Edge Pro Systeme - Thingiverse- Eigenbauten und Vorstellung

Boa Leute,

Wenn Du ein Bunka in den Nowi und in den Messerguide einspannst, sind die beiden funktionsweisen bis auf die Druckkontrolle identisch.
in beiden Fällen wird der eingestellte Winkel durch die Befestigungshalterung eingestellt und gehalten. In beiden Fällen wird das Messer selbst über einen ruhenden Stein geführt. In beiden Fällen ein vergleichbares Ergebnis erzeugt.

Der Nowi ist sicherlich im Bereich der Spitze deutlich entspannter zu führen, aber es ist eben nicht so, dass Du, übertrieben gesprochen, schmerzfrei hin und her schruppst, schon weil die Klinge in diesem Bereich in der Regel sehr dünn ist, damit flext und dies bei zunehmender Klingenlänge immer spürbarer wird. Beim EP lege ich diesen Bereich auf den breiten Auflagetisch und dann flext da nix mehr...

Für mich ist jetzt gut hier. Diese pseudowissenschaftlichen Betrachtungen sind weder zielführend, noch wird ein Newbie, der sich ein, zwei ordentliche Küchenmesser kauft, ernsthaft eine 2.000 Euro Schleifmaschine nebst Zubehör anschaffen, noch macht es Sinn eine Notwendigkeit hierfür herzuleiten.

grüsse, pebe
 
Wenn man mit schleifen geld verdient, dann macht eine hochwertige ausrüstung sinn. Das ist dann eventuell mehr, als mache schleifbude hat.
 
Wenn man mit Schleifen Geld verdienen will, nimmt man einen EP aus Metall. Das Ergebnis wird mit EP vermutlich besser als 99% aller Werksschliffe. Wer mit dem EP umgehen kann, braucht auch nix anderes für saubere Rundungen an Küchenmessern.

Die Druckkontrolle ist ein feature for nerds, zum perfektionieren und zum experimentieren aus Spass an der Freude.

Frieden für Alle,

pebe
 
Boa Leute,

Wenn Du ein Bunka in den Nowi und in den Messerguide einspannst, sind die beiden funktionsweisen bis auf die Druckkontrolle identisch.
in beiden Fällen wird der eingestellte Winkel durch die Befestigungshalterung eingestellt und gehalten. In beiden Fällen wird das Messer selbst über einen ruhenden Stein geführt. In beiden Fällen ein vergleichbares Ergebnis erzeugt.

Der Nowi ist sicherlich im Bereich der Spitze deutlich entspannter zu führen, aber es ist eben nicht so, dass Du, übertrieben gesprochen, schmerzfrei hin und her schruppst, schon weil die Klinge in diesem Bereich in der Regel sehr dünn ist, damit flext und dies bei zunehmender Klingenlänge immer spürbarer wird. Beim EP lege ich diesen Bereich auf den breiten Auflagetisch und dann flext da nix mehr...

Für mich ist jetzt gut hier. Diese pseudowissenschaftlichen Betrachtungen sind weder zielführend, noch wird ein Newbie, der sich ein, zwei ordentliche Küchenmesser kauft, ernsthaft eine 2.000 Euro Schleifmaschine nebst Zubehör anschaffen, noch macht es Sinn eine Notwendigkeit hierfür herzuleiten.

grüsse, pebe
Es geht hier nicht um Messer mit einer fast geraden Klinge wie ein Bunka oder eine Cuttermesserklinge, sondern um Messer welche zu Spitze hin einen Bogen haben.

Bei solchen Messer macht es schon einen Unterschied, ob man den Messerguide mit den beiden Inlinerrollen oder ein System mit Schwenkarmen wie den einen Bogdan oder einen Nowi verwendet.
Diese unterscheiden sich nämlich vom Funktionsprinzip grundsätzlich.
Der Messerguide hat eine Drehachse die durch die Klingenebene geht bzw. auf ihr liegt und die Bogdan mit Schwenkarmen oder einen Nowi habe eine Drehachse welche rechtwinklig durch die Klingenebene geht.
Das ist ja das geniale an der Lösung in dem Bogdan mit Schwenkarmen oder einem Nowi.

Man muss sich beim Messerguide einfach das in diesem Video gezeigte Messer in zwei Unterschiedlichen Einspannungen vorstellen.
Einmal ganz am Griff eingespannt und das andere Mal dicht an der Spitze.
Bufalo Messer mit dem Messerguide schärfen
Dann ergeben sich im Bereich der Messerspitze unterschiedliche Schleifwinkel.

