Die Orks sammeln sich! (aka generelles Messerverbot)

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edith fragt:
Was hat nun die Darstellung von Schusswaffen im Zusammenhang mit Messern mit Humor zu tun ?
Wer sprach von Humor?
Kann man aus der gemeinsamen Darstellung von Schusswaffen und Messern bei der "Arbeit pro Messer" sogar eine eindeutige Grundeinstellung (pro Gewalt) des Vorstellers aus der Darstellung herauslesen, die zwar mühsam durch einen Text kaschiert wird, aber durch das Bld komplett auf Null reduziert wird ?
Warum sind Waffen automatisch pro Gewalt? Genau das sind doch die Vorurteile, gegen die wir ankämpfen wollen:
Messer in der Tasche -> Messerstecher
Interessiert sich für Waffen/Militärkleidung -> ist für Gewalt
Kampfkünstler -> Schläger

Kilian
 
...Wer sprach von Humor? Warum sind Waffen automatisch pro Gewalt? Genau das sind doch die Vorurteile, gegen die wir ankämpfen wollen:
Genau das war mein Ansatz...
Erkennen unvoreingenommene, bzw. "noch zu vereinnehmende" Mitmenschen das, wenn (rein optische) Widersprüche zu finden sind ?

Wenn irgendwann mal diese "IMSW" veröffentlicht wird, werden einige Mitmenschen (bis dahin unbefangen und unvoreingenommen -> einfach mal so unterstellt) auch zwangsläufig den Weg hier ins Forum finden, weil sie neugierig geworden sind, und mehr erfahren wollen, über die Personen und Hintergründe, die dahinter stecken.

Nun soll in der "IMSW" alles möglichst sachlich, neutral und vorteilhaft ohne Fettnapf vorgestellt werden, weil man sich von der seriösen Seite präsentieren will. Dann kann folgende Situation eintreten:
Man hat zunächst einen positiven Eindruck hinterlassen, der beim weiteren Blick hinter die Kulissen ins Negative umkippt
-> erstmal ködern, dann das wahre Gesicht zeigen, die sind genauso wie die Politiker, große Versprechungen machen, und dann selbst noch nicht mal "die Kleiderordnung" halten können. So wird man kaum überzeugend wirken.

Daher muss das Thema inhaltlich und darstellerisch auf beiden Seiten, im Forum und in der "IMSW" übereinstimmen, zumindest auf einer Linie sein. Man kann oder sollte diese zwei Dinge jetzt als Einheit betrachten, und nicht mehr bequemerweise einfach trennen. "Messerforum" allein war vorher, jetzt gibt es die Zusatzversion "IMSW" und das sollte man beachten.
 
Man darf die Befindlichkeiten anderer Leute nicht einfach so abtun.

Klar habe ich (noch) das Recht ein Messer zu tragen (auch wenn's ne Waffe wäre), aber das kann und darf anderen Leuten durchaus suspekt sein.
Ich persönlich mag das ein oder andere Tacticalgedöns ganz gerne, aber es kommt halt nicht so rüber wie ein SAK.
Die unterschwellig dominante Botschaft (irgend.-)eines Messers gemeinsam mit Pistole oder Magazin-Haufens ist glasklar und wird von Leuten, die nicht unserer kleinen Welt angehören, nur in einer Weise verstanden.
......richtig, genau so.....;)
Was asoziiert der Nachrichtengucker mit Desert-Tan ? .....wieder richtig...;)

Waffen waren ursprünglich in zwei Kategorien unterteilt, Jagdwaffen und Kriegswaffen.
Nur weil es heute jede Menge Sportschützen und Biathlon-Weltmeister gibt, ist man über diese ursprüngliche Einteilung noch lange nicht hinweg.
Meine Einstellung zu Messern dürfte klar sein. Nichtsdestotrotz erlaube ich mir ein gewisses Unbehagen in Gegenwart von Schusswaffen...
Nicht weil ich zuviele schlechte Erfahrungen damit gemacht hätte. Im Gegenteil, die Sportschützen und Jäger die ich pers. kenne, stufe ich als sehr verantwortungsbewusst ein.
Und ja, dieses Unbehagen macht sich auch breit wenn die Pistole am Gürtel eines Polizeibeamten hängt (...nein, nicht wegen schlechten Gewissens...:hmpf:)..., ist halt so.
(Übrigens ein Unbehagen dass ich auch anderen Leuten in Bezug auf mein getragenes Messer zugestehe..., bei mir sind da Fragen erlaubt, auch wenn's nervt...).
Ich gönne den Leuten Ihr Hobby und pauschalisiere sie auch nicht als Spinner, das dürfte aber nicht der Regelfall in unserem Kulturkreis sein.

