Wie findet ihr Magnum Taschenmesser

calotchro

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hallo,

hab hier ein Katalog und da ist magnum als ein Messer mit gutem ''preis/Leistung'' dargestellt , inwieweit kann das hier bestätigt werden?

lg
 
AW: wie findet ihr magnum taschenmesser

Böker Katalog.

MAGNUM messer müssten eigentlich bekannt sein , zu min. hier im forum.
 
AW: wie findet ihr magnum taschenmesser

Vermutlich meint er Böker Magnum

Über die Qualität der Messer kann ich leider nicht sagen, ich habe einfach keines von denen.

Der Stahl ist aber mit 440 angegeben, ich vermute 440 A (oder B), wenn es C wäre stände es ja da.;)

Also naja... Schaun mer mal wer mehr weiß.
 
AW: wie findet ihr magnum taschenmesser

MAGNUM messer müssten eigentlich bekannt sein , zu min. hier im forum.

Schlosser hat nicht gefragt:"welche MAGNUM-Messer" sondern "welches".

Magnum ist die Importmarke von Böker.

Und bei den Messern gibt es sone und solche.

Ich schuppse das hier übrigens mal zu Böker.

Gruß
chamenos
 
AW: wie findet ihr magnum taschenmesser

hallo,
hab hier ein Katalog und da ist magnum als ein Messer mit gutem ''preis/Leistung'' dargestellt , inwieweit kann das hier bestätigt werden?
lg
(Hervorhebung von mir.)

Magnum als Marke von Böker ist sehr wohl bekannt. Aber das Magnum-Messer eben nicht. Daher auch meine Frage.

Wie Phijo schon sagte: Stahl 440, vermutlich 440 A, preiswerter als der bessere 440 C, leicht zu schärfen, aber nicht so schnitthaltig. Alle Magnum-Messer sind eher im unteren Preissegment angesiedelt. So gesehen ist das Preis-Leistungsverhältnis schon in Ordnung. Rein optisch sind schon ein paar schöne Stücke dabei, des verwendeten Stahls wegen würde ich mir aber keins zulegen.

Leider sind die Stahlangaben bei Böker oft recht oberflächlich: "Klingenmaterial: 440 (oder Kohlenstoffstahl oder Damast o.ä), was nichts oder nur wenig über den tatsächlichen Stahl oder seine Wärmebehandlung aussagt.

Es kommt eben immer darauf an, wofür man das Messer verwenden will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlosser schrieb:
Alle Magnum-Messer sind eher im unteren Preissegment angesiedelt. So gesehen ist das Preis-Leistungsverhältnis schon in Ordnung. Rein optisch sind schon ein paar schöne Stücke dabei, des verwendeten Stahls wegen würde ich mir aber keins zulegen.
Sehe ich genauso. Zu erwähnen wäre sicherlich auch, dass solch preiswerten Messer mit höchster Wahrscheinlichkeit irgendwo in Übersee hergestellt werden.
Somit kann die Verarbeitung ziemlich schwanken, bei einigen Messern der Böker Plus-Serie ist das schon vorgekommen.
Ich würde diese aber den Magnums vorziehen, da ist dann wenigstens der Klingenstahl venünftig angegeben.

Es kommt eben immer darauf an, wofür man das Messer verwenden will.
Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus.;)

Trotzdem, wenn ich einen User haben will, dann soll ich mich auf den auch verlassen können, und zwar zu 100 %, wenn ich was zum ansehen will, muss die Verarbeitung markellos sein, bei meinem User eignentlich auch.
Beides kann, muss hier aber nicht sein, eher letzteres.
Ich würde also kein Magnum kaufen. Kommt aber wie gesagt drauf an was man haben will.

