Unglückliche Erwähnung von Messern in einem Artikel zum "Killerspiele" Verbot

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Ich bin 31 Jahre jung, werde hoffentlich 32 in diesem Jahr, habe zwei Kinde, und hoffe dass ich in diesem Land alt werden kann, so ich das möchte, da sollte ich dan nauch bitte frei entscheiden können.
Und wenn sie alles verbieten wollen, Frankreich ist keine 20 Minuten entfernt, die freuen sich über unser Geld!

Es ist mir ja schon peinlich, das sagen zu müssen, aber Du sollstest Dich eher an den Gedanken gewöhnen, nach Österreich auszuwandern. Da darfst Du Dir an Messern kaufen, was Du willst, und 3DShooter gibts unzensiert und unverstümmelt problemlos im Handel. Ab 18, wie sichs gehört, klar, aber ohne Rumschnippelei und Indizierung.

Die Folge ist, wie wir alle wissen, dass in Österreich wilde bewaffnete Horden die Bürger bedrohen, und Schulen mit Stacheldraht und Personenschleusen vor Killerkommandos geschützt werden müssen.

Grüße
Pitter
 
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Nicht nur das, Flinten gibts ohne Voreintrag, ohne Bedürfnis, ohne Registrierung frei ab 18! Alle Langwaffen bis auf Vorderschaftrepetierflinten und Halbautomaten gibts ebenfalls ohne Bedürfnis, mit Registrierung beim Händler.
Amerikanische Verhältnissäääää!!!!!
 
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Nicht nur das, Flinten gibts ohne Voreintrag, ohne Bedürfnis, ohne Registrierung frei ab 18! Alle Langwaffen bis auf Vorderschaftrepetierflinten und Halbautomaten gibts ebenfalls ohne Bedürfnis, mit Registrierung beim Händler.
Amerikanische Verhältnissäääää!!!!!

Nö.....:cool:

Um amerikanische Verhältnisse zu erreichen braucht's noch eine vor kollektiver Paranoia schlotternde Bevölkerung.....:glgl: Das ist mir zu heikel.;)
Da geht's ja überwiegend nicht um Sport, sondern um den bösen schwarzen/gelben/roten Mann der auf der Aussentoilette lauern könnte:rolleyes:

In Österreich geht sowas, die sind cooler...:super:
 
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In Österreich geht sowas, die sind cooler...

und viel zu höfllich und gutgelohnt um andere Einwohner und Besucher - spontan und ohne sich vorher ordentlich vorzustellen - mit dem Messer oder einer (wie auch immer) gearteten Schusswaffe zu verletzen :steirer: .

Die reden jeden "Feind" doch eher in Grund und Boden bevor .......... :haemisch:
 
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Hi all,

nicht falsch verstehen.
Ich will nicht alles gut reden oder so. Ntürlich muss alles in einem gewissen Rahmen bleiben, logisch. Aber alles immer an einem Thema fest zu machen, ist denke ich nicht der richtige Weg, oder?

Wander ich nach Österreich aus, auch gut, da hab ich dann auch noch Verwandschaft. Schade, dass mann hier keinen Dialekt hinterlegen kann :steirer:
 
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In Österreich geht sowas, die sind cooler...:super:

Hm, stimmt, warum objektiv sein, wenns das Bauchgefühl auch tut? :eek:

Deshalb steht die Zeit vor der RAF in Deutschland ja auch im Geschichtsbuch als große Zeit der marodierenden Banden, Amokläufe und ausufernder Schußwaffenkriminalität...
:ahaa:


Das mit den laschen Messergesetzen geht übrigens auch nur in Österreich, die sind cooler...:super:
Seit Butterflies und andere Messer hier verboten sind haben wir Volldeppen endlich paradiesische Zustände erreicht.
 
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Hm, stimmt, warum objektiv sein, wenns das Bauchgefühl auch tut? :eek:

Cooler als die Amis wohlgemerkt ;)
Die sind von ihrer eigenen Regierung schon so rund gemacht und im roten Bereich, die wissen ja schon gar nicht mehr wohin vor lauter Bedrohung...:glgl:
 
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Cooler als die Amis wohlgemerkt ;)
Die sind von ihrer eigenen Regierung schon so rund gemacht und im roten Bereich, die wissen ja schon gar nicht mehr wohin vor lauter Bedrohung...:glgl:

Naja, wenn man bedenkt dass einige dort "Red Dawn" wirklich ernst nehmen, ist schon etwas dran an deiner Aussage. Aber die meisten davon sind völlig harmlos und sind nicht schuld an der hohen Schußwaffenkriminalität. Man sollte sich nur nicht von hinten anschleichen und "BUH!" rufen.