Das Bild des Messers mit Pistole, Gewehr, Patronen, etc, ist eben nicht nur einfach ein Bild.
Unabhängig von der tatsächlichen Absicht des Fotografen (...sieht vielleicht einfach nur cool aus) transportiert so ein Bild im allgemeinen Verständnis nur eine einzige Botschaft, und die kommt hierzulande bei der breiten Bevölkerung gaaaanz anders an als in den USA...;)

Da sich das nicht über Nacht ändern lassen wird, bleibt m.A.n. tatsächlich nichts anderes übrig, als sich beim Versuch unser Hobby gesellschaftsfähiger zu machen, von derartigen Asoziationsauslösern zu distanzieren.
Letztenendes bedient man damit nur das Klischee mit dem man unser aller Sammel.- und Leidenschaftsobjekt zu bekämpfen versucht....
 
moin,

ich spar mir die quotes, das wird zu kompliziert.

1) bei meinem posting ging es nicht um die imsw und dem was dort gezeigt wird oder eben nicht, kilian hat das richtig erkannt.

2) lufti, wie willst du denn diese fettnäpfchen vermeiden?

[ich habe das ja schon an anderer stelle geschrieben, das mir dazu nur eine säuberungsaktion einfällt, dann muss jeder der mitmacht, alles woran sich irgendwer anstoßen könnte "auf den ersten blick" aus den querverweisen, privaten sites und sonstwo heraus editieren (und ich bin defintiv NICHT für eine solche aktion, und es steht ebenfalls nirgends zur diskussion) ansonsten wirst du immer leute haben, die irgendwo was aufgeschnappt haben was sie dann falsch verstehen (wollen).]

sorry für die miese formulierung, ich kriegs grad nicht besser zusammen.

grüße,
olli
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sich das nicht über Nacht ändern lassen wird, bleibt m.A.n. tatsächlich nichts anderes übrig, als sich beim Versuch unser Hobby gesellschaftsfähiger zu machen, von derartigen Asoziationsauslösern zu distanzieren.
Letztenendes bedient man damit nur das Klischee mit dem man unser aller Sammel.- und Leidenschaftsobjekt zu bekämpfen versucht....

Tach Hocker,

nachvollziehbar, aber ich seh das etwas anders:

Ich habe nicht das Bedürfnis mein Hobby "Gesellschaftsfähig" zu machen, sonst würde ich Brieftauben züchten oder Münzen sammeln.

Ich lebe ganz gut mit dem Klischee, und ich bin kein "böser Onkel".

Sich zu verstecken ist der falsche Ansatz.
Ich finde es doof, schon mal vorab selbst die Schere an zu setzten, nur weil ein Hirnfurz aus Berlin am stinken ist.

Bedenke doch bitte auch, wer noch so alles in der Gesellschaft ein Problem mit gewissen Dingen hat.
Machen wir es dann konsequenter Weise allen Recht?
Vegetariern, Tierschützern, Milchallergikern, Bahn und Radfahrern, den Linken, den Rechten, ....

Ich persönlich brauche kein Bild von einem Messer mit einer Schußwaffe, oder Mun. oder Uniformteilen.

Mir gefällt das eben, zumal wenn man Mil.messer sammelt, da einfach ein Zusammenhang besteht.
Ein V42 gehört auf eine Uniform und nicht auf eine "Bild" von vorgestern.

Aber wenn wir jetzt schon, ohne Not!, selber anfangen zu sortieren, was alles Bäh ist kann das ja noch spannend werden.

Gruß,
Pit
 
Olli, es geht mir nicht um "Säuberung" oder "Bereinigung" nach dem Motto "ab jetzt sind (tun wir) alle seriös", sondern darum, was Hocker sehr anschaulich umrissen hat.
Hocker ist schon der zweite neben ThomasW, der mich zu verstehen scheint... :hmpf:

*Mein* Denkproblem besteht darin, dass ich auch versuche, mich gerade in dieser Sache in mein unbekanntes Gegenüber zu versetzen.
Erst sieht und liest man von der Vernunft und Harmlosigkeit in der "IMSW", ist begeistert dass man etwas erklärt, dann komme ich irgendwann in MF und falle erstmal vom Stuhl und denke "was soll der Scheiß jetzt, die haben ja Pistolen und schießen, und laufen wohlmöglich vermummt durch den Wald oder erschrecken kleine Kinder..."

