Seemann
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Solch ein Hammer und ähnliches Kupferwerkzeug wurde gerne auf Tankschiffen eingesetzt bzw. war dort Vorschrift. Ich schreibe "war" weil mein Wissensstand in dieser Angelegenheit aus dem Jahr 1977 und davor stammt. Kann sich natürlich inzwischen geändert haben!Heute gab es nur einen kleinen, örtlichen Flohmarkt in einem 100-Seelen-Dorf.
Der war zwar schön, familiär und gemütlich (inkl. Bratwurst und Bier), jedoch mit wenig interessantem Schneidwerkzeug gesegnet.
Ein Werbetaschenmesser, vermutlich aus den 50ern, konnte ich aber für 1€ mitnehmen. Nichts besonderes, aber besser als nichts.
Es ist ein dreiteiliges Walter Broch aus Solingen mit Schalen aus Zelluloid. Da muss ich u.a. noch die Klingenspitze wiederherstellen.
Ansonsten ist es gut in Schuss.
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Geschenkt dazu bekam ich noch einen kleinen Wasserstein.
Interessanter ist da der alte Kupferkopfhammer, den ich abstauben konnte.
Der ist mit Sicherheit deutlich über 100 Jahre alt.
Ich bin mir nicht sicher, ob es evtl. ein Richt- oder Schonhammer ist. Evtl. kam er bei der Feuerwehr zum Einsatz.
Vielleicht weiß da jemand mehr. Er ist auch gepunzt, ich muss ihn aber erst reinigen, um die Markung genau entziffern zu können.
Sicherlich würde er sich gut als Bördelhammer machen.
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Jedenfalls wiegt er knapp 2kg, also ein ganz schöner Brocken.
Vielleicht sollte ich einfach das Kupfer gewinnbringend weiterverkaufen. 😋
Gruß und schönes Wochenende,
Michael