Enzo Kit Zusammenbau [pics]

thevillain

Mitglied
Beiträge
147
Hallo liebe Forumiten,


da ich mir vor einiger Zeit hier eine Kaufberatung bezüglich eines Enzo Kits geholt habe,folgt nur der passende Thread zum Zusammenbau :)
( Falls Interesse besteht,das war dieser Thread hier: http://www.messerforum.net/showthread.php?111638-Enzo-Kit-Beratung )
So,nun ist das Kit schon eine Weile bei mir,ich hatte jedoch bis jetzt keine Zeit anzufangen.Aber nun ist es endlich soweit :D
Also ich habe mir das Enzo Trapper 95 geholt,das normale Kit.Ich wollte mir erst das Basic Kit holen,aber nach einer sehr netten und guten Beratung von Dennis von Brisa habe ich mir das normale Kit geholt.Er meinte damit baue ich wahrscheinlich das bessere Messer,und ich will mal auf seine Expertenmeinung vertrauen :)
Es ist das Enzo Trapper in 12C27 Sandvik Steel + Grenadill Holz mit roten Linern für die Griffe.Müsste eine coole Kombination werden wenn alles klappt !
Also Werkzeug habe ich momentan nur eine Rundfeile.Aber es werden noch weitere Feilen besorgt.Ich besorge auch die Tage noch Sandpapier und andere Feilen in passendem "Feilenhieb" ( An dieser Stelle thx an j-o-e für die Infos ! ) um daran zu arbeiten.
Hier mal ein Bild vom Kit:


dsci2000.jpg



Was ich nun noch kaufen muss wären Mundschutz ( Danke nochmal an bitbael für den Tipp,ich hätte nicht direkt dran gedacht ! ),Epoxy Kleber,und ein Schaftöl für das Versiegeln des Griffes.
Meine Fragen wären nun folgende:

- Welchen Epoxy Kleber soll ich verwenden ? Ich habe im Internet oft von der Marke Devcon gelesen.Die stellen einen 2 Ton Epoxy her mit einer 30 minütigen working time.Dort wird 2500 psi angegeben,er ist wasserfest und nicht brennbar.Könnte ich 25ml für ca. 7€ aus den Staaten bekommen.
Ist sowas zu empfehlen,bzw. hat jemand diesen Kleber schon verwendet ? Oder was gibt es für Alternativen ?

- Und zu dem Schaftöl,dort habe ich auch viel gutes über ein US Produkt gelesen.Und zwar handelt es sich hierbei um die Marke Birchwood Casey und ihr Produkt Tru-Oil.Selbe Frage wie oben,hat jemand Erfahrungen,oder was gibt es für Alternativen ?
Womit habt IHR eure Kits,bzw. Griffe versiegelt ?

Soviel nun zu den Materialien.....Aber es bleibt auch noch eine Frage zum Zusammenbau aus.Und zwar möchte ich ja ein Lanyard Hole einarbeiten.Jedoch ist bei den Griffen dieses Loch natürlich nicht vorgeborht,da es sich ja um eine Option handelt.Ich finde es aber sehr praktisch und würde gerne eins einsezten.Nur meine Frage ist nun,womit bohrt man sich das Loch ?
Ich habe nur einen Schlagbohrer,ist das damit möglich ? Das Lanyard Loch hat nach meiner Messung 0,64 cm Durchmesser.Ich habe auch schon gelesen,dass man dann das Loch in die Griffe mit vielleicht 0,1 Millimeter großzügiger bohrt,weil sich ja dann dort der Epoxy Kleber ausbreiten wird.
Aber meine Frage nun,wie bzw. womit bohre ich so akkurate Löcher ?
Ich habe nicht unbedingt das verlangen dieses Loch selber zu bohren.Meine Angst ist,dass ich es falsch mache und meine Griffschalen hinüber sind.Könnt ihr mir vielleicht nen Tipp geben welches Handwerk mir da weiterhelfen könnte ?
Dann würde ich nähmlich einfach mal in so einer Werkstatt vorbei schauen und die bitten mir das eben zu bohren,das wäre perfekt :)

So,das war es jetzt erstmal für den Anfang.Ich freue mich auf den Zusammenbau und kann es kaum erwarten das fertige Messer in Händen zu halten !!!
Viel Spaß beim lesen und vielen Dank schonmal im Voraus für eventuelle Hilfe / Tipps !
 
