Brennerbau für Gasesse [aus: Gasesse - mal wieder] Ergänzungsthread

Du meinst wahrscheinlich sowas

Aber hier geht es um Brenner die ohne Gebläse bzw. Strom auskommen sollen. Wenn man eh ein Gebläse verwendet dann brauchst du auch keinen Diffusor-Kopf mehr, außer du willst die Flamme verkürzen.

Aber ein gutes hatte die Suche: Klick:D

Ciao Sven
 
Ja die hatte ich auch gefunden.
Aber wie du hier siehst läuft da ohne Gebläse gar nichts.

Zwei Dinge die mir auffielen: Erstens keine Aussage über die erreichbaren Temperaturen des Ofens und zweitens sind die Brenner frontal auf die gegenüberliegende Wand gerichtet. Muss beides nix schlimmes sein, aber...
Durch den Difussor kann die Flamme so kurz sein, das man sein Glasobjekt nur direkt vor dem Brennerkopf erhitzt und halt fortwährend dreht und der Brennraum nur sehr unregelmäßig erwärmt werden muss.

Verwendest du so einen Glory Holes Ofen?
Ich mein stabil sieht er ja aus:D

Ciao Sven
 
moin Gagstätter

Diese Brenner sind bekannt, ne gute Seite dazu:

http://users.ticnet.com/mikefirth/burner.htm#MAKING

Allerdings hat das wenig mit Atmosphärischen/Venturi Brennern zu tun und um die gings die letzten Seiten in diesem Thread.

Gute Sache, kreativ, heiß alles keine Frage, mir persönlich gehts bei einer Gasesse auch darum, sie überall hin mitnehmen zu können, und eben auch Stromunabhängig zu betreiben.
Und das in Verbindung mit einem möglichst einfachem jederzeit wiederholbarem Aufbau, der das Maximum aus der Geschichte raushohlt.
Ich kann dir garantieren meine Esse wird richtig heiß, bei 2bar erreicht sie Tempi. die alle Grenzen der verwendeten Baumaterialien überschreiten und für mich nicht mehr Meßbar sind.
Normales schmieden bei unter 0,5bar Gasdruck, Feuerschweißen bei 0,8-1bar je nach Paket und wie lange sie schon läuft.
Im Moment habe ich hier zwei Eigenbauten ( Eine weitere wird bald dazukommen!) die alle Funktionieren und die sich jeder jederzeit ansehen und gerne ausprobieren kann, ein paar weitere sind längst wieder weg, weil sie nicht das waren was ich mir versprochen habe.
Und nein ich handle nicht damit und verkaufe auch nicht etc. mich reizt einfach der Bau und das Experimentieren.

Nr1: 11kg Gasbuddel mit umlaufender Reku (hier Vorgestellt), Gebläsegestütztem Brenner
Das war meine Nr.1 eins sie läuft sehr gut, nutzt die Reku aber erst nach etwa 1std Anheizzeit, dann allerdings relativ sparsam aber nicht heißer als die Venturi Essen, da gibt es noch einiges zu optimieren.
Natürlich kann man damit schmieden und Feuerschweißen.
Nr.2
30LBierfass (hier Vorgestellt), höllisch heiß speziell zum Verschweißen stärkerer Paket und für diverse Schmelzaufgaben perfekt.
Nachteil: lange Objekte scheiden Kostruktionsbedingt aus, sparsam sehr heiß. 1cm Feuerbeton ist nach etwa 3Monaten im täglichem Betrieb unkritisch aber sichtbar gerissen, hällt an der direkten aufprallfläche der Flamme nicht der Hitze stand, daher wird ein Opferstein als Aufprallfläche genutzt, was eher ungünstig ist.

Nr.3:
50L Bierfass, noch nicht vorgestellt, beidseitig offen aber variabel verschließbar, Venturi Doppelbrenner, gegossene austauschbare Stark verripte Brennkammer, Piezzozündung, Boraxschale10mm mit Keramikchips.
Esse trocknet noch ebenso die Brennkammer die vor Montage nach völliger Trocknung bei 1000Grad 24std gebrannt wird um sie haltbar zu machen (Empfehlung des Feuerbetonherstellers die ich ausprobieren werde.)
Das wird aber noch geraume zeit dauern, bedingt durch die Trocknung etc.