Unser Problem hier ist, dass wir anderen viel zu schnell unsere Moralvorstellungen aufdrücken müssen. Unsere Gesetze bezüglich Videospiele, Messer und Waffen sind nun wirklich nicht toll, wurden sehr willkürlich gemacht um Wählerstimmen zu erhaschen, werden aber von einigen Leuten nachträglich irgendwie schöngeredet, wenn nicht sogar in den Himmel gelobt wie sinnvoll und nötig sie doch seien.
Da erbost man sich dann darüber, dass in Amerika Väter mit ihren Kindern auf den Schießstand gehen. Muss das sein, dass man gleich über diese Leute flucht, nur weil man zu ignorant ist deren Verhältnis zu Waffen - über das hier oft nur polemisiert wird - zu tolerieren? Dieselbe Ignoranz ist doch schuld an unseren sinnlos-Gesetzen!
Aber einige Deutsche wussten halt schon immer, was am besten für alle anderen ist...
 
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Es ist mir ja schon peinlich, das sagen zu müssen, aber Du sollstest Dich eher an den Gedanken gewöhnen, nach Österreich auszuwandern.

Hätt ich vor der letzten Wahl auch noch unterschrieben, mittlerweile sind da aber wieder die Sozis mit dran und die haben ein etwas anderes Verständis vom Thema Freiheit und Selbstbestimmung als Schüssel und Co.

Im Moment bin ich echt verzweifelt! Noch war es hier nicht unerträglich und Ö-Land war nah und gut aber nu... Hier wirds immer schlimmer und der südliche Nachbar fällt auch erstmal weg... Where to go?

Take care
 
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...
Unser Problem hier ist, dass wir anderen viel zu schnell unsere Moralvorstellungen aufdrücken müssen.
Wer macht das gegenüber wem, und womit ? - werde mal konkreter.
Wird nicht genauso versucht, uns die Moralvorstellungen von *anderswo* aufzudrücken ?
...
Da erbost man sich dann darüber, dass in Amerika Väter mit ihren Kindern auf den Schießstand gehen.
Wer macht das ?
Ich verstehe nicht, was so toll daran ist, 6-10jährige mit halb- oder vollautomatischen Waffen nur zum Spaß auf einem Stand schießen zu lassen, während in anderen Ländern gleichaltrige Kinder als regulär bewaffnete Kräfte für irgendwelche undurchsichtige Zwecke mit den gleichen Waffen missbräuchlich und gegen ihren Willen eingesetzt werden.
Ich lehne es ab, Kinder nur zum Spaß mit echten, scharfen Waffen spielen zu lassen und genauso lehne ich das Prinzip "Kindersoldat" ab - bin ich jetzt ein weicheiernder Gutmensch ?

Kinder sind noch gar nicht in der Lage, die Verantwortung auch nur ansatzweise einzuschätzen, die mit einer Waffe in Verbindung steht - genauso gut lässt man kleine Kinder nicht auf gleichaltrige Kinder aufpassen, weil sie der Verantwortung nicht gewachsen sind...
edit:
Ich halte es für wesentlich wichtiger, Kinder in annähernd folgender Reihenfolge zu erziehen:
Sprechen lehren - Umgang mit anderen Menschen, Lesen/Schreiben/Rechnen, Umgang mit Menschen, das ist erst mal viel wichtiger, als Umgang mit Waffen. daran hapert es gewaltig, und in dem Augenblick kommt TV/Videospiele ins Blickfeld...
Total verblödete Kinder mit Vierkantaugen, die nur die "Teletubbiesprache" können, und die Fernbedienungen der vielen Geräte und die Geräte selbst besser beherrschen als die Eltern...

