Hallo,
mir ist, ausgelöst durch die Thrunite Scorpion V2 und die Spark SL6, in letzter Zeit bewusst geworden, dass viele aktuelle Taschenlampen ein prinzipielles Problem mit der Energieversorgung haben.
Einige Hersteller scheinen dem Wunsch der Flashaholics nach unbedingter 18650-Kompatibilität nachgegeben zu haben. Nun gibt es einige gute geschützte und ungeschützte 18650 auf dem Markt, die spezifizierten Abmessungen der 18650 scheinen aber keine Schutzschaltung vorzusehen. Das führt für die Hersteller zu dem Dilemma, dass viele von uns ihnen die Schuld geben, wenn irgendwelche 18650 nicht passen. Wenn sie ihre Lampen aber an die dicksten und längsten Akkus anpassen, würden wiederum einige ungeschützte Batterien klappern oder gar bei Erschütterung den Kontakt verlieren, weil die Toleranzen dann zu groß sind.
Wenn die Lampe für einen einzelnen 18650 konstruiert wird, mag der Treiber bei den aktuellen CREE-LEDs sehr effizient sein, bewirkt aber einen sehr hohen Strom durch Akku und Schalter. Das erfordert bei starken XM-L Lampen sehr hochwertige Akkus und entsprechend ausgelegte Schalter. Vernünftige günstige Akkus, welche eine XP-G noch ohne Mucken befeuert haben (z. B. geflammte Trustfire), sind damit teilweise überfordert.
Neben diesen grundsäztlichen Kompatibilitätsproblemen stellt sich mir auch die Sicherheitsfrage. Gibt es geschützte Akkus, bei denen mir der Hersteller oder Händler rechtsverbindlich zusichert, welchen Strom sie verkraften? Wer haftet, wenn jemand bei einem europäischen Händler eine Hochleistungslampe und bei einem anderen Händler einen billigen 18650-Akku erwirbt und es zu einer Ausgasung/Explosion kommt? Wer haftet, wenn die Lampe einen ungeschützten Akku in die Tiefentladung treibt und ich mir einen neuen beschaffen muss?
Unter diesen Umständen kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Behörden lieber Maglite, UKE oder Led-Lenser mit Alkali-Batterien beschaffen, als die aktuellen Hochleistungslampen bei welchen teure Batterien nach ein paar Minuten leergesaugt sind oder Akkus nach jeder Schicht mit dem Multimeter geprüft werden müssen. Proprietäre Akkulösungen, wie beispielsweise Surefire und Mag Charger, sind mir da für den Massengebrauch deutlich sympathischer. Gibt es eigentlich 18650 und Ladegeräte, welche auf Einhaltung der europäischen Sicherheitsstandards geprüft wurden?
Unter diesen Gesichtspunkten ist es für mich sehr gut nachvollziehbar, dass Fenix auch Hochleistungslampen für AA oder D Batterien entwickelt. Die lassen sich sicherlich leichter im Einzelhandel, an Unternehmenskunden und Behörden vermarkten.
Wie seht ihr die Sache? Traut ihr euch, Freunden und Verwandten Lampen mit18650 zu empfehlen/schenken? Ich hab meinem Vater wegen meiner Bedenken lieber eine Solarforce L2r als eine L2P geschenkt.
mir ist, ausgelöst durch die Thrunite Scorpion V2 und die Spark SL6, in letzter Zeit bewusst geworden, dass viele aktuelle Taschenlampen ein prinzipielles Problem mit der Energieversorgung haben.
Einige Hersteller scheinen dem Wunsch der Flashaholics nach unbedingter 18650-Kompatibilität nachgegeben zu haben. Nun gibt es einige gute geschützte und ungeschützte 18650 auf dem Markt, die spezifizierten Abmessungen der 18650 scheinen aber keine Schutzschaltung vorzusehen. Das führt für die Hersteller zu dem Dilemma, dass viele von uns ihnen die Schuld geben, wenn irgendwelche 18650 nicht passen. Wenn sie ihre Lampen aber an die dicksten und längsten Akkus anpassen, würden wiederum einige ungeschützte Batterien klappern oder gar bei Erschütterung den Kontakt verlieren, weil die Toleranzen dann zu groß sind.
Wenn die Lampe für einen einzelnen 18650 konstruiert wird, mag der Treiber bei den aktuellen CREE-LEDs sehr effizient sein, bewirkt aber einen sehr hohen Strom durch Akku und Schalter. Das erfordert bei starken XM-L Lampen sehr hochwertige Akkus und entsprechend ausgelegte Schalter. Vernünftige günstige Akkus, welche eine XP-G noch ohne Mucken befeuert haben (z. B. geflammte Trustfire), sind damit teilweise überfordert.
Neben diesen grundsäztlichen Kompatibilitätsproblemen stellt sich mir auch die Sicherheitsfrage. Gibt es geschützte Akkus, bei denen mir der Hersteller oder Händler rechtsverbindlich zusichert, welchen Strom sie verkraften? Wer haftet, wenn jemand bei einem europäischen Händler eine Hochleistungslampe und bei einem anderen Händler einen billigen 18650-Akku erwirbt und es zu einer Ausgasung/Explosion kommt? Wer haftet, wenn die Lampe einen ungeschützten Akku in die Tiefentladung treibt und ich mir einen neuen beschaffen muss?
Unter diesen Umständen kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Behörden lieber Maglite, UKE oder Led-Lenser mit Alkali-Batterien beschaffen, als die aktuellen Hochleistungslampen bei welchen teure Batterien nach ein paar Minuten leergesaugt sind oder Akkus nach jeder Schicht mit dem Multimeter geprüft werden müssen. Proprietäre Akkulösungen, wie beispielsweise Surefire und Mag Charger, sind mir da für den Massengebrauch deutlich sympathischer. Gibt es eigentlich 18650 und Ladegeräte, welche auf Einhaltung der europäischen Sicherheitsstandards geprüft wurden?
Unter diesen Gesichtspunkten ist es für mich sehr gut nachvollziehbar, dass Fenix auch Hochleistungslampen für AA oder D Batterien entwickelt. Die lassen sich sicherlich leichter im Einzelhandel, an Unternehmenskunden und Behörden vermarkten.
Wie seht ihr die Sache? Traut ihr euch, Freunden und Verwandten Lampen mit18650 zu empfehlen/schenken? Ich hab meinem Vater wegen meiner Bedenken lieber eine Solarforce L2r als eine L2P geschenkt.