Ich will dann auch mal...
Ganz oben, von links nach rechts:
- Hackmesser aus dem Asiashop für 8 €. Guter Deal, die Klinge ist rostend und war leicht sehr scharf zu bekommen. Mein Mann fürs Grobe.
- Uraltes Knochenbeil, gemarkt mit gekreuztem Hammer und Stichel/Skalpell(?), sowie der Länge in Inch/Zoll. Toller Stahl, viel Patina, aber kein Rost. Ich nehme es für Knochen und Gefrorenes.
Mittlere Reihe, von links nach rechts:
- Vier billige Steakmesser aus dem Supermarkt. Zum auf dem Teller schneiden.
- 12cm-Victorinox-Kochmesser rostfrei, sehr scharf geliefert, sehr handlich.
- 15cm-Stecher von Otter-Messer, Carbonklinge. Für nur 9 € ein tolles Ding, immer wieder sehr scharf zu bekommen. Läuft sofort an
- 20cm-Stecher von Zwilling, muss schon was älter sein, aus der Bucht gefischt. Gemarkt mit Friodur, J. A. Henkels. Sehr guter Stahl, sehr scharf zu bekommen. Damit schneide ich mir große Brotlaibe krümelfrei zurecht.
- 20cm-Kochmesser von Burgvogel, Natura Line. Bin schwer begeistert davon, kam rasiserscharf und leistet mir seitdem treue Dienste. Wunderschöner Griff, sehr schwer, eher dünn ausgeschliffen, nicht so klassisch ballig.
- Messer und Gabel aus der Bucht, Horngriffe, Gußstahl, rustikal. Das Buckelsmesser wird abartig scharf und riecht deutlich nach Kohlenstoff.
- gezahntes Brotmesser, gemarkt mit "Oskar Kemper K.G. Solingen rostfrei". Dünne flexible Klinge, eher für Brötchen als für Brot.
- Yagatanartiges Messer, gemarkt mit "Gußstahl Solingen", aus Carbonstahl. Sehr dünn ausgeschliffen, auch sehr gut zum Brötchen aufschneiden.
- 28cm-Schinkenmesser von Hammesfahr, endlos lang, flexibel und sehr schön. Bisher nicht wirklich benutzt. Muss mal Leute zm Braten essen einladen...
Untere Reihe, von links nach rechts:
- Vier mal Mora Frost, meine robusten Allzweckmesser. Fahren hier überall rum. Das Rote ist aus Carbon.
- Tadafusa Nakiri, dreilagig, mit Aogami im Kern und rostfreien Außenlagen. Kam extrem scharf an, liegt toll in der Hand, sehr schöne Hölzer. Leider werd ich mit der Nakiri-Form nicht warm, ich nehme dann immer wieder lieber das Santoku. Schade. Am Messer aber hab ich sonst nix auszusetzen.
- Hirotomo Santoku. Mein erster richtiger Japaner, und seitdem bin ich damit hochzufrieden. Superdünne 2mm-Klinge, sehr scharf zu bekommen, leicht und wendig, das macht Spaß. Nehme ich nur für Gemüse. Wird durch die Patina immer schöner. Für den Preis ein Hammer-Messer.
- Zweimal Tosa-Hocho, 17- und 13cm-Gyotos. Interessante Dinger, rustikal und authentisch. Das große Gyoto ist recht schwer und wird auch nicht geschont, ein gutes Allzweckmesser. Nehme beide für Fleisch und Fisch.
- Hirotomo Mini Deba, 10,5 cm-Klinge. Sehr süß, sehr brauchbar, vielseitig einsetzbar. Sieht auch immer besser aus, je älter es wird.
- nicht ganz drauf: ein kleines Authentic blade aus Vietnam. Unterste Qualitäts- und Verarbeitungsschublade, kann aber doch was. Eine dünne, sehr harte Carbon-Klinge zum Knoblauch würfeln und so.
Ganz unten:
Schälmesser von Otter und Zwiling, und das rattenscharfe Victorinox-Tomatenmesser, ein Teufelsding.
So, alles nicht besonders wertvoll, aber seinen Preis wert (die anderen sind nach und nach rausgeflogen). Ich bin gut damit bedient und habe für jede Tätigkeit ein passendes Messer (ok, manchmal auch zwei oder drei :lach

. Wechsele immer zwischen japanisch und europäisch ab, man muss sich ja nicht enscheiden, oder?