güNef
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Servus,
ich wollte hier gar nix mehr schreiben, aber einen Tupfer Senf quetsch ich noch aus mir raus!
die Ausgangsfrage des TO’s war zum Ersten nach Erfahrungen mit der Böker Damast Pure- Serie! Er hat in seinem Eingangspost das Böker Pure in Preis-Leistungsrelation zu „schönen handgemachten japanischen Messer“ gesetzt und gefragt ob der Preis zu rechtfertigen ist ( logischerweise in Bezug auf das "gesamte" Gebotene und nicht nur auf die Damastqualität, Design & Mooreiche ) oder ob er doch lieber zu einem Japanmesser greifen soll!
Im Laufe der bisherigen vier Seiten hat sich herausgestellt, dass der TO die hier üblichen Begrifflichkeiten/Fachsprache/Chargon entweder nicht kennt oder in einen falschen Kontext bringt!
Es hat einige Seiten gedauert bis einmal klar ersichtlich geworden ist, worauf der TO wert legt und warum!
Er möchte ein kleines Allzweckmesser bis max. 150mm Klingenlänge!
Er kocht kaum und schneidet ab und an mal etwas!
Die optische Anmutung/Design geht dem Mann klar vor allen anderen Eigenschaften die ein Messer haben soll/muss!
Er hat alle fachlich begründeten Einwände zur Klingenlänge/Messergröße, zum Preis-Leistungsverhältnis in Bezugnahme auf die Funktion/Vergleich zu von einigen hier favorisierten Konkurrenzprodukten, zu oberflächlich erkennbaren Eigenheiten, zu Geometrie/Schneidfase allgemein und durch Wastl, der das Kochmesser in Händen hatte im speziellen ignoriert oder ohne Informationsgewinn zur Kenntnis genommen!
Es steht ausser Streit, dass es sich nicht ziemt, ein seriöses und vollständiges Urteil zu einem Messer abzugeben, wenn man es nicht getestet hat!
Genauso steht ausser Streit, dass Gewicht, Profil, Schneidfase, und Verarbeitungsqualität aller Oberflächen "trocken" beurteilt werden kann, ohne damit geschnitten/gearbeitet zu haben!
Wenn ein Messer ausnahmslos nur beurteilt werden darf, wenn es der Beurteilende verwendet hat, dann sind seine daraus gewonnen allgemeinen Erfahrungen ohne Wert, sondern beziehen sich immer nur auf das jeweilige Messer. Es ist aber das Ableiten aus Erfahrung, dass ein Urteil begründet.
Sehe ich ein Kochmesser mit einer 0,50mm breiten Schneidfase und eines mit einer 0,10mm breiten, dann liegt die Vermutung nahe, dass die schmälere Fase empfindlicher ( geringere Schneidkantenstabilität ) ist und leichter schneidet ( Schneidfähigkeit )
Diese „Vermutung“ bezieht sich darauf, dass ich gut 100 unterschiedliche Kochmesser mit einer Schiebelehre & Lineal vermessen und an Lebensmittel getestet habe und die Klingen mit breiterer Fase immer um wenige 1/10mm dicker an der Wate waren, als die mit einer deutlichen schmäleren, was für einen leichten Schnitt von Nachteil und für einen besser Schneidkantenstabilität von Vorteil ist!
Natürlich gilt das auch umgekehrt!
Ich formuliere dann in einem Beitrag meine Vermutung als Vermutung mit Begründung wie es zu dieser Vermutung kommt und nicht als Tatsache, dass ein Böker Pure jetzt schlechter schneidet als ein Xerxes oder Schanz!
Ich denke das ist einem Fachforum angemessen?!
Die Fachausdrücke wie Schneidkantenstabilität, Schnitthaltigkeit, Schneidfähigkeit, Schneidleistung usw……sind im Buch von Roman Landes „Messerklingen und Stahl“ erklärt und ich verwende sie in diesem Kontext!
Eingebürgerten Jargon, wie Kehl, Kehlshot, WB, WH, UF usw. kann man als unbedarfter Erfragen, wenn manches nicht selbsterklärend ist!
Wenn die Moderation der Meinung ist, hier läuft etwas aus der Ruder und weicht vom Kurs ab, ist eine Korrektur sicher angebracht, aber ein über „den Kamm scheren“ aller Beitragenden darf mit Verlaub als nicht angemessen kritisiert werden!
Eine Frage noch:
Was genau will der TO jetzt noch? Niemand in diesem Forum hatte/hat ein Böker Pure Allzweckmesser in der Hand oder Zuhause, um wieder zu seiner ersten Frage zu kommen und alle anderen Vorschläge haben keine Relevanz für ihn? Das Ableiten von püttler und seiner Böker-Damast-Erfarung wird ja als wenig hilfreich gesehen!
Ach ja, jedem sein Kinski!