Mich würde deine Esse/Brenner wirklich Interessieren, hast du ein Bild??
Ich versuche immer dieses Thema voranzubringen weil mich das wirklich fasziniert, und meiner Meinung da noch unglaubliche Verbesserungen möglich sind.

Tschau Torsten
 
Zuletzt bearbeitet:
salü zusammen,
ja ich habe schon mehrere "G-Holes" selber gebaut, sie funktionieren bestens, die Atmosphäre ist sehr leicht einstellbar, der Gasverbrauch moderat, die Grösse lässt sich Wunschgemäss einrichten,wenn man ein bisschen Erfahrung hat. Ich selbst habe zwei davon, 1mal grösse 200 L Oelfass, und einmal ein D 2oomm und 500mm lang, beide erreichen spielend 1350°c höher kann ich leider nicht messen;) das kleinere von beiden ist mit 2 Brenner Systemen ausgestattet, 1Venturi und 1 Ribbon Brenner, meist benutze ich es für das Schmieden von Pfahleisen D 22mm, eingesetzt auf der Längsseite mit 2 Längsschlitzen je 150 mm lang 30mm hoch, damit komme ich auf eine Stundenleistung von 120-150 Stck. Ausserdem kann ich den Kleinen leicht mitnehmen und nur über Venturisystem laufen lassen, dann erreiche ich noch knapp 950°C direkt beim Brenner, das reicht fürs Hufeisenschmieden:super: Natürlich lässt sich auch eine progammierbareTemperatursteuerung (Michel Keramikbedarf,www.keramikbedarf.ch ) anbauen, dann kann man sogar heiklere Wärmebehandlungen selbst durchführen. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit....allerdings geht natürlich nichts über meine Koks esse...eimal Pyromane immer Pyromane:teuflisch
 
ERFOLGSMELDUNG:

ich habe meinen Brenner fertig und habe eine Temeratur von 600-800°C oder so, da dass Lasertermomerter leider nur auf Schwarzen Flächen gut misst.
Der Stahl wird glühend in kürzester Zeit.

Jetzt muss ich nur noch die Temperatur zum Feuerschweißen hinbekommen.

Dafür wollte ich einen Druckluftanschluss anbauen.

Zum Brenner:
ich habe ein T-Stück 3/4" als Öffnung zum Luftanziehen mit einer Scheibe zum Drosseln der Luftzufuhr.
Eine Flare aus 1,5" .

Wie komme ich jetzt zu meinen 1350°C oder höher?
reicht es aus wenn ich Druckluft dazugebe?
UND:
Hält der Brenner das aus? ich habe eine normale Verschraubung genommen, die Verzinkt ist...

Danke



EDIT:

Meine Esse funktioniert und ich habe schon ein Stück feuerverschweißt.

Allerdings muss ich mein Rohr für den Brennraum neu machen, da es ein konstruktionsfehler hatte, aber dass ist etwas für´s Maurerforum ;)
 
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So .. Nicht das es heißt ich wäre faul. Mal anbei ein paar fotos vom Brennerumbau, da es mich bisschen generft hatt, das ich grad so immer an der feuerschweißtemp. war und einfach keine reserven mehr übrig hatte.

Der brenner funktioniert ja nach dem venturie prinzip. Nur das ich ihm jetzt oberhalb der gasdüse noch Druckluft zuführe (ca. 0.5-1 Bar). Und jetzt verbrennt mir endlich mal der stahl. Noch ein bisschen tüfteln evtl tropft er mir dann sogar ab :glgl:





Edit : Vor dem umbau musste ich ca 1,5 Bar Gasdruck fahren, jetzt nur noch 0,6-0,8 Bar :teuflisch

Nochmal Edit : Nach ein bisschen rumtesten. Erst die esse auf temp bringen mit dem venturi prinzip (Anfang schweißtemp). Dann gib ihn 2.5bar druckluft und 1.0 bar gasdruck . Und siehe da der stahl schmilzt !!!!:glgl:
 
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Hallo.
Ich habe meinen Brenner nun so, wie hier Viele den beschreiben:
20cm 3/4" Rohr, als Düse ein 0.8 mm Kontaktröhrchen (wie zum MAG Schweißen). Das Rohr stößt stumpf an die Kante des Mörtels mit dem der Brrennraum ausgekleidet ist, so das die Innenkante der Rohrwandung direkt an der Innenkante der aus Mörtel geformten Erweiterung an liegt.

