Herder K5 defekt

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Wtf, Leute. Über Messer lerne ich hier grad nichtmehr soviel. Ist eher eine Fallstudie über Menschen und Ihr Bedürfnis nach dem letzten Wort geworden.
Über die K-Messer von Herder lernst Du schon noch ein bisschen was :). Mit der Fallstudie liegst Du nicht so verkehrt. Ist aber in allen Foren, die ich kenne, ähnlich. Hier im KN, wie ich finde, sogar zivilisiert.
 
Fragen über Fragen. Aber das Fazit lautet: Du bist wohl vom K- Schicksal geschlagen, andere möglicherweise auch und wiederum andere sind damit glücklich. So wie überall im richtigen Leben.
Und dann musst Du Dich auch noch übers Forum Gedanken machen.
Ja, ja, man hat’s nicht leicht, aber leicht hat’s einen.
inhaltsleer und nichtssagend wie fast alles von Dir hier, sind die haltlosen Behauptungen ausgegangen? Wie wäre es mal mit einem Post der vielbenutzten Messer der K Serie in Deinem Hause? Das schöne am Carbonstahl ist ja die Patina, haben Deine Messer nach der langen Zeit bestimmt reichlich. Solange ich sowas nicht sehe, nehm ich Dich nicht ernst. Erzählen kann man viel was man daheim hat. Meine Messer haben Patina und Charakter der Alltagsbenutzung. Nur zu, dann kommt mal leben hier rein.
Bei nagelgängig stellen sich deine Nackenhaare? Würde meinen, ein Herder ohne diese Eigenschaft sollte retourniert werden.

Andererseits kann ich selbst keinen Härtefehler an einer Klinge diagnostizieren - weiß aber, dass Herder Klingen nie gleich dünn ausgeschliffen sind. Und dünner legt sich halt leichter um.

Ob ein Griffholz an einer nagelgängigen Klinge die Aufbewahrung im Holzblock überstehen muss, ist Ansichtssache. Ich würde niemals eine solche Klinge in den Block stecken - zu riskant für die Schneidfase.

Nagelgängige Messer sind empfindlich, daher mein Einwand, dass ein solches Messer ohnehin sorgsam gehandhabt werden muss - was einem empfindlichen Griff entgegen kommt.

Holz ist ein Naturprodukt. Spaltmaße, Passgenauigkeit und auch Widerstandsfähigkeit sind gegenüber Kunstmaterialien deutlich eingeschränkter - dafür ist Holz für viele einfach schöner.

Alle Klingen mit Holzgriff aber ohne Zwinge, Bolster oder Kropf sind empfindlicher. Behalten ohne die notwendige Sorgfalt weder unbeschädigt die Ecken noch generell ihr ursprüngliches Aussehen. Das kann nach Holzart auch noch stark variieren.

Ärgerlich ist so etwas immer, aber kein Nachweis für eine echte Fehlkonstruktion - eher für eine Schwäche.

Du hast 20 Jahre lang hier im Forum praktisch nix beizutragen gehabt - jetzt weiß ich wenigsten warum.

grüsse, pebe
Zumindest zahl ich hier aktuell einen Beitrag und trage somit mehr zum Form bei als mach anderer der hier Belanglosigkeiten kostenlos zum Besten gibt. Auch sonst ist hier nix wirklich Grossartiges zu lesen. Holz ist empfindlicher, dünne Klingen legen sich schneller um. Hier waren einige wirklich vernüftige Leute die gute Argumente hatten. Und die wurden niedergebügelt, und zwar auf eine Art die es einfach keinen Spass macht hier zu schreiben und zu lesen. Deswegen dacht ich mir, zeigst denen mal wie leicht die Griffe brechen, vielleicht macht sich doch noch Vernuft breit in dem Thread hier.

Das Forum finanziert sich hier nur noch über den Marktplatz, leute wie ich kaufen Premium um exotische Messer mit der Mitgliederreichweite gut zu verkaufen. Vor 20 Jahren gings hier gut ab, jetzt ist einfach nix mehr los. Mal sehen vielleicht schreib ich Dir in 20 Jahren nochmal was. Auf eine Diskussion mit einem leichten "von Oben herab" Unterton wie hier habe ich weder Zeit noch Lust.

Bis in 20 Jahren mal wieder, bis dahin viel Freude hier und auf die nächsten 4500 Beiträge von Dir.
 
