Hohlkehle ;)

öhm... was genau ist der C-Gehalt?
Der C-Gehalt bestimmt, vereinfacht gesagt, die Härte des Stahls. Heißt nicht unbedingt, dass je mehr Kohlenstoff im Stahl gebunden ist, desto besser die Klinge ist. In der Regel ist sehr kohlenstoffhaltiger Stahl zwar recht hart und schneidfähig, jedoch aber sehr spröde und zerbrechlich. Deshalb haben sich die Schmiede eine Technik einfallen lassen, bei der C-ärmere und C-reichere Stähle in relativ vielen Lagen verbunden werden, das Resultat war Damaszener Stahl. Dabei hat die Klinge nämlich die Härte und Schneidfähigkeit des C-reicheren Stahls, aber auch die "Zähigkeit" des C-ärmeren, soll heißen dass die Klinge nicht so schell brechen kann.

Ahso! Schonmal an eine taktische Überlegenheit für den Endkampf gedacht? Wenn die Kleine ein kleines Schwert hat und der Große ein großes, dann ist es hilfreich, die Heldin den Kampfplatz in ein Gebäude zu wechseln, weil ein Kurzschwert umheinlich praktischer auf engen Gängen wird :hehe:
Meine Fantasie geht wohl mit mir durch! Hab nur ein wenig laut Gedacht.

Interessiert mich jetzt unglaublich... kann man die Story irgendwann lesen?
 
Hallo,
zum Thema Blutrinne: Das Wort lässt vermuten, dass es zum Blutablaufen da ist. Das ist aber Falsch!

Je häufiger die Heldin mit dem Schwert (weicher Kern, harte Schneide) kämpft, desto geringer wird die Lebensdauer, da nach (sehr) häufigem Schärfen irgendwann der weiche Kern zu Tage kommt, der wie schon gesagt zu weich ist für ein Schwert. Für den Zeitraum eines Buches oder mehreren sollte es aber dennoch reichen :cool:
Ich denke man kann es nicht so stark verallgemeinern, dass man es in Jahren ausdrücken kann...
 
P. Schmidt schrieb:
Ist doch nicht schlimm! Ist lediglich eine Aussparung in der Klinge. Eine weitere Bezeichnungen ist Blutrinne.
Geht über die gesamte Klingenlänge und ist auch nicht zuletzt für dekorative Zwecke angebracht.
Ach so... das kenn ich, wusste nur nicht, wie das heisst XD

P. Schmidt schrieb:
In dem Fall möchte ich meine Angaben korrigieren: Ein "normales" Wakizashi ist besser geeignet aufgrund der Klingenkrümmung die einen Hieb nicht unbedingt als Hieb, sondern als Schnitt wiedergibt. Man kann damit besser schneiden, jedoch auf Kosten der Klingenführung bei einem Stich. (es ist schwieriger Einzuschätzen wo die Klingenspitze letztendlich landet). Da die Heldin mit 17 wohl größer als mit 15 ist, würde ich auch eine Klingenlänge von 55 cm. bevorzugen. Noch kurz zu der Grifflänge: 25 cm. sind daher gut, weil die Klinge gut mit beiden Händen zu führen ist, aber auch das parieren vereinfacht, da man halt zwei Hände zum umleiten der Kraft hat. Ein Schild würde ich, wie gesagt, trotzdem nicht nehmen, weil sich die Kraft meistens direkt auf dieses auswirkt. (ich glaube, nein, ich hoffe, dass das Mädel kein Kraftprotz sein wird)
nein, ein kraftprotz wird sie nicht, zumindest ist sie nach 23. Kapiteln (ca. 65% der gesamten Story) noch keiner (so weit bin ich im Moment) und ich hab nicht vor sie zu einem Mutieren zu lassen XD