Das ist beim Bogdan mit Schwenkarmen oder einen Nowi nicht so, da kann man thoretisch die Klemme oder den Magneten hin setzen wo man möchte, der Schleifwinkel ist immer der gleiche.
 
@Siluan

Kannst Du mal Deine, aktuelle Variante zeigen?

grüsse, pebe
here we go. Entschuldige bitte die mässige Qualität der Bilder
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yzdyae7m.jpg


 
Besten Dank.

Sehr schön. Auf den ersten Blick kann ich keine auffälligen Änderungen entdecken.

Konntest Du welche finden?

grüsse, pebe
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow da habe ich eine derbe Diskussion ausgelöst - war nicht meine Absicht..
Diese pseudowissenschaftlichen Betrachtungen sind weder zielführend, noch wird ein Newbie, der sich ein, zwei ordentliche Küchenmesser kauft, ernsthaft eine 2.000 Euro Schleifmaschine nebst Zubehör anschaffen, noch macht es Sinn eine Notwendigkeit hierfür herzuleiten.

Genau!
Aber seit dem einige in meinem Dunstkreis wissen, das meine Messer scharf sind, hab ich noch mehr Freunde 😂
Geld verdienen klingt nicht schlecht. Meine Frau sagt immer ich bin zu blöd um Geld zu verdienen, weil ich alles verschenke oder umsonst mache.
Aber bei allen Systemen gibt es eine gewisse Lernkurve.
Mit dem EP verschleife ich mir wenigstens nicht die langen geraden Fasen, bin aber noch weit davon entfernt den Kochmessersatz eines Kollegen, welches er für die Kochlehre erhalten hat, perfekt zu schärfen. Für mich privat und die vorhandenen <30€ Messer reicht es alle mal.
Tomaten kann ich sogar damit schälen und die Zwiebeln machen nicht mehr blind. Ziel erreicht. Das Rasieren macht ein elektrischer.
Das schöne an meinem EP Nachbau - 3D Druck ist die Flexibilität für kleines Geld.
Nur meine beiden schönen EDC's möchte ich nicht versauen. Da hoffe ich auf das Bogdan EP System nach einer gewissen Einarbeitung.
Vorteile Bogdan EP:
Der Schleifstein - Höhenausgleich ist sehr praktisch für diese schmalen Steine, welche sehr rasch verschleißen und abgerichtet werden müssen. Auch den Druck kann man damit von der Klinge nehmen.
Ferner der mögliche Umschlag auf die andere Seite vermindert, wenn man nicht irgend welche Schwerter schleifen soll, den Winkelfehler noch mehr in den Bereich des unsichtbaren.
Die Möglichkeit ein gut eingespanntes Messer während während des Schleifhubes geführt zu schwenken.
Der vergleichsweise einfache Aufbau des Systems.

Drehbank, Fräse, 3D Drucker sowie Material sind vorhanden und somit kommt für mich der Nachbau in Frage.
Dafür bräuchte ich ein paar Eckdaten (kommt auf 1-2 Millimeter nicht an):
Höhe Achslager - MITTE über Grundplatte (geschätzt 80mm)?
Länge der 6mm "Schleifsteinwelle" (geschätzt 400mm)?
Abstand des Horizontalen Schwenklagers zum Messerhalterfuß - Mitte -Mitte. Geschätzt 250mm? Denke, weil beide von unten durch die Bodenplatte verschraubt worden sind, das es von unten leichter zu messen ist

Das mit meiner Dauerfrage nach diesem "Einbein mit Messer auf Bankstein" hat sich auch erledigt.
Zauberwort DMT Aligner. Wusste doch das es ein kommerzielles Produkt gab konnte es nur nicht wieder finden.
Aalso nach meinem dafürhalten ob über eine Tischplatte gezogen oder mit Fahrradspeichen geführte Vorrichtung dieser Art ist nichts anders als Lansky EP WE usw. . Das Original knapp unter 100€ mit dem auch die Oma klar kommt. Oder eben halt russisch :))

Munter halten!
 
Hier sollte niemand verwirrt werden, wenn aber jemand behauptet, die Bogdan mit Schwenkarmen oder Nowi wäre ähnlich, wie der Messerguide und hätten ähnliche Probleme, muss man schon drauf hinweisen können, dass dies nicht so ist und die Systeme sich grundsätzlich unterscheiden.
Warum sollte es nicht angebracht sein, so etwas richtig zu stellen?
Mir widerstrebt es, so etwas eindeutig falsches einfach so stehen zu lassen.

Wenn pepe hier was zu Nachteilen der Systemen mit Schwenkarmen und der Drehachse senkrecht zur Klingenebene schreibt, aber vermutlich noch nie mit so einem System ein Messer geschliffen hat, (meine direkte Frage danach wurde leider nicht eindeutig beantwortet), finde ich das schon "interessant".