Zuletzt bearbeitet:
abend,

viel spass beim basteln schonmal im voraus.

also zu einigen punkten meine meinung:

-den mundschutz kannst du weglassen, ich nehme mal an dass du von hand arbeitest beim schleifen etc. dadurch wird wohl kaum soviel staub aufgewirbelt wie mit dem bandschleifer. aber reine geschmacksache :hmpf:

-zum kleben verwende ich von meinem messerschmied des vertrauens empfolenen araldit standart, hat glaube ich 60-90 min verarbeitungszeit. sprich genug zeit falls was schiefgeht.
das vorherige entfetten des klebefläche nicht vergessen (aceton). und mit dem aceton lassen sich auch die kleberresten die durch das verschrauben der griffhälften "rausquetschen" leicht entfernen. wichtig ist auch dass dies geschieht wenn der kleber nochnicht trocken ist:p

-zum versiegeln und pflegen des holzes verwende ich scherell schaftöl. zu konkurenzprodukten habe ich keinen vergleich, bin ja zufrieden mit meinem :D aber denke mal dass es nichtwirklich einen riesenunterschied macht wenn du nicht das nimmst was die anderen hier im mf verwenden.

- zum bohren: dies würde ich tatsächlich mit dem schlagbohrer unterlassen ;) wenn du irgendwo zugriff auf eine standbohrmaschine hast kannst du die löcher auch selbst bohren (in holz bohren ist keine hexerei). die beiden seiten des griffs aufeinander und das loch anzeichnen, du hast ja praktisch eine schablone wo das loch sein muss.
wenn du es machen lassen willst würde ich als erstes bei einem schreiner anklopfen, der wird das schon schaffen ;)

hoffe ich habe alles geschrieben was ich wollte:irre: und es hilft dir weiter.

peace
 
-den mundschutz kannst du weglassen, ich nehme mal an dass du von hand arbeitest beim schleifen etc. dadurch wird wohl kaum soviel staub aufgewirbelt wie mit dem bandschleifer. aber reine geschmacksache :hmpf:

-zum kleben verwen

Auf keinen Fall. Die Menge giftigen Micarta-Staub, die Du dir nachher aus der Nase pulst, ist ein echtes Argument dagegen.
 
Hallo thevillain,

was den Mundschutz betrifft: ja, es gibt viele Hölzer die nicht besonders grsundheitsfördernd sind. Grenadill gehört zu den Palisander-Hölzern und ist in dieser hinsicht relativ ungefährlich.

Als Epoxy-Kleber habe ich mit Uhu Endfest 300 bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht ... naja, bis auf den Preis, aber dafür ist er auch recht ergiebig.

Holzversiegelung ist ein recht interessantes Thema, frage hier 10 Leute und du bekommst 11 Meinungen :D - ich selbst benutze ein Möbelpolitur-Paste auf Bienenwachsbasis und bin sehr zufrieden damit weil es auch schnell geht und es nicht erst eintrochnen muss.

Was die Löcher betrifft würde das auch mit der Schlagbohrmaschiene gehen - ohne Schlag einstellen und am besten in einen Ständer damit. Jedoch sind günstige (um nicht zu sagen "billige") Ständerbohrmaschienen auch nicht teurer als so ein Universal-Bohrständer-Gestell das meist auch noch eine recht wackelige Angelegenheit ist.
Anzeichnen und dann bohren würde ich lassen, das wird selten was gescheites. Besser die Schalen jeweils einzeln durch den Erl bohren, dann hat man auch eine schöne Flucht der Bohrungen. Und ein Stück Holz unter die Griffschalen beim Durchbohren legen. 0,64 mm Durchmesser ist aber schon recht wenig :hehe: Ich würde mit einem 6,5 mm Bohrer den Erl um das eine Zehntel aufbohren.