So jetzt zum Thema.
Ich war auch überrascht über die abgebrochenen Holzecken, und habe vorher auch noch nie davon gehört.
Meine haben Ihre Ecken noch, allerdings habe ich aus der K-Serie auch nur Walnussgriffe...
und frage mich ob das Problem nur bei Pflaume (?) auftritt.
genau sowas stellt ich mir unter ner vernünftigen Diskussion vor, hatte ich vorhin ja total vergessen. Ist doch mal ein guter Ansatz. Als ich gekauft habe, war es nur Pflaume, kann mich nicht erinnern eine Wahl gehabt zu haben. Walnuss kann man googlen "sehr hart und fest". Also bedeutend geeigneter als spröde Pflaume. Vielleicht haben die ganzen Leute wie ich spröde Pflaumen. Wobei ich mich von meiner Ex scheiden hab lassen :)
 
Ich versteh den Streit hier nicht, kann mir das mal jemand erklären?

Ich hab kein Herder und bin weder mit Küchenmessern noch einem Hersteller irgendwie emotional verbunden. Ich schau nur auf die Bilder hier im thread.
Und dazu hat @tiffel sachlich korrekt kommentiert: Wenn ein Holzgriff an der Stelle so spitz/dünn ausläuft, ist das halt eine Schwachstelle. Da braucht man nicht Konstruktion studiert haben, um das zu sehen.

Ob man jetzt ne Empörungswelle ala "Konstruktionsfehler" aufmachen will, muss jeder selbst wissen. Ich nicht, ich heb mir Empörung für wichtigeres auf.

Das ist ein *Holz*griff. Erstens. Zweitens, der Griff. Nicht die Klinge.

Wärs mein Messer, würd ich das abgebochene Stück wieder drankleben. Und (bzw. oder, wenn jemand keinen Epoxy am Messer mag) auf beiden Seiten die Ecken vorne rund feilen. Fertig.

Ich würds nicht mal reklamieren - höchstens ein Bild mit Erklärung schicken, damit der Hersteller ne Rückmeldung bekommt. Kann er dann drüber nachdenken, oder die Mail wegschmeissen.

Aber ok, ich bin ja ein alter Mann. Da relativieren sich viel Aufreger. Andere bleiben allerdings ;)


Leuts mal generell. Mir geht das "jeder schreit gegen jeden, weil nur ich hab Recht" "da draussen" schon auf den Sack. Brauch ich hier nicht. Kriegt das mal auf die Reihe. Das muss kein Eiapopeia sein, aber hier schreiben immer noch Menschen. Und nicht Gegner.

Pitter
 
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Eigentlich wollte ich auf #66 noch antworten und hätte vielleicht auch eine Antwort auf Deine (rhetorische ;)) Eingangsfrage, aber ich denke, dass Dein Post als Quintessenz und Schlusswort schon passt.
Und noch meine eigenes Fazit: Plötzlich sind die eigentlich von mir unbeachteten Ecken meiner Herder ins Blickfeld gerückt :(
 
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Moin,

das ist ja ziemlich ausgeartet hier :oops: Manche Menschen sind leider wirklich schnell dabei anderen Dinge zu Unterstellen die reine Spekulation sind. Da waren ganz ehrlich ein paar Highlights dabei, die mir erstmal die Lust am Lesen genommen haben.
Dabei könnte so ein Thread von ihrem Wissen und ihrer Erfahrung profitieren ohne die Attitüde. Nunja interessant wars auf jeden Fall, auch wenn ich keine einzige Antwort auf meine ursprüngliche Frage erhalten habe ;) Nämlich wie eure Erfahrungen sind mit Wartezeiten bei Herder.
Ich konnte dennoch so einiges mitnehmen, und da ich davon ausgehen muss bei meiner Art der Benutzung (Aufbewahrung zur Zeit in einem Messerblock mit Schlitzen) auch nach einer Reparatur wieder auf exakt die selbe Macke zu schauen, habe ich mich entschlossen das Messer garnicht erst einzuschicken, sondern mit dem Schaden zu leben bzw. mit der Feile etwas nachzubessern, oder nachbessern zu lassen.

Danke euch allen für euren Input! Auch den Grantlern unter euch ;)
 
Hätte ich an Deiner Stelle auch so gemacht: nach kurzem (oder längerem Ärger) sich damit abfinden (ist ja nur ein Messer und nicht Gegenstand eines Schönheitswettbewerbs) und bei Bedarf mit Feile und/oder Schleifpapier nachbessern. Und, wie von @pitter vorgeschlagen, Herder als Feedback benachrichtigen.
Gruß an Dich
 
Nämlich wie eure Erfahrungen sind mit Wartezeiten bei Herder.
Ich habe mal ein Herder 1922 zur Reparatur eingeschickt. Der Kleber zwischen Griffschalen und Erl war nicht fest und drang immer aufs Neue in geringsten Mengen aus dem Spalt. Habe ich vorher und danach nie wieder erlebt.
Die Reparatur hat inklusive Versandwege etwa 12 Wochen gedauert. Wurde im Ergebnis kosten- und fehlerfrei durchgeführt.
 