Durch Umgang mit Waffen wird den Kindern nämlich auch eine Moralvorstellung aufgedrückt, nein sogar aufgezwungen, weil anerzogen. Wenn ein Wesen in der Lage ist, Interessen zu finden, ist es früh genug, diese Interessen zu unterstützen, aber dann auch richtig und in Maßen, sonst geht der Schuß buchstäblich nach hinten los.

Ist das eine sachliche, unpolemische Gegenmeinung ?

Muss das sein, dass man gleich über diese Leute flucht, nur weil man zu ignorant ist deren Verhältnis zu Waffen - über das hier oft nur polemisiert wird - zu tolerieren?
Gegenfrage:
Muss man das umgekehrt genauso polemisch in den Himmel loben ?
Das *manches* von jenseits des Atlantiks hier zum Vorbild genommen wird ohne die Hintergründe zu kennen, ist Dir aber schon bekannt, oder ?
Was oder wie ist denn das dortige Verhältnis zu Waffen, und wie und warum ist es hier (speziell in D) so geworden, wie es ist ?

Dieselbe Ignoranz ist doch schuld an unseren sinnlos-Gesetzen!
Aber einige Deutsche wussten halt schon immer, was am besten für alle anderen ist...
Ignoranz und "Sinnlos Gesetzgebung" gibt es in den Staaten genauso, ich sag nur Papiertüte und Schnapsflasche oder Gefängnisstrafe für Raucher...

Wer hat uns denn diese Ignoranz (als Resultat), bzw. was "gut" und was "schlecht" ist gelehrt, und warum hat man uns dieses Verhältnis zu Waffen gelehrt ?
Du schreibst genauso polemisch und ignorant, indem Du die Hälfte weglässt, und den entscheidenden Teil unterschlägst.
Wäre die Geschichte anders verlaufen, könnten wir uns heute garantiert nicht so offen darüber unterhalten - denk mal darüber nach.
"Sinnlos Gesetzgebung" ist nicht einfach da, es hat auch etwas dorthin geführt, das hat sich nicht einfach ergeben, sondern der Staat hat sich mehr oder weniger "unter Anleitung" dorthin entwickelt - sie wurde quasi reimportiert...

Ich kann gut auf private oder öffentliche (staatliche) militärische Vorausbildung verzichten, musste ich selbst als Kind nicht mitmachen, und würde ich meinen Kindern auch nicht als "wichtigen Teil" der Erziehung wünschen - das hat schon in drei deutschen Staaten in Folge nichts gebracht. Und der selbstverständlich normale Umgang mit Waffen von kleinauf hat auch die USA selbst weder vor Dummheiten bewahrt noch die Welt verbessert.

Ich weis, dass Du gern etwas einseitig provozierst, aber Du solltest schon konkreter werden, und nicht alle Deine "Argumente" als reine Phrasen ohne echte Fakten auf den Markt werfen, das bringt nichts und niemanden weiter ;)

Sollte nicht so lang werden, lässt sich aber manchmal nicht vermeiden.

edit, noch zwei Zitate:
"Den Zustand eines Staates erkennt man am Zustand seiner Straßen" - weis nicht mehr, wer es gesagt hat, ist egal, aber ist sehr interessant und hintersinnig.
"Man hat uns die Zähne gezogen, und wundert sich, dass wir nicht mehr beissen können" - von einem Forumiten, ist genauso interessant, weil auch zutreffend.
Aber müssen wir unbedingt *einfach nur beissen* können ?

Gruß Andreas
 
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AW: Unglückliche Erwähnung von Messern in einem Artikel zum "Killerspiele" Verbot

Unser Problem hier ist, dass wir anderen viel zu schnell unsere Moralvorstellungen aufdrücken müssen. . . . . . . Dieselbe Ignoranz ist doch schuld an unseren sinnlos-Gesetzen!

Hallo

Das Problem sind nicht Moralvorstellungen (wobei, --- wenn man sich das Wort mal in Ruhe auf der Zunge zergehen läßt, aber ich will auch nicht zu sehr ausschweifen) und Ignoranz.