Gruß
Philipp
 
Sehe ich genauso. Zu erwähnen wäre sicherlich auch, dass solch preiswerten Messer mit höchster Wahrscheinlichkeit irgendwo in Übersee hergestellt werden.
Somit kann die Verarbeitung ziemlich schwanken, bei einigen Messern der Böker Plus-Serie ist das schon vorgekommen.
Ich würde diese aber den Magnums vorziehen, da ist dann wenigstens der Klingenstahl venünftig angegeben.
jo jo
die werden in China hergestellt
habe mir soeins in der Wienwoche zugelegt (weil ich nicht mehr genug Geld hatte:rolleyes::irre: )
optisch ok
beim Micarta hatte ich manchmal einen Spreissel in der Hand:haemisch::teuflisch
Griff war nich ganz bündig
Liner Schön mittig
anschliff war zu krass:argw:
liner zu hart Schrauben sind gleich ausgerissen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Hinweis, dass Böker diese Messer in Weitweitweg einkauft und entsprechend labeln lässt, könnte sein, dass ein Modell auch mal mit Herbertz-Aufdruck auftauchen kann (konkret z.B. dieses: Magnum Outdoor Cuisine vs. Herbertz Campingmesser). Ansonsten gilt sicherlich, was auch oft über Herbertz gesagt wird: In dem weitläufigen Sortiment gibt es viele ordentliche Messer, einige Gurken und auch die ein oder andere Perle. Das anhand von Katalogbildern zu beurteilen, könnte allerdings schwierig werden.
Für mich persönlich spricht ein ganz anderer Punkt gegen Magnum: Böker ruft hier im Forum zur Mithilfe gegen Produktpiraterie auf, hat aber kein Problem damit, unter Magnum diverse, vermutlich rein zufällige Designanleihen anzubieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich persönlich spricht ein ganz anderer Punkt gegen Magnum: Böker ruft hier im Forum zur Mithilfe gegen Produktpiraterie auf, hat aber kein Problem damit, unter Magnum diverse, vermutlich rein zufällige Designanleihen anzubieten.

Inwiefern spricht dieser Punkt gegen Magnum (Marke) anstatt gegen Böker (Unternehmen)?

Zu den Messern selbst: Gefühlt haben die Hersteller in Fernost in den letzten Jahren im Bereich QS deutlich zugelegt. Ich hatte jedenfalls bei den neueren Modellen von Magnum (die man tatsächlich nicht allzu selten auch mit anderem Namensaufdruck findet, wie weiter oben schon angeführt) keine schwerwiegenden Verarbeitungsmängel mehr.

Putzig find ich übrigens die Beschreibung von Böker. "Konzeption" in Solingen. Design, Konstruktion und Herstellung in Übersee. "Konzeption" steht dabei wofür? Aussuchen der Modelle aus'm Herstellerkatalog und festlegen wo der Markenschriftzug platziert werden soll? Ebenso putzig: Übersee. Damit war früher mal Amerika gemeint. Zu China und Nachbarn sagte man Fernost. Naja.
 
Ich denke auch du musst dir vor Augen führen was du mit den Messer machen möchtest...

Willst du es verbrauchen und rechnest mit einer Haltbarkeit von ca 1Jahr dann würde dich ein 20€ messer knapp 1,50€/Monat kosten. Dafür darf es dann auch mal auf Estrich/Asphalt fallen oder drüber schneiden...

Ist mir mit einem gebrauchten XRay von SOG passiert, hatte mich 35€ gekostet tat nihct weh...ein Endura zu ~60€ schon mehr bei einem anderen messer in der 80€ Klasse hatte ich Pipi in den Augen...

Bei jedem Messer jenseits der 35€ Marke tut mir das im Herzen weh... wenn ich bedenke eins meiner Militarys oder gar mein SMF spitze voran in Asphalt zu hauen:jammer: Ich benutze meine Messer als Schneidwerkzeuge, auch wenn sie definitiv mehr abkönnen:D

MfG

Kay
 
Prinzipiell kann man sagen, daß es gute Gebrauchsmesser sind. Sie sind in den meisten Fällen ihr Geld wert. Bei sachgemässem Gebrauch erfüllen sie über Jahre hinweg ihren Dienst. Und ist nach ein paar Jahren das Messer verbraucht oder kaputt, dann hat es sich in der Regel bezahlt gemacht. Geht es verloren, dann ist auch der Verlust nicht allzu tragisch.

Gruß
Gerhard
 
Diese prinzipielle zuletzt abgegebene Aussage teile ich nach meiner Erfahrung leider nicht.

Bei den mir untergekommenen Böker Magnums war es so, dass die klassischen Modelle (Backlock, vernietet, natürliches Griffschalenmaterial) sämtlichst nicht den (meinigen) Mindestanforderungen an die Qualität in Bezug auf den Preis entsprachen. Das betrifft das Finish, aber auch die Funktionalität (in alle Richtungen wackelnde Klingen, unsauber geschliffene Übergänge, Spaltmaße, hervorstehende Nieten / Lanyardösen, tiefe Schleifriefen auf der Klinge z.B.).

