Hobbykoch möchte sich neu einrichten mit der Bitte um Beratung und Tipps

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Vielleicht ist die folgende Frage etwas naiv, aber wenn man liest dieser Koch arbeitet ausschließlich mit Chroma Porsche/Chroma Haiku oder Kai beispielsweise. Kann man davon ausgehen, dass dies wirklich nur Werbung und dem wirklich dann nicht so ist ;)? Klar wird man jetzt nicht die sensibelsten Messer nutzen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass vernünftige Schärfe auch bei den Profiköchen ein großes Kriterium ist.

Eine gute Gebrauchsschärfe können die alle....sagt ja auch keiner das sie schlecht sind...
Und wenn Damastoptik dein Ding ist....leg los

Du fragst hier ja nach den Erfahrungen hier im MF....also vom Hobby bis Vollprofi...und da kommen viele Meinungen zusammen.
Und da fallen die og halt durch....

Mein Kai Shun war Jahrelang...MEINE erste Wahl....bis man halt was anderes in die Hand bekommt....seitdem bleibt es in der Schublade..

Von Porsche rat ich klipp und klar ab....die Qualität stimmt einfach nicht mehr....

Grus knifeaddict
 
Ihr habt mir jetzt schon gut weitergeholfen, danke :)! Aber für weitere Tipps stehe ich gerne offen.

Momentan tendiere ich zu dem Sakai Takayuki Damast, Santoku oder Gyuoto weiß ich noch nicht, da ich da keine Präferenzen habe bzw. mit beiden sehr gut arbeiten kann. Dazu vielleicht den Naniwa Kombistein 1000/3000. Wenn nicht Damast, wer bietet denn da sehr gute Qualität in dem japanischen und qualitativen Bereich? An nicht rostfrei traue ich mich erst einmal nicht.
 
Ihr habt mir jetzt schon gut weitergeholfen, danke :)! Aber für weitere Tipps stehe ich gerne offen.

Momentan tendiere ich zu dem Sakai Takayuki Damast, Santoku oder Gyuoto weiß ich noch nicht, da ich da keine Präferenzen habe bzw. mit beiden sehr gut arbeiten kann. Dazu vielleicht den Naniwa Kombistein 1000/3000. Wenn nicht Damast, wer bietet denn da sehr gute Qualität in dem japanischen und qualitativen Bereich? An nicht rostfrei traue ich mich erst einmal nicht.

Ok ...Frage:

Grifform ? westlich oder klassisch Wa Griff ( Japanisch)

Preis Max ?

Muss es aus Japan sein ?
 
Servus,

PS ; Wie die meisten hier gebe ich nur Tips zu Messern die ich kenne...und selber getestet habe.
Wie wärs mit echtem Japaner...guter Stahl----von Sakai
http://www.knivesandtools.de/de/pt/-...sser-21-cm.

war deine Erfahrung mit dem Messer wirklich so gut, das du es empfehlen kannst?

Das sieht doch schon mal gut aus . Solche Marken suche ich und der Preis ist ja voll in Ordnung. Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht? Damast ist hier weniger störend?
Momentan tendiere ich zu dem Sakai Takayuki Damast, Santoku oder Gyuoto weiß ich noch nicht, da ich da keine Präferenzen habe bzw. mit beiden sehr gut arbeiten kann.

Meine war leider enttäuschend und ich kann dieses Messer beim besten Willen nicht empfehlen. Der Stahl ( früher war er bei K&T mit AEB-L angegeben) und die Rokkaku-Hanmaru- Griffform (oben eckig, unten rund) waren sehr verlockend um den Preis und ganz hübsch ist es ja auch.

Aber mein Exemplar hat Möhren gespalten statt geschnitten, mit einem scheußlichen knacken, die schwarze Zwinge war verkratzt statt schön poliert und das Erloch mit einem transparenten Zeug (Silikon?!) verschmiert, das überall an dem Messer geklebt ist.

Mit dieser Erfahrung mache ich seitdem einen großen Bogen um diese Serie. Selbst für einen warnenden Bericht war mir meine Zeit zu schade, aber ich hab's irgendwann mal erwähnt.

Da Serienstreuungen ja durchaus möglich sein können eben meine Frage an knifeaddict, ob seines wirklich empfehlenswert ist?