Das Problem ist, dass in diesem Land keiner aus Politik, Rechtsprechung oder bei der Exekutiven mehr den Ars... in der Hose hat, eigenverantwortlich fall- und personenbezogene Entscheidungen zu treffen. Und das wird auf den "unmündigen" Bürger projiziert, im Übrigen, meiner Meinung nach, mit wachsendem Erfolg.
Und damit nicht rumdisskutiert werden muss, werden immer neue Gesetze erschaffen.
Das schöne an Gesetzen ist doch, dass sie Dinge (vermeintlich) absolut regeln. Dass das Gegenteil der Fall ist, haben wir ja nun auch schon gemerkt, also machen wir munter weitere Gesetze, die die alten regeln und so weiter und so fort. Und irgendwann ist Bewegung nur noch in den Grauzonen möglich. Beziehungsweise es ist einfach nicht mehr möglich die Einhaltung all der hübsch formulierten Gesetze umfassend zu kontrollieren. Also beginnt die Willkür und der Schwachsinn.

Ein Beispiel: Die sogenannten Alkopops.
In jeder Kneipe hängt, seit ich denken kann, der "Auszug aus dem Gesetz zum Schutze Jugendlicher in der Öffentlichkeit". Da stand schon immer, dass ein Knabe/ Mädchen unter 18 keinen Schnaps bekommen darf.
Als mich das noch betroffen hat, war auch jedem Wirt klar, dass es egal ist, ob ich den Rum pur oder mit Cola bestelle. Rum bleibt Rum, also Pech gehabt.
Kaum kommt die Industrie auf die Idee den alten Kuba Libre in Dosen abzufüllen und sich die ersten 15jährigen damit abgeschossen haben wird speziell für dieses "neue" Phänomen ein neues Gesetz verabschiedet und alle sind glücklich, dass nun auch diese Gefahr gebannt ist.
Es ändert aber nichts daran, dass Jugendliche (wie schon vor 1000 Jahren) an Alkohol interessiert sind und es in der Verantwortung von Erwachsenen liegt, ob sie welchen bekommen oder nicht. Die allerwenigsten der Kids brennen selber (ist aber auch verboten :D ).

Aber ich will nicht nur mäkeln und nörgeln.
Auswandern ist der Weg des geringsten Widerstandes. Und das auch mit einem ungewissen Ende. Der Murks, der hierzulande fabriziert wird, lässt sich von jeder beliebigen Regierung in jedem beliebigen Land genau so kopieren.
Ich mag dieses Land, die Sprache, die Menschen und unsere Brotkultur und habe nicht vor, mir das von einer Hand voll von globaldenkenden Besserwissern verderben zu lassen.
Pitters Brief auf den oben angeführten Artikel ist der richtige Ansatz. Mehr davon! Werdet aktiv.
Warum nicht mal der Besuch einer Messermacherwerkstatt zum Wandertag? Oder eine Schmiedevorführung beim Altstadtfest? Tragt eure Messer offen und scheut nicht die ewigen Diskussionen.
Schnappt Euch die Kinder in eurem Umfeld. Die haben noch nicht so viele Vorurteile. Ich habe beim letzten Klassenfest meiner kleinen Tochter vier Schnitzmesser, einen Rucksack voll frischem Holz und eine Rolle Pflaster dabei gehabt. Beim nächsten Mal werde ich wohl deutlich mehr Messer mitnehmen müssen. Und im Bastelunterricht wurde vier Wochen lang geschnitzt. Die Kinder hatten keinen Bock mehr auf Lokomotiven aus Klopapierrollen.
Es sollte jedem in diesem Forum möglich sein, pro Jahr bei 50 Menschen aus seinem Umfeld die Einstellung zum Thema Messer geringfügig zu relativieren. Macht 350.000 im Jahr. Und die tragen das auch weiter.

Einfach nicht die Flinte ins Korn werfen. Und das wir Messerliebhaber keine radikale Minderheit in dieser Gesellschaft sind, macht schon die Tatsache deutlich, dass die Privatsender immer mal wieder in diesem Bereich ganz nette Reportagen bringen. Würden da nämlich nur wir paar Forumiten zuschauen, wäre das für die kein Geschäft.

Wünsche allen eine schöne Woche

chamenos
 
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Ich verstehe nicht, was so toll daran ist, 6-10jährige mit halb- oder vollautomatischen Waffen nur zum Spaß auf einem Stand schießen zu lassen

Also erstens, zwischen 6 und 10 liegen ein paar Welten. Und dann - nichts ist daran toll. Würde ich auch nicht machen, auch wenn es erlaubt wäre. Alles zu seiner Zeit.