P. Schmidt schrieb:
Der C-Gehalt bestimmt, vereinfacht gesagt, die Härte des Stahls. Heißt nicht unbedingt, dass je mehr Kohlenstoff im Stahl gebunden ist, desto besser die Klinge ist. In der Regel ist sehr kohlenstoffhaltiger Stahl zwar recht hart und schneidfähig, jedoch aber sehr spröde und zerbrechlich. Deshalb haben sich die Schmiede eine Technik einfallen lassen, bei der C-ärmere und C-reichere Stähle in relativ vielen Lagen verbunden werden, das Resultat war Damaszener Stahl. Dabei hat die Klinge nämlich die Härte und Schneidfähigkeit des C-reicheren Stahls, aber auch die "Zähigkeit" des C-ärmeren, soll heißen dass die Klinge nicht so schell brechen kann.
Aha... wenn man also was richtiges will müsste man doch schon zum Damastzener greifen, oder?

P. Schmidt schrieb:
Ahso! Schonmal an eine taktische Überlegenheit für den Endkampf gedacht? Wenn die Kleine ein kleines Schwert hat und der Große ein großes, dann ist es hilfreich, die Heldin den Kampfplatz in ein Gebäude zu wechseln, weil ein Kurzschwert umheinlich praktischer auf engen Gängen wird
Meine Fantasie geht wohl mit mir durch! Hab nur ein wenig laut Gedacht.
Klingt gut... ich hab das ganze aber etwas anders geplant. Ausserdem muss ich sagen, dass es gar nicht um den endkampf handelt... Kurai (so heisst der grosse boss meiner Schattenviecher) ist nur der erste von ein paar „grossen“ gegnern, die im verlauf der geschichte auftauchen und hinter denen etwas ganz anderes steckt (was kann ich natürlich nicht verraten, das ist streng geheim)

P. Schmidt schrieb:
Interessiert mich jetzt unglaublich... kann man die Story irgendwann lesen?
Naja, ich stelle sie im Internet aus. ich überarbeite die kapitel 6-9, die sind wirklich schlimm, die szenen sind mehr als bloss hanebüchen... Darum gebe ich den link hier auch (noch) nicht an... ich will bis ende jahr damit fertig werden. Falls dann noch kontakt und Interesse besteht, geb ich dir den link gerne XD

lazedress schrieb:
Hallo,
zum Thema Blutrinne: Das Wort lässt vermuten, dass es zum Blutablaufen da ist. Das ist aber Falsch!
warum sagt man denn auch blutrinne dazu? Kann mir das einer erklären???


lazedress schrieb:
Je häufiger die Heldin mit dem Schwert (weicher Kern, harte Schneide) kämpft, desto geringer wird die Lebensdauer, da nach (sehr) häufigem Schärfen irgendwann der weiche Kern zu Tage kommt, der wie schon gesagt zu weich ist für ein Schwert. Für den Zeitraum eines Buches oder mehreren sollte es aber dennoch reichen
Ich denke man kann es nicht so stark verallgemeinern, dass man es in Jahren ausdrücken kann...
Xd ich denke für den zeitraum meiner geschichte reicht ein schwert definitiv nicht aus XD (irgendwann fällt n drache auf Yume’s erstes schwert, dann dürfte selbst das beste schwert ziemlich hinüber sein XD)
 
Wie schwer ist denn der Drache (dumme Frage, ich weiß), aber wenn das Schwert "nur" gebrochen oder verbogen ist, dann lass es den Helden bitte nicht wegschmeisen. Ein Schwert ist einfach zu wertvoll dafür (gewesen). Man kann es ja wieder umschmieden lassen, oder aus dem Rest einen kleinen Dolch machen.
 
Hallo erstmal,

ein dickes Lob von mir, dass du dir soviele Gedanken über eine Waffe in der Geschichte machst. :super: Ich kriege einen Anfall wenn ich Unsinn über Schwerter lese... :glgl:

Wenn deine Heldin letztendlich 17 sein wird, und Training hatte, kann sie vielleicht schon ein etwas größeres sein.

Ich komm nicht mehr ganz mit, es kann ein Schwert egal welcher Kultur sein, richtig?