Der blaue Flammenbereich liegt bei meiner Esse nun, bei nur 0,1bar, etwa 6cm von der Ofenwand weg und die Flamme hat, an der gegenüberligenden Ofenwand dann eine gelbe Farbe.
Wenn ich das Gas weiter aufdrehe "klebt" die Flamme auf der, dem Brenner gegenüber liegenden, Ofenwand.

Das Abstand der Düse zum Rohrbeginnn verändert kaum etwas.
Die Flamme brennt erst an der Eintrittsöffnung wenn ich die Luftzufuhr, durch halbzuhalten, verringere.

Es kommt mir so vor, als währe die Ströhmungsgeschwindigkeit zu hoch.
Ich hatte mal mein 3/4" Rohr mit denen im nächsten Baumarkt verglichen. Die dortigen Röhrchen haben eine geringere Wandstärke als meine etwa 3mm. Kann das der unterschied sein?

Ich habe eine Seite des Mörteltrichters (Flare) etwas sanfter in die Ofenwand gehen lassen als die Andere. Bei dem schärferen Übergang ist die Flamme etwas näher zur Eintrittsöffnung. Was ist besser?
 
Dir fehlt der Flare!

Wenn das Rohr ohne Querschnittserweiterung in die Esse geht, funktioniert es nicht, da sich die Gase nicht, bzw. erst in der Esse ausdehnen können.

Höchstwahrscheinlich musst du den Beton wieder entfernen und einen Flare in den Beton einarbeiten.
 
Sooo, da es mir sonst ja keiner glaubt...

Auto-Gebläse reicht.
Der Lüfter stammt von einem BMW hat schnuckelige 5Watt und läuft mit 12V.

Der Lüfter muss zum Anwärmen mittels 100Ohm Poti auf ca. 1/3 Leistung runtergedreht werden, da er sonst die Flamme wegbläst.
Im angewärmten Zustand ist die Flamme bei voll aufgedrehtem Lüfter immer oxidierend (zumindest bei normalen Gasdrücken bis 1,5bar)
Der Lüfter kostet 5€ und muss nur auf das Gewinde eines 3/4" Rohrs aufgesteckt werden.
Bei meinem kleinen Testlauf eben hatte die Esse 1380°C und war noch nicht mal richtig durchgewärmt.
So noch irgendwelche Fragen?:cool:

Bilder gibts hier

Ciao Sven
 
@Bernhard1984
Da die Erweiterung zum Brennraum schon ca.3cm hat kann ich mir nicht vorstellen das das zu wenig sein soll. (das ist ja mehr als die hier rumgeisternden 7-11°) Vielleicht ist das sogar schon zu viel.

Es geht mir darum:
1.Wo soll der bleue Kegel der Flamme stehn?(Verändert sich die Stellung während die Esse wärmer wird?)

2.Welchen Innendurchmesser haben eure 3/4" Rohre? (Ist meis zu dickwandig und deshald die Gase so schnell?)
 
Hallo Geonohl,

klingt so als ob du wirklich eine zu hohe Strömungsgeschwindigkeit hättest.
Wenn die Strömung nicht genug gebremst wird, dann wird sie weggeweht und erlischt.

Manchmal liegt es an der Form des Flares oder am Übergang in den Flare.
Wenn man zum Beispiel das Rohr zu weit in den Flare einschiebt wird die Strömung nicht "aufgeweitet" und dadurch gebremst.

Und gib beim Anheizen nicht soviel Druck. Sobald dann die Esse heiß ist kannst du unbesorgt aufdrehen, da das Gas in jedem Fall brennt.

Du kannst auch mal probieren ob es mit einer 0,6er oder 1,0er Düse besser geht.

Ciao Sven
 
Nunja. Auch wenn ich mehr Gas gebe geht die Flamme nicht aus aber es sieht eben nicht so aus wie bei den Anderen hier.
Ich werde die Übergänge mal mit feinem Lehm noch glatter machen als das mit dem Mörtel geht und es nochmal versuchen. Vielleicht wird das Ding dann auch leiser.

