Wer trägt tatsächlich ein Messer bei sich?

Moin,

also ich habe eigentlich immer ein Slipjoint wie das Real Steel Stella, JE Made Firefly oder Viper Hug in der Hosentasche und ein Victorinox im Rucksack oder umgekehrt.
Meine Oma hatte immer ein Vctorinox Excelsior dabei. Mein Vater hat immer Victorinox Bantam dabei. Viele meiner Freunde tragen zumindest ein Vic SD am Schlüsselbund.
Mich macht es nach wie vor fassungslos, dass man in einem Land wie Deutschland in dem es bereits sehr restriktive Gesetze gibt (die allerdings kaum kontrolliert werden), ernsthaft über eine Verschärfung der Regeln diskutiert.

Grüße

Boris
 
Habe seit meiner Kindheit immer ein Messer dabei, ist auch quasi täglich im Einsatz: Pakete öffnen, Fäden abschneiden, was auch immer, gejt bei mir sofort, andere brauchen immer bis sie was Passendes gefunden haben. Meist dann schon bedenkliche Lösungen, da eben nichts Richtiges in Griffweite…



Gerade die eher nicht, eben bei den Zeltnachbarn hatte die Frau ein Messer fürs Essen dabei, der Yuppie-Mann hatte keines. Auch bei Bekannten am Vatertag zum Grillen, da fällt erst draußen auf dass man ein Messer bräuchte…
Das ist so ne Städter Krankheit, das Smartphone wird nie diese Schneide App haben.
 
Ich trage immer, immer ein Messer bei mir. Selbst in der Badehose (Spyderco aus der Salt-Serie) oder auch im Pyjama.
Ohne mindestens ein Messer, meist trage ich zwei, fühle ich mich nackt.
In meinem Umfeld liegt die Messerquote bei 50/50.
So mache ich es auch mit Taschenlampen. Inzwischen habe ich einige VICs mit Clip. dann kann man auch 24/7 seine Lieblinge dabei haben.
 
Hallo zusammen. Da wir nun auch bei uns in Österreich von massiven Verschärfungen beim Mitführen von Messern "bedroht" sind ( dass die Vorschläge zum Messer Trageverbot gewisser Politiker wie auch in anderen Ländern der Sicherheit vermutlich nicht viel bringen werden, sei dahingestellt), würde mich Folgendes interessieren. Ich trage seit jeher ein oder mehrere Messer bei mir. Als Werkzeug. Niemals als Waffe. Weils halt ein schöner und nützlicher Gebrauchsgegenstand ist.Schon als kleiner Bub von ca. 6 Jahren dufte ich bei der Firmung meines Bruders dem Bischof die Hand geben. In der Anderen hatte ich damals schon ein Kunststoff Spielzeug Fixed. Wie geschrieben, seither immer ein oder mehrere Messer dabei. Victorinox, Spyderco, Multitools, Opinel, etc, etc. Ihr kennt das vermutlich.Mein privates und Arbeitsumfeld weiß das auch -zu schätzen, wenn mal wer ein scharfes Messer braucht. Wenn dies nun beschränkt werden würde, ich kein Messer mehr mitführen dürfte, würde mich das ehrlich gesagt ziemlich ärgern und mich quasi nackt fühlen. Ums schön zu sagen. Jetzt zur Frage: In meinem Umfeld kenne ich eigentlich nur eine Person, von der ich weiß, dass sie regelmäßig ein Taschenmesser mit sich führt. Somit ist das Thema Messertrageverbot für den Rest meiner Freunde, Bekannten, Familie,....völlig irrelevant oder auch nicht präsent. Wie ist das bei euch? Also eure Freunde, Bekannten, Familienmitglieder, die Messer NICHT als Hobby haben. Wer hat ein Messer bei sich, ohne da jetzt großartig darüber nachzudenken bzw. Sich zu überlegen, was sie/er wohl morgen als EDC einstecken werde...Würde mich interessieren, wie groß die Verbreitung Von (Taschen) Messern ist.

Grüße
GMG
Mein erstes Vic bekam ich von meinem Grossvater. Irgendwann schaute ich dann MacGyver.
Wieder später kam dann ein SwissChamp und spätestens als ich ...mitte der 90er bei einem Bekannten das PST sah, wars um mich geschehen. (PST=Pocket Survive Tool, das erste Leatherman)
Es folgte das Supertool. Zusammen mit einer MiniMag hatte ich das auch teilweise in der Schule dabei. Obs die Lehrer wussten weiss ich den Jahren nicht mehr. Ähnlich organisiert war mindestens ein anderer Schüler. Für uns waren das ggf Statussymbole oder auch Werkzeuge. Niemals etwas anderes.
Seither habe ich eigentlich immer was schnittiges dabei und was zum heimleuchten....
Ich kannte nur Victorinox. Das war auch mein erstes Einhandmesser.
Nach der Verschärfung habe ich mein Rescuetool dann auf zweihand umgestellt. (Neuerwerb)
Nach der Einführung der Waffenverbotszonen habe ich erstmal das Führen des Spirit (Multitool) wegen der arretierbaren Klinge in Frage gestellt.
Einhand Slip Joints sind ja so viel besser.....
Hatte auch schon überlegt das GOAT Tool ohne Klinge zu beschaffen.