Vielleicht wär auch ein Uchigatana/Chisakatana was. Das ist ein jap. Schwert mit einer Klingenlänge von ca. 60 cm + , welches deine Heldin somit noch benutzen könnte.
Ich denke du hast hier schon manches übers Nihonto (jap. Schwert) erfahren. Es wäre stabil und (ultra)scharf, anderorts aber auch empfindlich (Politur!; Riesenechsen!).

Wegen der Blutrinne: Vielleicht hat sich diese Bezeichnung entwickelt, weil man (als Laie) eben annimmt, das hier Blut abfließen würde... Nur wohin mit dem Blut? In den Griff? :irre: Ich denke aber schon, dass Blut darin bleiben würde -> TESTEN!!! :teuflisch :teuflisch


Viele Grüße Chris
 
lazedress schrieb:
Wie schwer ist denn der Drache (dumme Frage, ich weiß), aber wenn das Schwert "nur" gebrochen oder verbogen ist, dann lass es den Helden bitte nicht wegschmeisen. Ein Schwert ist einfach zu wertvoll dafür (gewesen). Man kann es ja wieder umschmieden lassen, oder aus dem Rest einen kleinen Dolch machen.

Naja, ein so n Drache wiegt (bei mir) so zwischen 12 und 16,5 Tonnen, je nach Art und Grösse Verschieden... (zum Vergleicht: ein Elefant kann bis zu 6,5 Tonnen schwer werden) Schätze da kann man nicht von „nur“ verbogen oder gebrochen reden... Und ich finde nicht, dass das eine dumme frage ist... Ich meine wenn man sich nicht wirklich mit so was beschäftigt, kann man das ja fast nicht wissen, oder? Ausserdem kann ich mir vorstellen, dass jeder Autor das wieder etwas anders handhabt ^^
Ausserdem von wegen wertvoll und so, das wäre ja halb so schlimm, weil meine Yume, zu dem Zeitpunkt, als der Drache auf das Schwert plumst, ziemlich gut situirt ist, also mehr als genug Geld für ein Neues hat.

compu99 schrieb:
Hallo erstmal,

ein dickes Lob von mir, dass du dir soviele Gedanken über eine Waffe in der Geschichte machst. Ich kriege einen Anfall wenn ich Unsinn über Schwerter lese...

Naja, im Moment ist das, was ich da hab, leider auch ziemlicher Unsinn und das nervt mich... Darum will ich’s ja auch ändern ^^ Ausserdem soll ein gewisser Leser von mir nie wieder behaupten können, ich hätte mehr beschreiben können XD
Aber danke für das Lob, so was hört man gern :D

compu99 schrieb:
Wenn deine Heldin letztendlich 17 sein wird, und Training hatte, kann sie vielleicht schon ein etwas größeres sein.

Ich komm nicht mehr ganz mit, es kann ein Schwert egal welcher Kultur sein, richtig?
Jep am besten wäre was asiatisches ^^

compu99 schrieb:
Vielleicht wär auch ein Uchigatana/Chisakatana was. Das ist ein jap. Schwert mit einer Klingenlänge von ca. 60 cm + , welches deine Heldin somit noch benutzen könnte.
Ich denke du hast hier schon manches übers Nihonto (jap. Schwert) erfahren. Es wäre stabil und (ultra)scharf, anderorts aber auch empfindlich (Politur!; Riesenechsen!).
Naja, das wäre jetzt vielleicht etwas für eines der späteren Kapitel, wenn’s zu den eigentlichen kämpfen kommt... So zum anfangen wäre vielleicht etwas Kürzeres und pflegleichteres besser, denk ich...

compu99 schrieb:
Wegen der Blutrinne: Vielleicht hat sich diese Bezeichnung entwickelt, weil man (als Laie) eben annimmt, das hier Blut abfließen würde... Nur wohin mit dem Blut? In den Griff? Ich denke aber schon, dass Blut darin bleiben würde -> TESTEN!!!
Hm.. ich hätte da nen kleinen Bruder, den ich dir gerne zur Verfügung stellen kann :teuflisch
 
Zuletzt bearbeitet:
noch einmal kurz zum Stahl...

