Alle meine Verletzungen beim Messermachen....

Das dürfte zu spät sein, ist heute morgen passiert.
Bringt wohl nix mehr. Habe nur das Pflaster abgemacht, um Luft ranzulassen.

Naja, bin so einer, der nicht immer zum Arzt läuft :hmpf:

Grüße
Micha
 
Luft ranlassen ist nicht förderlich.
Das ist nicht mehr moderner Stand des Wissens.

Sauber desinfiziert und perfekt mit z.B. Steri-Strips, Micropore oder Leukopor oder meinethalben Leukoplast verklebt sind die Wundränder bei so einer kleinen Wunde ganz gut fixiert und können fast wie genäht heilen.
Man muss die Klebebänder halt 1 Woche dran lassen ohne dran rumzuspielen, aber das Ergebnis ist dann auch entsprechend gut.

3M Micropore 2,5cm x 5m im Abroller für ca. 4 EUR in der Apotheke zu bestellen ist genial für alle kleineren Wunden in Haus und Hof.
Billiger und besser als alles was da in Amateurbereich an Heftpflastern so kreucht und fleucht.
 
Nachtrag...
Der Hautlappen ist dank engem Verband wieder gut angewachsen.
Sieht recht gut aus.
Allerdings habe ich in der Mitte des abgeschnittenen Bereiches (da wo es wohl am tiefsten reinging) noch noch kein Gefühl.
Mist. :staun:

Grüße
Micha
 
Nachtrag...
Der Hautlappen ist dank engem Verband wieder gut angewachsen.
Sieht recht gut aus.
Allerdings habe ich in der Mitte des abgeschnittenen Bereiches (da wo es wohl am tiefsten reinging) noch noch kein Gefühl.
Mist. :staun:

Grüße
Micha

Hi Micha,

ich hatte vor 15 - 20 Jahren eine fast identische Verletzung am linken Zeigefinger. Ebenfalls ein Schnitt mit einem sehr scharfen Messer, der Dank sofortigen Druckverbandes wieder angewachsen ist. Nachdem die abgetrennte Fingerkuppe einige (!) Monate völlig gefühllos war, sind die Nerven dann wieder nach- oder zusammengewachsen. Auf jeden Fall war nach einiger Zeit alles wieder genau so sensibel wie vorher. Du darfst also hoffen. ;)

Edit: Die dreiviertelkreisförmige Narbe sieht man immer noch ganz gut. :rolleyes:
 
sehr Wahrscheinlich wird das Gefühl auch nicht wieder voll zurück kommen.

Hab mir in die Fingerkuppe vom Ringfinger geschnitten (ich mein bis zum Knochen runter) und hab jetzt nach ~ 5Monaten immer noch kein Gefühl auf der Narbe bzw. an der Fingerkuppe. Mein schnitt wurde geklebt, manchmal kitzelt es auch da wo die Narbe sitzt.

Gruß
Christian
 
Hallo ich dachte schon nur mir würde so etwas passieren!!!

Ich wollte ein Leder band als Griffwicklung befestigen natürlich nass damit es beim Trocknen so richtig stramm sitzt bin natürlich mit voller kraft abgerutscht und mit der rechten Hand über die schneide gerutscht also ab zum Arzt es war ein3,5 cm langer schnitt quer um den Zeigefinger also durch die Haut durch die Sehne und noch ein Stückchen in den Knochen der Arzt fragte nu wie ist denn das passiert mit einem Messer sagte ich, und er sagte ich liebe Messer!:teuflisch Ist aber alles wider gut verheilt ich habe ihm hinterher das Messer Geschenkt er hat sich tierisch gefreut. :haemisch:
Ich kann nur empfehlen Eine Dicke Lederschürze beim Flexen zu tragen wenn mal eine Scheibe reist oder bricht tut es nur weh aber es steckt in der schürze und nicht im bauch oder Brust ich hatte glück eine angehabt zu haben!:super:
 
Beim Schleifen auch immer schön was gegen die Funken anhaben, oder noch besser mit Absaugung (stark!) arbeiten.
Ich hab mir letztens noch ein Loch in meine schöne Latzhose gebrannt...
 
