Her mit den kleinen Franzosen- vive la France

Da kann ich mich nur anschließen: Brut und Wacholder, tolle Paarung! Duftet aus den Bildern.😄

Weiterhin viel Erfolg bei der Jagd nach „Franzosen“
Abu
 
Begriffserläuterung und Aufbau des Laguiole, gefunden beim zufälligen B‘süchle bei der Forge (ich hab‘s auf‘s Navi geschoben)

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Und dann auch noch bei Fontenille Pataud reingestolpert und nach längerem Abwägen hab ich mich dann doch für das kleinere Pocket entschieden (im Vergleich zum größeren Modell "Nature")

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Zitat Virgil [….Und dann auch noch bei Fontenille Pataud reingestolpert und nach längerem Abwägen hab ich mich dann doch für das kleinere Pocket entschieden…]
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Mea Culpa,
auf dem Rückweg von Frankreich habe ich Virgil meine „Beute“ gezeigt- beim Fontenille mit Verriegelung lupfte er kurz die Augenbraue und sagte:“Des hab isch schon länger auf dem Schirm“.
Da hat er jetzt nicht lange gefackelt- Congrats Virgil, sehr schönes Stück.
Gruss Excslibur
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;)Mea Culpa
In der Tat hattest du, bzw. dein Nature von FP, einen nicht unerheblichen Anteil am Entscheidungsdrama im Laden - die Verkäuferin, sichtlich erprobt in solchen Situatione, nahm‘s gelassen.

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Fontenille-Pataud geht ja mit seinen Laguiole-Modellen einen eigenen Weg und stattet sie mit einer „pompe“ aus, neu-deutsch Backlock, klick. Nur die traditionelle Variante mit Korkenzieher hat diese „Pumpe“ wegen letzterem nicht.

Ich finde, dadurch werden die Laguioles viel leichter zu handhaben, als mit dem klassischen Cran Forcé, zumal FP einen Stoppin verbaut, der das Durchschlagen der Klinge verhindert

FP hat übrigens mit der Backlock-Verriegelung einige französische Klassiker neu interpretiert: das Saint Bernard (Alpin), das „le Thiers“ etc. - zum Saint Bernard könnte @excalibur sicher auch noch was beitragen ;)

Die FP oder FdL Messer, die ich in der Hand hatte, waren alle sehr sauber gefertigt, hatten aber eigentlich immer kleinere Unregelmäßigkeiten, die nicht störend waren, bzw. vom Kauf abgehalten hätten. Sind halt keine Messer, die von CNC-Fräsen fallen ….

Vor Ort in Thiers oder Laguiole sein Messer zu kaufen, bringt einen zwar an den Rand des Entscheidungswahns, aber so hat man wenigstens den Eindruck, man hat sich sich das gute Stück redlich verdient und aus ein paar hundert Möglichkeiten erwählt - „mein Schatz!“

Nur mit äußersten Anstrengungen bleibt es bei einem, gemäß meinen Erfahrungen - und diesmal war ich schwach 🤦‍♂️

Zu meiner Entschuldigung kann ich nur anführen, daß uns unser Weg in den Süden nicht nur an Laguiole vorbei, sondern davor auch über Valence, südlich von Lyon führte, wo sich das Maison Berthier befindet, die ich bisher nur von ihrem breiten Online-Angebot kannte.

Meine Liste mit Messern, die ich mir anschauen wollte, überforderte die neue Verkäuferin massivst, einer der Chefs musste kurz intervenieren, ließ sie dann wieder alleine weiterwursteln - sie nutzte den Online-Katalog, um herauszufinden, was ich suchte … Einige Messer, die mich interessierten, waren leider schon verkauft (spricht für den Durchsatz). Fazit: sehr guter Online-Shop, aber der Besuch des Ladens lohnt sich nicht wirklich, amah.

Aber es reichte dann doch zur Akquise eines INO von Lannier, Design von Samuel Guichard, 14C28, dunkles Juten-Micarta, Slipjoint.

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Nach einigen Tagen der Nutzung unter härtesten Urlaubsbedingen erweist sich das Messer als sehr vielseitig und effizient einsetzbar mit ausgeprägten Kompetenzfeldern beim Frühstück und Vesper!

Dank eines ausgefuchsten Griffschalen-Designs liegt es bei Rechtshändern toll in der Hand - die rechte Schale ist mit einem Radius versehen, die linke ist flach ausgeführt, aber an der Unterseite dicker als oben.

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Und ja, es regnet heute, deswegen hab ich Zeit mich hier etwas auszulassen.

Greetz aus Occitanien!

Virgil
 
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FP hat übrigens mit der Backlock-Verriegelung einige französische Klassiker neu interpretiert: das Saint Bernard (Alpin), das „le Thiers“ etc. - zum Saint Bernard könnte @excalibur sicher auch noch was beitragen ;)
Dein Wunsch ist mir Befehl- die Alpin-Form ist meine Lieblingsform, bei den regionalen, französischen Messern.
Die Neuinterpretation Saint Bernard von FP mit Verriegelung ist wirklich sehr gelungen- es öffnet und schließt butterweich. Die Klinge steht spielfrei, wie ne Eins.
Ich habe als Griffmaterial Ebenholz gewählt und mir wurde noch mein Name eingraviert .

Schönen Abend
Excalibur
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….und noch etwas Futter für den „Franzakken-Thread“ - in einem privaten Messerchat hatte ich wegen des Etuis mein „Spring Heeled Jack“ von Roland Lannier gezeigt.
Für Euch heute die „Zweitverwertung“😘

Salute Excalibur
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@Capone - schöner, repräsentativer Querschnitt der Franzosen-Fraktion mit coolen Modellen. :super:

Das Berthier P45 ist ein super Slipjoint für relativ wenig Geld, Opinel und Kiana sind eh Preis/Leistungs-Champions und das Chambriard in CF ist einfach klasse.

a+

Virgil
 
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@Capone - schöner, repräsentativer Querschnitt der Franzosen-Fraktion mit coolen Modellen. :super:

Das Berthier P45 ist ein super Slipjoint für relativ wenig Geld, Opinel und Kiana sind eh Preis/Leistungs-Champions und das Chambriard in CG ist einfach klasse.

a+

Virgil

Vielen Dank für die netten Worte zu meiner kleinen Ansammlung.

Das P45 war quasi eine Empfehlung von dir.

Das Kiana war ein 15€ Beifang bei der Berthier Bestellung. Unglaublich was für diesen Preis abgeliefert wird.
 
Gibt's Streit, ob als nächstes neue Schuhe oder ein Messerkauf ansteht?
Da könnte ein kleiner Franzose die "Lösung" sein, den ich zufällig beim Stöbern entdeckte.
Allerdings übersteigt das Angebot aus München das übliche Budget für Schuhe und Messer relativ deutlich;-)
 
Mal was nicht faltbares aus dem Land der Falter: ein Beikauf bei Berthier

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Den Hersteller, Coyon-Chazou aus Thiers klick kannte ich bisher nicht, hat aber eine sehr interessante Website (sogar auf Englisch) mit schönen Foldern und Küchen- und Tischmessern.

Die beiden oben heißen übrigens "le p'tit tradi" und haben Klingen aus 14C28N.

Bonne journée

Virgil
 
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