Auch bei diesen Systemen gibt es natürlich Nachgiebigkeit und damit Winkelabweichungen, darum geht es aber nicht.
Diese Systeme können vom Grundprinzip den Schleifwinkel konstant halten und dass auch im gebogenen Bereich der Klinge und das kann ein Messerguide nun mal nicht.

Natürlich muss man mit allen Systemen erst einmal lernen umzugehen und sie richtig anzuwenden, dass ist aber bei allen Schleifsystemen so.
Es reicht mit Sicherheit ein Edge Pro Klon um Messer gut und auf hohem Niveau schleifen zu können, alles andere ist Overkill und Liebhaberei.
 
Wer nur das liest, was er lesen will, der antwortet eben auf Fragen, die keiner gestellt hat.

Die Gemeinsamkeit, der beiden System liegt eben doch darin, dass das Messer bewegt wird. Und damit eine gemeinsame Fehlerquelle haben, die bei anderen Systeme eben nicht auftreten können. Probleme, wenngleich auf hohem Niveau, die im Austausch mit Nowi Anwendern bestätigt wurden. Punkt.

Auch ist der Novi kein Allheilmittel bei komplexen Klingenaufbau, soviel zur beliebigen Fixierung und deren Variation bei gleichbleibenden Schärfewinkel.

Es ging nie um den Vergleich Messerquide vs Nowi oder um eine Abwertung des Nowi, sonder darum, dass ich für einen Anfänger in jedem Fall den Auflagetisch als die geeignetste Lösung für eine saubere Rundung halte.

Es ging dann letztlich, nach deinen Einlassungen, nur noch darum, dass es keinen Nowi braucht, um sauber geschliffene Kochmesser zu bekommen und der Nowi auch erkennbar nie im Fokus stand. Also um die Beantwortung der Frage des TO.

Aber ja, die Spitze, dass Nowi bei 2K Kosten eben auch Schwächen hat und für viele meiner Klapper wenig taugt, hätte ich mir im Nachhinein besser gespart.

grüsse, pebe
 
Zuletzt bearbeitet:
@pebe
Hast du denn nun jemals ein Messer mit einem Nowi oder Bogdan mit den Schwenkarmen selber geschliffen? 😉
Mit dieser Informationen könnte man deine Ausführungen dazu besser einordnen.
Diese Systeme habe übrigens nicht ich ins Gespräch gebracht.

Achtung Ironie:
Aber ist klar, wer einen Bogdan EP hat, sieht bei anderen Systemen nur Schwachpunkte. Nur ein Bogdan EP kann alles perfekt. Was sollte man auch anderes erwarten.
 
Die Frage wäre doch vielmehr, ob Du Messer hast? Und wenn, welche? Womit geschärft?

grüsse, pebe
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, der normal Edge Pro Klone reicht für Kochmesser vollkommen aus.

grüsse, pebe
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

wenn man auf Banksteinen freihand schleift hebt man auch den Griff an wenn man zur beginnenden Krümmung der Spitze kommt, nur muss hier eine Hand alles ( Messer halten, Winkel halten, Druck bestimmen/entlasten und die Krümmung berücksichtigen und das Messer hinten anheben ) machen, während die Andere Hand erfühlt, ob die Schneide richtig am Stein liegt. Beim Novi/Bogdan ist die Klinge im eingestellten Winkel fixiert, das Messer ist in der Regel austariert und wenn man entspannt und ruhig an die Sache rangeht auch druckentlastet vom Eigengewicht. Das Messer schwebt in Balance und im richtigen Winkel einen Millimeter über dem Bankstein, ich hab beide Hände frei, lehn mich zurück und trink einen Schluck Kaffee, oder rauch mir eine an und schau mit das exakt justierte, in Balance befindliche, knapp über dem Stein schwebende große Gyuto an und freu mich, das ich so ein System nutzen darf. ;) Jetzt nehme ich behutsam das Messer, senke es auf den Stein ab, durch die Druckentlastung fällt das Eigengewicht des Messers weg und den Druck beim führen über den Stein bestimme ich. Jetzt führe ich locker die Schneide über den Stein, kann mich voll auf das Feedback konzentrieren und wenn ich zur Krümmung komme, dann hebe ich das Messer am Griff soweit an, das ich mit den Finger der linken Hand spüre, jetzt liegt die Schneide perfekt plan im eingestellten Winkel auf der Schleiffläche nicht darüber und nicht darunter, wie wenn es freihand der Fall wäre. Für mich macht das einen Bogdan/Novi klar zu einem sehr komfortablen System, auch wenn andere Systeme vielleicht sogar bessere Ergebnisse liefern, immerhin kommt ja noch das Schleifmittel, der Stahl und Faktor Mensch hinzu. Wer kauft denn schon alles an Systemen auf, das der Markt hergibt und entscheidet im Vergleich welches für ihn persönlich das Ideale ist? Das wäre ja der finanzielle Overkill. Hier muss man halt abwiegen was reichen würde und was nicht. Meine Empfehlung ist immer, an einem großen Forentreffen teilzunehmen und im Vorfeld die Besitzer verschiedener Systeme bitten, diese mitzubringen. Dann lässt man sich das jeweilige System in Funktion und Gebrauch erklären und probiert dann selbst aus. In ein paar Stunden gewinnt man einen guten Eindruck. Klar ist, das es dafür auch etwas Feeling und Übung braucht, weil diese Kurve von Hand geführt wird, aber es ist doch völlig klar, das dies alles viel einfacher und zig mal präziser funktioniert, als mit freier Hand, aber in einer automatisch geführten Bahn funktioniert das nicht, wie auch, es ist ein Banksteinschliff wo das System Aufgaben der Stabilisierung und Entlastung übernimmt, aber bewegen und schleifen muss man das Messer schon noch selbst. ;)

