Die passende Schleifausstattung ....Was passt zu mir / dir ?

Vielen Dank für eure Antworten, das hat mir sehr geholfen.

Ich habe es schon ausprobiert und nur ein Leder (mit der 6000er Paste) benutzt und es reicht wirklich aus.

Das mit dem Wetzstahl ist nicht so meins. Ich habe einen und kann den Winkel irgendwie nicht so gut halten. Ist aber nicht schlimm, geht ja auch so.

Ich denke, ich bin nun gut aufgestellt, auch wenn ich hier und da etwas Geld ausgegeben habe, das nicht unbedingt nötig gewesen wäre, aber das gehört wohl auch zum Lernprozess dazu.

Und ich bekomme jetzt wirklich jedes meiner Messer scharf.

Hier noch ein paar Zeilen zum Thema Spieltrieb. Auf solche Ideen komme ich übrigens, wenn ich etwas schleifen will, aber gerade kein stumpfes Messer mehr habe.

Ich habe mir ein über 40 Jahre altes, komplett stumpfes Brötchenmesser genommen und den Wellenschliff weg geschliffen. Das Ergebnis gewinnt keinen Schönheitspreis, ist aber richtig scharf geworden.
 
Ich persönlich habe da ein ganz klares Fazit: Der klassische Wasserstein ist das "Non plus ulta". Er ist das billigste von allen System hier und zudem relativ leicht zu erlernen. Ich will behaupten, dass nach 5 - 10 Messern jeder in der Lage ist, sein normales (westliches) Messer für den Küchengebrauch auf dem Stein zu schärfen. Früher oder später wird jeder gezwungen sein, sein Messer auf dem Stein zu schleifen. Spätestens wenn die Klinge ausgedünnt werden muss versagt jedes andere System. Auch kann man mit keinem dieser Systeme einseitig geschliffen Messer schleifen. Das funktioniert nach wie vor nur von Hand auf einem 100% planen Stein und sehr viel Erfahrung.
Meine Erfahrungen habe ich mit all diesen schönen Dingen gesammelt(Spyderco ist verkauft):

Meine Erfahrung:
Schleifsteine müssen passend sein, mehr nicht. Jap.Wassersteine sind super, nur nicht allzu formstabil und produzieren viel Schlamm. Die müssen gerichtet werden.

Und natürlich können einseitig geschliffen Messer mit Schleifsystem geschärft werden. Man kann jede Seite gleichzeitig mit unterschiedlichen Schärfwinkel schärfen, eine Seite ballig, die Andere- V-artig schärfen, mit Winkelerhöhung zut Klingenspitze, ohne Winkelerhöhung zur Klingengenspitze und...
 
Und natürlich können einseitig geschliffen Messer mit Schleifsystem geschärft werden. Man kann jede Seite gleichzeitig mit unterschiedlichen Schärfwinkel schärfen, eine Seite ballig, die Andere- V-artig schärfen, mit Winkelerhöhung zut Klingenspitze, ohne Winkelerhöhung zur Klingengenspitze und...
Wie schleift man denn am besten mit Bogdan/Nowi ballig? Wimkelverstellung einseitig lockern? Schleifstein weich unterfüttern? Schleifpapier/Lappingfilm auf Mauspad?
 
Und natürlich können einseitig geschliffen Messer mit Schleifsystem geschärft werden. Man kann jede Seite gleichzeitig mit unterschiedlichen Schärfwinkel schärfen, eine Seite ballig, die Andere- V-artig schärfen, mit Winkelerhöhung zut Klingenspitze, ohne Winkelerhöhung zur Klingengenspitze und...
Das finde ich interessant!
Gibt's hier Beispiele (welches System, Bilder, Videos etc.)
 
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Wie schleift man denn am besten mit Bogdan/Nowi ballig? Wimkelverstellung einseitig lockern? Schleifstein weich unterfüttern? Schleifpapier/Lappingfilm auf Mauspad?

Hi,

2 Winkel anstellen im Schneidenbereich und Richtung Klingenrücken.

So kannst Du eine passende balligkeit auswählen. Das ist auch gut für Japaner, da mit wenig g Druck kontrolliert arbeiten kann.

