Die Tage werden kürzer und die Obstbäume im Garten sind abgeerntet.
Es ist also an der Zeit einmal Äpfel mit Birnen zu vergleichen!
In diesem Fall vertreten durch zwei mittelgroße, feststehende Messer. Form und Geometrie der Klingen sind gleich. Oder sagen wir besser „sehr ähnlich“, da beide freihändig gefertigt wurden. Der relevante Unterschied liegt jedoch in den verwendeten Stählen.
Um die Messer während der Tests unterscheiden zu können sind auch die Griffe aus unterschiedlichen Hölzern. Um dem Titel gerecht zu werden habe ich mich für Apfel- und Birnbaumholz entschieden.
Team Apfel:
Team Birne:
Auslöser für diesen Versuch war eine wiederkehrende Diskussion mit einem Jäger und Messerliebhaber darüber, welches die wichtigsten Eigenschaften eines Stahls für ein Jagdmesser sind.
Nachdem @herbert und @Taperedtang hier ihren spannenden Ringversuch zu D2 durchgeführt hatten, kam mir die Idee etwas ähnliches zu machen. Teile des Konzepts sind (mit Erlaubnis) dort abgeschaut.
Nach dieser Einleitung möchte ich noch zwei Sachen klarstellen:
1) Es geht definitiv nicht darum, festzustellen welcher der beiden Stähle der „allerbesteste Messerstahl ever“ ist. Ich bin immer der Meinung „steel follows function“ und auch bei verschiedenen Einsatzgebieten hat man oft eine enorme Auswahl gleichwertiger Alternativen.
In erster Linie soll das Ganze hier Spaß machen. Den Teilnehmern und auch den Lesern. Weiterhin erhoffe ich mir als Messermacher ein par Erkenntnisse darüber, was diese beiden Stähle mit dieser Geometrie im normalen Einsatz leisten oder eben nicht. - unverfälscht durch die sonst eingebauten Sicherheitsreserven. Und eventuell lassen sich ein par Unterschiede im Gebrauch zwischen den Stählen aufzeigen oder eben, dass die Unterschiede nicht auffallen.
2) Ich habe leider nicht die Möglichkeiten, diesen Versuch mit Gefügebildern und Härteprüfungen zu begleiten. Außerdem ist die Stichprobe pro Stahl n=1. An die statistische Signifikanz der Ergebnisse kann man also keine zu hohen Erwartungen stellen. Falls das jemanden stört, darf er oder sie gerne noch weitere Testmesser beisteuern.
Als Tester konnte ich vier Mitglieder des Forums gewinnen. An dieser Stelle noch einmal Danke an die Teilnehmer!
Jeder Teilnehmer soll etwa 14 Tage lang Zeit zum Testen haben. Danach sind die Messer an den nächsten Teilnehmer und zum Schluss an mich zurück zu schicken. Über die Tests und die Ergebnisse ist hier im Messerforum mit einem bebildertem Beitrag zu berichten. Falls jemand vergrößerte Aufnahmen der Schneide machen kann, wäre das schön. Gerne darf auch generelle Kritik an den Testmessern geäußert werden.
Sofern die Messer die Tests überleben, werden sie im Anschluss unter allen Teilnehmern, die einen Bericht abgegeben haben verlost. Die Verlosung findet öffentlich hier im Messerforum statt.
Die Art der Tests kann jeder Teilnehmer grundsätzlich selber auswählen. (z.B. Holz schnitzen, Karton schnippeln, Essen zubereiten, Wild aufbrechen, Seile klein machen, etc.)
Auch hier bitte nichts härteres als Holz schneiden, kein wildes Hebeln und wirklich kein Batoning - dafür ist die Geometrie definitiv zu fein. Einfach die Messer so benutzen, wie man ein eigenes Messer mit dieser Geometrie benutzen würde.
Die Klingen sind nicht rostfrei und benötigen dementsprechende Pflege.
Der Anschliff darf nach eigenem Ermessen geändert werden. Vor der Weitergabe sollen die Messer möglichst im original Winkel geschärft werden, es sei denn der nächste Tester möchte das gerne selber übernehmen.
Sollte ein Messer bei den Tests kaputt gehen, ist das auch ein Ergebnis. Falls das passiert kann das Messer leider nicht mehr verlost werden. Ich hätte die Reste dann gerne zurück, um das Gefüge an der Bruchstelle zu überprüfen.