Aaaber:

1. Was wäre daran sooooo schlimm. Wir reden alles zum Problem um. Wenn es zum Problem wird, dass ein 10 Jähriger mal mit er Waffe schiesst, dann gibt es das Problem, was auch immer es ist, auch vorher, nachher, mit und ohne Schiessstand.


, während in anderen Ländern gleichaltrige Kinder als regulär bewaffnete Kräfte für irgendwelche undurchsichtige Zwecke mit den gleichen Waffen missbräuchlich und gegen ihren Willen eingesetzt werden.

Was aber mit obiger Fragestellung nichts zu tun hat. BTW, werden hier Kinder auch als Waffen eingesetzt, wenn auch ohne Waffe und nicht mit tödlichem Ausgang. Red mit nem Anwalt für Familienrecht.

Bevor wir unseren Blick und die Diskussionen auf Kindersoldaten richten, sollten wir erstmal unser eigenes Verhältnis zu Kindern überdenken und vor allem in Ordnung bringen. Denn nur weil woanders Kinder als Kanonenfutter misbraucht werden, ist bei uns noch lange nicht alles in Ordung.
Relativierung ist immer die Gefahr, bei solchen Argumenten/Diskussionen.

Ich lehne es ab, Kinder nur zum Spaß mit echten, scharfen Waffen spielen zu lassen und genauso lehne ich das Prinzip "Kindersoldat" ab - bin ich jetzt ein weicheiernder Gutmensch ?

Jepp.:teuflisch

Kinder sind noch gar nicht in der Lage, die Verantwortung auch nur ansatzweise einzuschätzen, die mit eine Waffe in Verbindung steht

Von welchem Alter redest Du? Meiner kann die Verantwortung sehr wohl ansatzweise einschätzen. Eine Frage, wie man ihm das klar macht und zeigt. Er könnte die Verantwortung nicht in jeder Lage sicher und richtig einschätzen ACK, warum ich ihn natürlich nicht mit einer scharfen Waffe schiessen lassen würde.

Ums wieder auf die Killerspiele und Messer umzubiegen. Er kann sehr wohl mit Messern umgehen. Und im richtigen Kontext (!) könnte er sehr wohl auch mit manchen "Killerspielen" umgehen. Manche, weil zerschossene Köpfe nichts für Kinder sind, und Kontext, wenn Papa danebensitzt und das ganze im Griff hat.

Wie gesagt, mir fehlt da die Dramatik in der Sache. Ich lasse es dennoch nicht zu, weil es eben auch nicht sein muss. Alles zu seiner Zeit, habe ich ja schon gesagt ;)


Das *manches* von jenseits des Atlantiks hier zum Vorbild genommen wird ohne die Hintergründe zu kennen, ist Dir aber schon bekannt, oder ?

Ich will da gar nichts, als Vorbild. Ein paar Messerdesigns vielleicht, das wars dann, Danke.

"Sinnlos Gesetzgebung" ist nicht einfach da, es hat auch etwas dorthin geführt, das hat sich nicht einfach ergeben, sondern der Staat hat sich mehr oder weniger "unter Anleitung" dorthin entwickelt - sie wurde quasi reimportiert...

Naja, ein Teil entstand unter den Eindrücken der RAF. Ein Teil, als aufgeregte Reaktion auf irgendwelche Vorfälle. "Sinnlos" in dem Sinne, dass es nicht um die Beseitigung von Ursachen geht, sondern um hektisches Armgewedel ist da schon einiges. Ich habe den Eindruck, so wie zB in den USA ein Selbstbewaffnungstrauma hat, das man irgendwie nicht wegbekommt, hat man bei uns ein Entwaffnungstrauma ;)

Für mich liegen in dem Bereich, über den wir hier gerade diskutieren, schon ein paar Details im Argen. Details! Tauschen möchte ich mit keinem Land (ok, Österreich aussen vor, da gibts nur so viele Österreicher).

Aber müssen wir unbedingt *einfach nur beissen* können ?

