First Impressions - Kamo-to Solisten Santoku 135 mm

Es hat nicht zufällig jemand mehrere Kamos einer Baureihe auf dem Tisch liegen der diese Frage eindeutig beantworten kann oder???

Da hilft wohl am ehesten eine Anfrage bei entsprechenden Händlern. Wer zig Kamos über den Tresen hat gehen lassen, der müsste Qualitätsunterschiede doch am besten einschätzen können.
Gruß
Pflaster
 
Boas,

gerade passend traf gestern Abend unsere bisher schärfste Waffe im Kampf gegen stumpfe Messer ein - Leder in Begleitung einer Spritze. Diese gut gefüllt mit Diamantpaste der Güte 1. Zunächst haben wir - wie anempfohlen - das Leder mit Ballistol etwas geschmeidig gemacht, das Ganze einwirken und trocknen lassen, dann etwas Paste aufgetragen. Im Anschluß erstmal vor die Tür. Spaziergänge in frischer Luft sollen ja beruhigend auf die Nerven wirken :cool:.
Rock’n’Roll mit Johnny


Hi,

wozu brauchst Du Diamantenpaste? Um Grat abzuziehen reicht Leder ohne Paste. Um dann (ohne Paste) zerkratzt man eine Schneidfase nicht so stark.

Leider kann ich Videos nur mit meinem Handy aufnehmen, aber…


http://youtu.be/IKZTwzj7DPA
 
Boa noite,

der Vollständigkeit halber wollen wir noch nachreichen, daß der Tag vollständig im Dienst des Messers stand - des Messers allgemein und des Kamo im besonderen. Es gab auch noch Obstsalat. Einmal eingeschnitten, haben wir das Kamo noch auf einen weiteren Apfel, eine Apfelsine und die olle Banane :steirer: losgelassen. Auch hier nichts als Freude. Wir befürchten das Schlimmste. Ab sofort nur noch Herder Office und Kamo. Der Rest Freizeit :eek: ...

Nachtisch

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Kommt gleich noch Sahne drauf. Schade, daß man die schlägt und nicht schneidet ...

Johnny & Rock'n'Roll
 
Kommt gleich noch Sahne drauf. Schade, daß man die schlägt und nicht schneidet ...

Lange genug schlagen, dann wirds Butter und die kannst wieder schneiden :hehe:

Zum Santoku noch kurz: Böser Thread, ganz böse...ich würde mich nämlich viel eher für ein Nakiri erwärmen können, aber du legst immer etwas auf die Contra-Nakiriwaagschale, ich glaub ich les hier nicht mehr mit :steirer:
 
@andr.stan

Also, wenn ich die Wahl habe - und die hab' ich ja - greif ich eher zum Santoku als zum Nakiri, es sei denn, ich habe große Mengen Kräuter oder Knoblauch auf dem Brett. Unabhängig von der Schneidleistung der beiden Boliden. Das Santoku ist sehr angenehm zu handeln. Es kann allerdings sein, daß die Größe hier mitspielt. Ich müßte vergleichsweise z.B. das kleine Watanabe Pro Nakiri haben. Dann könnte man fairer vergleichen. Bei vermutlich ebenfalls vergleichbarer Schneidleistung ...

Viel Vergnügen beim Grübeln


@Dimm

1 Micron Diamantpaste sollte nix verkratzen. Mein Kamo schneidet eh alles an die Wand, was hier rumliegt. Verkratzt wirkt das auf mich nicht ...

Greetz R'n'R
 
@RnR
Es freut mich zuhören, dass Du die positiven Eigenschaften des Kamos bestätigen kannst, die wir Dir in der Kaufberatung zugesagt haben - nur darum geht es mir.

Deine Leidenschaft für ALLE Deine Messer ist in jeder Zeile zu spüren, herrlich.