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Die Herder K-Serie gibt‘s seit 20 Jahren.

Das ist das erste Mal, dass ich so einen Schaden an einem K sehe oder einen Bericht hierüber lese. Meine Ks sind Arbeitsmesser und werden weder geschont, noch haben die Griffhölzer etwas anderes erfahren als eine einfache Erstölung.

Bei der Griffkonstruktion mag es gute und weniger gute geben, hier von einer Fehlkonstruktion zu sprechen, halte ich für Quatsch. Ich bin zwar kein Experte für Holzarbeiten, das sind aber andere hier auch nicht - die bei Herder mit 100 Jahre Erfahrung, auch bei Griffen, dann schon eher.

Das so etwas an einem Holzgriff überhaupt passiert, finde ich schon ungewöhnlich. Für plötzlich fehlende Spitzen oder korngroße Ausbrüche in der Klinge hingegen hat in meiner Familie auch nie einer eine Erklärung, weshalb das auf einmal so ist.

Wenn Herder das jetzt kostenlos repariert - umso besser.

grüsse, pebe
Mir ist das mit meinen Herder K5 zweimal passiert. Einmal in der Garantiezeit, damals habe ich es beim Händler tauschen lassen. Auch beim Austauschmesser kam es nach der Garantie – wie vom TO beschrieben ohne besondere Einwirkungen – zum gleichen Problem. Ich habe es dann zu Jürgen Schanz geschickt, er hat den Griff gekürzt und die Bruchstelle so rausgenommen. Seitdem ist alles gut. Hoffentlich bleibt es so.
 
ich besitze noch keine Herder.

aber nach dem lesen des Threads hier (nicht Wort für Wort .. manche Schreiberlinge sind insufferable zu lesen) bin ich ziemlich abgetörnt.
von Herder Messern/Qualität, dieser Messer-Serie insbesonders, den neutralen Konstruktionsfehlern (spz. eigenschaften von: Holzdesign & Holzmaterial).
aber auch von den ganzen Herder-Fanboys, die sich gegen legitime Kritiker zusammenrudeln und aufhetzen. echt zum k*tzen.

Herder - die Marke und deren Produkte werde ich von nun an meiden.
(das muss mich aber nicht davon abhalten weiter darüber zu posten wenn mir danach ist - jeder darf sich zu allen Themen aüßern (Meinung), auch wenn er nicht selber im Besitz von Herder Produkten ist, stimmt's?)
 
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Also ich bin seit etwa 20 Jahren mit meinen Herder Messern sehr zufrieden! Habe 4 große Herder plus Grandmoulin, etwa 8 Buckels und einige kleine Schnippelmesser.
Machen alle was sie sollen. Ich habe natürlich auch einige Japaner die eben 4 mal soviel gekostet haben und in einer anderen Liga spielen. Aber mit meinen Herdern bin ich
im täglichen Gebrauch sehr zufrieden!
 
ich besitze noch keine Herder.

aber nach dem lesen des Threads hier (nicht Wort für Wort .. manche Schreiberlinge sind insufferable zu lesen) bin ich ziemlich abgetörnt.
von Herder Messern/Qualität, dieser Messer-Serie insbesonders, den neutralen Konstruktionsfehlern (spz. eigenschaften von: Holzdesign & Holzmaterial).
aber auch von den ganzen Herder-Fanboys, die sich gegen legitime Kritiker zusammenrudeln und aufhetzen. echt zum k*tzen.

Herder - die Marke und deren Produkte werde ich von nun an meiden.
(das muss mich aber nicht davon abhalten weiter darüber zu posten wenn mir danach ist - jeder darf sich zu allen Themen aüßern (Meinung), auch wenn er nicht selber im Besitz von Herder Produkten ist, stimmt's?)
Also nur weil eine Serie, bei einigen Leuten Probleme machen, meidest du jetzt alle Messer des Herstellers obwohl es genug andere Messer gibt die keine Probleme machen und echt gut sind?
Ah ok.
Ich bin mit meinen beiden kleinen Windmühlen sehr zufrieden und die restlichen ca 7 Stück in der Familie oder bei Freunden sind teilweise schon 20 Jahre alt ohne Probleme.
 
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