Wenn ich ernsthaft versuchen will oder gewillt bin, Vorurteile abzubauen, oder besser: ein Minimum an Aufklärung um der Sache willen zu betreiben, dann sollte ich es erst gar nicht versuchen, die massiven Vorurteile, die (uns oder einer an sich positiven Szene gegenüber) aus wenigen Einzelfällen konstruiert werden, nicht mit genau diesen Vorurteilen zu bedienen.
Und das machen Leute wie Körting ununterbrochen, sie verwenden ausschließlich populistische Vorurteile, die aus wenigen Einzelfällen unzulässig verallgemeinert und zur einzigen Wahrheit erklärt werden.
Stichwort Selbstdisziplin - wenn *die* sie nicht haben, dann müssen *wir* sie um so mehr haben, das kann man auch als Entwicklung ansehen.

Ich kann einen schleimigen glatten Aal nie zu packen kriegen, wenn ich mir vorher die Hände eincreme, da muss ich entweder Sand oder trockenes Gras nehmen, oder warten, bis der Aal sich selbst vom Haken gelöst hat, oder bis er an der Luft so trocken ist, dass er die Arbeit schon fast nicht mehr wert ist.

Hier gibt es kaum ein grau, sondern nur schwarz/weis.
Aber ich gebe es auf, selbst kritische Denkanstöße werden mehr oder weniger verissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn wir jetzt schon, ohne Not!, selber anfangen zu sortieren, was alles Bäh ist kann das ja noch spannend werden.

Es geht dabei nicht wirklich um Bäh...., oder ob man pers. ein gesellschaftsfähiges Hobby haben muss.
Langfristig wird es darum gehen ob Du Dein Hobby überhaupt noch ausüben kannst, ohne eine gewisse gesellschaftl. Akzeptanz.
Ohne eine gewisse breitere Akzeptanz wird es sehr schwer werden irgendwelche Sommerlochfüller aufzuhalten. Die werden nämlich weitaus breiter wahrgenommen als ein Plausch über Griffschalenmaterial im MF.
Es geht um Politik und wie man was verkauft, wie man an etwas heranführt.
Du müsstest Dich an meine "Messermetamorphose" noch gut erinnern (Du hast mich mit dem Scheiss angefixt, schon vergessen...? :glgl:).
Mein Zugang war ein ganz anderer als Deiner, und zweischneidig fand ich damals ein bischen bäh...
Man lernt erst mit der Zeit diese - vom eigenen Standpunkt aus - Randbereiche zu tolerieren, akzeptieren und letzendlich zu schätzen;)

Warum nicht ein bischen Kreide fressen wenn's der Sache ansich dient ?;)
 
Zuletzt bearbeitet:
moin,

lufti, ich weiß was du meinst - und dem stimme ich grundsätzlich zu.

ich verstehe nur nicht, ob jetzt nach einer lösung für dieses problem gesucht werden soll, oder ob das einfach als eine art warnung, das z.B. ein Bild Messer + Schusswaffe in der luft zerissen werden könnte, hier stehen soll.

grüße,
olli
 
Vor was soll ich warnen ?
Ich stelle anheim, weiträumiger darüber nachzudenken, ob das alles wirklich sinnrichtig zusammenpasst.

Das was man nicht will, und das, was man trotzdem macht.
Nenn mich negativ eingestellter Mensch oder Bedenkenträger Nr. 1 - ist beides falsch, aber im richtigen Leben bin ich mittlerweile oft genug verarscht worden, um solche Denkspiele nicht einfach zu ignorieren.

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie weiss ich nicht, worauf Du hinauswillst Luftauge.

Den einzigen ersten Eindruck, auf den wir Einfluss nehmen können, sind die Veröffentlichungen der IMSW.

Da stimmen Dir hier auch alle zu, dass da keine Kniften, keine Totenschädel etc. reinsollen.
Da soll ganz bewusst das Messer als Werkzeug dargestellt werden.

Quasi Werbebroschüre.

Das Forum ist aber keine Werbemappe, sondern da zeigt sich halt das "wahre Gesicht" der Messerfreaks.

