Unendliche Weiten - ein Schleifsystem?

@Bukowski : Ist das das von dir verwendete Equipment ?
Nein. Ich habe, bevor ich den Nowi hatte, den Ruixin Edge Pro Professional Clone mit Shapton Pro Progression genutzt. Die Venev-Steine habe ich lediglich ins Rennen geführt, um deinem Einwand mit der unterschiedlichen Steinhöhe und des Hohlschleifens entgegenzukommen. Wenn ich nur einen Kombistein wechselseitig nutze, kann er zumindest ja keine unterschiedlichen Höhen bilden.
Ich habe einen Venev Bankstein und der scheint nach meiner bisherigen Erfahrung verschleißfester als keramisch gebundene Steine zu sein. Ich musste ihn zumindest noch nicht abrichten.

Aber wir können die Steinempfehlung basierend auf deiner Erfahrung gern korrigieren. Hat jemand eine Quelle für gute galvanisch gebundene Diamantplatten im EP-Format?
 
Ich würde zum Start bei 2 Shaptons bleiben. 1k und 5k. Um das edding Markieren kommt ein Newbie ohnehin nicht rum.

Wir gehen ja zum Start von dem ersten und alleinigen Messer aus und nicht von einer Scheiforgie oder Schleifservice für die ganze Nachbarschaft aus.

grüsse, pebe
 
@pebe Sorry aber jeder der sich hier neu um ein Messer und was zu schärfen kundig macht hat das noch nie gemacht...... Dementsprechend auf ein neues Messer loslassen mit nem Venev 400`er ist echt ne witzige Idee :rolleyes:: , da macht man dann aus nem Takamura in 5 min nen Herder und in weiteren 10 min. ein Wüsthoff draus....

Genauso wie deine KKF "Recherche", klar kannst dagegen reden, aber Sinn macht es halt wenig. Ich dachte das war ernst gemeint hier ?

Grüße Wastl.

Selbstredend war das ernstgemeint.

Körnung 400 und 1000 als ausschließliches Startset stand nie und nirgends festgelegt, sondern 1k und 5k. Da führt halt der Venev link hin.

Wer das Höhenthema und Verschleißausgleich vermeiden will, nimmt bis 1k Diamant und einen Shapton 5k. Wer dann immer noch was zum maulen sucht, nimmt halt auch den Feinen als Dia und glättet nach Gusto.

Suboptimal? Yup. Machen Tausende so und bekommen‘s Gemüse trotzdem klein? Yup.

Wir hatten dieses Thema aus verschiedenen Gründen nicht abschließend zu Ende gebracht. Vielleicht klappt‘s ja jetzt.

grüsse, pebe
 
warum sollte man dem ein System auf`s Aug drücken das enorm viele Fehlerquellen hat und nur ein einziges Problem löst, dies aber auch nicht gänzlich ?
Mir geht es bei der Empfehlung mit dem EP-System keineswegs darum, einem Anfänger das freihändige Banksteinschleifen auszureden oder madig zu machen. Ich halte das EP-System aber für eine gute und preiswerte Alternative, wenn man mit Banksteinen, aus welchen Gründen auch immer, nicht weiterkommt. Auch wenn ich mich dann vermeidlich mehr mit "Theorie" und Fehlerquellen auseindersetzen muss, sind die Voraussetzungen an die motorischen Fähigkeiten bei dem System meiner Meinung nach nicht so hoch wie beim Freihandschliff.
Und ein Schwenkarmsystem wie Bogdan oder Nowi etc. halte ich preislich als Empfehlung für einen Anfänger doch für etwas überzogen...

Edit: wie gesagt, über die Schleifmittel und Korngröße können wir gern sprechen. 400/1000 Kombistein war einfach ein Kompromiss: 400 für das alte Solinger und 1000 für einen arbeitsfähigen Grundschliff am neuen Messer. Nach entsprechender Erklärung wird dann auch niemand mit der 400er Seite auf das neue Takamura losgehen.
 
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Daniel, eine Bevelbox 10- 20,- oder app als Hinweis wäre vermutlich auch sinnvoll - erstens für den Winkel als solches, zweitens für unterschiedliche Steinstärken.

grüsse, pebe
 
Hab ich auch schon gedacht. Meine Bevelbox war am Boden allerdings uneben und ich musste sie erst planschleifen, damit sie auch auf kleineren Flächen den korrekten Winkel anzeigt. Deswegen habe ich da keine konkret verlinkbare Empfehlung. App nutze ich auch nicht, aber das ließe sich ja schnell herausfinden.
 