Gruß, güNef
 
Spätestens wenn ich schreibe, dass ich mich mit kompententen Anwendern bezüglich Eigenschaften ausgetauscht habe, wird doch klar, dass ich das System nicht habe?

Es gibt ja technische Eigenschaften, die konstruktionsbedingt nicht lösbar sind. Das Guido gerne auf physikalischen Prinzipien rumreitet, ist nicht erst seit diesem thread bekannt. Das ist dann aber in der praktischen Anwendung u.U. sowenig aussagefähig wie der CATRA Papierschneidetest für Küchenmesser...

grüsse, pebe
 
Servus Leute,

ich hatte in post #7 so ziemlich alles gesagt, was es eigentlich zu sagen gibt.

Dass es für Kochmesser keinen Bogdan EP braucht, sondern der normale reicht. Eine Nebenbemerkung war, dass die Spitze selbst beim Nowie kein Selbstläufer ist. Damit ist zunächst keine Wertung verbunden, sondern lediglich ausgesagt, dass es auch hier nicht so einfach fehlerlos hinzubekommen ist, wie auf dem geraden Abschnitt. Punkt.

Dies ergibt sich für mich aus den Berichten der Anwender und deren Beschreibungen. Mit anderen Worten, auch beim Nowi braucht es skills, um die Spitze gut hinzubekommen. Ob das dann leichter oder mit weniger Schwierigkeiten verbunden ist als bei anderen Systemen, spielt zunächst keine Rolle. Die Spitze geht nicht so leicht zu schärfen, wie der gerade Abschnitt. Kein Vollautomat.

Die Frage, ob Nowi damit die gleichen Schwäche wie der Messerguide hat, kam von einem Mitleser und ich bin darauf erst gar nicht eingegangen, weil dies auch nicht Gegenstand einer Betrachtung war. Die Gemeinsamkeit liegt in der Bewegung der Messer im Gegensatz zur Bewegung des Schleifsteins und den damit verbundenen Vor- und Nachteilen im Detail.

Ich habe hier im Forum meine aktuell 24 Kochmesser, alle von mir geschliffen, mehrfach gezeigt. Dazu kommen noch mind. gut 5 Dutzend Klappmesser, viele mit Neu- oder Umschliff.

Also Guido, wenn Du mir jetzt eine nennenswerte Anzahl Deiner von dir Nowi geschliffenen Messer mit Bild im Detail vorstellst, muss ich mich vielleicht nicht mehr so unbegabt fühlen...

grüsse, pebe
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht darum, dass du beim Nowi als auch Messerguide nur durch händisches kippen der Klinge den kurvenbereich erreichst. Nur darum geht es. Und das ist in präzise nicht so leicht.
Der Nowi erlaubt Drehungen um die Achse senkrecht zur Klingenebene. Verrate uns doch bitte welchen Fehler man nur durch händisches kippen korrigieren muss. Für mich ist nicht nachvollziehbar auf was du dich beziehst.

Die korrekte Beschreibung der unterschiedlichen Systeme ist mir wichtig als Basis, um sich überhaupt darüber austauschen zu können. Daher frage ich hier noch einmal ausdrücklich nach.

Je nach Aufgabe haben alle Systeme ihre Stärken und Schwächen. Wenn die Fase eine definierte Breite haben soll wird es tricky, keine Frage.
 
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