Ich sehe das ähnlich wie Beorn,
für mich ist ein Bushcraftmesser eher eins ohne Brechstangen- und Hackfunktion.Beim Bushcraft geht es ja eher um das Leben in und mit der Natur und nicht in erster Linie um das kurzzeitige Überleben.Da macht man es sich eben eher gemütlich und hackt sein Holz natürlich nicht mit dem Messer.
Ich sehe den Hype um die Custom- und "Edel"-Bushcraftmesser eher skeptisch.Das geht für mich eigentlich am Bushcraftgedanken vorbei.Aber jeder wie er es eben gerne hat...
Da halte ich mich eher an Mors Kochanski: ein einfaches gutes preiswertes Messer.Oder eben selbst gemacht.
Abgesehen davon sind für mich im Moment noch folgende Dinge wichtig:
-schneidfreudige Geometrie mit einer Rückenstärke von max 3mm
-Schneide unmittelbar vor dem Griffende
-brucherschwerende Stahlwahl/WB
-Griff für alle Handpositionen, keine Kanten als Knaufersatz oder Handschutz
Mein liebstes Teil dazu ist im Moment dieser hässliche Zwerg:
aus einer alten abgebrochenen Küchenmesserklinge, selektiv gehärtet, mit alu vernietet/verstiftet.
Ich habe wirklich schon schönere Messer gemacht als dieses, aber ich benutze es für Bushcraftsachen am liebsten...
Grüße aus Heidelberg!
less
PS:
Hochwasser in den Rheinauen stelle ich mir ziemlich ungemütlich vor bei der Tour.Immerhin regnet es ja nicht mehr.Weiter toi toi toi!