.... man kann heute was gescheites aus Monostahl (kein Damast, ein einfach erschmolzener Stahl) machen, keine Frage.
Der C-Gehalt (Kohlenstoffgehalt) hat entscheidenden Einfluss auf die späteren Eigenschaften der Klinge. Nicht dass damit alles in Butter wäre, aber die Legierung stellt das Potential zur Verfügung. Bis zu einem C-Gehalt von 0,8%C steigt die erreichbare Härte an.
Du weisst bestimmt, dass ein Material umso spröder wird, je härter es ist.
Also muss ein Kompromiss zwischen Härte und "Zähigkeit" erzielt werden.
Ist das Schwert zu weich, dann leidet die Leistung, ist es zu hart, dann sind Scharten oder sogar der Bruch der ganzen Klinge vorprogrammiert.
Also brauchen wir den richtigen C-Gehalt, um darüber diesen Kompromiss herbeizuführen - auf den jeweiligen Einsatzzweck angespasst. Geht es grob zur Sache (gegen schwere Rüstungen), dann muss ich die Härte reduzieren oder das Schwert massiver und damit schwerer und schlechter zu handeln machen.
Sind keine Rüstungen im Spiel, die durchstoßen werden müssen, dann kann ich was außerordentlich leichtes, führiges herstellen.
Zu Beginn der Damaststahlherstellung waren die Zahl der verfügbaren Stahlsorten nicht sonderlich groß. Also mussten verschiedene Sorten miteinander im Feuer verschweißt werden, um den richtigen C-Gehalt einzustellen. Das ist eine Sache, die viel Geschick, Wissen und Erfahrung erfordert.
Hat man letztendlich eine Klinge mit mehreren hundert Lagen (Faltungen), so gleicht sich der C-Gehalt der Lagen aneinander an und es ist ein relativ einheitlicher C-Gehalt vorzufinden. Hat man wenige Lagen, so ist das nicht der Fall. Damit hat man weiche und harte Lagen. Die weichen Lagen schneiden allerdings sehr bescheiden. Wenn schon keine homogene Klinge, dann ein Dreilagenaufbau (außen weich, innen, und damit in der Schneide, hart) oder eine selektive Härtung (Schneide hart, Klingenrücken weicher). Dann kann die Schneide auch ein wenig härter werden, als bei einer homogenen, überall gleich harten Klinge.
Nun zur Härtung. In der Regel wird die Klinge im Feuer auf eine kirschrote Farbe ( um 800°C) erwärmt und nach kurzem Verweilen auf Temperatur oder aber auch sofort in handwarmen Wasser abgeschreckt. Danach muss die Klinge "angelassen" werden. Das ist ein erneutes Erwärmen auf Temperaturen von 200-300°Celsius.Ab 200°C bekommt eine blankpolierte Klinge eine Strohgelbe Farbe. Bei 300°C ist die zugehörige Farbe blau. Durch das Anlassen wird der Klinge die Härte ein wenig genommen, die Schockempfindlichkeit (Zähigkeit) aber deutlich gesteigert.
Das Anlassen am besten zwei Mal mit zwischenzeitlichem Eintauchen in kaltes Wasser.
Soweit dazu. Es gibt da aber auch noch den wootzstahl. Er wird zu den Damaststählen gezählt, aber hier werden keine Stähle miteinander im Feuer verschweißt. Vielmehr handelt es sich um einen Stahl, der einen ungewöhnlich hohen C-Gehalt hat. Dieser Stahl wird nicht klassisch gehärtet.
Durch mehrfache, gezielte Schmiedebehandlung findet sich der Kohlenstoff in einer Art dreidimensionalem Netz im Stahl vor, der, sehr grob vereinfacht gesagt, stabilisierend wie Armierung im Stahlbeton wirkt. Der Klingenkörper als Ganzes besitzt aber, bedingt durch die weichen Stellen zwischen diesem "Gitternetz", enorme "Zähigkeitsreserven". Also auch ein inhomogene Klinge - in diesem Fall aber schon etwas exklusives. Das ist nicht die Beste aller Möglichkeiten, aber eine sehr interessante - viele Wege führen nach Rom. In den links von mir wird die Herstellung von Wootz ja beschrieben.
so, jetzt hast Du bestimmt erst einmal was zum denken.