Gut. Aber auf der Schräge genullt und auf den Schleifarm gestellt reicht ja für die beiden Aufgaben und dann ist uneben egal, wenn Display immer zur gleichen Seite zeigt.

grüsse, pebe
 
@pebe Ein EP mit nur einem verschleißfesten Stein reduziert die Fehlerquellen so, das jeder Interessierte damit Messer nachschärfen kann. Das ist definitiv eine Empfehlung wert. Den Winkel braucht man nur einmal einstellen.

Mir gefällt die Idee die Handhabung zu vereinfachen. Als Update für stumpfe Messer wäre ein grober Stein mit dickerem Sockel interessant. So kann auch ein kleinerer Winkel ohne einstellen geschliffen werden. So beeinflußt Verschleiß das Ergbnis kaum noch.
 
Körnung 400 und 1000 als ausschließliches Startset stand nie und nirgends festgelegt, sondern 1k und 5k. Da führt halt der Venev link hin.
Der führt zu der 400/1000 Kombi ;) . Btw. halten die gut in dem Ruixin?

Den normalen EP Klon von Ruixin fand ich übrigens viel besser wie den wackeligen Edge Pro Professional Klon.

Kennt einer von euch nen Küchenmesserschmied, Hersteller und oder -macher der ein EP empfiehlt ?

Grüße Wastl.
 
Der führt zu der 400/1000 Kombi ;) . Btw. halten die gut in dem Ruixin?
Wieso der Stein dort genannt wurde, habe ich ja oben mehrfach erklärt. Der Stein hält auch ohne den üblichen "Trägerfortsatz" in dem System, das ist in einigen Videos zu sehen, aber danke für den Hinweis. Ich habe die Verlinkung jetzt entfernt und den Text verallgemeinert. Wenn du einen konkreten Vorschlag mit beziehbaren Schleifmitteln hast, kann ich das gern ändern.

Den normalen EP Klon von Ruixin fand ich übrigens viel besser wie den wackeligen Edge Pro Professional Klon.
Ich hatte beide und bei mir war es genau umgekehrt. Aber wenn die Mehrheit derjenigen, die beide Systeme kennt, den Apex-Clone bevorzugt, kann ich das gern ändern.

Kennt einer von euch nen Küchenmesserschmied, Hersteller und oder -macher der ein EP empfiehlt
Nein.

@alle die es interessiert, ich habe den Beitrag über das EP-System um die Bevelbox / App ergänzt.
 
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Servus miteinander!

ich dachte mir, dass ich auch mal ein paar Sätze beisteure.

Grundsätzlich geht es doch um die Frage, inwieweit man bei der - notwendigen* - Pflege seiner Gebrauchsgegenstände eine gewisse Autonomie erlangen möchte. Ich war es beispielsweise irgendwann leid, für die Inspektion meines Fahrrads einen Betrag abzudrücken, der sich schon vor zehn Jahren langsam in Richtung dreistellig bewegt hat. Ich will gar nicht wissen, was das heute kostet… Also habe ich ein wenig recherchiert, ein Buch, Montageständer, Drehmomentschlüssel und noch ein bisschen Kleinkram gekauft und mache das seitdem selbst. Die Wartung von Federgabel/Dämpfer war dann für mich der Punkt, auszusteigen, und das vom Fachbetrieb machen zu lassen; andere machen das auch selbst. Und da wir mehrere Fahrräder in der Familie haben, haben sich die Ausgaben relativ schnell gerechnet.

Nun aber zum eigentlichen Thema. Will ich meine Messer pflegen, muss ich Geld in die Hand nehmen. Ich kann es komplett vom Fachbetrieb übernehmen lassen und jedes Mal, wenn das Messer nicht mehr so schneidet, wie ich es will, einschicken. Würde mich nerven, weil ich abhängig bin und jedes Mal das Portemonnaie aufmachen darf. Die Intervalle kann man mit verschiedenen Mitteln, für die unterschiedlich hohe Ausgaben nötig sind, verlängern. Was man wählt, hängt in meinen Augen von den Messern ab, die man hat bzw. neu anschaffen möchte, und wie bereit man ist, eine neue händische Technik zu erlernen.

Wetzstahl -> Die Schärfe kann bei geeignetem Messer lange gepflegt werden. Irgendwann wird man es wieder einschicken müssen.

