Bei mir waren es dieses Jahr 3 Messer bei einem Kurz-Trekking-Trip an die Loreley. 5 Tage, von Ludwigshafen an die Loreley, wobei wir die gegend um Mainz großräumig mit der Bahn umfahren haben (ansonsten wäre es in 5 Tagen auch nicht wirklich zu schaffen gewesen, mit vollem Gepäck). Zudem ist Mainz... gerade die Industrie und Hafengebiete, nicht sonderlich schön, mir haben Ludwigshafen (die BASF ist ... wirklich groß oO) und Worms ganz locker gereicht.
Gut, die Loreley an sich war, für mich, etwas enttäuschend, 2km Rentnermobile am Pfälzischen Rheinufer, die letzten 20 km schön fleißig direkt an der B9, die Strecke davor war allerdings ganz nett.
Und hier die Schätzchen, es gibt leider keine "In-Action" Fotos, da aus Gewichtsgründen die Fotoausrüstung Zuhause bleiben musste und das Mobiltelefon nur zu seltenen Anlässen überhaupt angeschalten wurde, dennoch:
1. Bark River Knives and Tools Fox River in einer selbst angefertigten Lederscheide, die originale hatte die wunderbare Angewohnheit, dass man, nach einiger Zeit, mit der Klinge eine der seltsam positionierten Nieten tuschiert und somit immer Macken auf der Schneide hat. Nothing fancy, tut aber was es soll, dicht halten und Messer am Rausfallen hindern.
Bis auf die Tatsache, dass ich beim Aufstellen des Tarps einmal ... heftig... in den Boden geschnitten habe und entsprechend Steine getroffen hatte, finde ich mittlerweile, dass das Fox River vielleicht doch für Outdooraktivitäten taugt. Es mag etwas schlank in der Hand liegen aber die Klingenform ist recht modular zu nutzen und notfalls wirft es sogar Funken, wenn man mit einem Stein draufhaut.
2. Ein Marinemesser aus Sheffield, den genauen Hersteller habe ich vergessen. Gute Klingenform, Marlspiker kann ziemlich multifunktional eingesetzt werden, und wirkt so stabil wie ein Panzer. Die Klingenform finde ich, gerade zum Schneiden von Lebensmitteln, ziemlich gelungen und wenn man kein Schneidbrett hat läuft man auch nicht so schnell Gefahr, dass man sich schneidet. Der Stahl ist etwas weicher als meine sonstigen Messer (54 bis 55° Rockwell C) was sich jetzt nicht wirklich bemerkbar macht, so hart wird die kleine Klinge bei mir nicht genutzt, dass ich das wirklich Unterschiede zu höheren Härtungen feststellen könnte.
3. Ein ballig geschliffenes Inox Opinel, war eigentlich nicht geplant mit dabei, sondern habe ich irgend wann ganz unten im Rucksack gefunden. Gut, nicht sonderlich schlimm, denn das Gewicht macht zu vernachlässigen sein. Sehr scharf, für Schnitzarbeiten vermutlich sogar zu sehr, wenn es aber ums Kochen geht, wunderbar.