Ja. Da wir aber nicht schutzlos einer bewaffneten Staatsmacht gegenüberstehen, hat das mit dem WaffG nichts zu tun ;)

Grüße
Pit"wenn nur die Mama das Bild nicht sieht-SCNR"ter

PS, bevor einer fragt, nein, das ist keine GBB: Das ist Feder, Einzelschuss, <0,5J :steirer:
 

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Wer macht das ?
Ich verstehe nicht, was so toll daran ist, 6-10jährige mit halb- oder vollautomatischen Waffen nur zum Spaß auf einem Stand schießen zu lassen, während in anderen Ländern gleichaltrige Kinder als regulär bewaffnete Kräfte für irgendwelche undurchsichtige Zwecke mit den gleichen Waffen missbräuchlich und gegen ihren Willen eingesetzt werden.
Ich lehne es ab, Kinder nur zum Spaß mit echten, scharfen Waffen spielen zu lassen und genauso lehne ich das Prinzip "Kindersoldat" ab - bin ich jetzt ein weicheiernder Gutmensch ?

Wer das macht? Du.
Bist du jetzt ein weicheiernder Gutmensch? IMHO ja! (du hast gefragt)
Du wirfst hier Sachen in einen Topf, dass mit die Kinnlade auf den Schreibtisch knallt.
Wie kannst du einen Familien-Ausflug auf dem Schießplatz mit dem Prinzip "Kindersoldat" vergleichen? Da haben wir doch wieder die Ignoranz. Du verstehst nicht warum die das machen und schmeißt es in einen Topf mit Verbechen an Kindern! Das ist so als würdest du ein Familienfoto am Strand mit Kinderpornografie gleichsetzen.
Bist du schonmal auf die Idee gekommen Waffen nicht als Symbol oder böses Wesen zu sehen?

Warum unser Verhältnis zu Waffen heute so ist? Das wurde uns so anerzogen. Vor 1972, als man wegen der RAF das Wffg verschärft hat, da hatten wir alle Freiheiten und nichts ist passiert. Leute kamen mit Gewehr auf dem Rücksitz vom Schießplatz, gerieten in eine Polizeikontrolle und diese hat nicht erschrocken zur Dienstwaffe gegriffen sondern interessiert nachgefragt was das für ein Gewehr ist und wo sich auch sowas kaufen könne.

Dann wurde das Bedürfnisprinzip eingeführt - bei dem "Selbstschutz" nicht anerkannt wird. Ist ja auch unnötig, weiß jeder, weil nicht sein kann was nicht sein darf usw...
Die Leute denen der kalte Krieg zum Hals raushing fingen an Waffen als Symbol und nicht als Gegenstand zu sehen. Mein Vater war stolz wie Oskar dass er sich beim Bund (als Arzt) erfolgreich vor der Schießübung gedrückt hat und so nicht einen Schuß abgeben musste. :glgl:
Der Rest wurde von Aktenzeichen XY-ungelöst erledigt. Hier entstand das unsterbliche Dogma von der Waffe die auf jeden Fall vom Verbrecher gegen einen selbst verwendet wird. Die Leute habens abgekauft, heute kennt fast jeder diese Phrase auswendig und glaubt fest daran.
Und das ist das was ich unter Ignoranz verstehe. Das ist genau die Ignoranz die manche daran glauben lässt, dass die Erde 6000 Jahre alt ist.


Wenn ich so falsch liege, warum leben die Österreicher und Schweizer noch? Wenn es nach deutschen Dogmatikern ginge müssten die sich schon längst selbst ausgelöscht haben. Allerdings hätten wir nach deren Theorie auch keine Schußwaffenkriminaliät mehr... dumm gelaufen! :steirer:


Edit: Danke Pitter!!!
 
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AW: Unglückliche Erwähnung von Messern in einem Artikel zum "Killerspiele" Verbot

....hat man bei uns ein Entwaffnungstrauma
Richtig lieber pitter, aber glaube mir das gibt es nicht nur in Deutschland !
Auch in Österreich ist dieser "Trend" (zumindest wenn es nach einigen Fraktionen in der Regierung geht) bemerkbar !
 
AW: Unglückliche Erwähnung von Messern in einem Artikel zum "Killerspiele" Verbot

Richtig lieber pitter, aber glaube mir das gibt es nicht nur in Deutschland !