Wenn man eine Balligkeit nur im Schneidenbereich braucht, dann kann man mit einer Klemme arbeiten

47202732yy.jpg
 
2 Winkel anstellen im Schneidenbereich und Richtung Klingenrücken.
Danke! Das heißt, ich stelle mit der einen Schraube einen Maximalwinkel und mit der anderen einen Minimalwinkel ein und schleife dann ballig wie ich es auch frei Hand machen würde, mit dem Unterschied, dass ich nicht zu steil oder zu stumpf werden kann?

Und ist das Gelbe da am Magneten Klebeband? Ich klebe jedes Messer einzeln ab und komme mir gerade echt dumm vor, da nicht selbst drauf gekommen zu sein...
 
@Dimm danke, so ein spezielles verstellbares System habe ich nicht. Ich schleife meine einseitigen halt mit der traditionellen Beta Togi Methode freihand. Habe so die Möglichkeit, den Bereich unterhalb der Shinogi zu ebnen und wenn notwendig gleichzeitig die Shinogi der Rückenlinie anzupassen. Das Schleifen an sich geht bei so vorbereiteten Klingen in kürzester Zeit. So habe ich es in Japan gelernt.

Nachtrag: Die Uraoshi (Rückseite) kann nicht mit einem System geschliffen werden. Wobei man da überhaupt nicht schleift, sondern lediglich den Grat entfernt. Gerne schreibe ich mal was dazu. Brauche da nur a bisserl Zeit.
 
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@Dimm danke, so ein spezielles verstellbares System habe ich nicht. Ich schleife meine einseitigen halt mit der traditionellen Beta Togi Methode freihand. Habe so die Möglichkeit, den Bereich unterhalb der Shinogi zu ebnen und wenn notwendig gleichzeitig die Shinogi der Rückenlinie anzupassen. Das Schleifen an sich geht bei so vorbereiteten Klingen in kürzester Zeit. So habe ich es in Japan gelernt.

Nachtrag: Die Uraoshi (Rückseite) kann nicht mit einem System geschliffen werden. Wobei man da überhaupt nicht schleift, sondern lediglich den Grat entfernt. Gerne schreibe ich mal was dazu. Brauche da nur a bisserl Zeit.

Kann man doch, aber: in dem Fall hast Du ein System beim Entgraten, da die Klinge selbst Winkel halten kann (Stein muss natürlich plan sein).
Für die ballige Seite gibts kein Schleifen mit System freihändig nur mit eine Klinge und Schleifstein, da kann Bogdan es übernehmen.
 
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Danke! Das heißt, ich stelle mit der einen Schraube einen Maximalwinkel und mit der anderen einen Minimalwinkel ein und schleife dann ballig wie ich es auch frei Hand machen würde, mit dem Unterschied, dass ich nicht zu steil oder zu stumpf werden kann?

Und ist das Gelbe da am Magneten Klebeband? Ich klebe jedes Messer einzeln ab und komme mir gerade echt dumm vor, da nicht selbst drauf gekommen zu sein...

Es macht sinn mit Klebeband Magnet und Klinge zu beschützen.

Zusätzlich markierst Du Klebeband auf der Klinge und Magnet so, dass Du genau auf dieselbe Stelle Magnet immer platzieren kannst. Dann wird die Klinge "plötzlich" sehr scharf und (oder) sehr genau umgeschliffen. Die Ursache: viele Klingen sind nicht professionell gefinisht, die Oberfläche ist in der Realität uneben, wellig und s.w. Daher kommts zu Problemen, wenn Magnet sich auch "ein bisschen" auf der Klinge verschiebt.

Wenn Du ballig schleifst, schleifst Du erstmal immer wie freihändig (so ist Bogdan konstruiert). Mit zusätzlichen Mutter musst Du Winkel fixieren, sonst könnten Die nicht stabil sein.
Rest, denke ich, hast Du verstanden.

Ps: ich verstehe nicht, warum einige Wörter geändert sind. Auch beim Korrigieren ist alles richtig geschrieben, dann beim Lesen stehen hin und wieder andere Wörter im Text
 
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Beim Bogdan ist wichtig zu beachten:

Die Teile von li. nach re:

Nummer 1 und 2 halten perfekt Winkel.

Nummer 3- da kann sich Winkel verschieben beim Schärfen. Daher wurden nach dem Testen Teile nummer 3 umgetauscht.