Gruß, güNef
 
Ok:

Grand Chef....

http://gx2.japan-messer-shop.de/Kochmesser-Formen/Gyuto/gyuto-499.html

nochmal Grand Chef

http://gx2.japan-messer-shop.de/Sak...rei-japanische-Profi-Kochmesser/gyuto-319.htm

Takamura/ Asago

http://gx2.japan-messer-shop.de/neueingetroffen/ASAGAO-PM-Stahl-Gyuto-21-cm-Takamura-Migaki-R2.html

Das Asago ist sehr hart und braucht Schleiferfahrung...aber.abartig scharf

Ein Mac.

http://www.kuechenmesser.de/shop/pr...MBK-85--Kochmesser--210-mm-Klingenlaenge.html


Alle Messer wurden hier schon besprochen...Einfach mal die Suchfunktion nutzen

Ich hab ein Mac.......ist sehr gut

PS: Ja Güneff....ist bei meiner Frau Täglich im Gebrauch !!...nix zu meckern
 
Hallo Güneff deine Frage

Da Serienstreuungen ja durchaus möglich sein können eben meine Frage an knifeaddict, ob seines wirklich empfehlenswert ist?

Absolut.....ist bei meiner Frau täglich im Gebrauch....hab gute Erfahrung gemacht.
Mir persönlich gefällt die Optik nicht.....aber FF und Standzeit ist echt gut

Klar kein Schanz...kost aber auch nur die Hälfte

Ich empfehle nur Messer die ich kenne und im Gebrauch hatte oder habe....Es scheint da tatsächlich eine Serienstreuung zu geben....aber ich hab ja nur 1 bestellt...hab noch ein Sakai ..und das geht auch gut.....ist natürlich kein Laser oder extra dünn so wie Du es magst Güneff

Grus knifeaddict
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

.Es scheint da tatsächlich eine Serienstreuung zu geben....aber ich hab ja nur 1 bestellt...hab noch ein Sakai ..und das geht auch gut.....ist natürlich kein Laser oder extra dünn so wie Du es magst

ja, mag sein das es bei dieser Serie deutliche Schwankungen gibt, Grund genug darauf aufmerksam zu machen damit der TO keine böse Überraschung erlebt.

Der Kehl von dem Sakai schaut eigentlich ganz vielversprechend aus, aber bei meinem Exemplar war die Geometrie dann aber überraschend schlecht und alles andere als schneidfreudig und F&F mies.

Kann sein das ich den schwarzen Peter gezogen habe! :mad:

Du kannst mir nicht vielleicht ein Bild vom eingebrachten Erl und von der Zwinge nachreichen, um zu vergleichen, wie das bei deinem Exemplar verarbeitet wurde?

Gruß, güNef
 
Hmm, da entsprechen nur die ersten beiden meinen Vorstellungen des in jeder Hinsicht japanischen. Etwas über 200 wäre übrigens auch ok ;). Was mich ja wundert, im Archiv wird Hattori noch oft über den grünen Klee gelobt, was hat sich da geändert? Von der Optik wäre die HD Serie genau das, was mir zusagt. Wenn das allerdings (nicht mehr) so taugt, nützt das wenig.

Bei dem Damast-Tipp bin ich jetzt ins Grübeln gekommen, wenn es da so unterschiedliche Qualitäten gibt.
 
Servus,



ja, mag sein das es bei dieser Serie deutliche Schwankungen gibt, Grund genug darauf aufmerksam zu machen damit der TO keine böse Überraschung erlebt.

Der Kehl von dem Sakai schaut eigentlich ganz vielversprechend aus, aber bei meinem Exemplar war die Geometrie dann aber überraschend schlecht und alles andere als schneidfreudig und F&F mies.

Kann sein das ich den schwarzen Peter gezogen habe! :mad:

Du kannst mir nicht vielleicht ein Bild vom eingebrachten Erl und von der Zwinge nachreichen, um zu vergleichen, wie das bei deinem Exemplar verarbeitet wurde?

Gruß, güNef

Wenn ich wieder zuHause bin ( zur Zeit auf Montage) mach ich das gerne.
Denn gerade in dieser Preisklasse sind Messer mit WA-griff ja selten zu finden...die was taugen.
Die Geometrie ist auch wirklich etwas derber....aber Ich kenne die Arbeitsweise meiner besseren Hälfte...wirklich nich zimperlich..
Da wurde auch schon Hühnerknochen zerhackt.....und bisher keine macken oder Ausbrüche.
Das nicht alles so schön verrundet ist bleibt ja nun dem Preis geschuldet...