Und das heisst eben auch Dolche, Saufeders usw.
Und auch Messer mit martialischem Aussehen und Hintergrunddeko.

Aber auch reichlich nette Leute, die Messer entweder als Werkzeug oder als Sammelobjekt, in den wenigsten Fällen aber als Waffe sehen.

Die Werbebroschüre zeigt quasi nur einen Ausschnitt aus der Realität.

Und?

Was wäre deiner Meinung nach ein Ausweg aus diesem Widerspruch, als den Du das ja scheinbar empfindest?

Meiner Meinung nach spielt das keine grosse Rolle, da der erste Kontakt von "neutralen" Menschen über die Werbebroschüre erfolgt.

Und falls Sie dann hierherfinden, haben sie offensichtlich ein Interesse an Messern gefunden.

Sonst lesen sie ggf. nur die IMSW-page. Und da sind dann auch keine "negativen Bilder".

Irgendwie sehe ich weder ein Problem noch eine Lösungsmöglichkeit ausser beides aneinander anzupassen, also IMSW und Forum.
Dazu müsste man aber entweder das Forum "bereinigen" oder ISMW "Ehrlicher" gestalten, was beides nicht sinnvoll ist.


Kilian
 
Ja, ich weiß, ich bin Schuld..:haemisch:

Warum nicht ein bischen Kreide fressen wenn's der Sache ansich dient ?;)

Weil man irgendwann an der vielen Kreide erstickt....:argw:

Es ist ja nicht so, daß ich die Argumente blöde finde, und ich stampf auch nicht mit dem Fuß auf und schrei "Ich will aber..."

Ich bin ja selbst eher ein unauffälliger, daher macht mich das ja auch so stinkig. (Die Menschen in meinem Umfeld wissen den Messer-Fuzzi zu schätzen wenns was zu schneiden gibt, aber das ist natürlich schon eine Stufe weiter:
Persönliche Aufklärung und gelebter Messerumgang...)

Darüber nachzudenken, wie man sich besser darstellt ist ok,
ich stelle auch nicht den Persilschein für jede Dumpfbacke aus, die mit Messern rumhampelt.

Aber das man mittlerweile solche Gedankenspiele machen muß, macht mich betroffen:

Pauschal kriminalisiert und dann versuchen das Beste draus zu machen.
(Als das vor Jahren den Kampfhundebesitzern passiert ist, hats mich auch nicht interessiert. Dafür schäme ich mich jetzt ein bischen.)

Ok, Kompromiss:

Versucht mal, egal wie, das Bild in der Öffentlichkeit zu bereinigen
(ich persönlich hatte noch nicht die Not, mich fürs Messertragen zu entschuldigen...) und aufzuklären.

Wenn man das schafft, ohne sich 3x zu verbiegen, solls mir recht sein!

Gruß,
Pit

(Meine Bilder von den brünierten Dingern leg ich solange zu den Schmuddelsachen;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Ich sehe kein Problem darin in der IMSW auch einen mit einem Strider gefällten Baum zu zeigen oder ein Tactical das als Werkzeug eingesetzt wird. Diese Messergattung muss man nicht verschweigen oder verheimlichen. Die IMSW sollte nicht so scheinheilig werden wie es Politiker wie Herr Körting schon sind.
 
Also Ich sehe kein Problem darin in der IMSW auch einen mit einem Strider gefällten Baum zu zeigen oder ein Tactical das als Werkzeug eingesetzt wird. Diese Messergattung muss man nicht verschweigen oder verheimlichen. Die IMSW sollte nicht so scheinheilig werden wie es Politiker wie Herr Körting schon sind.

Das ist ja dann auch ein Tactical als Werkzeug und kein Wasweissichwas als Backup zur Schusswaffe.....;)

Mann kann alles so, und so darstellen.....
Sitzt der schuhcremeverschmierte im Schilf mit dem Messer zwischen den Zähnen, oder spaltet er gerade Feuerholz.:ahaa:

Gerade diese falsch proportionierte Werbung mancher Hersteller, was den in der Regel tatsächlichen Einsatz des "Tacticals" betrifft macht da schon unnötig dicke Luft.:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Forum ist aber keine Werbemappe, sondern da zeigt sich halt das "wahre Gesicht" der Messerfreaks.