Teil N3 Problem liegt daran, dass die Achse, um die sich Magnethalterung dreht, zu nah zum Schrauben- Niveau platziert ist, dadurch ist Hebelwirkung ungünstig.

Die Passungen sind extrem genau gemacht. Daher machts kein Sinn irgendwelche Stangen und... in die Öffnungen mit der Kraft reinzuschieben.

Wenn mans auseinander oder zusammen bauen will, muss man vorher Allu- Körbchen erwärmen. Dabei werden die Öffnungen kurzzeitig breiter und passend für die Montage.

47216360sz.jpg
 
Desweiteren ist es wichtig, dass man soweit wie möglich wie freihändig schleifen kann. Auch Seitenwechsel der Klinge muss sehr schnell und einfach sein. Auch große Flächen zum Klinge fixieren vermeiden wir, da nicht immer Platz gibt's solche Befestigung.
Irgendwelche Begrenzungen zum Abstürzen mit Klingenrücken vermeiden wir ebenso, schließlich möchte man damit möglichst alles schärfen können (winzige Klingen, Beile, Parang und s.w.).

Um das alles zu gewährleisten muss das System möglichst leicht sein, leichtgängig und noch lautlos dazu.

Magnet wird auch beim schnellen Schleifen nicht abgerissen, wenn man richtig schleift und das System keine große Energie entwickelt (leicht ist).
 
Hallo zusammen,

ich melde mich auch mal als Neuling zu Wort.
Ich habe mir vor etwa zwei Jahren meine ersten eigenen Messer zugelegt und meine Wahl fiel dabei auf dieses Messerset von Echtwerk für insgesamt ca 80€. Dass die Messer für den Preis nicht vom japanisch Schmied-Großmeister persönlich aus 67 Lagen Stahl zusammengeklopft wurden, war mir schon bewusst, aber die Optik gefiel mir und für mich sah das vernünftig aus. Wenn ich mich hier so einlese, bekomme ich den Eindruck, dass bei dem Preis des Messersets gerade mal die Preisregion für ein einzelnes "vernünftiges" Messer anfängt.
Jedenfalls habe ich die letzten 2 Jahre die Messer regelmäßig auf einem Schneidebrett aus Bambus (ja, blödes Material, besseres Brett steht auf der ToDo-Liste) benutzt und weder geschliffen noch gewetzt. Mittlerweile habe ich mich ins Schleifen eingelesen und plante mir irgendwann den 1000/4000er Stein von JMS, einen Lederriemen und auf lange Sicht wahrscheinlich auch den Dick Micro und ein gutes Messer zu holen. Bevor ich das ganze Geld investiere, habe ich aber mal den IKEA Flaksa Keramikstab ausprobiert und alle Messer zu Beginn ca 30 mal links und rechts mit etwas Druck und danach nochmal ohne Druck über den Stab gezogen. Siehe da: Wunderbare Tomatenschärfe bei allen Messern! Es lassen sich auch die Haare am Unterarm rasieren, aber nicht so gut wie mit der Rasierklinge. Das irritiert mich ehrlichgesagt ein wenig, wenn ich lese, wie viele Probleme Leute teilweise mit dem Schleifen haben.

Deshalb zu meinen Fragen:
1. Brauche ich jetzt überhaupt noch Wassersteine? Der Keramikstab hat doch schon sehr viel erreicht. Bei dem Wert meiner Messer scheint mir das Ergebnis bereits sehr zufriedenstellend. Wenn ich die Messer nun alle 2-3 Wochen ein paar mal ohne Druck über den Stab ziehe und sie weiterhin so scharf bleiben, reicht das eigentlich.

2. Werde ich die Schärfe mit Hilfe des Keramikstabs weiterhin aufrechterhalten können? Soweit ich verstehe, werde ich irgendwann einen neuen Grundschliff brauchen und dafür bräuchte ich schon vernünftiges Schleifequipment. Aber wie lange reicht der Keramikstab? Wochen? Jahre?