Viele Grüße und viel Spass,
torsten
 
Hm.. ich hätte da nen kleinen Bruder, den ich dir gerne zur Verfügung stellen kann

Ne, danke, hab ich selber! :teuflisch :glgl:

Am Anfang was kleineres also... Nun denn Wakizashi wurde schon genannt, allerdings ist ein Nihonto alles andere als pflegeleicht. Und wer damit nicht umgehen kann, machts kaputt. :eek:

Hier mal einige Fehlerlein auf Nihonto

Was asiatisches also, wie wärs für den Anfang mit nem Tanto oder O-Tanto. So um die 30 cm und dann noch Ken-zukuri, wär das was. Also zweischneidig. Bei dieser Waffe solltest du aber bedenken, dass für die Kleine, Ungeübte ein enormes Verletzungsrisiko besteht.
Oder das selbe nur einschneidig.

Wie genau gehst du denn dann mit der Beschreibung ihrer Waffe(n) ins Detail. BEDENKE! Nicht jeder Leser deiner Geschichte wird ein umfangreiches Wissen über Blankwaffen haben.

Grüße Christoph
 
compu99 schrieb:
BEDENKE! Nicht jeder Leser deiner Geschichte wird ein umfangreiches Wissen über Blankwaffen haben.
Und genau da liegt der
Hase im Pfeffer. Sooo grenau braucht es also nicht zu sein, fassen wir mal zusammen:
Ein Dorfschmied hat durchaus die Ausrüstung, ein Schwert zu schmieden, woher er allerdings das dazu nötige Wissen hat, ist ein Problem.
Ansonsten: Einhänder, leicht und eher kurz. (Ich meine, einhändig zu gebrauchen, der Griff kann durchaus auch für zwei Hände reichen.)

Es soll ein einfaches Schwert werden, da fallen dann jap. Sachen weg, die scheinen recht kompliziert aufgebaut zu sein.
Nimm was Vorderasiatisches und vieleicht gleich den zugehörigen Schmied. Vielleicht hatt er auch noch einen Barren Wootz irgendwo versteckt, wer weiß? (Der Ärmste, das Zeug ist unglaublich hart und schwer zu hämmern, soweit ich weiß):hmpf:
 
Zuletzt bearbeitet:
warum sowas kompliziertes? warum nicht einfach einen schwertsax oder katzbalger? beides sachen, mit denen auch etwas kuerzere leute zurechtkommen. warum in die ferne schweifen, wenn das gute so nahe liegt? muss ja nicht immer japanisch sein...
 
noch einmal kurz zum Stahl...
xtorsten schrieb:
.... man kann heute was gescheites aus Monostahl (kein Damast, ein einfach erschmolzener Stahl) machen, keine Frage.
Der C-Gehalt (Kohlenstoffgehalt) hat entscheidenden Einfluss auf die späteren Eigenschaften der Klinge. Nicht dass damit alles in Butter wäre, aber die Legierung stellt das Potential zur Verfügung. Bis zu einem C-Gehalt von 0,8%C steigt die erreichbare Härte an.
Du weisst bestimmt, dass ein Material umso spröder wird, je härter es ist.
Also muss ein Kompromiss zwischen Härte und "Zähigkeit" erzielt werden.
Ist das Schwert zu weich, dann leidet die Leistung, ist es zu hart, dann sind Scharten oder sogar der Bruch der ganzen Klinge vorprogrammiert.