Gerade wegen dieser etwas robusteren Klinge halte ich das Messer für Einsteiger gut geeignet...

Nunja bei meinem Suisin IHO hatte ich halt Pech mit dem Griff,trifft wohl jeden.

Glasklar will ich aber festhalten....das gerade bei Messern mit WA-Griff es öfter was zu bemängeln gibt...Quer durch alle Hersteller

Gruss knifeaddict
 
Hmm, da entsprechen nur die ersten beiden meinen Vorstellungen des in jeder Hinsicht japanischen. Etwas über 200 wäre übrigens auch ok ;). Was mich ja wundert, im Archiv wird Hattori noch oft über den grünen Klee gelobt, was hat sich da geändert? Von der Optik wäre die HD Serie genau das, was mir zusagt. Wenn das allerdings (nicht mehr) so taugt, nützt das wenig.

Bei dem Damast-Tipp bin ich jetzt ins Grübeln gekommen, wenn es da so unterschiedliche Qualitäten gibt.

Die Hattoris werden kaum angeboten....weil sie schwer zu bekommen sind
Bei JCK kosten die 200$ dazu kommt 19% Mist +8,5% Zoll + Porto
und sind meisten ausverkauft...hab gerade nachgeschaut

Wenn ein wenig über 200EUR ok sind....dann ein Schanz !!

http://messerkontor.de/produkt-kate...messer-hersteller/juergen-schanz-deutschland/

Meiner Meinung so ziemlich das beste rostfreie Messer auf dem Markt. Handgefertigt...beste Verarbeitung...toller Stahl
Ist mein Liebling !!

Grus knifeaddict
 
Servus,

Etwas über 200 wäre übrigens auch ok ;). Was mich ja wundert, im Archiv wird Hattori noch oft über den grünen Klee gelobt, was hat sich da geändert? Von der Optik wäre die HD Serie genau das, was mir zusagt. Wenn das allerdings (nicht mehr) so taugt, nützt das wenig.

warum soll das nicht mehr taugen? Hattori ist einfach aus der "Mode" gekommen, weil sehr viele andere japanische Schmieden und Manufakturen in der Zwischenzeit bekannt geworden sind und hier vorgestellt wurden und jetzt zur Auswahl stehen.

Die HD-Serie hat Klingenstärken von 3mm und ein 210er Gyuto wiegt knapp 200gr, der Kernstahl ist VG10, die Flanken sind Damasttapete, alles Eigenschaften an einem Messer die die Meisten von uns nicht mehr wirklich interessieren.

Zum Einen gehen Trend und die Meinungen schon lange zu dünnen Klingenstärken, leichtem Schnitt, exzellenter Schneidfähigkeit, wenig Gewicht und "besseren" Stählen als VG10 und zum Anderen zu hochkarätigen und teuren "Workhorse"-Geometrien von kleinen aber überragenden guten Schmieden.

Wenn du hier jetzt nur querliest wirst du völlig durcheinander kommen. Lass dir mal ein wenig Zeit!

Definiere erstmal was genau für dich ein japanisches Messer ausmacht. Das es aus Japan kommt? Das es einen Holzgriff mit Hornzwinge hat (Wa-Griff)? Das es traditionell geschmiedet wurde ( Dreilagenklinge) aus Fertiglaminat oder von Hand verschweißt mit einem Kernstahl (Schneidlage) aus Papierstahl? Oder ein Monostahl-Messer aus rostträgen schwedischen Stahl (Sandvik oder Uddeholm) mit einer sehr dünnen Geometrie (Laser) von einer Manufaktur?

Zwischen Watanabe oder Takamura oder Sakai Takayuki oder Konosuke sind enorme Unterschiede! Was sind für dich moderne japanische Messer? Nur designorientierte japanische Großproduzenten oder japanische Messer mit westlichem Profil und Griffen?

Hilf mir mal mich zu orientieren wohin die Reise gehen soll! Jetzt ständig neue Messer vorzuschlagen, von denen du dich in erster Linie optisch angesprochen fühlst ohne zu wissen, was die Stärken und Schwächen sind, ist nicht zielführend.

Bei dem Damast-Tipp bin ich jetzt ins Grübeln gekommen, wenn es da so unterschiedliche Qualitäten gibt.

Eine gewisse Serienstreuung in Qualität und Fit und Finish ist kaum auszuschliessen, es gibt aber Hersteller mit sehr geringen Schwankungen (Ashi, Konosuke, Misono) und solche wo es schon Glück ist ein makelloses Stück Messer zu bekommen!

