Wo bleiben die Innovationen?

AW: Wo bleiben die Inovationen?

Das ehrt und freut mich Norbert

Fährst Du in den Norden?

Ehre wem Ehre gebührt!: :)

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Es ist gut weiter zu gehen und weiter zu suchen!
Ich nenne das Überlebensinstinkt!
Anders wäre es aber auch langweilig, nicht. :D

Ich denke, die eine oder andere kreative Lösung, auch Innovation konnte ich in meiner Arbeit schon finden.
Dreh- und Angelpunkt meiner Entwicklung ist, dass meine Messer den Anforderungen eines modernen Nomaden genügen müssen, wenn sie unterwegs sind und in schwierige Situationen kommen.

Manchmal muss man aber auch Kompromisse machen, eine perfekte Welt gibt es nicht. Ein großes Messer kann nicht so kompakt sein wie ein Kleines - und umgekehrt. Kohlenstoffstahl wird immer etwas mehr Pflege brauchen als hochlegierte Chromstähle. Letztere dafür nicht so gut schneiden wie reine Kohlenstoffstähle,.....Die Liste ist endlos!

Die nächsten vier Wochen werde ich in den Dolomiten und in den Julischen Alpen sein. Wenn ich weitab an unzugänglichen und exponierten Orten bin habe ich die besten Ideen. Dort zeigt sich schnell was sich bewährt und was nicht.

Uli, wenn du mal Urlaub in Austria machst, komm mich besuchen!
Vielleicht fahre ich auch im Herbst nochmal gegen Norden(?).

Don't stop exploring!

norbert
 
AW: Wo bleiben die Inovationen?

Sorry, das ist Humbug.
Wer die Schneid/Stechaufgabe dieses links sieht, und sich mit den Herr/Fischschaften auseinandersetzt, gegen die das Messer gerichtet ist, wird sich über so eine wirre Idee köstlich amüsieren.
....

So hatte ich es auch gemeint.
 
Das Thema hat es meine Ansicht nach nicht verdient als Chat zu enden. Also bitte beim Thema bleiben und etwas mehr Substanz in die Beiträge!
 
was ist innovation bei einem messer?

neue designs, stahlwahl,fertigungsmethoden, anwendungszweck?

oder die optimierung und verdichtung des vorhandenen wissens zu einem funktionellem gegenstand dessen schönheit aus seiner einfachheit kommt?


mittlerweile bin ich hier ja eher selten. wenn ich hier her komme, dann allerdings nicht auf der suche nach "neuen, verrückten" messern, sondern nur, weil nach einer phase des abstandes (meine vorhandenen messer reichten völlig für meinen gebrauch... ;-) genau 4 messermacher für mich noch relevant sind: uli, siebenstern,redcloud und bert.

innere werte zählen- keine äußerlich erkennbare "innovation".

nur meine meinung. der markt könnte möglicherweise nicht davon leben.
lg matthias
 
[QUOTE=Uli Hennicke;390923]Ist die deutsche Messerscene zu langweilig?


Es gibt nur "Einen" der das entscheidet und das ist der Kunde.

Gruß

TPO
 
Hallo feuervogel69,
das sehe ich genau so, möchte aber Deiner Liste noch zwei Namen hinzufügen: Daniel Jeremiah Boll und Jockl Greiss.;)

Also nochmal zwei dazu, die traditionelle Messer in traditioneller Bauweise machen. Wo ist da die Innovation? Oder will jetzt jeder aufzählen, was ihm gefällt - das war nicht die Ausgangsfrage.

Pitter
 
Imo ist es nicht sonderlich klug sich nur auf wenige Messermacher festzulegen oder diese gar als die einzig wahren Messermacher darzustellen.
Was mir in der Messerszene allgemein ein bischen komisch vorkommt ist, dass man die meisten Messermacher entweder in die tactical oder in die traditionelle Schublade einordnen kann.
Es gibt sehr wenige Messermacher, wie zum Beispiel U. Hennicke die wert darauf legen die alte Linie auch mal zu durchbrechen und modernere Designs zu fertigen. Ich halte es für falsch sich selbst "Denksperren" einzurichten und nur noch modern oder klassische Sachen zu machen.
Aber das ist in den USA ja wohl kaum anderst.
mfg
Moritz
 
Das ist dann doch aber viel besser! Wenn sich jeder Messermacher auf das Gebiet festlegen würde, das ihm am besten liegt, kann er alles perfektionieren und gerade dabei kommen m.E. auch die Ideen für die Innovationen. Ich finde, dass das wünschenswert ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
mittlerweile bin ich hier ja eher selten. wenn ich hier her komme, dann allerdings nicht auf der suche nach "neuen, verrückten" messern, sondern nur, weil nach einer phase des abstandes (meine vorhandenen messer reichten völlig für meinen gebrauch... ;-) genau 4 messermacher für mich noch relevant sind: uli, siebenstern,redcloud und bert.

innere werte zählen- keine äußerlich erkennbare "innovation".

Das Thema lautet aber: "Wo bleiben die Innovationen?" und nicht "Wo bleiben die inneren Werte?"
 
Was ist Innovation? Nur absolut Neues? Oder auch die
Weiterentwicklung /Verbesserung von vorhandenem.

Mir schwebt z.B. ein Klappmesser nach Opinelart vor.
Mit Vollmicarta-Griff und "automatisch verriegelndem Lockring (Federring)

Wenn ich die Möglichkeiten hätte würde ich einen Versuch starten.
Vieleicht will´s ja mal einer der hiesigen MM versuchen. :D

Grüße
 
Nein, was ich meine ist, dass man doch hin und wieder abseits des Weges gehen sollte, das sorgt imo für Inspiration und ein frischeres Design.:ahaa:
mfg
Moritz
 
Apropos Innovationen : Mir fiel sofort der „Shapeshifter“ ein. :lechz:
(Siehe aktuelles MM oder den Beitrag hier im MF!)
 
ich weiß nicht: wie lange gibt es schon messer? lange, lange. irgendwann ist alles mal dagewesen. das ist kein problem was nur der messerbauer hat. und darum sind wir jetzt, auch im messerbau, mitten in der postmoderne. postmoderne architektur: alles schonmal gehabt, was mach ich also: ich nehme die alten stile, suche mir das beste raus, kombiniere sie, gebe ihnen neue bedeutungsebenen... das ist natürlich nur ein aspekt der postmoderne, aber ein wichtiger. das ist auch eine form von innovation. in der musik gibt es das auch, samples, einspieler, cover; mal besser, mal schlechter. ein tarantino dreht einen film absichtlich in b-movie-qualität, das ist auch neu: nicht die optik, aber die aussage. ich sehe viel zu wenig messer, die ,,zitieren´´. wie würden wohl barocke, gotische, biedermeier-blattmuster aussehen, wenn sie in den modernen messerbau integriert würden? oder mit alten techniken neue muster schaffen,...
 
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