Sind jetzt ALLE Einhandmesser verboten?

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Die vielleicht nicht, aber ich;).

Schätze mal daß die meisten Leute zu dem Thema nicht viel zu sagen haben und lieber gleich ihr Messer hergeben.
Ich nicht.......

Und wenn ich grad Zeit hab dauerts halt etwas länger.:p

Mir ist natürlich bewusst daß man erst mal alles brav rausrücken muss was der Wachtmeister will, aber man kann ja mal n Stündchen drüber reden.

Und wenn ich grad keine Zeit hab, lass ich mir halt den Namen geben und schau abends dann nochmal auf der Wache vorbei auf nen Kaffee oder so.......


Gruß K.
 
Wir koennen noch viel jahrhunderte darueber reden, das Messerverbot in UK ist offenkundiglich nutzlos, in der Schweiz habe Ich gelesen dass das Messerverbot Gesetzt widerrief war... okay wir sind Alle einverstanden, aber was koennen wir hier in D tun um konstruktiv zu sein?
- Ich habe schon die Petition an meinem Laendes IM und Bundes IM geschickt, mit "00" ergebnis...
- Ich habe schon einigen von meinen Messer konform gemacht (Druckknopf demontiert)...

Was noch?
 
Also mit "Messser gesetzeskonform machen" tun wir eigentlich nicht was GEGEN das Gesetz sondern DAFÜR.
Natürlich will ich keinen aufrufen sich strafbar zu machen, aber bedenkt: Wenn wir jetzt kuschen, haben wir schon verloren.

Eine passende Weisheit wäre hier: Wehret den Anfängen!

Gut ok., die Anfänge haben wir eh schon verpasst, aber jetzt heißt es nicht zurückweichen sondern "allgemein anerkannt" und selbstbewußt weiterhin unsere Messer als Werkzeug nutzen.

Es bingt nix wenn man jetzt die Messer umbaut und in einem Jahr dann zusehen muss wie auch die Umgebauten verboten werden.

Mir blieb da sinngemäß ein Satz im Ohr hängen, ich weiß leider nicht mehr wer von den Politheinis ihn in die Welt hinausfurzte:

"Es muss die Möglichkeit gewahrt bleiben auf ein eventuelles Ausweichverhalten reagieren zu können".

Damit kann nur gemeint sein:
Wenn die Kriminalität durch das Messertrageverbot nicht sinkt (und das wird sie nicht!!), verbieten wir halt auch die Messer die bisher als ungefährlich eingestuft wurden.

Das sind dann die absolut ungefährlichen Messer unter 12cm Klingenlänge und die beidhändig zu öffnenden Messer.
Und zu was baut man dann die Messer um?

Dann bleibt nur noch die Klinge komplett abzuflexen.


Gruß K.
 
@kentucky

Dein Zitat kam von TriTraTrulla Schmidt, unserer geschätzten Gesundheitsministerin. Es stellte die Antwort dar auf die Frage, warum die Zigarettensteuererhöhung stufenweise kommen sollte und nicht die Erhöhung um einen Euro auf einmal erhöht werden sollte.

Ihr Versprecher daraufhin war, dass das Ausweichverhalten der Raucher vermieden werden sollte. Die Leute sollten nicht weniger rauchen, sie sollten lediglich mehr Steuern zahlen.
 
Nee nee, die Aussage, die ich meine, kam schon im Zusammenhang mit der Messerdiskussion.
Hm, kann es sein daß sie aus der Frau Stockar von Neuforn entwich?
Glaube mich dunkel zu erinnern.

Gruß K.
 
Mir blieb da sinngemäß ein Satz im Ohr hängen, ich weiß leider nicht mehr wer von den Politheinis ihn in die Welt hinausfurzte:

"Es muss die Möglichkeit gewahrt bleiben auf ein eventuelles Ausweichverhalten reagieren zu können".
Das schlimmste an der Aussage finde ich, dass das EINHALTEN des Gesetzes als UMGEHEN des Gesetzes gewertet wird.
Ähnlich wie beim Rauchverbot, wo die Gründung von Raucherclubs durch einige Politiker und Medien als Gesetzesumgehung gewertet wird...

Da ahnt man schon wo die Reise mit diesen Gesetzen hingeht. Oder besser nach Meinunge einiger gehen sollte...

Kilian
 
Die Gründung von Rauchklubs ist eine Umgehung, weil die Absicht ist, trotz Verbots genauso weiter zu machen, wie vor dem Verbot.

Wer aufgrund des Verbots etwas anders macht (steckt sich ein Slipjoint ein) umgeht das Gesetz nicht.

Diesen Unterschied hat Frau Pograbscher so durcheinander geworfen, so dass man tatsächlich annehmen könnte, wer jetzt unreglementierte Messer trägt, will das Gesetz umgehen.

Vielleicht glaubt die auch der Straßenräuber nimmt jetzt einfach ein SAK mit.

Was solls? Ich habe keine Nerven für die.

Je mehr Zwecke anerkannt sind, umso besser. Ich glaube auch nicht, dass dieses Gesetz jemals wieder kassiert wird. Wass will ich also machen? Einfach weiter.

Wo steht nochmal, dass das Schwenken der Dienstfahne der Bundesrepublik eine Ordnungswidrigkeit ist?

Hat jemand von friedlichen Fußballfans gehört, denen die Fahnen eingezogen wurden?

Das Gesetz wird aber gezogen, wenn rechtsradikale Staatssymbole missbrauchen.
 
[OT on]
Wo steht nochmal, dass das Schwenken der Dienstfahne der Bundesrepublik eine Ordnungswidrigkeit ist?

Hat jemand von friedlichen Fußballfans gehört, denen die Fahnen eingezogen wurden?

Das Gesetz wird aber gezogen, wenn rechtsradikale Staatssymbole missbrauchen.

http://bundesrecht.juris.de/owig_1968/__124.html

(1) Ordnungswidrig handelt, wer unbefugt
1.das Wappen des Bundes oder eines Landes oder den Bundesadler oder den entsprechenden Teil eines Landeswappens oder
2.eine Dienstflagge des Bundes oder eines Landes
benutzt.
(2) Den in Absatz 1 genannten Wappen, Wappenteilen und Flaggen stehen solche gleich, die ihnen zum Verwechseln ähnlich sind.
(3) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße geahndet werden.

...Die Flaggen mit Adler, die man während der WM/EM immer sieht, sind allerdings seltenst Dienstflaggen, sondern die Bundesflagge mit Bundeswappen drauf (beim Bundeswappen läuft der Schild unten Spitz zu und der Adler ist noch kantiger stilisiert) - und hat keine hoheitliche Bedeutung, gibt es so eigentlich nicht offiziell. Das Ding wird geduldet, wenn Privatpersonen damit ihre Verbundenheit zur BRD ausdrücken wollen.

[/OT off]

Was das eigentliche Einhandmesserverbot angeht, erlebe ich zunehmend, dass keine Sau was davon weiß, wenn das Gespräch darauf kommt. Keiner hat sich bislang um das Waffengesetz geschert ("um Himmels Willen...Waffen...") oder hat vor, das zu ändern.

Mich wiederum wiegt das in Sicherheit, was mir beweist, dass im Grunde jeder dem Gesetzteswortlaut nach OWI-Schuldig sein könnte, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Dieses beschränkt sich bei mir auf etwa das Maß, als wenn ich ein Radler im Biergarten getrunken hätte und auf der Heimfahrt eine Verkehrskontrolle anstünde..."Ist ja noch im Rahmen, und ne Erklärung hab ich auch."

Das Gesetz pädagogisch betrachtet: Thema verfehlt, setzen.
 
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