Grüße, WP
 
Hallo Leute,danke an alle für die Infos ! :)
Interessant was zu dem Kleber / Epox geschrieben wurde.
Ich habe selber gestern bis spät in die Nacht hier Threads zum Kleben gelesen,unter anderem den richtig kleben Thread hier aus dem Forum.
Dort steht ja schon so einiges an Infos zum Thema Kleber.
Also mein Fazit,folgende Kleber stehen zu Auswahl:

- JB Weld ( Scheint bekannt aber nicht so gut zu sein )
- Devcon 2Ton Epoxy ( In den USA wohl ähnlich wie der UHU hier,aber wohl auch nicht das gelbe vom Ei )
- UHU Endfest 300 plus ( Sehr beliebt hier im Forum,habe viel Gutes gelesen )
- R&G Epoxy ( Soviel ich gesehen habe,ist der 5min Epoxy von denen auch der Kleber den Jürgen Schanz in seinem Shop verkauft,habe ich das richtig gesehen ? )
- Loctite E 120 HP ( Dieser Kleber wird in US Foren mit höchsten Lobpreisungen bedacht ! Hype oder eventuell ein Geheimtipp ?! )

Das wäre mein Fazit zu den Klebern / Epoxy´s:
Ich denke nun ich werde wohl den UHU Endfest benutzen.Dieser scheint mir a) einfach zu bekommen,und b) recht einfach zu benutzen zu sein.
Obwohl mich der Loctite E 120 HP doch sehr reitzen würde.Ich habe aber leider bisher keinen Verkäufer aus D gefunden,und ob sich da jetzt extra eine Bestellung aus den USA lohnt....mal schauen :)
Ausserdem habe ich beim UHU Endfest gelesen,dass jeder es mit dem Aushärten dieses Klebers anders handhabt.
Dies ist ja die Tabelle mit den Werksangaben:

45 Minuten bei 70 °C
30 Minuten bei 80 °C
20 Minuten bei 90 °C
10 Minuten bei 100 °C
7 Minuten bei 120 °C
6 Minuten bei 140 °C
5 Minuten bei 150 - 180 °C

In manchen Threads haben die Leute darüber diskutiert wie man ihn nun am besten aushärtet.Manche sagen einfach bei Raumtemperatur und lange genug aushärten.Manche sagen bis MAX 50° aushärten lassen,usw.
Welche Methode ist bei so einem Zusammenbau zu empfehlen ?


Und nochmal zum Lanyard Hole,also ich habe erst auch überlegt das selber zu versuchen,bzw. mit dem Schlagbohrer zu bohren.Ich habe auch im Internet gesehen,dass dies Leute erfolgreich gemacht haben.Jedoch bin ich leider kein Zeitgenosse der mit sowas viel Glück hat.Bei solchen filigranen Arbeiten geht mir oft was kaputt,und ich habe keine Lust mir dann in so einem Fall neue Griffschalen zu besorgen :D
Deswegen denke ich,ich lasse diese 2 Löcher irgendwo bohren.Das ist die sichere Variante !
Aber zum Inlay für das Lanyard Hole,was nehmt ihr da für Material ? Einfach ein Messingrohr in der passenden Größe ? Messing weil es ja zu den Schrauben passen sollte.Aber muss ich dann direkt ein ganzes Rohr kaufen und zurecht schneiden ? Oder gibt es eventuell irgendwo sogar kleine STücke günstig zu erwerben ?
Ich wäre für Tipps dankbar !

PS: Und ja,ich werde trotzdem einene Mundschutz benutzen.Ist mir lieber,da hatte bitbabel schon Recht.Ist ja jetzt auch nicht DEEER Aufwand sich so ein Ding kurz anzuziehen ;)
Und mit der Holzversiegelung werde ich das einfach mal spontan machen.Das ist auch eigentlich nicht so wichtig gewesen,ich hatte nur gefragt weil ich interessiert an dem Tru-Oil Produkt war.Da dachte ich frage ich mal was die Masse hier so benutzt :hehe:

Viele Grüße :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Kleben der Schalen ist die Temperatur ja nicht nur für die kürzere Trocknungszeit da sondern, und vor allem, für die Änderung der Festigkeit der Klebeverbindung. Zitat laut Datenblatt:
20°C 12 Std. 1200 N/cm2
40°C 3 Std. 1800 N/cm2
70°C 45 Min. 2000 N/cm2
100°C 10 Min. 2500 N/cm2
180°C 5 Min. 3000 N/cm2
Da ja "nur" Griffe geklebt und nicht die Klinge angelassen werden soll klebe ich meine Griffe im Backofen zwischen 50 und 75 Grad (mit Fühler gemessen pendelt die Temperatur da um die 60 Grad) und ich lasse das ca. 45 Minuten drinnen und schalte dann ab.