Sharpmaker -> Die Schärfe kann sehr lange gepflegt werden. Man muss es nur konsequent machen, weil wirklich stumpfe Messer damit schonmal am Geduldsfaden zerren können.

EP Apex oder Klon -> Die Pflege ist sehr lange selbst möglich und das Einschicken ist nur dann nötig, wenn das Messer so dick hinter der Wate geworden ist, dass es gar keine Freude mehr bereitet bzw. nicht mehr den eigenen Bedürfnissen entspricht. Ich habe wirklich viel ausprobiert; beim EP war meine Lernkurve eindeutig am steilsten und ich habe in kürzester Zeit Ergebnisse hinbekommen, die für mich keine Wünsche übrig lassen, Haare spalten inklusive. Beim EP will ich den „Drill Stop Collar“ nicht mehr missen, er erleichtert mir die Einstellung des richtigen Winkels erheblich. Wenn man noch zusätzliche Aluträger anschafft, kann man sogar mit verschiedenen Winkeln ab einem Mindestwinkel oder Microfasen arbeiten. Außerdem bietet EP mittlerweile eine Vorrichtung an, mit der man einen Magneten bei Bedarf nutzen oder durch einen simplen Mechanismus wieder vom Schleiftisch entfernen kann. Ich nutze ihn äußerst selten, aber es ist manchmal schön, dass er bei Bedarf da ist. Das Ganze kostet halt ein bisschen was, ist aber für mich wie ein Satz gutes Fahrradwerkzeug. Tut einmal weh, war aber für mich eine der sinnvollsten Anschaffungen, die ich jemals getätigt habe. Ich nutze im Alltag mehrheitlich Messer zwischen 16 und 21 cm Klingenlänge, immer mal kommt eins mit 23 cm dran. Die lassen sich wunderbar auf diese Weise pflegen.

Ergänzt um ein paar Bögen Nassschleifpapier verschiedener Körnung aus dem Baumarkt und einem Mauspad/einem Stück Pappe/der Tageszeitung kann man geeignete Messer hiermit mit relativ wenig Vorkenntnissen über der Wate dünn halten und auf einer ebenen Unterlage auch die irgendwann zugesetzten Steine wieder öffnen und plan halten.

Bankstein(e) freihand -> Habe ich mit angefangen, hatte ich keine Geduld für und die Sauerei ging mir auch auf den Keks. Für mich und meine Frustrationstoleranz eine zu flache Lernkurve, aber wenn man es dann mal beherrscht, ist man hier schon sehr autonom. Mittlerweile nutze ich einen Kombistein vom Japan Messer Shop (Shopnennung ist hoffentlich erlaubt), um zwischendurch mal auszudünnen. Dabei wird über der Fase ballig rumgewackelt, bis die Geometrie mir wieder passt. Dann wird die Schärfe wieder lange Zeit mit dem EP gepflegt. Also im Prinzip das, was @pebe aus dem KKF zitiert hat. Und ja, ich meine das auch ernst; so gehe ich vor.

Bei der ganzen Selbst-Ausdünnerei muss man sich halt fragen, wie sehr das Messer für einen selbst Werkzeugcharakter hat, und inwiefern man mit Kratzern auf den Flanken leben mag. Mir ist das Wurst, andere sind da eventuell empfindlicher und schicken ihre Messer zu Schanz, wenn es an der Zeit ist.

Bogdan(klon)/NoWi -> Habe ich probiert, liegt zerlegt im Schrank. Ich will mir den Wohnraum nicht damit vollstellen und der Aufbau dauert mir zu lange. Außerdem bin ich komplett weg von den ganzen extrem hoch legierten Stählen. Ein gut behandelter Aogami, 1.2519 oder AEB-L lassen bei mir keine Wünsche offen. Und die bekomme ich mit dem EP dreimal scharf. Wenn man Messer mit extrem ausgetüftelten Geometrien hat, kann es sinnvoll sein, mit einem solchen System zu arbeiten, weil solche Geometrien im Zweifel nur sehr aufwendig wieder hergestellt werden können und man dann wieder auf den Macher angewiesen ist. Sinnvoll fände ich den Vorschlag von güNef, sich zusammenzutun und so ein Gerät gemeinsam anzuschaffen bzw. das Schärfen für Freunde/Verwandte/Nachbarn anzubieten. Das hätte dann was von den Fahrradwerkstätten, in denen man das Werkzeug nutzen kann und kundige Unterstützung erhält.