Gruß, güNef
 
Danke für die Erklärung güNef :)!

Na ja, es mag vielleicht etwas naiv klingen, aber die Richtung soll tatsächlich in Richtung authentisch Japan gehen. Vom Griff her, Machart etc. - bei diesem soll es gar nicht unbedingt auf modern gehen, das steht auf einem anderen Blatt. Mir persönlich gefallen nur beide Arten gut. Der Preis soll auch halbwegs passen, es soll aber auch so sein, dass am Handwerk Spaß habe und den Unterschied zu einem Zwilling Santoku kenne. Also sicherlich irgendwie ein Kompromiss, dennoch soll der viel japanische Kultur atmen, ich muss mich dennoch erst rantasten und querlesen, da gebe ich dir Recht, auch angesichts der Entwicklungen hier, wie du beschrieben hast, ist das mitunter verwirrend.

Edit: Die Ashi Hamono (meinst du die?) mit japanischem Griff finde ich zum Beispiel sehr ansprechend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

Die Ashi Hamono (meinst du die?) mit japanischem Griff finde ich zum Beispiel sehr ansprechend.

ja, die meinte ich, Ashi's sind in jeder Hinsicht eine klare Empfehlung, leider ist seit kurzem keine Direktbestellung und keine Wunschgriffwahl mehr möglich, was Ashi jetzt leider fast aus dem Rennen nimmt. Nutz mal die Suchfunktion, da werden noch Quellen und Alternativen angeführt!

Die Pro_Serie von Watanabe kann auch mit gutem Gewissen empfohlen werden. Watanabe schleift seine Messer sehr fein aus, sie sind traditionell gefertigt und äusserst schneidfähig.

Du kannst dich per Mail mit Watanabe absprechen und Wünsche äussern, F&F ist nicht 100& perfekt aber sehr gut, deutlich besser als die Standardserie.

Ich halte Watanabe nach wie vor für eine der ersten Adressen für ein traditionell geschmiedetes japanisches Messer und für noch bezahlbar!

Gruß, güNef
 
Vielen Dank! Ach herrje, Ashi wäre in jeder Hinsicht genau das gewesen, was ich mir vorgestellt habe. Gibt es da Alternativen, an die man gut rankommt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir gerade noch einmal eure Tipps zu Gemüte geführt und recherchiert, großen Dank! Sehr interessant finde ich die Konosuke mit Wa-Griff. Hat da jemand einen aktuellen Link für einen seriösen Händler (am besten innerhalb der EU)? Das wäre spitze. Ich hoffe langsam erkennt man eine Richtung, in die es gehen soll ;). Ashi wird leider schwierig, bei Misono habe ich leider noch nichts gefunden.
 
Cerax 1000/3000 ist für Anfänger imho einen ticken zu fein. Gerade wenn VG10-Messer in Gespräch sind (dazu gleich mehr).
Mit dem bereits empfohlenden http://www.messer-machen.de/schaerf...asiatisches-einsteiger-schleifset-taidea.html würdest du wahrscheinlich glücklicher werden, leider gibt's das nicht mehr fertig zu kaufen, sondern nur müsstest dir Stein und Leder bei unterschiedlichen Händlern bestellen und hättest doppelt Versandkosten.
Ich würde daher dieses Set empfehlen: http://www.amazon.de/Schärf-Set-Mes...TF8&qid=1444428521&sr=8-4&keywords=zische+set
Da ist auch ein Stein für gröbere Arbeiten dabei, der beliegende sehr gute Zische Missarka Ultra F1000 (=3000JIS) ist ganz hervorragend und wahrscheinlich deutlich besser als die 3000er Seite vom Cerax. Mit dem beliegenden Leder kommt man auch als Anfänger sehr leicht in Schärferegionen wie von einem 8000er-Stein. Kostenpunkt ist nur minimal höher als wie bei den Cerax Kombisteinen.

Ich würde auch auf keinem Fall gleich ~8Messer auf einmal holen, sondern erstmal ein oder maximal zwei und mal gucken was dir liegt. Ich z.B. habe nach einiger Zeit herausgefunden, dass ich absolut kein Fan von VG10-Stahl ist, wie er bei 90% der Damast-Messer in der schneidenen Kernlage vorkommt. Der Stahl hält zwar sehr lange scharf, neigt aber du Chipping aka er neigt sehr schnell dazu größere Ausbrüchen. Und da der Stahl so schnitthaltig ist, braucht es ewig ihn nachzuschleifen. Um einen kleinen Ausbruch von VG10 auf einem 1000erJIS nachzuschleifen könnte man schonmal eine Stunde sitzen!