Gerade wollte ich meine Werkstatt aufräumen. Schön den 1000Gramm Hammer an den Balken an der Wand/Decke aufhängen. Als ich mich nach dem kleinen Hammer bücken wollte der auf dem Boden lag um ihn daneben zu hängen hat sich der 1000er wieder aus der Halterung gelöst und ist etwas unsanft auf meinem Köpfchen gelandet. Zum Glück ist dem Hammer nichts passiert. Die Tasten am PC treffe ich inzwischen auch wieder obwohl es doppelt so viel sind als gestern :irre:
 
Jau Heiko, das ist genetisch bedingt:
Die schweren Sachen immer nach oben!:glgl:

Gruß,
Pit
 
Schon ein Weilchen her, ein kleiner Ausrutscher an einer Metallbandsäge. Sieht auf dem Bild etwas kleiner aus. Aber das Hauptproblem war nicht der Sägeschnitt, sondern die Messingspäne.....bis die alle draussen waren:hehe:
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Leute :)

Also verletzen kann ich mich ggg

Was mir ziemlich gern passiert ist in Grate greifen,grad beim flexen achte ich da nicht so drauf.
Passiert mir aber mit und ohne Handschuhe gleichermaßen das ich wo nen Schnitt hab dann.
Natürlich nicht zu vergessen das abrutschen beim Bandschleifer und auch beim nass schleifen der Küchenmesser am Stein..Fingerabdrücke hab ich öfter mal keine auf nem Finger gg

Aber wirklich ernstzunehmende Verletzungen hab ich noch keine davongetragen zum Glück.

MfG, Mind-Phoug
 
Na da sind ja alle Standardverletzungen vertreten!

Hatte ein Messer am Griff im Schraubstock,
dreh mich um um neues Schleifleinen zu holen,
dreh mich zurück und meine Hand hatte ein Loch.
Zum Arzt, Medis genommen, Messer fertig gemacht und dann für 3 Wochen ausser gefecht:irre:
 
Hab mal ein wenig mich mit dem Abschrecken in Öl probiert und dabei rausgefunden dass das Öl das verdampft sich explosionsähnlich vor meiner Nase entzünden kann aber dank genügend Schutzausrüstung is nix pasiert denn mit einem kleinerem Brand hatte ich schon gerecnet aber nicht mit einer Explosion ...
und einmal habe ich das Handing eines Griffes von nem Kurzschwert getestet, welches mir dann entglitt und ich musste es natürlich an der Klinge mit der anderen Hand fangen ... normalerweise verheilt sowas bei mir in kürzester Zeit spurlos aber das hinterlies bis heute auf meiner Handfläche eine Narbe und muss wohl auch eine Sehne erwischt haben die sich Wochen später bei bestimmten Bewegungen immer meldete...
 
Als Warnung an alle Schmiedekolegen.Man sieht auf Bildern fast immer den Schmied ohne Schutzbrille schmieden .So habe ich es auch immer gemacht .Bis letzten Dienstag ,ich wollte bei einer Messerklinge die Schneide Packen (oder feinschmieden ) wobei ich natürlich mit meinem Gesicht direkt über ihr war.Plötzlich entwickelte Sie ein eigenleben und sprang genau in mein linkes Auge ,beim Augenartzt musste das Auge mit mehreren Stichen an 4 verschiedenen Stellen genäht werden.Jeder der schon mal ein Staubkorn im Auge hatte kann sich vorstellen wie unangenem sich die Fäden angefühlt haben .Nach aussage des Artztes habe ich trotzdem wahnsiniges Glück gehabt ,ein bischen fester und das Auge währe zerstöhrt worden .Ich habe mir mehrere neue Schutzbrillen angeschaft . Gruss Rolf
 
Hallo Ihr Verletzten!