Es ist also an der Zeit einmal Äpfel mit Birnen zu vergleichen!
In diesem Fall vertreten durch zwei mittelgroße, feststehende Messer. Form und Geometrie der Klingen sind gleich. Oder sagen wir besser „sehr ähnlich“, da beide freihändig gefertigt wurden. Der relevante Unterschied liegt jedoch in den verwendeten Stählen.
Um die Messer während der Tests unterscheiden zu können sind auch die Griffe aus unterschiedlichen Hölzern. Um dem Titel gerecht zu werden habe ich mich für Apfel- und Birnbaumholz entschieden.
Team Apfel:
Team Birne:
Auslöser für diesen Versuch war eine wiederkehrende Diskussion mit einem Jäger und Messerliebhaber darüber, welches die wichtigsten Eigenschaften eines Stahls für ein Jagdmesser sind.
Nachdem @herbert und @Taperedtang hier ihren spannenden Ringversuch zu D2 durchgeführt hatten, kam mir die Idee etwas ähnliches zu machen. Teile des Konzepts sind (mit Erlaubnis) dort abgeschaut.
Nach dieser Einleitung möchte ich noch zwei Sachen klarstellen:
1) Es geht definitiv nicht darum, festzustellen welcher der beiden Stähle der „allerbesteste Messerstahl ever“ ist. Ich bin immer der Meinung „steel follows function“ und auch bei verschiedenen Einsatzgebieten hat man oft eine enorme Auswahl gleichwertiger Alternativen.
In erster Linie soll das Ganze hier Spaß machen. Den Teilnehmern und auch den Lesern. Weiterhin erhoffe ich mir als Messermacher ein par Erkenntnisse darüber, was diese beiden Stähle mit dieser Geometrie im normalen Einsatz leisten oder eben nicht. - unverfälscht durch die sonst eingebauten Sicherheitsreserven. Und eventuell lassen sich ein par Unterschiede im Gebrauch zwischen den Stählen aufzeigen oder eben, dass die Unterschiede nicht auffallen.
2) Ich habe leider nicht die Möglichkeiten, diesen Versuch mit Gefügebildern und Härteprüfungen zu begleiten. Außerdem ist die Stichprobe pro Stahl n=1. An die statistische Signifikanz der Ergebnisse kann man also keine zu hohen Erwartungen stellen. Falls das jemanden stört, darf er oder sie gerne noch weitere Testmesser beisteuern.
Als Tester konnte ich vier Mitglieder des Forums gewinnen. An dieser Stelle noch einmal Danke an die Teilnehmer!
Jeder Teilnehmer soll etwa 14 Tage lang Zeit zum Testen haben. Danach sind die Messer an den nächsten Teilnehmer und zum Schluss an mich zurück zu schicken. Über die Tests und die Ergebnisse ist hier im Messerforum mit einem bebildertem Beitrag zu berichten. Falls jemand vergrößerte Aufnahmen der Schneide machen kann, wäre das schön. Gerne darf auch generelle Kritik an den Testmessern geäußert werden.
Sofern die Messer die Tests überleben, werden sie im Anschluss unter allen Teilnehmern, die einen Bericht abgegeben haben verlost. Die Verlosung findet öffentlich hier im Messerforum statt.
Die Art der Tests kann jeder Teilnehmer grundsätzlich selber auswählen. (z.B. Holz schnitzen, Karton schnippeln, Essen zubereiten, Wild aufbrechen, Seile klein machen, etc.)
Auch hier bitte nichts härteres als Holz schneiden, kein wildes Hebeln und wirklich kein Batoning - dafür ist die Geometrie definitiv zu fein. Einfach die Messer so benutzen, wie man ein eigenes Messer mit dieser Geometrie benutzen würde.
Die Klingen sind nicht rostfrei und benötigen dementsprechende Pflege.
Der Anschliff darf nach eigenem Ermessen geändert werden. Vor der Weitergabe sollen die Messer möglichst im original Winkel geschärft werden, es sei denn der nächste Tester möchte das gerne selber übernehmen.
Sollte ein Messer bei den Tests kaputt gehen, ist das auch ein Ergebnis. Falls das passiert kann das Messer leider nicht mehr verlost werden. Ich hätte die Reste dann gerne zurück, um das Gefüge an der Bruchstelle zu überprüfen.