Test: Schnitthaltigkeit verschiedener Messer (Production/Custom) an Sisal-Seil

Moin,

die Antwort findest Du weiter oben im Thread ;)

Was mich besonders positiv überrascht hat ist der X15TN von Böker, hätte ich nicht gedacht. Auch wenn er gleich noch ein, zumindestens für mich, neues Phänomen mitbringt: Rasieren tut er problemlos bis zu Schnitt 60 - ab ca. Schnitt 30 aber wird das durchtrennen immer schwieriger.

Der Stahl ist wirklich irgendwie merkwürdig.
Man merkt, dass das Scheiden nach nicht zu langer Zeit schwerer geht; rasieren ist aber nach wie vor kein Problem, so als ob die Schneide rechtwinklig abnutzte oder hohl ausbräche.

Für ein Taschenmesser würde ich BG42 eindeutig den Vorzug geben.
X15TN soll zwar noch rostträger sein, aber ein BG42 ist mir auch noch nicht vergammelt ;)

Willi
 
Hallo
Auch als Nichtfachmann finde ich diese Test und seine zugrundeliegenden Parameter sehr aufschlußreich und interessant.
DANKE!
Meine Anmerkung wäre, das ja die billigen Teile wie SAk und Opinel hier vergleichsweise exzellent abschneiden, ohne das in auch nur einem posting darauf eingegangen wird.
Hat das einen Grund, frage ich mal ganz ketzerisch?
Persönliche Erfahrungen kann ich dergestalt beisteuern:
Haupteinsatzzweck meiner Klappmesser bei der Arbeit ist das Zerschneiden von dicken Kartons. Dazu benutze ich, was gerade so dabei ist, Klingen mit allen möglichen Stahlsorten: N690, AUS8, 440C, div. Opinel Karbonstähle.
Diese dicke Pappe killt Schneiden!
Nach der Befüllung eines Papiercontainers ist jede Klinge stumpf: womit ich vorher den Arm rasieren konnte kann ich hinterher nicht mal mehr ein Blatt zerteilen.
Bei extrem viel zu zerkleinernden Kartons (oder bei vernachlässigter Schneidenauffrischung, s.u.) ziehe ich eine Klinge ein paar mal über die kante der Glasplatte unserer Verkaufstheke (aber nur, wenn der Chef nicht hinsieht) und mache weiter.
Abends zur Entspannung dann 100-200 mal über den (grün belegten) Steichriemen und am nächsten Tag kann es dann weitergehen.
Die Unterschiede bei der Schärfehaltigkeit der einzelnen benutzten Klingen ist spürbar, wurde von mir aber noch nicht genau quantifiziert. Sehr viel stärker bemerke ich nach 30-40min Schneiden die Form des Griffes!
 
Um dieses Thema mal wieder zu beleben:
Werden noch Messer gebraucht als "Testmedium"?
Könnte da noch folgendes anbieten: (was nicht in der Liste aufgeführt ist)
Amphi aus D2
M16 aus AUS-8
Vex aus 8Cr14MoV

Bei Wunsch bitte mal ne PM schreiben!

Gruß
Micha
 
Moin,

wenn man mal davon absieht das ich derzeit absolut keine Zeit dazu habe, habe ich auch keine allzu große Lust mehr das fort zu führen.

Grüße,
Olli
 
Eilt ja nicht, aber es ist ja bald Weihnachten. ;)

Nur für den Fall, dass du zwischen den Tagen einige Weihnachtsgeschenke austestes, wünschen ich mir, dass du folgende Messer mit berücksichtigst ;) :irre: :D

- Windmühlemesser "Kohlenstoff" vs. "rostfrei" z.B. Yatagan [ggf. in "rostfrei" bei mir verfügbar]
- Opinel "rostfrei" [ggf. bei mir verfügbar]

;) Dieser Test wird wohl als der "Willi/Mendel'sche Sisaltest" in die (Forums-) Geschichte eingehen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist jemand so nett, der mir die Din-Norm von schneidfähigkeit, schnitthaltigkeit, oder schärfe verraten kann:confused:
ich danke schon im voraus:super:
 
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