Ja das weis ich... is ja irgendwie auch logisch...

xtorsten schrieb:
Also brauchen wir den richtigen C-Gehalt, um darüber diesen Kompromiss herbeizuführen - auf den jeweiligen Einsatzzweck angespasst. Geht es grob zur Sache (gegen schwere Rüstungen), dann muss ich die Härte reduzieren oder das Schwert massiver und damit schwerer und schlechter zu handeln machen.
Sind keine Rüstungen im Spiel, die durchstoßen werden müssen, dann kann ich was außerordentlich leichtes, führiges herstellen.

Puh... bin ich froh, dass di Rüstung meiner Gegner ziemlich miserabel ist XD

xtorsten schrieb:
Zu Beginn der Damaststahlherstellung waren die Zahl der verfügbaren Stahlsorten nicht sonderlich groß. Also mussten verschiedene Sorten miteinander im Feuer verschweißt werden, um den richtigen C-Gehalt einzustellen. Das ist eine Sache, die viel Geschick, Wissen und Erfahrung erfordert.

was gibt es eigentlich für Stahlsorten... klingt vielleicht blöd, aber für mich war das bisher immer mehr oder minder das selbe...

xtorsten schrieb:
Hat man letztendlich eine Klinge mit mehreren hundert Lagen (Faltungen), so gleicht sich der C-Gehalt der Lagen aneinander an und es ist ein relativ einheitlicher C-Gehalt vorzufinden. Hat man wenige Lagen, so ist das nicht der Fall. Damit hat man weiche und harte Lagen. Die weichen Lagen schneiden allerdings sehr bescheiden. Wenn schon keine homogene Klinge, dann ein Dreilagenaufbau (außen weich, innen, und damit in der Schneide, hart) oder eine selektive Härtung (Schneide hart, Klingenrücken weicher). Dann kann die Schneide auch ein wenig härter werden, als bei einer homogenen, überall gleich harten Klinge.

ok, ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich das verstanden habe, aber ok...

xtorsten schrieb:
Nun zur Härtung. In der Regel wird die Klinge im Feuer auf eine kirschrote Farbe ( um 800°C) erwärmt und nach kurzem Verweilen auf Temperatur oder aber auch sofort in handwarmen Wasser abgeschreckt. Danach muss die Klinge "angelassen" werden. Das ist ein erneutes Erwärmen auf Temperaturen von 200-300°Celsius.Ab 200°C bekommt eine blankpolierte Klinge eine Strohgelbe Farbe. Bei 300°C ist die zugehörige Farbe blau. Durch das Anlassen wird der Klinge die Härte ein wenig genommen, die Schockempfindlichkeit (Zähigkeit) aber deutlich gesteigert.

Hey, ich finde’s super dass du geschrieben hast, welche Farbe die Klinge bei der jeweilige Temperatur hat, das hilft mir sehr bei den Beschreibungen ^^

xtorsten schrieb:
Das Anlassen am besten zwei Mal mit zwischenzeitlichem Eintauchen in kaltes Wasser.
Soweit dazu. Es gibt da aber auch noch den wootzstahl. Er wird zu den Damaststählen gezählt, aber hier werden keine Stähle miteinander im Feuer verschweißt. Vielmehr handelt es sich um einen Stahl, der einen ungewöhnlich hohen C-Gehalt hat. Dieser Stahl wird nicht klassisch gehärtet.

Oh Gott... bei Damast gibt’s auch noch solche Unterschiede... das is ja die reinste Wissenschaft @.@

xtorsten schrieb:
Durch mehrfache, gezielte Schmiedebehandlung findet sich der Kohlenstoff in einer Art dreidimensionalem Netz im Stahl vor, der, sehr grob vereinfacht gesagt, stabilisierend wie Armierung im Stahlbeton wirkt. Der Klingenkörper als Ganzes besitzt aber, bedingt durch die weichen Stellen zwischen diesem "Gitternetz", enorme "Zähigkeitsreserven". Also auch ein inhomogene Klinge - in diesem Fall aber schon etwas exklusives. Das ist nicht die Beste aller Möglichkeiten, aber eine sehr interessante - viele Wege führen nach Rom. In den links von mir wird die Herstellung von Wootz ja beschrieben.
so, jetzt hast Du bestimmt erst einmal was zum denken.

