desert_storm
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Hallo zusammen,
ich muss mich jetzt mal äußern. Mir liegt da etwas seit einigen Wochen im Magen, bzw geht mir durch den Kopf und lässt mir keine Ruhe.
Seit dem 1. 4. 2008 müssen wir für das Führen eines Einhandmessers einen "sozial anerkannten Grund" vorweisen. Über den Sinn und die Effektivität wurde bereits ausreichend diskutiert, das lassen wir hier.
Worum es mir geht: Seit demselben Datum bemerke ich hier im Forum einen Trend hin zu Zweihandmessern, immer mit dem Kommentar im Hintergrund, dass alle Einhänder seit dem 1. 4. zuhause/in der Vitrine etc bleiben.
Natürlich kann ich das nachvollziehen, das man skeptisch ist und vorsichtig, aber andererseits: Wieso?
Für mich ist zum beispiel das Aufschneiden von Kartonagen oder das Zubereiten meiner Brotzeit unterwegs, das Abtrennen von Fädchen an der Kleidung ein durchaus annerkannter Sinn und Zweck, der eigentlich keinem beamten auf den Magen schlagen dürfte.
Ich hab mir überlegt, wieso wir uns förmlich verbiegen auf der Suche nach "neuen, legalen Messern". Wir sind doch selber dabei, unsere bisherigen Gewohnheiten zu diffamieren dadurch.
Wenn einer vom Innenministerium oder sonstwer hier mitliest, dann muss der doch denken "Hey, die haben ihre Einhänder ja doch nicht gebraucht wirklich, mit Zweihändern geht es ja auch".
Sollte man nicht vielmehr umso deutlicher auf friedliche Weise Einhänder gebrauchen, um dem Umfeld zu zeigen, dass man nichts Böses damit im Sinn hat?
Durch unser Verhalten, das man schon fast vorrauseilenden Gehorsam nennen könnte, hier bestätigen wir eigentlich die Iditoe der neuen Gesetze.
Und eigentlich sollten wir dagegen angehen, mit gutem Beispiel vorrangehen, demonstieren, dass es auch friedliche EInhandmessernutzer gibt. Wenn die aus unseren Händen nämlich weggeregelt werden, dann bleiben sie nur noch in den Händen jener Gruppen, die man wirklich erwischen will - Jugendgangs etc.
Es ist doch unsere Überzeugung, dass man auch Messer im ALltag braucht und dass es letzten Endes auch möglich ist, mit einem Einhandmesser friedlich zu leben.
Wir sollten auch nach dieser Überzeugung handeln.
Ich will hier niemandem auf den Schlipps treten, ich bringe auch nur meine Meinung zum Ausdruck.
Ich will keine weitere Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Gesetze, sondern nur über unseren Umgang damit.
Bestimmt gibt es auch in diesem Forum Leute, die sich nicht haben abbringen lassen davon, auf friedliche Weise Einhandmesser zu gebrauchen.
In der Hoffnung auf eine gute Diskussion, auf gehts!
ich muss mich jetzt mal äußern. Mir liegt da etwas seit einigen Wochen im Magen, bzw geht mir durch den Kopf und lässt mir keine Ruhe.
Seit dem 1. 4. 2008 müssen wir für das Führen eines Einhandmessers einen "sozial anerkannten Grund" vorweisen. Über den Sinn und die Effektivität wurde bereits ausreichend diskutiert, das lassen wir hier.
Worum es mir geht: Seit demselben Datum bemerke ich hier im Forum einen Trend hin zu Zweihandmessern, immer mit dem Kommentar im Hintergrund, dass alle Einhänder seit dem 1. 4. zuhause/in der Vitrine etc bleiben.
Natürlich kann ich das nachvollziehen, das man skeptisch ist und vorsichtig, aber andererseits: Wieso?
Für mich ist zum beispiel das Aufschneiden von Kartonagen oder das Zubereiten meiner Brotzeit unterwegs, das Abtrennen von Fädchen an der Kleidung ein durchaus annerkannter Sinn und Zweck, der eigentlich keinem beamten auf den Magen schlagen dürfte.
Ich hab mir überlegt, wieso wir uns förmlich verbiegen auf der Suche nach "neuen, legalen Messern". Wir sind doch selber dabei, unsere bisherigen Gewohnheiten zu diffamieren dadurch.
Wenn einer vom Innenministerium oder sonstwer hier mitliest, dann muss der doch denken "Hey, die haben ihre Einhänder ja doch nicht gebraucht wirklich, mit Zweihändern geht es ja auch".
Sollte man nicht vielmehr umso deutlicher auf friedliche Weise Einhänder gebrauchen, um dem Umfeld zu zeigen, dass man nichts Böses damit im Sinn hat?
Durch unser Verhalten, das man schon fast vorrauseilenden Gehorsam nennen könnte, hier bestätigen wir eigentlich die Iditoe der neuen Gesetze.
Und eigentlich sollten wir dagegen angehen, mit gutem Beispiel vorrangehen, demonstieren, dass es auch friedliche EInhandmessernutzer gibt. Wenn die aus unseren Händen nämlich weggeregelt werden, dann bleiben sie nur noch in den Händen jener Gruppen, die man wirklich erwischen will - Jugendgangs etc.
Es ist doch unsere Überzeugung, dass man auch Messer im ALltag braucht und dass es letzten Endes auch möglich ist, mit einem Einhandmesser friedlich zu leben.
Wir sollten auch nach dieser Überzeugung handeln.
Ich will hier niemandem auf den Schlipps treten, ich bringe auch nur meine Meinung zum Ausdruck.
Ich will keine weitere Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Gesetze, sondern nur über unseren Umgang damit.
Bestimmt gibt es auch in diesem Forum Leute, die sich nicht haben abbringen lassen davon, auf friedliche Weise Einhandmesser zu gebrauchen.
In der Hoffnung auf eine gute Diskussion, auf gehts!
haben wir jetzt gerade diese Lage. Meiner Meinung nach....