Der Gesetzgeber braucht für die Polizei vielleicht einfach nur die Möglichkeit, Metall zu sammeln...
Das Vic ist bestimmt gesellschaftsverträglicher als ein PohlForce oder ggf ein Spyderco.

Ja , ich Trage auch fast immer eines.
Mein Umfeld hat sich mir angepasst.
Von einem Nachbar weiss ich, dass er ein schönes italienisches Messer führt.

Messer sind Werkzeuge
 
Hallo zusammen,

Mein Gerber Paraframe ist immer am Mann, genauer gesagt um den Hals. Auch unter der Dusche, auch im Bett beim Schlafen - eben immer.

Daheim liegen an strategisch wichtigen Punkten verschiedene Schneidwerkzeuge.
Außer Haus habe ich zusätzlich zum Paraframe immer mindestens ein Messer "im Sack".

Da ich Camper, Angler und Hundebesitzer bin, ist ein Messer ein unverzichtbares Utensil.
Gott sei Dank lebe ich aufm Dorf (~600 Einwohner). Hier interessiert ein eventuell anstehende Verschärfung des WG nicht die Bohne (welches ich selbstredend für kompletten Blödsinn halte). Die Polizei sehe ich hier max. einmal im Jahr auf dem Dorfhock - und das nicht, um irgendwas zu kontrollieren, sondern zur - äh - Gerstensaftaufnahme.

Meine Frau hat immer ein Vic im Rucksack/Handtasche.

Großstädte und deren "Waffenverbotszonen" oder ähnlichen Irrsinn verkneifen ich mir seit Jahren. Zu viele Verrückte, zu viel Verkehr, zu viel Menschen...
 
In meinem näheren Umfeld weiss ich von zwei (2) Männern die immer ein Messer dabei haben. Möglicherweise sind da noch mehr, aber die sagen es nicht.
Ich wohne in der Schweiz und da wäre das Tragen von Messern kein Problem.

Messer sind unverzichtbare Werkzeuge und sind daher stehts mitzuführen. Punkt.
 
Ich selbst trage in der Regel zwei Messer bei mir: eine Klinge für Lebensmittel und eine für Unsauberes, Kartonagen mit Klebeband usw. Und eine Ersatzklinge sowie Schere am Vic Classic Alox am Schlüsselbund. Außerdem ein Fixed und ein Multitool für Holzarbeiten etc. im Rucksack.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit ich einige Monate in der Schweiz war und ich mir quasi ein Vic besorgen musste trage ich ein Vic Spirit XBS bei mir womit ich so ziemlich alles bisher bewerkstelligen konnte.
Alle anderen die ich besitze sind Einhand oder zu groß. Jetzt gesellt sich ein Laguiole dazu.
In meinem Freundes- und Familienkreis bin ich der einzige mit Bezug zu Messern und das wird wohl auch so bleiben ;)
 
Das mit dem Vic im Sicherheitsbereich des Flughafens (MUC) kenne ich auch....

Zum Glück konnte ich meinen Fahrer, der schon wieder unterwegs war Richtung Zentrale zurückrufen und der kam dann sofort an das gegenüberliegende Seite des Check-In-Bereichs und nahm das Vic mit Richtung "Landseite"... Glück gehabt!
 
Ich trage seit ich ein Knirps war eigentlich immer ein Taschenmesser mit mir. Das hat sich eigentlich in den letzten Jahrzehnten nie geändert.

- Derzeit habe ich auf Arbeit immer 2 Messer am Mann: ein Real Steel H6 Special Edition als Arbeitsmesser und ein Manly Wasp für Brotzeit etc.
- Privat im Alltag mindestens das Manly Peak Einhand S90V
- Privat wenn es "eleganter" zugeht das MKM Fara Olive
- Bei allen Arbeiten im und ums Haus (Dauerbaustelle...) Das Wolfgangs Gladio aus D2. Bleibt auch so, weil nur der erste Kratzer wirklich weh tut...