Wie lang soll den das Flare sein? Ich müsste mal nachmessen aber es sind wohl um 4,5-5cm bei mir.
Ich könnte natürlich auch ein längeres 3/4" Rohr benutzen um mit mehr Reibung die Gase vielleicht weiter zu bremsen:confused:.

Meine Rohre sind übrigens innen glatt (fast wie gezogen), ohne die knubbelige Schweißnaht in den Baumarktrohren und eine so unebene Verzinkung.
 
Vielleicht wird das Ding dann auch leiser.
Har Har... vergiss es. Ich habe noch keinen leisen Venturi erlebt.

5cm langer Flare klingt eigentlich ganz okay.
Und über die Reibung innerhalb deines Rohrs musst du dir wirklich keine Gedanken machen.

Hat dein Brennerrohr vorne noch ein Gewinde? Dann schraub mal eine 3/4"-1" Reduzierung drauf und zünde es außerhalb deiner Esse an.
Bei meinen Brennern hat das zum Testen (und Grill anzünden) immer gut funktioniert.

Mach mal Bilder das macht das Raten leichter:D

Ciao Sven
 
Har Har... vergiss es. Ich habe noch keinen leisen Venturi erlebt.

Ciao Sven

Na, man darf doch noch hoffen oder:steirer:?
Ich hab gerade nachgemessen:
Die Rohrwandung hat 2,8-3mm wo ich den Zink nicht abgefeilt habe, ist also kein Präzisionsrohr.
Das Flare hat etwa 5,3cm Länge, wenn man sichs bündig mit dem Esseninnenraum gemessen vorstellt.
Aufweitung bis 3,5cm.
Gewinde hat es nicht.
Werd also nochmal andere Düsendurchmesser versuchen.

Und Bilder machen;)
 
Gebläsebrenner/ Druckluftbrenner

Hej, allerseits,

Obwohl die meißten hier ja, wegen der Stromunabhängigkeit, sehr an den Venturisystemen interessiert sind,
möchte ich als jahrelanger Gebläseanhänger hier dennoch mal meine neuesten Erfahrungen,
mit den in Beitrag #220-223 erwähnten ,,Ribbonburnern´´ schildern.

Eine tolle Übersicht über die Verwendung dieser Brenner in sog. Glory Holes (Glasbläseröfen) findet man hier
(Katalog ab S.4)

Eigentlich nur aus Testgründen für meinen neuen Ofen, habe ich mir mal einen Versuchsbrenner zusammengestrippt,
und an einen leeren Farbeimer angeflanscht.
Der Eimer hatt einen Durchmesser von 18cm und eine höhe von 24cm.
Den Brenner habe ich aus einem 50mm Rohr, welches in ein 60mm Vierkantrohr mündet gebaut. Das Vierkantrohr
wurde am Ende verschlossen und bekam seitlich eine Rechteckige Öffnung reingeflext.
Auf die Recheckige Öffnung wurde eine 8mm starke VA-Platte mit 17Stk. Bohrungen Durchm. 6mm Aufgeschweißt.
Betrieben wird der Brenner mit Druckluft, die über das am Ende auf einen Schlauchanschluss reduzierte 50mm Rohr zugeführt wird. Ein Umbau auf Gebläse sollte auch möglich sein.
Gasgegeben wird über ein Dachdeckerbrennerhandteil an welches eine Autogendüse geprokelt ist. Die Gasdüse mündet
seitlich in das Rohr.
Das Ding brennt 1a und ist im Betrieb sehr leise. Trotz nur Einschichtiger Isolierung ereicht man damit Schweißtemperatur. Zwar nicht die ,,echte´´, bei der die Sterne sprühen aber immerhin habe ich damit zwei Laminatbarren in mittlerer Küchenmessergröße mit Feile geschweißt.
Insgesamt habe ich damit um die 12h geschmiedet und dabei schätzungsweise 6-8kg Gas Verbraucht.
Alles in allem bin ich von dem Teil begeistert. Durch einen Druckminderer an der Pressluft lässt sich bei jeder Leistung die Atmosphäre problemlos einstellen. Die Leistung selbst lässt sich in sehr weitem Rahmen regeln.
Bei meiner Probeversion ist wohl das Mischrohr etwas zu Groß bemessen, wodurch es im unteren Grenzbereich zu Flammückschlägen kommt.

