Kaufberatung, Entscheidungshilfe, Messerneuling, Anfänger, null Ahnung...

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Joe111 schrieb:
Ich suche ein Klappmesser das extrem robust ist

dieser Satz wird in diesem Forum gerade desöftern diskutiert. Die Beschreibung paßt nicht wirklich zum
Joe111 schrieb:
das Spyderco Police z.B.

Das Police ist eher ein zierlicher Riese, so wie ein 2,10m Hühne, der nur 55kg wiegt. Zuverlässig sicher, aber robust ??

Die Frage stellt sich, wofür du das Messer benutzen willst? Eine etwas genauere Beschreibung wäre nett.

Schnitthaltige Stähle ?? Meine Empfehlung beginnt bei VG10, hin zu den CPM Sorten (S30V, S60V etc....)

Ganz allgemein ist das Police sicherlich eine gute Wahl für die täglichen Aufgaben

Mfg

König
 
hallöchen,

anscheinend liegt das thema doch vielen am herzen, na da schau her


extreme robust - da bin ich auch für strider
schnitthaltig - da bin ich auch für strider

na dann - STRIDER - :teuflisch

an alle die noch posten: erspart uns die allgemein diskussion "was ist robust" gebt einfach eure tipps ab,
vielen dank :super:

mAx
 
Joe111 schrieb:
Guten Tag zusammen.
Ich habe mir schon mehrer Modelle angeschaut. Eines meiner Kandidaten war das Spyderco Police z.B.
Kann mir einer einen guten Tip geben?

Wenn dir schon Spydercos gefallen - dann schau doch mal nach

MILITARY - etwas robuster, gute Klingengeometrie und trotzdem leicht
MANIX - richtig robust, gute Klingengeometrie, aber auch ein gutes Stück schwerer

... und benutze die Such-Funktion ;)
 
Spyderco Chinook 2 oder
Extrema Ratio MPC - extrem robust und gleichzeitig schnittfreundlich:)
Grüsse
Niko
 
Klappmesser suche

Hallo Joe111

Sieh dir doch mal das Benchmade 710 bzw. 710 S an. Relativ langer, aber schmaler Griff, der mir sehr gut in der Hand liegt (das ist natürlich individuell verschieden). Klinge ist in Relation zum Griff eher lang. Ist auch ein robustes Messer (was ist robust, insbesondere bei einem Folder ein weit dehnbarer Begriff)

Strider Folder kenne ich nicht so gut, glaube aber, daß sie schon geschlossen relativ groß sind, kann ich aber nur vermuten.

Sicherlich eine sehr gute Handlage hat auch ein Sebenza von Chris Reeve, ist sicher ein robustes Messer und seeehr schnitthaltig.

Ein individuelles Messer, weil in Custom wäre z.B. auch eines von Crawford. Liegen gut in der Hand und werden neuwertig zu akzeptablen Preisen angeboten (für ein Custom)

MfG, JB1964
 
Noch eine Empfelung:

Spyderco Manix, super Handlage, guter Klingenstahl, sehr schneidfreudig, sauscharf auch mit Handschuhen gut zu bedienen. Allein die Spitze wird hin und wieder als etwas "filigran" bezeichnet. Ich denke aber nicht, daß sie zu empfindlich ist. :super:

Alles in allem ein echt gutes Arbeitstier.
 
Hallo Joe

Wenn Du ein robustes Messer suchst kann ich Dir das Gerber Gator
empfehlen.
Es ist außerdem nicht zu schwer und hat einen sehr gut greifbaren rutschsicheren Griff auch mit nassen Händen.

Ich besitze selber 2 Gator. Eins mit Klinge in Bowieform und ein Droppoint.
Mir persönlich gefällt das mit der Droppointklinge am besten.

Bis dann Gruß Franky
 
Moin,

da ich auch auf der ständigen Suche nach dem optimalen Klappmesser bin, hoffe ich, dass es mir gestattet ist, meine Frage hier mal dranzuhängen ;)

Welches Klappmesser hat nach Eurer Meinung die höchste Schnitthaltigkeit?
Richtig scharf bleiben meine Messer höchstens ein- zwei Tage.
Das Schleifen entspannt zwar kollossal, doch wenn es zur Pflichtaufgabe wird oder ich mich über ein stumpfes Messer ärgern muss, ist es auch unschön.
Momentan nutze ich als tägliches Gebrauchmesser ein Buck Adrenaline.
Alternativ auch ein Buck 186.
Mein Leatherman Wave und XTi bekomme ich zwar auch schön scharf, doch finde ich die Haptik eines Einklingenmessers schöner.
Das Al Mar Sportsman bleibt dank ATS 34 zwar länger scharf, doch fehlt mir hier der Clip.
Gleiches gilt fürs Alpha Hunter.
Das Gerber EZ-out war imho ein Fehlkauf, was die Schnitthaltigkeit angeht. :(

