Hallo.
Alles Kinderkram. Pah. Die bisher gezeigten Messer sind vielleicht schlechte Kopien aber doch keine Fälschungen.
Ich präsentiere:
Die fürchterlichste, schrecklichste und den Qualitätsdurchschnitt einer Messersammlung ins Negative verschiebende Fälschung eines Taschenmessers.
Das ist kein Messer. Es sieht nur entfernt so aus.
Wer das Ding in der Hand hatte weiß (es ist dann kein bloßes Ahnen mehr), daß Herbertz hochwertige Messer baut.
Der Haken ist ein ganz böses Ding. Hat mich einen Fingernagel beim Ausklappen gekostet. Man beachte die drehbare Dosenblechfangriemenöse.
Und noch ein klitzekleines Detail zum Thema Verarbeitung (irgendwie beschleicht mich immer das Verlangen, mir die Hände zu waschen, wenn ich das Ding in selbigen hatte)
Nun die tech. Daten:
Länge eingeklappt (besser so, sonst besteht die Gefahr sich an einem Grat zu schneiden) : 12cm
Ich mag das Wort so nicht benutzen, also: Klingenähnliches-Dingslänge: 8,4cm
Material der Griffschalen: ? sieht aus und fasst sich an wie ein gaaaanz alter Gummibär. Ob es auch so schmeckt werde ich nicht testen.
Zum angehängten Bild. Das kurze Klingenersatzdings (KED) ist auf gut 0,5mm ausgeschliffen. Sollte man aber mit einer handelsüblichen Nagelfele auf "Warme-Butter-Schneid-Schärfe" bekommen können.
Vertikales Spiel beim großen KED: ca. 2cm an der KED-Spitze
Vertikales Spiel beim kleinen KED: ca. 3cm an der KED-Spitze
Wenn man die Schalen zusammendrückt, also das Messerimitat quasi komprimiert, dann knirscht und quitsch das Ding.
Vielleicht machen wir auch mal einen Thread mit den scheußlichsten Ausgeburten der Messerwelt auf

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Viele Grüße aus der Hauptstadt des Bösen
chamenos