Da ja die BESITZER aller drei Größen 135, 165 und 180mm das gleiche berichten, denke ich braucht man sich nicht verunsichern zu lassen, das Santoku ist ein klasse Messer.
Mir ist es im Moment aber egal, denn ich habe gerade eine Karotte mit dem Kamo in Scheiben geschnitten, die Oberfläche glatt wie Glas, in mich hinein gegrinst und mir gedacht – ja du kennst sie die Wahrheit über das Kamo.:D

Mit dem Kamo habe ich meinen Seelen frieden gefunden, die Suche nach dem perfekten Schnitt ist beendet. Ich vermute zwar, dass ein gestripptes Messer wie das Referenzmesser CarboNext von güNef noch "besser geht", aber immerhin wirft das Kamo noch einen Schatten ;)
Morgen gibt es wieder ein Apfelbattel, ich freu mich schon. Werden die Zwei neuen ein Semirosträges und ein Rostfreies Einsteiger Kochmesser auch bald wissen wo bei uns in der Küche der Hammer hängt - Vorne links, gleich das Erste an der Magnetleiste – ich bin mir sicher, es wird seinen Platz als bestes Gemüsemesser in meiner Küche verteidigen.



LG :)
 
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Moin krassi,

Kenyo hatte ich ja schon gesagt, daß mich das interessiert. Bin mir aber noch nicht sicher. 18 cm und die Klingenform passen mir schon ganz gut in den Kram. Ohne es ausprobiert zu haben. Was Dein Ashi - das Plastikmöhrenmesser angeht - warten wir mal 3 Monate ab. Wenn Du dann das 135er Kamo-to Santoku hast, schau'n wir mal genau hin. Sehr interessant ja dann mal. Ashi juckt mich schon auch. güNefs 210er Gyuto würde sicher nett neben dem Konosuke zu liegen kommen :steirer: ...

Ansonsten ist erstmal Konsolidierung angesagt. Wollen ja auch die Klappmesser nicht vernachlässigen. Mal wieder öfter raus an die Luft. Iss ein netter Beißer in der Pipeline :p

Greetz R'n'R
 
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Bilderserie ist eine gute Idee! Ashi auch. Aber nochmal - der portugiesische Zoll ist mir ein zu großes Risiko. Daher erstmal Nein. Viel glücklicher klingt schon irgendwie unwahrscheinlich nach den letzten Erlebnissen. Habe ja noch das extremgeometrische „Thin Lizzy“ mit 0,05 mm hinter der Wate. Ashi noch viel dünner??? Das Irre beim Kamo ist das leise „Zischen“, wenn Du es durch ‚ne Möhre schiebst :glgl:. Wart’s mal ab …

Und kriegen die Ashis jetzt Kirschholzgriffe :steirer: ??

Ich zisch jetzt gleich ab in die Koje

LG R’n‘R
 
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...Das Kamo läßt sich durch die Möhre schieben. Das beschreibt es wohl am besten. Nicht drücken, nein schieben...

Das habe ich so ähnlich auch schon einmal geschrieben. *gg*
Das Kamo muss man eher bremsen, damit es nicht ins Brett einschlägt - besonders wenn man von einem anderen Messer wechselt.^^

...Die Inspektion der Würfel dagegen zeigt auf unserer Pupille jedenfalls keinen Unterschied. Sauber, tränenfrei, weiße Kanten. Nix glasig, dunkler oder sonstiger Unterschied an irgendeinem Zwiebelchen...


Habe es auch noch einmal getestet, konnte es aber nicht reproduzieren:)))
Dann habe ich wahrscheinlich mit Mitte 30 wirklich schon grauen Star. :glgl:

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Vermessen habe ich mein Kamo auch noch einmal, wobei sich aber nicht wirklich was geändert hat.
Die Daten decken sich eigentlich mehr oder weniger mit dem 135er.

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Ziiiiisch...:D
 
Klasse dein Bericht. Mein kamo 21cm kenyo gleitet übrigens auch so durch eine Möhre. Zisch und durch und zwar nur durch Eigengewicht.
 