Mit einigem Experimentieren und Verändern von Durchmessern und Düsenanzahl sollte man auch eine gleichmäßige Härteofenheizung
hinbekommen. Härten und Schweißen mit ein und dem selben Brenner wird warscheinlich aus Strömungtechnischen Gründen nicht möglich sein.
Wer also gerade etwas neues baut und den nervigen Lärm leid ist, oder den hotspot etwas verteilen möchte sollte mal etwas experimentieren. Es lohnt sich, wie ich meine.

Gruß Ole
 
Hy
Warum soll eigentlich der Lärm Stören:confused:An dem hört man dann bestimmt eher wenn was nicht stimmt und am Amboss und Federhammer ist es bestimmt lauter,die Flex ist natürlich auch kein Flüsterer.

Gruß Maik
 
Habe heute begonnen einen neuen Brenner zu bauen.

Flare 1 1/4" auf 1"
180mm 1" Rohr
Erweiterungsstück von 1" auf 1 1/4"
140mm 1 1/4" Rohr (Luftschlitze ca. 100mm)
Reduzierstück 1 1/4" auf 1"
Deckel mit Feststellschraube

Hier mal die Bilder:



Jetzt fehlt nur noch das Reduzierstück, auf das ich den Gasschlauch schiebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Brenner ist jetzt fertig und hat schon einige Stunden Dauerbetrieb auf dem Buckel.


Zuerst haben wir (Nudelholz und Ich) den Brenner in seiner kleinen Esse (Brennraum D10x20cm) ausprobiert.

Es musst ziemlich viel eingestellt werden, bis er mal richtig lief - Position der Düse, Druck und Luftöffnung.

Beim Anfeuern muss sich die Düsenöffnung auf 2/5 der Luftöffnung befinden. Sobald dann die Esse auf Orange ist, muss die Düse bis vor zum Reduzierstück geschoben, da sonst durch die Wärme/Hitze die Flamme ins Brennerrohr wandert. Bei 0,8bar ist schweißen ohne Probleme möglich, bei 1bar verbrennt der Stahl.


Ich habe eine ziemlich große Esse (Brennraum D13x40cm) zum Anfeuern muss ich die Düse auf 2/5 der Luftöffnung schieben und eine Seite des Luftschlitzes komplett verschließen. Je größer die Temperatur im inneren der Esse ist, desto größer muss ich die Luftöffnung machen. Allerdings brauche ich hierzu 0,9-1bar, da mir sonst der Druck fehlt und mir die Flamme ins Rohr wandert. Schiebe ich die Düse weiter vor, habe ich so eine extreme Oxidation, dass das Borax innerhalb von Sekunden wirkungslos ist. Die Düse muss während der kompletten Brenndauer immer auf 2/5 stehen, hier habe ich eine schöne reduzierte Atmosphäre ohne Verzundern, aber ich brauche eben mehr Druck als bei der kleinen Esse.

Ich werde alla Torsten Pohl mit verschiedenen Düsenformen und Größen experimentieren, bis ich den Super-Brenner habe.
 
Hy Bernhard, dein Brenner sieht soweit völlig OK aus, das einzigste was im fehlt ist eine einstellmöglichkeit für die Luft.
Ich nehme an oben der Kopf mit den Schlitzen hat 1" richtig, wenn ja nimmst du jetzt ein 11/4" Rohr, das sollte genau über das 1" Rohr zu schieben sein und so lang, das es genau zwischen die Red-Stücke passt.
Das Schlitzt du jetzt genau so wie deinen bisherigen Brennerkopf, steckst es drüber und baust den Brenner wieder zusammen.
Jetzt hast du zwei Schlitze die durch verdrehen größer oder kleiner werden und kannst damit prima die Luftzufuhr regeln.
Wetten das du dann, einmal die richtige Einstellung gefunden, nie wieder was drann drehen mußt!!
Und vor den Gasschlauch machst du bitte noch ein Stück Rohr oder Winkel der den Schlauch aus dem bereich der aufsteigenden Wärme bringt (die ist nämlich sehr stark wenn die Esse längst aus ist, und die Wärme des Brenner hochzieht im Betrieb ist dieser bereich kalt!) sonst wird der ganz schnell porös und fliegt ab wenn die Esse läuft, und das ist wirklich nicht witzig.

Tschau Torsten der im Moment nur am rennen ist.
 
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