Als Fazit bleibt bei mir übrig, dass ich eigentlich keine pauschale Empfehlung aussprechen kann, sondern dass der/die Fragende sich klar werden muss, ob er/sie sich grundsätzlich um die Pflege des Werkzeugs „Küchenmesser“ kümmern möchte und falls ja, wie das Budget ausschaut und wie bereit man ist, eine neue Fertigkeit zu erlernen und zu üben. Und manche Dinge muss man eben tun, statt nur darüber zu lesen. Alles hier Beschriebene habe ich selbst durch, habe also, wie Pitter es so schön geschrieben hat, Geld versenkt. Bereuen tue ich es nicht, denn grau, theurer Freund, ist alle Theorie und so weiter :)

Viele Grüße
Dr. Rossi

*Mir ist bewusst, dass es bei der Interpretation des Wortes „notwendig“ einen großen Spielraum gibt. So soll es Leute geben, die ihr Fahrrad gar nicht pflegen und wenn es durch ist, einfach ein neues kaufen. Gerade vor zwei Wochen habe ich, als Leute zum Kochen zu Besuch waren, den Satz gehört: „Boah, sind eure Messer scharf, wir müssen uns unbedingt auch mal wieder neue kaufen!“ Ist auch eine Haltung, aber nicht meine.
 
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Ein fröhliches Hallo werfe ich in die erlesene Runde :)

Ich habe wieder interessiert mitgelesen und mit Genugtuung festgestellt, dass es noch Themen hier im Forum gibt, die von vielen begeistert bearbeitet werden.
Gerne möchte auch ich ein paar Worte dazu beisteuern...

Einem Newbie, der Kochmesser scharfhalten möchte, würde ich immer zuerst zu einem keramischen Schärfstab als Erstanschaffung für ein Schärfmittel raten. Dabei wäre von Vorteil, wenn er einen großen Durchmesser hat und möglichst lang ist, damit einfach mehr Mantelfläche vorhanden ist und es somit länger dauert, bis man ihn wegen des Stahlabriebs wieder reinigen muss. Mit größerem Durchmesser sinkt auch der Flächendruck an der Berührungsfläche zwischen Messer und Schleifstab, was zu schonenderer Bearbeitung sehr harter Schneiden führt.
Ein Schärfstab (er sollte von der Körnung eher feiner sein) ist in meinen Augen das einfachste Mittel (finanziell, zeitlich, räumlich), um noch halbwegs scharfe Messer für eine lange Zeit zufriedenstellend nachzuschärfen. Selbst ich als Freund des freihändigen Banksteinschärfens musste erleben, dass ich lieber zum Keramikstab greife als meinen Schärfplatz aufzubauen. Leider funktioniert diese Methode für eine sehr lange Zeit sehr gut, bis dann endlich das Messer für den neuen Grundschliff wieder einen Bankstein darf. 🤗

Die Methode, die ich einem Einsteiger empfehle, ist die, den Schärfstab mit der Spitze nach unten senkrecht auf einen Tisch zu stellen und ihn dann erst um 45° zur Seite zu neigen, um dann die Neigung anschließend zu halbieren. Dann wären wir bei ca 20° Abziehwinkel. Das Messer soll dann mit der anderen Hand unter Schneidbewegungen möglichst gerade gehalten am Schärfstab nach unten entlang geführt werden. Für die andere Seite werden dann die Hände gewechselt oder der Schärfstab einfach in die andere Richtung geneigt.

Das mit dem Schärfstab funktioniert aber nur solange, wie keine "Löffel", "Gurken" oder "Brecheisen" damit geschärft werden müssen. Voraussetzung ist ein eher schlank ausgeschliffenes Messer mit einer schmalen Schneidfase.

Was die winkelgeführten Schärfgeräte angeht, so denke ich, dass beim Nutzer ein entsprechender Spieltrieb vorhanden sein muss, damit er es wirklich nutzt.

Viele Grüße
Mico
 
Kennt einer von euch nen Küchenmesserschmied, Hersteller und oder -macher der ein EP empfiehlt ?
Marco Guldimann aus der Schweiz ist ein Küchenmesserschmied, -hersteller und -macher, der ein System von Magna-Tec nutzt. Das ist jetzt nicht explizit ein EP, arbeitet aber nach dem gleichen Prinzip. Ob er es nur benutzt, oder auch empfiehlt, weiß ich natürlich nicht. Wobei er es vermutlich nicht benutzen würde, wenn er damit nicht zufrieden wäre. Natürlich weiß ich nicht, ob diese Information tagesaktuell ist und ob Marco eventuell mittlerweile auf ein anderes System umgestiegen ist.

