Tischbohrmaschine bei Aldi-Süd

Und eigentlich ist der Würfel geworfen worden, was zwar von der Endgültigkeit her das selbe ist, aber wäre diese falsche Übersetzung nicht so populär, würden meine Lateinlehrer das wohl bemängeln.
 
2* Zentrierbohrer DIN 333 Form A würde ich noch Vorschlagen.
1* 90° Kegelsenker (Nachtrag)

Gühring oder Titex Plus sind aus meiner Erfahrung guter Hersteller (es gibt noch mehr)

Gute HSS oder HSS-E (für A2/A4) Bohrer für Stahl sollten für "normale" Anwendungen voll ausreichen. Auf TitanXXX-beschichtungen kann man im Normalfall verzichten, da entweder die Beschichtung nichts taugt oder man für den Aufpreis fast schon einen 2. HSS Bohrer bekommt. ;)
 
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- Maschinenschraubstock

Zum Spannfutter und Kreuztisch hat rumag schon fundiert geantwortet.

Zum Bohrer+Hornbach musste ich letzte Woche die Erfahrung machen, dass unserer die Bohrer nur mit 0.5 mm Abstufung hat - das kannst Du dann eher vergessen.
Ansonsten gibts viele Threads zum Thema Bohrer, HSS, Co!

Maschinenschraubstock ist grenzwertig:
Auf der von rumag verlinkten Seite findest Du Bohrmaschinenschraubstöcke um 25 Euro und Fräsmaschinenschraubstöcke für 900 bis über 3000 Euro (dann habe ich wegen tränenden Augen leider nichts mehr gesehen...)
Natürlich habe ich u. a. auch so einen billigen Bohrmaschinenschraubstock und es ist (viel!) besser als nix um mal ein kleines Werkstück spannen und von Hand halten zu können.

Aber viel Vertrauen, z. B. in die Rechtwinkligkeit habe ich da nicht.
Da würde ich mir lieber eine Stahlplatte herrichten auf die ich z. B. die Folderklinge mit kleinen Spannpratzen flach aufspannen kann.

Hans
 
1) 2 Zentrierbohrer DIN 333 Form A würde ich noch Vorschlagen.

2) Gühring oder Titex Plus sind aus meiner Erfahrung guter Hersteller (es gibt noch mehr)

1) Gute Idee! Aber dann in mehreren (kleinen) Durchmessern
Und wenn man schon dabei ist, braucht man eigentlich auch noch Kegelsenker.
Und vielleicht sogar noch Plansenker.
Und schon explodiert der Zubehörbedarf...

2) Bei diesen Herstellern wirst Du um den Fachhandel nicht herumkommen. Obwohl man manchmal auch im Viersternekaufhaus fündig werden kann
Übrigens gibts bei den Guten auch Bohrerkassetten mit 0.1 mm Abstufung. Aber je nach Qualität kommen da auch wieder gute Preis zusammen...
Günstiger dürfte es werden, wenn man sich vorher mal Gedanken macht, welche Durchmesser werden benötigt für Gewindekern- und Durchgangsbohrungen, für Untermassbohrungen zum Aufreiben etc.
 
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Super, vielen Dank!

Damit kann ich doch schon 'ne ganze Menge anfangen!!! Werde dann wohl erst mal bei Hornbach kuggen und den Rest dann im internet zusammensammeln.

In jedem Fall scheint mir die Werkzeugauswahl langsam fast so schwierig wie das Messer machen selbst ;) . Ohne Eure Hilfe wär' ich heillos verloren!

Über eine Fördermitgielschaft werd ich in jedem Fall nachdenken, nur diesen Monat wird das wohl nichts mehr, da ich wohl jeden Cent in Material investieren werde. - und neuen Stahl brauch' ich auch noch...
 
:rolleyes: So, nachdem die meisten von Euch wahrscheinlich schon die Hoffnung aufgegeben haben jemals nochmal etwas von mir zu hören habe ich es tatsächlich noch geschafft "Fördermitglied" zu werden.
Somit kann ich auch erste Fotos meiner Erstlingswerke veröffentlichen.
Beide sind noch gänzlich in mühsamer Feilarbeit (Der BS 200 steht erst seit ein paar Tagen in der "Werkstadt" und wartet auf den Anschluß seines FU.) entstanden. Jan hat Sie dann freundlicherweise mit mir zusammen gehärtet (Nochmal Dank an dieser Stelle!!!). Das kleine habe ich jetzt für fertig erklärt (obwohl ich mit dem Griff eigentlich nicht 100% zufrieden bin, weil er bei der letzten Niete etwas gerissen ist und ich dann doch noch kleben mußte. Aber irgendwann muß ich ja auch mal mit dem nächsten anfangen...).

Also, beide Klingen sind aus 3-Lagen-Weißpapier-Stahl (von Dick) mit der Feile herausgearbeitet. Die Führung für den Erl wurde mit Stechbeitel und Messer herausgearbeitet (konnte nicht auf das Geld für die Bohrmaschine warten:rolleyes:).
Das kleine ist schon komplett fertig und rasiermesserscharf, die Gesamtlänge beträgt 21 cm, die Klingenlänge 9,5 cm, Griff und Scheide wurden vermutlich aus Pflaumenholz gefertigt (Hab ich aus einem Kaminholzstabel gezogen. Für eine genauere Bestimmung wäre ich auf jeden Fall dankbar, wird mit den Fotos wahrscheinlich aber sehr schwierig.). Die Zwinge besteht aus Edelstahl, die Nieten aus Alu.

Das große muß noch vernietet, geschärft und poliert werden, aber wenn ich jetzt schon mal dabei bin...
Die Gesamtlänge beträgt hier 26 cm bei einer Klingenlänge von 13,5 cm (blöde Länge, ich weiß, aber als ich angefangen habe hab ich mich mit sowas einfach noch nicht beschäftigt... :mad:), der Griff ist aus Olivenholz (ein altes Küchenbrett :super:), die Zwinge wieder aus Edelstahl. Die Fotos wurden leider mit meinem Handy gemacht da für eine DigiCam einfach das Geld fehlt...

Zum Abschluß nochmal danke an ALLE die mich hier so super beraten haben!!! Ihr wart eine große Hilfe!

Ich hoffe auf konstruktive Kritik!

Bis dann Steffen
 

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