Mich hatte jetzt mal interessiert, wie groß die Winkelabweichungen beim Schleifwinkel sind, beiEdgePro Systeme und Schleifsystemen die auf dem gleichen Prinzip basieren z.B. Lansky, Wicked Edge, TSProf und Ermak 10.
Daher habe ich im FreeCAD ein 3D CAD-Modell erzeugt welches ungefähr die Abmessungen meines EdgePro (EP) Klones hat und den Schleifwinkel auf der einen Klingenseite darstellt.
Der Einfachheit halber habe ich für das Modell eine Tanto-Klingenform gewählt.
Über die Winkel an der Tantospitze ist das auf Messer mit gebogenen Schneidenverläufen aber prinzipiell übertragbarübertragbar.
Damit habe ich verschiedene Spitzenwinkel und Klingenlängen simuliert und vermessen.
Der vorgegeben Schleifwinkel beträgt 180°-162° = 18°
Er ergibt sich über den Abstand von 200 mm und der Höhe des Führungspunktes über der "Klingenebene" von 65 mm.
Für die gerade Schneidenlänge bis zum Knickpunkt zur Tantospitze habe ich 50, 100, und 150 mm angenommen.
Die Spitzenwinkel an der Tantospitze sind 45° (135°), 55° (125°) und 65° (115°).
Die Winkelabweichung in den Messwerten muss verdoppelt werden, um die Abweichung am Schneidenwinkel zu bekommen.
Unten Bilder der Ergebnisse.
(Leider ist die 3D Messfunktion in dem Programm etwas unausgereift, daher stehen die Maße teilweise an komischen Stellen und ich konnte nicht dirket die 18° messen sondern nur den Winkel über 90°.)
Mir ist schon bewusst, dass man diese Problematik umgehen kann, wenn man die Position des Messers immer wieder so korrigiert, dass der Schleifstein in der Drehachse um die Längsachse des Schleifsteines waagerecht ist, oder wenn der Abstand der Schneide zum Führungspunkt des Schleifsteines, rechtwinklig vom zu schleifenden Punkt gemessen, immer gleich lang ist.
Bei den Systemen, wo die Klinge fest eingespannt ist, geht so ein korrigieren der Schleifposition aber nur mit sehr großem Aufwand.
Nur bei den Systemen, die nach dem Prinzip der senkrechten Drehachse durch die Klingenebene arbeiten wie, den Bogdan, dem Nowi oder ähnlichen Systemen, tritt diese Problematik prinzipbedingt nicht auf.
Wie relevant die Problematik bezüglich der Ansprüche an die Schleifqualität ist, muss jeder natürlich selber entscheiden.
Ich denke aber, es ist gut zu wissen, wie groß die Abweichungen sind, damit man es besser einschätzen kann.
Daher habe ich im FreeCAD ein 3D CAD-Modell erzeugt welches ungefähr die Abmessungen meines EdgePro (EP) Klones hat und den Schleifwinkel auf der einen Klingenseite darstellt.
Der Einfachheit halber habe ich für das Modell eine Tanto-Klingenform gewählt.
Über die Winkel an der Tantospitze ist das auf Messer mit gebogenen Schneidenverläufen aber prinzipiell übertragbarübertragbar.
Damit habe ich verschiedene Spitzenwinkel und Klingenlängen simuliert und vermessen.
Der vorgegeben Schleifwinkel beträgt 180°-162° = 18°
Er ergibt sich über den Abstand von 200 mm und der Höhe des Führungspunktes über der "Klingenebene" von 65 mm.
Für die gerade Schneidenlänge bis zum Knickpunkt zur Tantospitze habe ich 50, 100, und 150 mm angenommen.
Die Spitzenwinkel an der Tantospitze sind 45° (135°), 55° (125°) und 65° (115°).
Die Winkelabweichung in den Messwerten muss verdoppelt werden, um die Abweichung am Schneidenwinkel zu bekommen.
Unten Bilder der Ergebnisse.
(Leider ist die 3D Messfunktion in dem Programm etwas unausgereift, daher stehen die Maße teilweise an komischen Stellen und ich konnte nicht dirket die 18° messen sondern nur den Winkel über 90°.)
Mir ist schon bewusst, dass man diese Problematik umgehen kann, wenn man die Position des Messers immer wieder so korrigiert, dass der Schleifstein in der Drehachse um die Längsachse des Schleifsteines waagerecht ist, oder wenn der Abstand der Schneide zum Führungspunkt des Schleifsteines, rechtwinklig vom zu schleifenden Punkt gemessen, immer gleich lang ist.
Bei den Systemen, wo die Klinge fest eingespannt ist, geht so ein korrigieren der Schleifposition aber nur mit sehr großem Aufwand.
Nur bei den Systemen, die nach dem Prinzip der senkrechten Drehachse durch die Klingenebene arbeiten wie, den Bogdan, dem Nowi oder ähnlichen Systemen, tritt diese Problematik prinzipbedingt nicht auf.
Wie relevant die Problematik bezüglich der Ansprüche an die Schleifqualität ist, muss jeder natürlich selber entscheiden.
Ich denke aber, es ist gut zu wissen, wie groß die Abweichungen sind, damit man es besser einschätzen kann.
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