Zudem hat jedes EDC, Gürteltasche, Rangerweste etc. feste scharfe Dauermieter
 
Das Feedback hier wird sicher nicht repräsentativ sein 😉 Ich wüsste von niemandem aus meinem aktuellen oder früheren Umfeld, der ein Messer oder auch nur Taschenmesser als Standard dabei hat. Kam auch während Kernsanierung, Anbau und Gartenanlage alles in Eigenregie nie zum Vorschein. Maximal wird nach einem Cutter Messer im Werkzeugkasten gekramt und für ein Picknick das Besteck aus der Küchenschublade eingewickelt. Wahrscheinlich gibt es ein paar begeisterte Wanderer darunter, die doch eines besitzen und dann mitführen. Als Alltagsbegleitung ist es mir unbekannt. Reaktionen auf den Gesetzesvorstoß sind indifferent bis unterstützend. Äußerungen sind eher Unverständnis, warum irgendjemand ohne konkreten praktischen Anlass eines mitführen möchte. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und lebe dort seit Jahren wieder, war zwischendurch eine Dekade in der Großstadt. Ich muss leider sagen, wenn ich mal ein Messer irgendwo habe spitzen sehen, dann eher bei zwielichtigen Gestalten oder aber der älteren Generation, von der immer weniger am Start sind
 
Lustiger Fred.. (y)

Pyjama ist tatsächlich schwer zu toppen, Badehose kam allerdings schon vor auch wenn hier dann mitunter das Augenverdrehen der Regierung mit geschlossenen Augen zu sehen ist.. 😅

In unserem Umfeld bin ich tatsächlich der einzige Mensch, der immer und überall ein Messer dabeihat, manchmal auch 2 oder 3, gerne in Kombination Klapper + Fixed. Zugegeben wird auch öfters eine Redundanz erschaffen, da die meisten Fahrzeuge, Rucksäcke, etc pp eigentlich ja schon "grundbemessert" sind.
Sowohl das berufliche als auch das private Umfeld wissen das und greifen gerne darauf zurück.

Auch bei mir sind Messer ausschließlich Werkzeuge, doch was manchen Mitmenschen einfällt damit tun zu müssen kann nicht mehr in die Kategorie "Gesunder MenschenverstandWerkzeuggebrauch" eingeordnet werden geschweige denn in die Kategorie "Sachgemäßer Messergebrauch"..
Aus diesem Grund bleiben die Messer dann auch öfters in der Tasche oder zumindest in meiner Hand..

Kleine Anekdote hierzu:
Hatte mal einem Arbeitskollegen mein kleines Hosentaschen-Fixed, dass mich meist auf Arbeit begleitet in die Hand gedrückt als er nach nem Messer fragte.
Dummerweise ohne Rückfrage was er denn damit zu tun gedenkt..
Man sollte wissen, daß besagter Kollege in seiner Freizeit in der Ausbildung von Pfadfindern sehr aktiv ist und ich mit ihm tatsächlich schon öfters div. Techniken wie z.B. das hantieren mit einem Kompass in der "Wildnis" mit Kindern sagen wir ..äh.. gefachsimpelt habe. Hier hatte ich einfach dummerweise angenommen, dass besagtem Individuum der Umgang mit einem Messer durchaus ein Begriff ist und deswegen habe ich ihm einfach ohne große Worte oder Rückfragen meins in die Hand gedrückt.
Als ich dann aber gesehen habe wie er begann damit zu hantieren wurde mir nicht nur um sein eigenes Leben Angst und Bange, nein, auch um weitere anwesende Kollegen begann ich zu fürchten. Ich kann bis heute nicht genau sagen, was denn sein zu erledigendes Anliegen war da ich ihm mit freundlichen, höflichen und bestimmten Worten das Messer umgehend wieder abgenommen habe. Die Schadensbilanz war eine Schneide die (obwohl bewusst robust angelegt) neu aufgebaut werden musste.
Innerhalb kürzester Zeit eine Schneidkante so zu zerstören hätte ich nicht für möglich gehalten 🤷‍♂️


Nur meine Älteste greift bei Wanderungen oder Ausflügen zum See ebenfalls öfters zu ihrem Vic oder Opinel. Allerdings greift sie auch sehr gerne auf die oben genannten Redundanzen von Vattern zurück.. ;)
 
Ich trage immer ein Messer bei mir. Welches, wechselt mit den Aufgaben.
Meine Partnerin ist Geologin in Kamerun. Bei Feld-Exkursionen trägt sie ein
bei mir konfisziertes Iisakki Järvenpää Puukko am Gürtel, meist ein
Swiss Champ im Rucksack. In der Handtasche fürs Büro ist ein Fontenille Pataud,
zur allfälligen Zerlegung von Grünfutter.
Ihre Tochter, 24, hat gerade ihr Examen abgelegt, hat ein Vic Ranger dabei. Eigene
Aussage, als Bewohnerin einer französischen Studentenbude: 'Important, c'est le tire-bouchon!'
Wichtig ist der Korkenzieher. Hat trotzdem eine Spitzen-Prüfung hingelegt. 😊
Meine früheren Kollegen aus der Seismik hatten fast alle ein Taschenmesser einstecken.