3. Lohnt sich für meine genannten Messer überhaupt der Aufwand und z.B. auch der Dick Micro Superfeinzug? Werde ich mit Schleifsteinen mehr erreichen oder die Schärfe länger beibehalten können? Oder kommt gar nach paar mal Schleifen mit IKEA Flaksa die Ernüchterung und das Ergebnis wird immer schlechter und ich muss zu den Steinen greifen? Auch wird die Schneidkante bei mir vermutlich krumm und schief, da man es auf dem Stab ja niemals so gerade hinbekommt wie mit einer kontrollierten Bewegung auf dem Schleifstein.
Diese Antwort deutet zumindest darauf hin, dass auch ich keine allzu feinen Schleifsteine brauche:
Der Shapton 2k sollte dazu schon gut passen. Viel feiner glaube ich verträgt keines der Messer. Sauber geschliffen, entgratet, fertig. Ob die extrem feinen Pasten es verbessern oder gar zuviel polieren und die Schneide den Biss damit verliert musst du Mal ausprobieren.

Dazu sei gesagt, dass ich schon Lust auf das ganze Thema habe. Würde später gerne auch bei Verwandten aushelfen, da sich bei uns alle mit stumpfen Messern quälen oder ihre Hoffnung in Durchziehschleifer für 10€ setzen. Wenn das gut klappt, lege ich mir auch gerne gescheites Equipment für 200-300€ an. Sehe es dann auch als ein gewisses Hobby, wie vermutlich die meisten hier. Es bereitet ja auch Freude, wenn die Messer plötzlich wie neu sind.
 
Wenn ich die Messer nun alle 2-3 Wochen ein paar mal ohne Druck über den Stab ziehe und sie weiterhin so scharf bleiben, reicht das eigentlich.

Dann würde ich nicht weiter in die komplexere Schleiftechnik einsteigen.


Die Echtwerk Damastmesser sind die üblichen Laminat-Teile mit VG10 Kern. Denke da ist der Ikea-Keramikstab besser geeignet als ein Dick Micro.
VG10 ist schon ganz gut für die Küche, nutze ich auch teilweise, mein Tojiro DP 3 Lagen-Messer hat ebenfalls den VG10 Kern.

Auch wird die Schneidkante bei mir vermutlich krumm und schief, da man es auf dem Stab ja niemals so gerade hinbekommt wie mit einer kontrollierten Bewegung auf dem Schleifstein.

Lege den IKEA-Stab einfach flach auf dein Bambus-Brett und schleife darauf ähnlich, wie auf einem Bankstein. Das hilft den Winkel besser zu kontrollieren.
 
Diese Antwort deutet zumindest darauf hin, dass auch ich keine allzu feinen Schleifsteine brauche:
Wenn du die Messer all die Zeit nicht auf Banksteinen geschliffen oder mit einem Stab/Stahl gewetzt hast wird die Schneide alles andere als Gerade sein und rund. Jegliche abrasive Form von schärfen wird diesen Zustand verbessern. Der Ikea Flaksa wird relativ grob sein, was deine 30 Züge auch erklären. Ja, man bekommt ein Messer damit wieder scharf genug das es besser schneidet wie vorher. Eine gerade, geschlossene Schneide wird der Großteil damit nicht hinbekommen. Da kommt es aber auch wieder auf den Anspruch an. 56-58 HRC klingt auch weniger nach VG10 sondern eher nach dem chinesischen Pendant, 8Cr15MoV oder 10Cr15CoMoV.
Ich hab selbst ein solches günstiges Laminat-Damast zu Hause, auf dem Shapton 2k Pro geschliffen wirklich brauchbar und hält die Schärfe gut. Wenn ich damit nur auf einer 400er oder 1000er Diamantplatte bin wird es auch scharf, keine Frage. Mit dem 2000er Wasserstein hat man es noch bisschen feiner, glatter im Schnitt und kann sehr genau arbeiten, was nur mit einem Stab ziemlich schwierig wird. Wie @DirkWitten schon schreibt, flach hinlegen und im gleichen Winkel schleifen, kontrollieren wo sich der Grat aufbaut und man wird ein besseres Ergebnis merken und vielleicht sogar sehen. Ein Leder zum Entgraten, für's erste einen Korken oder ein Stapel Zeitung / Jeans / Gürtel tut es da auch bis man merkt es macht Spaß..dann kann mehr folgen.
 
Danke für alle Antworten:)

Dann würde ich nicht weiter in die komplexere Schleiftechnik einsteigen.
Wie @DirkWitten schon schreibt, flach hinlegen und im gleichen Winkel schleifen, kontrollieren wo sich der Grat aufbaut und man wird ein besseres Ergebnis merken und vielleicht sogar sehen. Ein Leder zum Entgraten, für's erste einen Korken oder ein Stapel Zeitung / Jeans / Gürtel tut es da auch bis man merkt es macht Spaß..dann kann mehr folgen.