Und ja, bitbabel hat sicher recht was den Mundschutz betrifft ... wenn da nur Micarta zum schleifen wäre. Was ich gelesen habe ist da Grenadillholz als Schalenmaterial. Da werden u.A. Musikinstrumente draus hergestellt und mir ist auch nicht bekannt das Schleifstaub aus diesem Material schädlich ist. Aber egal, wenn du dich mit Maske besser fühlst schadet es bestimmt nicht.

Grüße, WP
 
Beim Kleben der Schalen ist die Temperatur ja nicht nur für die kürzere Trocknungszeit da sondern, und vor allem, für die Änderung der Festigkeit der Klebeverbindung. Zitat laut Datenblatt:
20°C 12 Std. 1200 N/cm2
40°C 3 Std. 1800 N/cm2
70°C 45 Min. 2000 N/cm2
100°C 10 Min. 2500 N/cm2
180°C 5 Min. 3000 N/cm2
Da ja "nur" Griffe geklebt und nicht die Klinge angelassen werden soll klebe ich meine Griffe im Backofen zwischen 50 und 75 Grad (mit Fühler gemessen pendelt die Temperatur da um die 60 Grad) und ich lasse das ca. 45 Minuten drinnen und schalte dann ab.

Hallo Werner,vielen Dank für Deinen Beitrag.Genau diese Werte meinte ich.Viele haben ja geschrieben man sollte versuchen die richtige Mischung aus Härte und Fexibilität zu finden.
Was mich speziell bei Deinem Beispiel interessieren würde ( ca 60 Grad = 45 min. ),wie verhält sich der Kleber ( Welchen benutzt Du denn zum Beispiel ? ; also außer dem UHU 300 ? ) dann im Backofen ?
Muss ich die ganze Zeit dabeisitzen und wenn etwas raustropft wische ich direkt nach/ab ? Viele Leute berichteten ja davon,dass der Kleber im Backofen doch sehr flüssig wird und anfängt zu tropfen.
Und nach diesem Vorgang,gebe ich dann Zwingen an das Messer wenn ich es aus dem Backofen nehme ? Oder legst Du es gar mit den Zwingen in den Backofen ?
Es wäre nett wenn Du mir diesbezüglich noch ein paar Tipps geben könntest.Ich werde es das erste Mal machen und möchte vorher meine Zweifel aus dem Weg räumen :D
Dank Dir schonmal im Voraus !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und ja, bitbabel hat sicher recht was den Mundschutz betrifft ... wenn da nur Micarta zum schleifen wäre. Was ich gelesen habe ist da Grenadillholz als Schalenmaterial. Da werden u.A. Musikinstrumente draus hergestellt und mir ist auch nicht bekannt das Schleifstaub aus diesem Material schädlich ist. Aber egal, wenn du dich mit Maske besser fühlst schadet es bestimmt nicht.

Stimmt, ist kein Micarta. Sondern Grenadillholz, legierter Stahl und Vulcanfiber, der da rumschwirrt.

Egal was davon jetzt Krebs, Lungenfibrose oder nur eine lumpige Allergie verursacht - ich finde einfach, Staub aus egal welchem Material gehört möglichst nicht in die Lunge und die Atemwege. Vor allem nicht, wenn es so einfach vermieden werden kann. Und auf die Haut auch nicht, deshalb schaden auch Arbeitshandschuhe nicht.

Ich mache ja nicht so oft was handwerklich, aber wenn schon, dann wenigstens richtig, ohne mich zu vergiften, mir was abzuschneiden oder mich anzubohren. :glgl:
 
Was mich speziell bei Deinem Beispiel interessieren würde ( ca 60 Grad = 45 min. ),wie verhält sich der Kleber ( Welchen benutzt Du denn zum Beispiel ? ; also außer dem UHU 300 ? ) dann im Backofen ?

Für Messergriffe, egal ob Schalen oder Steckerl, benutze ich nur den Uhu Endfest 300. Wie er sich im Backofen verhält: wird warm, dünnflüssiger und dann fest :hehe: gleich mehr dazu...