Kommt anstelle eines Petty auch ein kurzes 12-13-15cm Yanagiba infrage? Oder magst du die Form nicht so gerne? Schau dir vielleicht mal das Tojiro Yasuki Yanagiba an, das hat nicht so geile Verarbeitung (Griff aus unbehandeltem Holz, Zwinge aus Kunststoff), dafür äußert guten Stahl (Shirogami, nicht rostfrei) und es ist günstig und gehört, obwohl ich deutlich edlere Messer habe und es nicht mehr ganz so hübsch aussieht, zu meinen meist genutzen Messern (Zwiebeln, Knoblauch, Verpackungen, usw.).

Möchtest du eher robuste Messer, die auch mal in die Spülmaschine (der Blitz soll mich treffen auch nur für's erähnen), im Spülwasser rumliegen und runterfallen könnten oder geht die Schneidleistung vor?

Ashi Ginga Gyuto 21cm oder 24cm sind absoluter Porno soweit man allen Reviews trauen kann. Gerade von der Schneidleistung wegen einer sehr schneidfreudigen Geometrie.
Es gibt die in Shirogami-Stahl (nicht rostfrei), gutem ~58°HRC rostfreiem Schwedenstahl und Extra-Gehärtetem-Schwedenstahl.
Den Extra-gehärteten würde ich Anfängern nicht empfehlen, weil der wie VG10 wohl etwas mehr zu ausbrüchen neigt, während der sich "normale" diese Probleme nicht hat und auch sonst wohl nicht wirklich spürbar schnitthaltiger ist als der normale. Der Hersteller empfiehlt auch explizit den Schwedenstahl mit normaler Härte zu nehmen.
Geben tut's die zurzeit leider praktisch nurnoch (überall sonst ausverkauft) bei japanische-kochmesser.ch und es kommt 28% für den Zoll dazu, da du aus der Schweiz bestellen musst, wodurch du bei ca. 210€ landest.

Shirogami und Aogami gehören mMn zu den besten Messerstählen. Shirogami lässt vergleichsweise sehr leicht wortwörtlich auf Rasierklingenschärfe ausschleifen und hat eine gute Schnitthaltigkeit. Aogami lässt sich ähnlich gut ausschleifen, ist jedoch sogar nochmal ne spürbare Ecke schnitthaltiger. Beide sind jedoch sehr rostempfindlich, deswegen würde ich diese einem Anfänger nur in Form von 3-Lagen-Stahl mit Zunderschicht oder mit rostfreien Außenlagen empfehlen. Sonst kann so ein Messer ziemlich schnell ziemlich hässlich werden und man bekommt es ohne riesen Aufwand nie wieder zu hübsch wie am Anfang. Für den Preis ist es vielleicht mal was zum reinschnuppern ob nicht rostfrei was für dich ist.

PS: Achtung: Es gibt übrigens auch noch Aogami "Suupaa" oder "Super", welchem nebst Wolfram auch noch Molybdän und Cobalt zugesetzt wurden - der ist wirklich extremst schnitthaltig, aber fürchterlich schwierig nachzuschleifen. Bei dem Stahl versagen sogar schon viele teure Schleifsteine gnadenlos. Deswegen ist er nur was für für Leute die wirklich mit Herzblut beim Schleifen sind und nichts für Anfänger ^^
 
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Wow, vielen Dank :)! Das hat mir jetzt sehr weitergeholfen. Ich würde es nicht in die Spülmaschine geben, Gott bewahre ;), aber mit Spülmittel kurz waschen wäre nicht verkehrt. Tojiro Yasuki Yanagiba, gegen die Form hab ich nix. Wichtig sind mir verfügbare Wa-Griffe. Bei Santoku oder Kochmesser tendiere ich stark zu Konosuke. Hast du schon mal bei einem der Shops bestellt, Ashi ist leider schwierig oder übersehe ich da einen EU-Shop? Gibt es noch was Vergleichbares, also von Marke, Stil, Leistung, das man bei einem der japanischen Shops hier bekommt? Also es werden jetzt erst einmal 2 Messer werden, da habt ihr mich schon überzeugt. Besten Dank auch für den Schleiftipp. Da werden anfangs erst einmal meine alten Messer dran glauben müssen ;).
 
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