Klar, das gibts woanders noch viel schlimmer. Da brauch ich auch nicht nach England gucken, auch in den Ländern, die das angeblich alles lockerer sehen, nämlich zB in Italien, wurde das WaffG (zumindest was Messer angeht) verschärft. Einen "normalen" Umgang mit Waffen (hat man halt, braucht man halt, liegt da halt so rum - sprich, wo das gar nicht lange thematisiert wird), findest Du da auch noch, klar. Weit draussen auf dem Bauernhof. Nur lass Dich bloss nicht mit nem verbotenen Messer irgendwo in der Stadt erwischen.

Wie gesagt, ich verstehe die Aufgeregtheit einfach nicht, weder die in der Öffentlichkeit (Pressen, Medien) noch die im privaten Umfeld. Was mir auffällt, wenn ich direkt mit Leuten diskutiere, ist, dass immer diejenigen recht argumentationslos aber dafür umso aufgeregter alles mögliche verbieten wollen, die in der Sache nicht gerade mit Interesse oder Sachverstand glänzen. Das wird halt schnell fad.

Grüße
Pitter
 
AW: Unglückliche Erwähnung von Messern in einem Artikel zum "Killerspiele" Verbot

Wer das macht? Du.
Bist du jetzt ein weicheiernder Gutmensch? IMHO ja! (du hast gefragt)
Du wirfst hier Sachen in einen Topf, dass mit die Kinnlade auf den Schreibtisch knallt.
Nö. Du ignorierst fortlaufend andere Dinge, um Deine Sichtweise "anzubringen" - ich habe deutlich gesagt: hier 6-10jährige zum Vergnügen, und dort 6-10jährige aus Not und Elend mit scharfen Waffen, das ist schon ein Unterschied - es sind auf beiden Kontinenten immer noch Kinder, aber für die jeweils "betroffenen" Kinder ist es Normalität.

Dein Einwand, ich würde das eine Verbrechen mit dem anderen vergleichen, ist eine Unterstellung. Ich sehe es ganz einfach kritisch, wenn man Kindern scharfe Waffen als tägliche Normalität anerzieht.

Ich habe ein vergleichendes Beispiel dafür gebracht, warum ich dagegen bin, aber erbost, so wie Du das pauschal darstellst (wie so häufig) habe ich mich nicht, und im Gegensatz zu Dir, habe ich eine persönliche Begründung dafür gegeben, weil ich parallele Begebenheiten sehe, die mir nicht gefallen.

Ich rede nicht von einem Spaziergang auf den Schießstand, sondern von begeisterten Vätern, die sich "beömmeln"
, weil ihr 6-10jähriger schon eine AK47 im Dauerfeuer im Ziel halten kann. Da gab es schon einige "Homevideos" zu sehen, das ist nicht aus den Fingern gesogen. Sowas lernt man nicht auf einem Sonntagsausflug, dazu muss man schon regelmäßige Spaziergänge dorthin unternehmen.
Das Alter ist übrigens anhand der Filmaufnahmen geschätzt ;)

Du verstehst also, warum die das machen ?

Hast Du selbst schon scharfe Waffen getragen oder geschossen ?
Was ist so lebenswichtig daran, als nicht sportschießender Zivilist oder Jäger scharfe Waffen tragen zu dürfen ?

Wenn Du unbedingt schießen willst, melde Dich in einen Schießsportverein oder bei einem Jägerlehrgang an, dann darfst Du gewisse Waffen unter gewissen Vorraussetzungen legal besitzen und benutzen - aber das würde Dir wahrscheinlich nicht ausreichen...
Ich brauche das nicht mehr, und ich brauche auch keine scharfe Waffe unterm Kopfkissen, um ruhig schlafen zu können.

Ausserdem habe ich eine weitere Begründung gegeben/angeboten:
Es gibt zunächst wichtigere Dinge, als Umgang mit Schusswaffen, vor Allem für Kinder, die sollen sich auf dem Bolzplatz oder meinetwegen im Dreck mit anderen Kindern austoben.

Und um den Bogen zum Thema wieder zu bekommen:
Auch das, was in den Medien dazu beigetragen wird, ist nicht allein auf "unserem" Mist gewachsen, das ist in großem Maße an uns herangetragen und von uns übernommen worden.