Edit: Mein Vater, Jg. 1909, hat mir mein erstes 'Schweizer' geschenkt, als ich ca. 8 Jahre alt war.
Im Urlaub, mit 16, in Thiers, gab es ein Douk-Douk.
Er selbst hatte immer eines der Solinger Herrenmesser einstecken.
 
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Eltern, Oma's und Opa's..natürlich immer (von irgendwo her muss der Virus ja kommen).
Also: ein Vic MiniChamp und ein Leatherman MiniTool sind (untertags) immer dabei...und zudem meist ein Slipjoint...gerade ein Spyderco T-Mag.
Im Wald immer was mit Säge, meist was mit Hirschhorn.
Badehose...eher selten. hatte ich in der Tat mal probiert und hatte dann Bedenken, dass es materialbedingt untergeht ;)
Aber beim Paddeln meist ein Fixed an der Schwimmweste.
Die Verwandschaft ist mit MiniChamps oder Multitools von Victorinox ausgestattet worden und hat es meist im Rucksack oder im Auto.
Im Umfeld...nachdem ich meist nach einem Schneidwerkzeug gefragt werde..eher nicht.
 
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Meine Großeltern hatten Landwirtschaft und Weinbau, da braucht's kein weiteres Wort. Der ganze Schuppen ist noch voll mit allerlei landwirtschaftlichen Handgeräten, ab und an Versuche ich mich an der Restaurierung einzelner Teile.

In meinem semi-urbanen Umfeld ist mir niemand bekannt, der (m/w/d) ständig ein Messer dabei hätte. Meine Frau besitzt einige wenige Vic SD (wegen der Muster), hat die aber so gut wie nie dabei.

Mein ältester Sohn (8) hat von seinem Onkel (der darf sowas) zur Einschulung ein Vic Explorer in seiner Lieblingsfarbe bekommen. Das hätte er ständig dabei, wäre da nicht die Regierung, die das Ding unter Verschluss hält.

Ansonsten habe ich in meiner Arbeitskleidung mein Delica K390 immer dabei und in der Arbeitstasche ein Vic und für die Brotzeit ein BRKT Bird & Trout.
Wenn's raus in die Natur geht, ist immer ein Vic und ein Fixed nach Bedarf sowie ein etwas stabilerer Klapper dabei. Nichts davon würde ich offen tragen im semi-urbanen Umfeld.

Ein SAK hatte ich in verschiedenen Ausführungen schon als Kind in der Tasche, teilweise auch in der Schule.
Ich habe das nie zur Schau gestellt, war auch nie Thema. Vor den Ferien gab's große Aufregung in der Grundschule, ein Kind hatte ein Plastikmesser dabei und hat damit offenbar andere Kinder bedroht. Die Liste der offiziellen Behörden, die eingeschaltet wurden, ist länger als mein Beitrag hier.

Mein erstes selbst gekauftes Messer war ein Swiss Champ, weiß nicht, ob das damals Mitte der 80er schon so hieß, das ich mir von meinem Konfirmationsgeld gekauft habe (mit 14 im Messergeschäft...).
Hätte ich mir auch wünschen können, hab ich 2 Jahre zuvor auch gemacht. Damals habe ich allerdings ein viel kleineres bekommen. "Du brauchst doch gar nicht alles, was da drin ist." 🤮
Klappe halten, warten, selber kaufen.
Wenn du willst, dass etwas richtig erledigt wird, mach es selbst.
 
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Ich kenne, außerhalb MF und einiger Messermacher keinen, der regelmäßig ein Messer dabei hat. Außer Vics am Schlüsselbund. Meine Frau steckt hin und wieder das Vic Ranger ein, spätestens wenn wir mit Hund auswärts fahren.

Selbst habe ich immer ein Messer für Lebensmittel, also Perceval/Lannier dabei und meistens ein zweites, das eine derbere Gangart verträgt.

Das Manix 2 Lightweight Maxamet ist seit dem Tag der Ankunft im Filson, bin ich ohne Rucksack unterwegs, kommt zum Franzosen meist die Custom Spinne mit REX45 o.ä. mit in die Belstaff Umhängetasche.

Meist kommt noch ein weiteres Messer - Klapper oder Fixed in den Filson, zum probieren oder fotografieren im Büro. Große Hunderunde immer ein Fixed.

Obst mundgerecht schneiden, Pakete öffnen, Kartonage zerkleinern statt Mixer und Prankeneinsatz - wer sucht, der findet.

grüsse, pebe

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