Bin neu hier und habe mit dem Messermachen erst angefangen, trotzdem ist in 20 Jahren handwerklicher Arbeit so manches mal Blut geflossen... ein paar Tips für Schnittwunden und Ähnliches:

1. möglichst nicht damit ins nächstbeste Krankenhaus zum Assistenzarzt, sondern zu einem Chrirurgen in die Praxis (am besten einer der von der BG zugelassen ist). Da weiss man was man hat... gleiche Wartezeit aber kompetentere Behandlung. Habe momentan einen Daumen eingebunden - ein Moment Ungeduld am Trennjäger war schuld - und Komplikationen wegen mangelhafter Erstversorgung im Krankenhaus. Der Chirurg in der Praxis hat auf das Krankenhaus geschimpft als er meine Verletzung gesehen hat und musste gleich noch was wegschneiden.

2. Wenn bei oberflächlichen Fleischwunden nur mit 2 Stichen genäht wird: Betäubung weglassen, die Betäubungsspritze macht auch 2 Stiche, die wesentlich unangenehmer sind als 2 Stiche nähen. Gegen die Schmerzen danach nehme ich, wenn nötig, Ibuprofen. Ist allemal besser als synthetisiertes Kokain in der Blutbahn... wenn die Betäubung nachlässt ist man hellwach und kann seine Schmerzen die ganze Nacht geniessen....

3. genähte Wunden in Ruhe lassen und am besten nix arbeiten, sonst droht Weichteilinfektion, das hatte ich schon mal, weil ich gemeint habe, ein Froschkönig kann auch verletzt volle Leistung bringen. Es dauert ca. 4 - 6 Wochen länger dadurch und macht keinen Spass.

4. 3%ige Wasserstoffperoxidlösung (H2O2) sollte in jeder Werkstatt bereitstehen, um Wunden - auch kleine Kratzer - sofort spülen zu können. Ein kleiner Kratzer heilt viel schneller und besser wenn mit H2O2 gespült wird. Bei grösseren Wunden ist es unerlässlich, und das erste was Ärzte in dem Fall tun.

So weit - ich hoffe es hilft dem einen oder anderen.

Grüsse

Stefan
 
Hallo
hört sich bei mache so an als ob sie Stolz auf ihre Verletzungen sind.
Aber ich kann euch aus Erfahrung (1/3 des Zeigefingers der linken Hand durch Handschuh tragen an Bohrmaschine verloren) sagen wenn mal ein Stück fehlt und das geht so schnell das es nicht einmal euer Gehirn es merkt ist der Schmerz den man so nach und nach verspürt das kleinste übel. Stellt doch mal eine liste auf wie man Unfälle vermeiden kann bei allen Arbeiten die anfallen beim Messer machen.
Gibt es Arbeitsschutzregeln für Messermacher?
Gruß
Dirk
 
gibt ja die normalen regeln.. z.b. dass man nicht mit handschuhen bohrt etc.. :)

(jo, auf gewissen maschinen ist irgendwie das handschuhzeichen drauf.. macht aber wenig sinn..)
 
Es stimmt schon, manche Leute sind auch noch stolz auf die Verletzungen.... waren wohl noch nicht oft genug gehandicapt. irgendwann reichts einem halt, und ich wünsch mir seit einiger Zeit eine Arbeit am Schreibtisch... nur noch zum Vergnügen handwerken...

Mein Fazit aus einigen Arbeitsunfällen: Hauptursache ist Ungeduld, Eile oder Routine. Lasst Euch mehr Zeit und überlegt Euch vorher was Ihr tut, dann passiert weniger. (Kann ich mir zuallererest selbst hinter die Löffel schreiben.)

Übrigens: bei reiner Handarbeit, beim Feilen, Schleifen und Polieren ohne Maschinen ist mit noch nie was passiert...

:super:In der Ruhe liegt die Kraft
 
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