Viele Grüße
 
Marco Guldimann aus der Schweiz ist ein Küchenmesserschmied, -hersteller und -macher, der ein System von Magna-Tec nutzt. Das ist jetzt nicht explizit ein EP, arbeitet aber nach dem gleichen Prinzip. Ob er es nur benutzt, oder auch empfiehlt, weiß ich natürlich nicht. Wobei er es vermutlich nicht benutzen würde, wenn er damit nicht zufrieden wäre. Natürlich weiß ich nicht, ob diese Information tagesaktuell ist und ob Marco eventuell mittlerweile auf ein anderes System umgestiegen ist.

Viele Grüße
Genau das tut er nicht mehr ;) . Er nutzt ein Nowi.

Wenn ich mir überlege wie lustig es währe mein Guldimann mit nem EP zu schärfen...

Grüße Wastl.
 
Das bessere ist der Feind des Guten. Magma war halt vor Nowi - deutlich.

grüsse, pebe
 
Das mit dem Schärfstab funktioniert aber nur solange, wie keine "Löffel", "Gurken" oder "Brecheisen" damit geschärft werden müssen. Voraussetzung ist ein eher schlank ausgeschliffenes Messer mit einer schmalen Schneidfase.
Gleiches gilt auch für EP... Ist zwar beides möglich aber dauert viel zu lang.

Grüße Wastl.
 
Für größere Geschichten. Ja. Wie häufig macht man die? Selten.

Dauer für Nachziehen mit einem Stein? Geschenkt. Und darum geht es im ersten Schritt.

Registriert Du eigentlich, dass sich genügend Leute melden, die sowohl als auch probiert haben und letztlich mindestens zu Beginn aber auch auf Dauer mit einem EP besser und zufriedenstellend klar kommen?

grüsse, pebe
 
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Genau das tut er nicht mehr ;) . Er nutzt ein Nowi.

Wenn ich mir überlege wie lustig es währe mein Guldimann mit nem EP zu schärfen...

Grüße Wastl.

Wieso jetzt das? Dein Kochkollege Thorsten schärft doch sein Xerxes mit dem kleinen TS Prof - oder war‘s der kleine Worksharp?

grüsse, pebe
 
Der letzte Schliff am Xerxes war mit TSProf (Kadet, also nicht das Kleine). Ich habe aber kein Nowi und auch das TS erst seit win paar Wochen.
Vorher immer Handschliff bis Shapton 5000.

Work Sharp ist mein P/L-Tipp für Messer bis 21 cm, wenn jemand diese ohne großen finanziellen Aufwand einfach schärfen möchte, um mit den Messern in der Küche zu arbeiten. Nicht, um die Schneide mit dem Mikroskop zu fotografieren und das Messer dann in die Vitrine zu legen.

EP habe ich noch nicht ausprobiert.
 
Genau das tut er nicht mehr ;) . Er nutzt ein Nowi.

Wenn ich mir überlege wie lustig es währe mein Guldimann mit nem EP zu schärfen...

Grüße Wastl.

Das sind halt alles keine Argumente für oder gegen irgendwas. Bzw. wird halt umgekehrt ein Schuh draus. Für Marco, einen renommierten Messermacher, war anscheinend das Delta-S, also ein „Deluxe-EP-Klon“ jahrelang gut genug. Das ist doch für mich zu Hause in einer deutlich günstigeren, aber nach meiner Erfahrung hinreichend soliden, Version allemal gut genug. Er wird sicher in der Werkstatt einen vernünftigen Platz für das NoWi haben, ich habe den zu Hause nicht.

Bei Jean Jose Tritz, den ich auch als renommierten Messermacher einschätze, sieht man auf Bildern gerne mal die Banksteine, und wahrscheinlich kommt er gut damit zurecht, sonst würde er vermutlich etwas anderes nutzen.

Von daher muss man halt sein Budget anschauen und überlegen, wo man sich philosophiemäßig am ehesten wiederfindet und mit welchen Stählen man es zu tun haben wird. Ich habe btw null Probleme, einen 1.2562 (das ist das am höchsten legierte, was ich hier rumliegen habe) mit dem EP in kurzer Zeit scharf zu bekommen.

P.S. Da es auch um Löffel und Gurken ging: Für die nimmt man halt initial Nassschleifpapier oder lässt sie einmal bei Schanz vernünftig schleifen und dann steht dem EP schlicht nichts mehr im weg.
 
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