Muss ich die ganze Zeit dabeisitzen und wenn etwas raustropft wische ich direkt nach/ab ? Viele Leute berichteten ja davon,dass der Kleber im Backofen doch sehr flüssig wird und anfängt zu tropfen.

Regel 1: damit der Haussegen nicht schief hängt -> Backofen komplett ausräumen und Backpapier unten hinlegen. Da drauf kann überschüssiger Kleber tropfen ohne das du den Ofen danach schrubben musst. Da deine Schalen schon passgenau sind würde ich sehr sparsam mit dem Kleber umgehen. Ich lasse meine Schalen immer mit etwas Überstand und verscheife nach dem Kleben alles. Du kannst heraustretenden Kleber nach einiger Zeit, wenn er "teigförmig" ist entfernen oder aber wenn er ausgehärtet ist abschneiden und wegpolieren.

Und nach diesem Vorgang,gebe ich dann Zwingen an das Messer wenn ich es aus dem Backofen nehme ? Oder legst Du es gar mit den Zwingen in den Backofen ?

Epoxy ist ein spaltfüllender Kleber, es muss sogar ein kleiner Spalt für die Verklebung da sein. Ich rauhe Holz und Metall mit 80´er Leinen auf, klebe die Stifte gleich mit ein, Schalen drauf und ziehe die Zwingen nur ganz leicht an. Man kann auch diese Federklemmen benutzen. Vorteil bei den "normalen" Schraubzwingen ist, das man das Messer dann quasi aufrecht auf den Boden des Ofens stellen kann. Wenn das Messer nach ner Std aus dem Ofen kommt ist der Kleber bombenfest, danach bringen die Zwingen nichts mehr.

Ich werde es das erste Mal machen und möchte vorher meine Zweifel aus dem Weg räumen :D

So schlimm ist das nicht. Selbst wenn etwas Kleber hängen bleibt, die Schalen müssen bei dem Kit eh noch geformt werden (zumindest habe ich das so verstanden) und dabei kann man den Kleber mit abschleifen und dann alles abpolieren. Ich lege immer noch eine Lage Backpapier zwischen Griffschalen und Schraubzwingen damit die sich nicht versehendlich mit ankleben können.

Grüße, WP
 
Moin,

Nimm uhu endfest 300.
Die ganze ofengeschichte kannst du dir,meiner ansicht nach,klemmen.
ich hab mal versucht eine griffschale vom verschraubten und bei zimmertemperatur geklebtem erl zu lösen.
Ging nur mit grober gewalt.
Wenn du die griffschalen verklebst ,fixiertst du sie ja n den moment mit den schrauben.zieh sie eben so weit fest ,das sich der (dünn) aufgetragene kleber aus den ritzen drückt und gut isses.das hält für ewig.zum schluss verschleifen,fertig...
Ich klebe mir den erl zur klingenspitze meist noch mit klebestreifen ab,fixiere die griffschalen (ohne kleber;-)) mit den schrauben und gehe dann mit ner skalpellklinge den konturen der griffschale nach.
den rest klebeband unter den griffschalen entfernen und dann verkleben.
so hast du keinen kontakt vom ausgehärteten kleber zur klinge und tust dich leichter mit dem entfernen von übergequollenem kleber und verkratzt dir nicht noch die klinge beim nacharbeiten.
Das verwendete klebe band sollte nur den kleber nicht aufsaugen sonst erreichst du eher das gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
An euch alle vielen Dank ! Spezieller Dank geht an Werner für die genaue Erklärung des Klebevorgangs,thx a lot ♥ !!!
Also,UHU Endfest wird geordert :)
Dann gibts eh wieder neue Pics und man wird sehen ob es gut geklappt hat oder auch nicht...:D
Bezüglich des Lanyard Holes,habe übrigens mittlerweile eine Schreinerei hier gefunden die mir mit den Löchern eventuell weiterhelfen könnte.Ich werde später mal kuz mit dem Kit vorbei gehen und nachfragen.
Aber was ich immer noch nicht genau weiß,was nehme ich für das Lanyrad Hole ?
Nehme ich einfach ein Messingrohr ? Wenn ja,gibt es da verschiedene "Normen",z.B. gibt es da doch bestimmt unterschieliche "Wanddicken" nenne ich das jetzt mal ? Ich habe echt gar keine Ahung ! Ich auch schon in Shops von Messermachern geschaut aber nix gefunden...
Wo bekommt ich ein gutes Stück für das Lanyrad Hole ? Wenn einer von euch in die Richtung noch eine Idee hätte wäre es genial !
Vielen Dank und euch allen einen schönen Tag heute :)
 