Das hab ich seit ich in dem Forum hier bin so wie so ^^

compu99 schrieb:
Ne, danke, hab ich selber!

Ok, aber falls du mal Ersatz braucht, du weißt ja... ^.~

compu99 schrieb:
Am Anfang was kleineres also... Nun denn Wakizashi wurde schon genannt, allerdings ist ein Nihonto alles andere als pflegeleicht. Und wer damit nicht umgehen kann, machts kaputt.

Dann würde’s bei Yume ganz sicher Kaputt gehen -.- ganz am Anfang hat sie ja Null Ahnung (ungefähr so wie ich XD)

compu99 schrieb:
Was asiatisches also, wie wärs für den Anfang mit nem Tanto oder O-Tanto. So um die 30 cm und dann noch Ken-zukuri, wär das was. Also zweischneidig. Bei dieser Waffe solltest du aber bedenken, dass für die Kleine, Ungeübte ein enormes Verletzungsrisiko besteht.
Oder das selbe nur einschneidig.

Is das Verletzungsrisiko bei einer einschneidigen Waffe eigentlich kleiner als bei einer zweischneidigen? Ich denke schon, oder?

compu99 schrieb:
Wie genau gehst du denn dann mit der Beschreibung ihrer Waffe(n) ins Detail. BEDENKE! Nicht jeder Leser deiner Geschichte wird ein umfangreiches Wissen über Blankwaffen haben.

Das ist mir natürlich klar, darum werde ich auch versuchen, so genau und einfach wie möglich zu beschreiben, damit meine Leser auch ohne solches Vorwissen Ahnung habe, was ich meine ^^


Havor schrieb:
Und genau da liegt der
Hase im Pfeffer. Sooo grenau braucht es also nicht zu sein, fassen wir mal zusammen:
Ein Dorfschmied hat durchaus die Ausrüstung, ein Schwert zu schmieden, woher er allerdings das dazu nötige Wissen hat, ist ein Problem.
Ansonsten: Einhänder, leicht und eher kurz. (Ich meine, einhändig zu gebrauchen, der Griff kann durchaus auch für zwei Hände reichen.)

Naja, wie genau es im Endeffekt wirklich sein wird, muss ich eh noch abwägen. Die richtige Balance zwischen Details, die hilfreich sind, und Details, die keiner wissen will, ist schwieriger zu finden, als man denken könnte...
Wenn Interesse besteht, kann ich die Szene ja hier veröffentlichen, wenn ich so weit fertig bin, dann könnt ihr ja sehen, wie sie wirkt und was man vielleicht noch hinzu fügen müsste um es für den Leser verständlich zu machen...

Havor schrieb:
Es soll ein einfaches Schwert werden, da fallen dann jap. Sachen weg, die scheinen recht kompliziert aufgebaut zu sein.
Nimm was Vorderasiatisches und vieleicht gleich den zugehörigen Schmied. Vielleicht hatt er auch noch einen Barren Wootz irgendwo versteckt, wer weiß? (Der Ärmste, das Zeug ist unglaublich hart und schwer zu hämmern, soweit ich weiß)

Naja, von wegen kompliziert und so, da kann ich nicht mitreden, mir kommt das alles hier schon kompliziert genug vor... :irre:

teachdair schrieb:
warum sowas kompliziertes? warum nicht einfach einen schwertsax oder katzbalger? beides sachen, mit denen auch etwas kuerzere leute zurechtkommen. warum in die ferne schweifen, wenn das gute so nahe liegt? muss ja nicht immer japanisch sein...

Wie sieht so was denn aus?
Ich weiss, dass es nicht unbedingt Japanisch sein muss, wenn etwas europäisches/eurasisches/was auch immer besser geeignet wäre... Ich dache nur, wenn es da eine japanische Möglichkeit gäbe, wäre es schön, wenn ich die verwenden könnte, da sie schlicht und einfach besser in die von mir, in meinem jugendlichen Leichtsinn, erschaffene Welt passen würde...
 
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