Bärwald
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Ich habe zwar eine wage Vorstellung ab wann Sammeln zur Sucht werden könnte, aber ob es eine Abgrenzung zum Begriff Suchtkrankheit gibt, weiß ich nicht.
Das eigene Sammelverhalten auf diese Möglichkeit zu hinterleuchten ist ja grundsätzlich o.k.,finde ich aber vom Gefühl her in den meisten Fällen eher witzig als ernstzunehmend.
Manchmal habe ich mit "suchtkranken" Menschen zu tun und muss sagen, dass dort Sucht bisher immer Nebensymptom von was anderem war und nie für sich alleine stand.
Die Mehrheit betrifft das nicht.
Oder hat einer schonmal innerhalb von ein paar Stunden sein gesamtes Einkommen für Messer verzockt. Und das einige Male nacheinander, ohne erstmal Miete zu zahlen, den Kühlschrank zu füllen etc. Oder hat geklaut um Kohle für ein neues Messer ranzuschaffen?
Der Suchtbegriff ist für mich deshalb negativ besetzt.
Sucht ist es m.E. dann, wenn Dinge die der Befriedigung von "gesunden" Grundbedürfnissen dienen ohne Rücksicht auf Verluste dem Suchtdruck geopfert werden müssen!
Sammeln kann in seltenen Fällen auch Sucht sein. Beispiel: Messies. Horten bis nichts mehr geht. Da ist die "Schieflage" auch schon lange da, bevor das Sammeln auffällig wird.
Dagegen ist das eher niedlich, wenn wir von Sucht beim Messersammeln reden.
Grüße
Bärwald
Das eigene Sammelverhalten auf diese Möglichkeit zu hinterleuchten ist ja grundsätzlich o.k.,finde ich aber vom Gefühl her in den meisten Fällen eher witzig als ernstzunehmend.
Manchmal habe ich mit "suchtkranken" Menschen zu tun und muss sagen, dass dort Sucht bisher immer Nebensymptom von was anderem war und nie für sich alleine stand.
Die Mehrheit betrifft das nicht.
Oder hat einer schonmal innerhalb von ein paar Stunden sein gesamtes Einkommen für Messer verzockt. Und das einige Male nacheinander, ohne erstmal Miete zu zahlen, den Kühlschrank zu füllen etc. Oder hat geklaut um Kohle für ein neues Messer ranzuschaffen?
Der Suchtbegriff ist für mich deshalb negativ besetzt.
Sucht ist es m.E. dann, wenn Dinge die der Befriedigung von "gesunden" Grundbedürfnissen dienen ohne Rücksicht auf Verluste dem Suchtdruck geopfert werden müssen!
Sammeln kann in seltenen Fällen auch Sucht sein. Beispiel: Messies. Horten bis nichts mehr geht. Da ist die "Schieflage" auch schon lange da, bevor das Sammeln auffällig wird.
Dagegen ist das eher niedlich, wenn wir von Sucht beim Messersammeln reden.
Grüße
Bärwald
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