porcupine
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Ja, etwas schon: das ist wie erwähnt ein Jagdmesser. Nicht unbedingt für Picknick entworfen. Die schlanke Spitze ist beim Verstreichen von Butter, Nutella, Hüttenkäse etc. suboptimal, weil sie vorne keine Fläche bietet. Damit eine Plastikschale mit Frischkäse auszukratzen wird ein Geduldsspiel.OK, vielen Dank für die Erklärung. Das passt so.
Ich möchte die Messer-Kenner hier jetzt gerne einladen, GEGEN dieses Messer zu argumentieren (sorry, Dirk, Deine Mühen werden hier highly appreciated!). Spricht etwas dagegen?
Ein Messer mit mäßig breiter mittelspitzer oder sheepfoot-Klinge ist dafür besser geeignet. Perceval L-08 erwähnte ich schon. Aber man sieht ja, dass Dirk Witten damit bestens zurechtkommt; alles auch eine Frage der Gewöhnung und Übung.
Le Sabot hat da einiges an traditionellen Formen im Angebot, z.B. Garronnais, L'Autan, Yssingeaux oder Pradel. Eins dieser Modelle halte ich für sinnvoller. Wenn du eine Art Hechtklinge magst, wäre das Alpin immer noch besser, weil nicht ganz so verschlankt in Richtung Spitze.
Zur Qualität von Le Sabot allgemein: die Messer sind gut gemacht, solide, nur am Finish gibt es fast immer kleine Macken, wie Lunkerstellen an den Backen, kleine Spalte zwischen Platinen, Feder und Klingenfuß. Die Funktion wird dadurch nicht beeinträchtigt, aber sie sind halt nicht so top wie z.B. Perceval. Was man auch am Preis sieht.
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