@Pitter:
es ging mir zuerst mal um die Altersfrage selbst, und ob es nichts Wichtigeres gibt, "mal schießen lassen" - darüber ließe ich mit mir reden, solang das nicht zur allsonntäglichen Routine würde.
Es soll auch Jugendabteilungen in Schützenvereinen geben ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Unglückliche Erwähnung von Messern in einem Artikel zum "Killerspiele" Verbot

Hast Du selbst schon scharfe Waffen getragen oder geschossen ?
Was ist so lebenswichtig daran, als nicht sportschießender Zivilist scharfe Waffen tragen zu dürfen ?


@luftauge: damit sprichst du mir aus der Seele.

Ich habe den Eindruck, dass hier der Schrei nach mehr Freiheit häufig nur aus der Lust resultiert, eine Waffe und damit eine hypthetische Macht zu besitzen.

Schießen als wirklichen Sport zu betreiben beführworte ich - auch bei Kindern. Konzentration, Reflektion eigener Bewegungsabläufe und Koordination lassen sich dabei genauso gut trainieren wie in anderen Sportarten.
Um wieder grob Richtung Thema zu kommen....

Indem ich von meinem gesetzlich gegebenen Recht gebrauch mache und mit dem supertaktical-tanto-serrated-badass-Prügel offen durch die Stadt ziehe werde ich sicher nicht für mehr Akzeptanz von Messern in der Öffentlichkeit sorgen. Der häufig in diesem Zusammenhang fallende Satz " weil ich das Recht dazu habe" tut sein Übriges dazu.
Ein gewisses Maß an Sensibilität für die passende Gelegenheit gehört einfach dazu.
Ich kann mein Umfeld nicht dazu zwingen Messer zu akzeptieren, aber ich kann dafür sorgen, dass es sich daran gewöhnt Messer zu akzeptieren.

Gruß Tobi
 
AW: Unglückliche Erwähnung von Messern in einem Artikel zum "Killerspiele" Verbot

Nichts, das ist für mich aber auch gar nicht der Punkt. Der Punkt ist einfach das ich als mündiger Bürger nicht von irgendwelchen Altklugen Nullblickern gesagt bekommen will was für mich gut ist. Genausowenig möchte ich als Erwachsener zugunsten Jungendschutz auf etwas verzichten müßen bzw. mir etwas vorenthalten laßen, nur weil hier Eltern bzw. Gesellschaft versagt.

Sicher braucht man keine Schußwaffe unterwegs, genausogut kann man auch behaupten man braucht kein Messer. Mag für viele sicher zutreffen, nur wo soll das enden?
Ich stimme allerding zu 100% zu, Kinder sollten nicht schießen.

Besser könnt ichs nicht ausdrücken.
 
AW: Unglückliche Erwähnung von Messern in einem Artikel zum "Killerspiele" Verbot

Ich glaube schon, daß man Kinder/Heranwachsenden/Jugendlichen den Umgang mit Waffen nicht vorenthalten sollte. Wie kann man den in unseren Medien (Film und Fernsehen) mystifizierten Umgang mit Schußwaffen leichter entzaubern, als die neugierigen Kleinen mit der Wirklichkeit zu konfrontieren, wie einer Sten, Ak-74, G3 etc, die sich auch bei genauerer Betrachtung einfach nur als ein häßliches, schweres Stück Blech, als reines TötungsWERKZEUG, entpuppt?

Ich war als Kind im Verein und hatte dadurch noch die Möglichkeit, meine Neugier zu befriedigen. Das hilft mir IMHO heute, Waffen objektiver zu betrachten.
Ich erinnere mich noch gut, wie beim Bund vor geraumer Zeit das G3 zum ersten mal ausgehändigt wurde. Fast alle bekamen ein, mich doch irgendwie beunruhigendes, Glänzen in den Augen, verfielen in Ramboposen oder es ging ihnen sonstwie einer ab, und das nur, weil sie niemals zuvor eine scharfe (Schuß-)Waffe in Händen hielten und somit die Möglichkeit hatten, ihr Verhältnis dazu zu relativieren.

Im in vorangegangenen Beiträgen angeführten Österreich ist man in dieser hinsicht wirklich "cooler". Die wissen wohl einfach, daß Verbote manche Dinge überhaupt erst interessant machen - siehe klapprige Butterflys etc pp.
 
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