Hingegen die "technischen" Varianten sind sowohl von der Verarbeitungsqualität/Passgenauigkeit, als auch von den verwendeten Materialien kaum zu beanstanden und sehr sauber gemacht.
Gab es da vor Jahren noch Probleme mit weichen Schraubköpfen und ausreißenden Gewindebohrungen, hat der fernöstliche Lieferant/Hersteller hier in großen Schritten dazugelernt und zum Teil europäische Hersteller schon überholt. (Nicht umsonst lassen/ließen amerikanische Qualitätshersteller in Fernost beanstandungsfreie Messer produzieren und dulden sogar die dortige Produktion von Designclones ihrer Produkte).

Nach meinen Erfahrungen dürfen nach alledem die klassischen Magnums von einem anderen Hersteller kommen und mit Vorsicht zu genießen sein, als die "modernen" Teile, die man bei Gefallen durchaus auch mal "mitnehmen" kann.

Gruß Renegade
 
Also ich habe ein Magnum Bulldog.Ich kaufe mir nie wieder ein Magnum Messer. Der Lock bei dem Messer ist scheisse. Die Klinge klappt bei einem sachten Schlag gegen den Klingenrücken sofort ein. :(
 
In jedem Fall hat sich meine These, dass es sich hier um 440A handelt auf der verlinkten Herbetz-Seite erhärtet:
Herbertz-Campingmesser, Stahl 440 A, Tagayasan-Holz,

So wird es wahrscheinlich auch bei den Magnums derselbe Stahl sein.
 
Guten Abend!
Ich besitze seit ein paar Wochen zwei Magnums, ein Padre (klassiches Backlock) und ein Sporting Knife Titan (der im MM vorgestellte schwarze SAK-Klon), welche ich hauptsächlich aus Neugierde gekauft habe.
Beide waren raus-aus-Schachtel stumpf wie Bordsteinkannten bei Schneidenwinkeln wie ein Vorschlaghammer, was aber recht schnell behoben war... Die Dinger sind jetzt wiederlich scharf und auch mit der allgemeinen Verarbeitung bin ich, auch gemessen am Preis, recht zufrieden. Ich werde bestimmt noch dem einen oder anderen Magnum eine Chance geben!
 
Für mich persönlich spricht ein ganz anderer Punkt gegen Magnum: Böker ruft hier im Forum zur Mithilfe gegen Produktpiraterie auf, hat aber kein Problem damit, unter Magnum diverse, vermutlich rein zufällige Designanleihen anzubieten.

Sehr spitzfindig :cool: Aber allemal interessanter Blickwinkel.

Ansonsten wie gehabt. Magnum-Messer gibt es solche und solche. Einiger gut gearbeitet, andere weniger. Am besten im Fachgeschäft anschauen.
 
Für mich persönlich spricht ein ganz anderer Punkt gegen Magnum: Böker ruft hier im Forum zur Mithilfe ...

Im Prinzip bin ich voll und ganz Deiner Meinung.
Da es sich bei Magnum allerdings nur um eine Handelsmarke für zugekaufte Messer handelt,
könnte es auch durchaus sein, daß es sich bei einigen der besagten Messern um umgelabelte
Originale handelt. Etwa aus Überproduktion oder zweite Wahl.
Ich habe z.B. auch schon Lionsteel Messer mit Haller Label gesehen.

Wie finde ich Magnum?

Bei Handelsmarken, die Messer bei allen möglichen und unmöglichen Herstellern beziehen,
ist es schlicht unmöglich Aussagen über die Qualität der Marke zu machen.

Da nicht einmal sichergestellt ist, daß ein und das selbe Messer immer beim gleichen
Hersteller unter gleichbleibenden Bedingungen produziert wird, kann man selbst
dazu wenig sagen.

Ob es nun eine gute Idee ist, Messer in teilweise fragwürdiger Qualität, ohne jede
Qualitätskontrolle unter einem Label zu vermarkten, daß mancher Kunde/Interessent mit
der Marke Böker in Verbindung bringt, weiß ich nicht.

Wer nur etwas Günstiges zum schneiden braucht, warum nicht?
Die Auswahl ist groß und durch das Umtausch- bzw. Rückgaberecht
geht man ja kein großes Risiko ein.
 
Hi!

Ich hatte bisher 2 Begegnungen mit Magnum-Messern.

1. Magnum Pocket Khukri. Nachdem ich zwei Exemplare des Messers testen 'durfte', habe ich die Flinte ins Korn geworfen. Das wird nix mehr mit uns, Pocket Khukri! Es verwundert mich immer noch, daß eine durchaus renommierte Firma wie Böker selbst in ihrer Budget-Linie einen solchen Murks auf die Menschheit losläßt.