AAHHH! Hört endlich mit der Schwärmerei auf! Ich bekomme meine Gyuto wahrscheinlich nicht mehr vor dem Wochenende und ihr macht mir hier den Mund wässrig :teuflisch
Wenn das so weiter geht bestell ich mir auch gleich noch ein Santoku, auch auf die Gefahr daß meine Frau ein wenig sauer sein wird.

Grüße,
Günther
 
@GEichi

Vielleicht für Deine Frau noch ein kleines Watanabe Pro Nakiri - das 120er?? Wird bestimmt gern genommen :steirer:

Leiht sie Dir vielleicht auch mal dann. Und was das Santoku angeht - nicht lange zaudern, nur zu ...


@Schubi

Genau so musses kommen. Bilder von den scharfen Biestern. Die Münder immer schön wässrig halten. Haben wir ja eine durchaus ähnliche Brettsituation zur Zeit, in jeder Hinsicht :) ...


Noch jemand Positives zu berichten vom leisen Zischen der Möhren??


Aus schon wieder sunny Monte Gordo

Johnny & Rock'n'Roll
 
Boas,

wir hatten eben Lust auf einen flotten Dreier - und haben schnell mal was aufgelegt. Den Appel zählen wir mal nicht mit. Die Drei: Herder Office, Kamo-to und das Geometrie-Monstrum "Thin Lizzy". Dünner ist keine, von der wir wüßten :D. Magersüchtig zum Erbarmen. Viel Theater haben wir nicht gemacht. Schälen mußte das Herder. Gewohnt souveräner Vorgang. Halbieren mit gewohntem Grinsen durfte das Kamo. Dann hatten die beiden Schärfsten je einen Zug. Lizzy hat verloren. Die polierte Oberfläche wird es sein. Trotz deutlich überlegener Geometrie mit zigfach nachgemessenen 0,05 mm hinter der Wate und Profischärfung durch Dimm kann es dem Kamo nix anhaben. Es bremst beim Durchgang durch den Apfel, das Kamo "schiebt" wie gewohnt durch :glee: ...

Der flotte Dreier ...

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Das Schnittbild ist bei beiden Kombatanten überirdisch ...

Erstmal ans Meer jetzt. Wir haben noch Möhren :p ...

Johnny & Rock'n'Roll
 
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Hi,

Lizzy hab ich ca. 10 Min. geschärft. Auch wenn die nicht sichtbar sind, sind da Gratreste geblieben. Die kann man je nach Bedarf mit einem sauberen Leder (ohne Diamantpaste) entfernen. Das ist nicht unbedingt notwendig.

Ich hab nur eine Schneide von jap. Messer angeguckt, das für ziehende Schnitte gedacht wurde. Da haben die Japaner gut sichtbaren Scharten angebracht, die Zugschnitte begünstigen.
Man kann mit einem Arkansas eine Klinge aus Feile polieren so dass Karbide leicht rausstecken. Das bringt schon große Vorteile, da Zugschnitte damit sehr effektiv sind.

Genauso ist das mit PM-Klingen: wenn man die mit geeigneten Diamantenplatten geschärft sind, schneiden die (Zugschnitt) effektiver als C-Stahl-Klingen mit gut polierten Schneiden (eine schartige Oberfläche).

Man kann PM-Stahlklingen mit Arkansas polieren (auch so, dass Karbide an der Schneidenspitze rausstecken). Solche Klingen, wenn die gut wärmebehandelt sind, schneiden verdammt lange Zeit und oft mit weniger Kraftaufwand als C-Stahlklingen. Natürlich, wenns um Zugschnitte geht.

Das mir 1 Mikron Diamantenpaste ist schon so, dass auch diese Partikel relativ tiefe Kratzer hinterlassen. Gut ist, dass die nicht festgebunden (z.B. mit einer Platte) sind, daher werden die Scharten nicht so tief. Schlechte Seite- so wird die Schneidenspitze abgerundet (ballig gemacht).
 
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