Gruß, güNef
ich wollte hier gar nix mehr schreiben, aber einen Tupfer Senf quetsch ich noch aus mir raus!
die Ausgangsfrage des TO’s war zum Ersten nach Erfahrungen mit der Böker Damast Pure- Serie! Er hat in seinem Eingangspost das Böker Pure in Preis-Leistungsrelation zu „schönen handgemachten japanischen Messer“ gesetzt und gefragt ob der Preis zu rechtfertigen ist ( logischerweise in Bezug auf das "gesamte" Gebotene und nicht nur auf die Damastqualität, Design & Mooreiche ) oder ob er doch lieber zu einem Japanmesser greifen soll!
Im Laufe der bisherigen vier Seiten hat sich herausgestellt, dass der TO die hier üblichen Begrifflichkeiten/Fachsprache/Chargon entweder nicht kennt oder in einen falschen Kontext bringt!
Es hat einige Seiten gedauert bis einmal klar ersichtlich geworden ist, worauf der TO wert legt und warum!
Er möchte ein kleines Allzweckmesser bis max. 150mm Klingenlänge!
Er kocht kaum und schneidet ab und an mal etwas!
Die optische Anmutung/Design geht dem Mann klar vor allen anderen Eigenschaften die ein Messer haben soll/muss!
Er hat alle fachlich begründeten Einwände zur Klingenlänge/Messergröße, zum Preis-Leistungsverhältnis in Bezugnahme auf die Funktion/Vergleich zu von einigen hier favorisierten Konkurrenzprodukten, zu oberflächlich erkennbaren Eigenheiten, zu Geometrie/Schneidfase allgemein und durch Wastl, der das Kochmesser in Händen hatte im speziellen ignoriert oder ohne Informationsgewinn zur Kenntnis genommen!
Es steht ausser Streit, dass es sich nicht ziemt, ein seriöses und vollständiges Urteil zu einem Messer abzugeben, wenn man es nicht getestet hat!
Genauso steht ausser Streit, dass Gewicht, Profil, Schneidfase, und Verarbeitungsqualität aller Oberflächen "trocken" beurteilt werden kann, ohne damit geschnitten/gearbeitet zu haben!
Wenn ein Messer ausnahmslos nur beurteilt werden darf, wenn es der Beurteilende verwendet hat, dann sind seine daraus gewonnen allgemeinen Erfahrungen ohne Wert, sondern beziehen sich immer nur auf das jeweilige Messer. Es ist aber das Ableiten aus Erfahrung, dass ein Urteil begründet.
Sehe ich ein Kochmesser mit einer 0,50mm breiten Schneidfase und eines mit einer 0,10mm breiten, dann liegt die Vermutung nahe, dass die schmälere Fase empfindlicher ( geringere Schneidkantenstabilität ) ist und leichter schneidet ( Schneidfähigkeit )
Diese „Vermutung“ bezieht sich darauf, dass ich gut 100 unterschiedliche Kochmesser mit einer Schiebelehre & Lineal vermessen und an Lebensmittel getestet habe und die Klingen mit breiterer Fase immer um wenige 1/10mm dicker an der Wate waren, als die mit einer deutlichen schmäleren, was für einen leichten Schnitt von Nachteil und für einen besser Schneidkantenstabilität von Vorteil ist!
Natürlich gilt das auch umgekehrt!
Ich formuliere dann in einem Beitrag meine Vermutung als Vermutung mit Begründung wie es zu dieser Vermutung kommt und nicht als Tatsache, dass ein Böker Pure jetzt schlechter schneidet als ein Xerxes oder Schanz!
Ich denke das ist einem Fachforum angemessen?!
Die Fachausdrücke wie Schneidkantenstabilität, Schnitthaltigkeit, Schneidfähigkeit, Schneidleistung usw……sind im Buch von Roman Landes „Messerklingen und Stahl“ erklärt und ich verwende sie in diesem Kontext!
Eingebürgerten Jargon, wie Kehl, Kehlshot, WB, WH, UF usw. kann man als unbedarfter Erfragen, wenn manches nicht selbsterklärend ist!
Wenn die Moderation der Meinung ist, hier läuft etwas aus der Ruder und weicht vom Kurs ab, ist eine Korrektur sicher angebracht, aber ein über „den Kamm scheren“ aller Beitragenden darf mit Verlaub als nicht angemessen kritisiert werden!
Eine Frage noch:
Was genau will der TO jetzt noch? Niemand in diesem Forum hatte/hat ein Böker Pure Allzweckmesser in der Hand oder Zuhause, um wieder zu seiner ersten Frage zu kommen und alle anderen Vorschläge haben keine Relevanz für ihn? Das Ableiten von püttler und seiner Böker-Damast-Erfarung wird ja als wenig hilfreich gesehen!
Ach ja, jedem sein Kinski!
Gruß, güNef