Was die zitierten Herren wirklich denken, wissen wir nicht. Die Zeiten, als Politiker manchmal noch Überzeugungen hatten, sind lange vorbei.
Wir leben in einer Oligarchie, einer Staatsform, hinter deren Kulissen der militärisch-industrielle Komplex die Fäden zieht und die Belohnungen für erfolgreiches Mitmischen ungeheuerliche Ausmaße angenommen hat und dementsprechend korrumpiert.
Der einzige Sektor, der nicht befriedigend kontrollierbar ist, sind die Medien. Das heißt, dass sich Politik nach außen stets im Spannungsfeld zwischen Presse und geahntem Bevölkerungswillen abspielt. Der Durchschnittspolitiker versucht abzuschätzen, wie der Großteil der Wähler eine Sache sieht und antwortet dann so, dass die Presse sein Gestammel als wählerwillenkonform herüberbringt.
Und da liegt der Hase im Pfeffer: Der Großteil unserer Mitbürger schmeißt Waffen, Messer, Jagd und rechte Gesinnung alles in einen Topf. Da wird in der Regel nicht differenziert, sondern abqualifiziert: Alles, was sich auch nur in die Nähe von Waffen rücken lässt, ist pfui bah.
Jeder kluge Politiker, der auch weiterhin oben mitmischen will, weiß das und hält sich davon fern wie auch von anderen Tabuthemen. Jede Antwort ist so kalkuliert, dass man im Zweifelsfall in den richtigen A..... gekrochen ist.
Insofern werden wir mit unserer Öffentlichkeitsarbeit etwas so viel Erfolgsaussichten haben wie Don Quichote an einem ganz schlechten Tag, nachdem sein Pferd davon gelaufen war und Sancho Pansa gerade gekündigt hatte.