...und das ist unterm Strich doch gar nicht so übel.
Es sind unter anderem auch Pfadfinder und Jugendgruppenleiter hier vorstellig geworden um nach 'nem geeigneten Messer zu fragen.
...von den vielen Jägern ganz zu schweigen.

Das sind die Anfragen die dann 1A bedient werden sollten, das macht was her und ist gut für's Image.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema, was mir zu diesem Problem einfällt, ist weiter oben schon einmal angesprochen worden, nämlich das der Sicherheit und wie sie empfunden wird.

Gerade im Zusammenhang mit Messern erkenne ich bei meinen Freunden und Mitmenschen in erster Linie Angst, wenn ich ihnen ein Messer zeige, das nicht dem entspricht, was die meisten kennen, Marke SAK. Vielleicht ist auch nur Unbehagen, die Empfindungen sind auf jeden Fall negativ, weil die subjektive Sicherheit augenscheinlich nicht gegeben ist.

Eine Freundin von mir meinte spontan, als ich eines Abends ihr und anderen mein Heavy Bowie zeigte:"Jetzt mach ich mir langsam Angst um Dich!" Sie befürchtete, dass ich zu einem gewaltverherrlichenden Waffennarr werden könnte. Das war unbegründet, aber dieses Vorurteil war einfach da, und ich bezweifele, dass sie jemals so jemanden getroffen hat um aus Erfahrung sprechen zu können.

Im weiteren Verlauf des Abends habe ich allen meine Motivation erläutert so ein Messer zu kaufen und warum es persönlich Spass macht. Vielleicht lag es nur an der Aufgeschlossenheit der Zuhörer mir gegenüber, aber das änfangliche Unbehagen wich dem Verständnis für mein neues Hobby. Einiges von der Angst, den Vorurteilen konnte aus dem Weg geräumt werden.

Stichwort: Sie kennen zwar keinen Waffennarr, aber sie kennen mich...

Was ich damit sagen will: Bilder, Gegenstände usw, die von denen, die ich für meine Sache gewinnen will, als bedrohlich empfunden werden, sollte man mit Bedacht einsetzen. (Heavy Bowie= groß, breit und schwarz, also ist es gefährlich, so wie sein Besitzer!)
Allerdings sollte man es nicht jedem rechtmachen wollen, das ist unmöglich. Aber Bilder mit Waffen lösen auf viele Menschen imo eine klare Botschaft: Gewalt, Angst, Unbehagen.

Dies resultiert aus Vorurteilen und Unkenntnis, also denke ich ist eine behutsame Aufklärung vonnöten mit der entsprechenden Zurückhaltung. Niemand sollte seine Bilder von Waffen in den Keller bringen, löschen etc., aber man sollte sie nicht mit echter Freude (die ja berechtigt ist!!) auf den Tisch knallen, nach dem Motto: "Schau mal dies sind einige meiner Lieblingsbilder! Toll, was?"
Ich finde es sinnvoller damit einfach etwas zu warten und mit "leichter Lektüre" anzufangen (pinkes Spyderco, gelbes Benchmade, Hirschhorngriff etc.), denn ein Mensch, der sich unterbewusst bedroht fühlt, ist logischen und stichhaltigen Argumenten wohl nicht sehr aufgeschlossen.

Körting und Konsorten wie Schäuble arbeiten mit den Ängsten derer, die ihnen bereitwillig zuhören und glauben, und bedienen ihre Ängste, damit ihnen der Zuspruch gewiss ist. Wir hingegen sollten diese Ängste versuchen zu meiden, so gut es geht.

To cut a long story short: Offenheit gegenüber denen, die uns Gehör schenken, ist absolut notwendig, nur müssen die Dosen stimmen, die wir ihnen "verabreichen". IMSW scheint mir in diesem Zusammenhang ein geeignetes Medikament zu sein.

Gruß an alle,
Carsten
 
Ich finde es sinnvoller damit einfach etwas zu warten und mit "leichter Lektüre" anzufangen (pinkes Spyderco, gelbes Benchmade, Hirschhorngriff etc.), denn ein Mensch, der sich unterbewusst bedroht fühlt, ist logischen und stichhaltigen Argumenten wohl nicht sehr aufgeschlossen.

Körting und Konsorten wie Schäuble arbeiten mit den Ängsten derer, die ihnen bereitwillig zuhören und glauben, und bedienen ihre Ängste, damit ihnen der Zuspruch gewiss ist. Wir hingegen sollten diese Ängste versuchen zu meiden, so gut es geht.