Mit dem Pocket Khukri wurde offenbar versucht, ein handlicheres Cold Steel Rajah II für Arme zu produzieren. Eine fast 12 cm lange Khukri-Klinge, G10-Griff mit Stahlplatinen verstärkt. Mit seinen fast 215 g dringt das Messer zumindest gewichtsmäßig in den Bereich des Cold Steel Spartan mit seinen 259 g vor. Aber auch nur gewichtsmäßig ...

Das erste, was mir negativ auffiel, war der fehlende Hosenclip. Das eingeklappte Messer hat immer noch eine Länge von ca. 14 cm. Da hätte ich doch gerne eine Möglichkeit gehabt, das Messer an Gürtel, Hosenbund, Hüfttasche oder Rucksack festzuklippen. Das Pocket Khukri wird übrigens zweihändig per Daumenrille geöffnet. Mit entsprechend langen Fingernägeln könnte es auch einhändig klappen. Oder man schnappt das Messer gleich locker aus dem Handgelenk auf.

Im Böker Katalog wird das Pocket Khukri als Messer für 'schwungvolles Arbeiten, zum Schnitzen und für sämtliche Outdoor-Tätigkeiten' beworben. Bei mir lag die Grenze für diese Outdoor-Tätigkeiten bereits ein paar Meter neben der Terrasse - genauer gesagt am Brombeer-Strauch, den es etwas einzukürzen galt.

Es hat wohl schon seinen Grund, warum Cold Steel seine Klappmesser fürs Grobe (Pocket Bushman, Spartan, Rajahs) nicht mit einem simplen Linerlock ausrüstet. Das Pocket Khukri versagte bereits nach den ersten Versuchen am nichtverholzten Brombeer-Grün. Schlicht, weil die relativ schwere, immerhin 3,6 mm dicke Klinge offensichtlich nicht vernünftig vom Lock gehalten wurde - obwohl sie zuvor deutlich einrastete. Die Klinge löste sich bereits nach den ersten Schwüngen aus ihrer Sicherung und sauste ungebremst nach unten. Die Schärfe des Pocket Khukri war bei beiden getesten Exemplaren übrigens ganz brauchbar... :glgl:

Zum Glück trug ich dickere Gartenhandschuhe ...

Nach dem Test am Brombeer-Strauch (wobei es sich lediglich um erste dezente Versuche leichter Hackarbeit handelte) klapperte das Pocket Khukri im geschlossenen Zustand so munter vor sich hin, daß man es problemlos als Kastagnetten-Ersatz hätte verwenden können. Auch in geöffnetem Zustand gabs nun deutlich horizontales Spiel. Soweit zum Thema 'Schwungvolles Arbeiten'...

Das Messer wurde umgetauscht - mit dem Ergebnis, daß es beim zweiten Modell nicht besser lief. Im Gegenteil: das zweite Modell wurde dann von einer Horde wuchernder Silberdisteln(!) in die Knie gezwungen. :argw:



2. Magnum Neck Flash. Ein besseres Messer. Viel besser. Zumindest als Backup-Neckknife. Mit seiner knapp über 7 cm langen Klinge bei gerade mal etwas über 40 g Gewicht ein leicht zu tragendes, aber nicht zu fummeliges Neckknife. Das Neck Flash ist leicht nachzuschärfen und behält die Schärfe auch annehmbar lange. Es rastet stabil in der Scheide ein, läßt sich aber dennoch ohne große Verrenkungen wieder rausziehen. Zudem ist es vergleichsweise spottbillig.

Das Neck Flash wurde übrigens auch im Messer Magazin (Ausgabe 2/2010) zum Testsieger beim Vergleichstest 'Neck Knives' gekrönt.

Zwei Punkte stören mich trotzdem. Der Gummiüberzug des Griffs klebt zwar förmlich in der Hand, erweckt aber nicht den Eindruck, als würde er lange halten. Da das Neck Flash jedoch ohnehin eher für den sporadischen Backup-Einsatz gedacht ist, fällt dieses Kriterium für mich weniger ins Gewicht.

Das zweite Manko ist der skelettierte Griff. Die beiden Öffnungen sind beim Umgang mit dem Messer eher störend. Und in der Form eigentlich mehr oder weniger nutzlos. Eine einzige, etwas größere Öffnung (in die dann geschätzt nicht nur Kinderfinger passen) wäre wesentlich sinnvoller.

Wegen der genannten Nachteile des Neck Flash erwäge ich nun den Kauf des teureren neuen Magnum Tanto Neckknife. Minimal längere und etwas dickere Klinge, etwas schwerer, aber mit einem deutlich handlicher wirkenden Griff.

Gruß

Nevergrey
 
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