Gilt das gleiche auch für noch billigere Messer, z.B. unter 5€? Habe es bisher einmal mit einem sehr billigen mehrere Jahre alten Messer auf die gleiche Weise probiert und habe keine wirklich brauchbare Schärfe erreicht. Dafür hätte ich wahrscheinlich vorher erstmal noch gröber schleifen müssen, oder? Oder müsste ich nur lange genug mit dem Ikea Flaksa schleifen und würde auch eine gewisse Schärfe erreichen? Und sollte ich auf dem Stab eigentlich zu Beginn mit Druck schleifen oder gilt immer, dass ohne wirklichen Druck geschliffen werden soll?
Das ganz billige Messer ging nach meinem Schleifversuch (30 mal pro Seite mit Druck + das gleiche ohne Druck) weiterhin kaum in eine Tomate rein. Trotz hin- und hersäbeln wurde die Tomate erstmal ordentlich gequetscht bevor das Messer irgendwann drin war. Ein hochgehaltenes Papier schneiden ging allerdings erstaunlich gut nach dem Schliff. Entgratet habe ich nicht.
 
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Dazu sei gesagt, dass ich schon Lust auf das ganze Thema habe. Würde später gerne auch bei Verwandten aushelfen, da sich bei uns alle mit stumpfen Messern quälen
Das sagt ja eigentlich schon alles. Du brauchst unbedingt gute Banksteine, sonst verlierst du schnell die Freude am Schleifen.

Daher mein Tipp: Atoma 400 Die brauchst du um die "runden" Messer deiner Verwandten wieder mit einem neuen Grundschliff zu versorgen und um die nachfolgenden Steine zu öffnen.
Dazu: Diesen Stein, die HR Version der Shaptons ist gross genug um auch grosse Messer schleifen zu können. Der 1000er schleift schnell, was wichtig ist für einen Anfänger. Je länger du schleifen musst, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass du den Schleifwinkel nicht halten kannst.

Und zur Kür: Shapton Glass Stone HR 3000er mit diesen drei "Steinen" bist du für den Anfang gut aufgestellt. Und das Budget von Euro 300.- reicht locker für diese Anschaffung.

Gruss Ulli
 
Gilt das gleiche auch für noch billigere Messer, z.B. unter 5€? Habe es bisher einmal mit einem sehr billigen mehrere Jahre alten Messer auf die gleiche Weise probiert und habe keine wirklich brauchbare Schärfe erreicht.
Es kommt immer auf den Zustand und den Grad der Verrundung an wie lange geschliffen werden muss. Einen komplett neuen Grundschliff mit dem Keramikstab anlegen stelle ich mir als Qual vor, kaum Auflagefläche .. hier wäre ein sehr grober Bankstein sinnvoll um nicht die Lust zu verlieren. Ob Keramikstein oder Diamant liegt an deinem Budget und Vorlieben. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, eine 400er Diamantplatte ist aber auf jeden Fall eine sinnvolle Anschaffung als erstes! Eventuell kommen auch die DMD-Diamantplatten als Low-Budget-Einstieg in Frage, diese hier hat der User @Bukowski sehr ausführlich vorgestellt. Wäre vielleicht da auch mit brauchbarer 1200 Seite für eine etwas feinere Schneide eine gute und günstige Wahl, bevor man mit dem Flaksa für solche Vorhanden die Lust zu verlieren.
Trotz hin- und hersäbeln wurde die Tomate erstmal ordentlich gequetscht bevor das Messer irgendwann drin war. Ein hochgehaltenes Papier schneiden ging allerdings erstaunlich gut nach dem Schliff. Entgratet habe ich nicht.
Du hast dir die Antwort quasi selbst gegeben. Mit einem Grat kann man durchaus ein Papier zerschneiden, bei einer Tomate oder Paprika rutscht man drüber. Es ist immer wichtig den Grat zu reduzieren beim Schleifen und zum Schluss zu entfernen mit genannten Mitteln, sonst schneidet das Messer nicht oder wird sehr schnell sich stumpf anfühlen wenn nicht komplett bis zur Schneide beidseitig korrekt geschliffen wurde.
 
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