To cut a long story short: Offenheit gegenüber denen, die uns Gehör schenken, ist absolut notwendig, nur müssen die Dosen stimmen, die wir ihnen "verabreichen". IMSW scheint mir in diesem Zusammenhang ein geeignetes Medikament zu sein.

Gruß an alle,
Carsten

Exakt so wollte ich mich verstanden wissen :)

....."stichhaltige Argumente", Mann, Mann .........:glgl::D:steirer:
 
Die Diskussion geht mir irgendwie in eine falsche Richtung. Man wird niemandem weiß machen können, dass Messer nicht von Möchtegernrambos getragen und garnicht Werkzeugmäßig genutzt werden.
Das muß man ja aber auch nicht. Es reicht ja, zu zeigen, dass das eine Minderheit ist.
Sinnvoll wäre, zu kommunizieren, was man kulturell verliert, wenn man Messer verbietet.
Auch eine Aktion, bei der reale Menschen mit ihren Messern in Verbindung gebracht werden, im Sinne von "Gesicht zeigen" könnte gute Effekte haben. Z.B.

Ich bin Max Mustermann, Krankenpfleger, und habe Schneid.
Mein Lieblingsmesser ist das Mustermesser von Musterknives weil man damit so toll schneiden kann. (Foto vom Besitzer und vom Messer dazu, fertig)

So könnte man aktiv gegen das Bild von Strassenmesserstecher aus dem Vorstadtgetto angehen und diffuse Ängste abbauen. Menschen mit Gesicht sind weniger bedrohlich als die graue Masse von blutrünstigen Meuchelmördern.

Sich für die Öffentlichkeit zu verbiegen wird nichts bringen, sowas kann man nicht durchhalten. Wir sind eine heterogene Gruppe, das muß auch so kommuniziert werden.

stay rude
braces
 
Meinungsgleich mit Luftauge und hoffentlich drücke ich mich jetzt richtig aus:

Also, wenn es um die Aussendarstellung unserers Hobbies geht:
Das MF ist in Teil davon und zwar ein Teil der wirklich jedem offen steht.
Meiner Meinung nach wird der Leser der Initiative auch mal im Forum mitlesen.

Ich finde es geht auch absolut nicht darum sich zu verstellen oder sonst etwas, sondern eher um Klarstellung.
Die meisten Leute die ich kenne sind in Ihrer Einstellung und ihrem Verhalten völlig untadelig, und trotzdem, und das ist unzweifelhaft , erzeugen wir, schon wenn wir nicht nach Special forces ausschaun, mit allem was über kleine rote Taschenmesser hinausgeht eine geradezu paranoiaauslösende Aussenwirkung. Dass diese Reaktion unsachlich ist, die Angst unbegründet, und nicht unserer wahren Intension entpricht, ändert nichts daran, dass es sie gibt.
Folglich muss ich mir schon die Frage stellen was will ich mit meinem Verhalten im realen Leben, oder auch mit meinen Beiträgen oder Bildern im Forum bewirken und vieleicht auch einmal überprüfen ob das immer zusammenpasst. Was ist dabei, deutlich zu machen, dass wir den Vorurteilen eben nicht entsprechen, anstatt sie noch zu bedienen?

Wer als ungeneigter Leser nur mal zum Beispiel einige Beiträge im ersten Körting-Thema liest, wird seine Vorurteile uns gegenüber bestätigt sehen und sich zufrieden zurücklehnen.

Ob ein Wunder geschieht, wenn auf eine sauberere Aussendarstellung geachtet wird sei dahingestellt, aber man muss auch nicht mit Gewalt am Strick ziehen wenn die Schlinge schon geschlossen ist.

Für Extremfälle sprich für Darstellungen und Äußerungen die mit dem Thema Messer überhaupt nichts mehr zu tun haben und ins Agressive gewaltverherrlichende in Bild, Wort oder Verweisung hineinspielen, wäre ich aber für eine Säuberung. Wer meine Beiträge kennt weiss das aber sowieso.

Vieleicht noch als Ergänzung zum Thema Abgrenzung: Ich selbst ziehe die Grenze im Privatleben da, wo ich den Eindruck gewinne, dass mein Gegenüber doch latent agressive Charakterzüge besitzt. Das sind für mich auch keine Messerleute. Wobei wir wieder beim Faktor Mensch sind.

Gruß MIchael
 
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