Warum willst Du unbedingt ein Stück Rohr in das Loch kleben? Ich würd einfach durchbohren und dann die äußeren Kanten des Loches leicht abrunden mit Schleifpapier damit sich die Paracord nicht durchscheuert. Wenn Du ein Rohr einklebst mußt Du das wieder extra entgraten damit es die Schnur nicht gleich durchwetzt und das ist sicher nicht so einfach wie das Holz zu bearbeiten.
Eine Frage hätte ich auch: Hast Du eventuell auch ein Foto der Scheide? Würde mich interessieren wie die so verarbeitet ist, bin auch am überlegen ob ich mir so einen Bausatz holen wenn unser Haus mal fertig ist.

Danke und schöne Grüße,
Günther
 
@GEichi Naja ich denke wenn man sich schon ein Lanyard Hole gönnt,dann sollte es auch richtig gemacht sein !!! Das mit dem einfach Loch borhen finde ich irgendwie total minderwertig,sry :D
Die Scheide ist sehr gut,ich werde die mal auf ein Bild mit draufpacken wenn ich neue hochlade ;)
 
Ahoi,
vielleicht paßt so etwas ?
Mich wundert es, dass sich hier noch keiner unserer Messerbauer zu diesem Thema gemeldet hat.
Also, dies ist der Tipp eines Laien:p

Hau rein
Excalibur
 
Hi,

Messing oder auch andere Rohre findest du im Modellbau Fachhandel.

Wenn es bei dir in der Nähe einen Bogensport Händler gibt kannst du dort mal nach Anschnitten von Pfeilen fragen, die sind aus Alu, Carbon oder einer Kombi aus beidem, und es gibt verschiedene Durchmesser und Wandstärken.


Alex
 
Mein Baumarkt in der Nachbarschaft verkauft Messingröhrchen unterschiedlicher Durchmesser. Damit habe ich schon mehrfach Lanyard-holes ausgefüttert (an Messern, die auch nur eine einfache Bohrung im Holz hatten), meist mit 6 mm Röhrchen. Die habe ich mit 2K eingeklebt und nach dem Aushärten vorsichtig angesenkt - sitzen fest und sehen besser aus als nur so ein Loch.
 
@ GEichi,cugar & porcupine,danke für eure Tipps !!! Ich habe hier nicht weit weg einen ziehmlich großen Modellbauladen,dort werde ich morgen mal nachfragen gehen :)

@excalibur,vielen Dank für diesen Link ! Diese Röhrchen auf der Homepage schauen sehr gut aus,vor allem da sie scheinbar eine gewisse Wandstärke / Dicke haben.Ich glaube wenn ich morgen im Modellbauladen oder im Baumarkt nix besseres bekomme werde ich sie dort ordern :)

Ich war übrigens vorhin in der Schreinerwekrstatt,nur leider war der gute Mann wohl nicht da... :( Aber egal,morgen schaue ich erstmal nach den Röhrchen und gehe danach nochmal vorbei.Ich glaube es wäre eh besser wenn ich das Stück Rohr schon hätte,so könnte ich das mitnehmen und direkt schauen wie es passt.
Aber mal gucken,morgen gibts auf jeden Fall ein Update mit hoffentlich guten News !

Euch allen wie gesagt nochmal danke für die Infos & Tipps !!!
 
Ich liebäugel ja auch mit so einem Enzo Kit ,und die Idee mit dem Röhrchen finde ich ja nicht schlecht, aaber so wie ich das sehe ist das Loch für den Fangriemen nicht wirklich groß.
Ich schätze mal 6mm?

Wenn da noch ein Röhrchen rein soll kann das mit der Kordel schon eng werden.

Und wer möchte den den fertigen Stahl noch bohren?
 
Zurück