Es wäre nett, wenn ihr mir Einhandmesser nennen könntet, dich ich nur wöchentlich nachschleifen muss.
Wenn diese Messer darüber hinaus auch robust und schmutzunempfindlich sind, um so besser :)

Willi
 
Wenn Schnitthaltigkeit gefragt ist, werden bei rostfreien/rostträgen Stählen gerne S30V und D2 genannt. ZDP-189 (z.B. im Spyderco Calypso Jr.) soll angeblich neue Maßstäbe bei der Schnitthaltigkeit setzen. Damit habe ich aber noch keine eigene Erfahrungen gemacht.

Von meinen Foldern in der EDC-Rotation scheint mir dann auch die Schnitthaltigkeit der D2-Klinge des Camillus Cuda Maxx Bowie am höchsten. Vielleicht ist Dir die 5.5" Klinge aber zu lang.

Nicht so begeistert bin ich von der Schnitthaltigkeit des S30V in meinem Spyderco Manix, obwohl das Manix insgesamt ein tolles Messer ist und m.E zu recht hier auch als eines der robustesten Modelle genannt wurde. Ich habe gelesen, daß Spyderco das Potential des S30V beim Härten nicht ausreizt. Das könnte stimmen. Die Rasierschärfe verliert sich schneller, als ich gedacht hätte. Danach bleibt die Schnitthaltigkeit ziemlich lange konstant und bietet noch eine akzeptable Gebrauchsschärfe.

Die S30V-Klinge an meinem Lone-Wolf Tighe Tac scheint mir dagegen etwas schnitthaltiger zu sein. Natürlich ist das bei normalem Gebrauch immer subjektiv und auch die Schneidengeometrie spielt eine Rolle.

In ATS 34 habe ich u.a. ein klappbares Küchenmesser von A.G. Russel und ein CRKT Apache. Gefallen mir bei von der Schnitthaltigkeit sehr gut.

Wenn Du Deine Messer innerhalb eines Tages wirklich stumpf kriegst, dann benutzt Du sie offensichtlich ständig für harte Arbeiten. Welchen Schneidwinkel wählst Du dann beim Schärfen? Gehst Du deutlich unter 30 Grad?

Gruß,

quinque voces
 
Zuletzt bearbeitet:
quinque voces schrieb:
Wenn Schnitthaltigkeit gefragt ist, werden bei rostfreien/rostträgen Stählen gerne S30V und D2 genannt. ZDP-189 (z.B. im Spyderco Calypso Jr.) soll angeblich neue Maßstäbe bei der Schnitthaltigkeit setzen. <snip>
Nicht so begeistert bin ich von der Schnitthaltigkeit des S30V in meinem Spyderco Manix ... <snip> Ich habe gelesen, daß Spyderco das Potential des S30V beim Härten nicht ausreizt.

ZDP-189 ist nach meinen bisherigen Erfahrungen in der Tat aussergewoehnlich schnitthaltig und leicht zu schaerfen. Ich bin mir aber nicht sicher, wie stabil der Stahl ist. Ich hatte neulich mal ein paar sehr kleine Ausbrueche in der Klinge, die sich leicht wieder "herausschaerfen" liessen, waere aber dennoch erstmal eher vorsichtig fuer harten Gebrauch. Irgendwann Anfang naechten Jahres kommt das Delica in ZDP-189, das koennte aufgrund seiner stabileren Klingengeometrie interesant werden.

S30V ist ein Sonderfall. Einerseits ist das ein wirklich ordentlicher Allroundstahl (wenn's denn ein "rostfreier" Stahl sein muss), andererseits ist der Stahl nicht ganz so leicht zu schaerfen und vertraegt keine niedrigen Schneidwinkel. Deutlich unter 30 Grad wuerde ich nicht gehen, sonst wird mir das Ganze zu instabil. Ich persoenlich ziehe den etwas weniger schnitthaltigen VG-10 eher vor.

Wenn's nicht unbedingt ein "rostfreier" Stahl sein muss, wuerde ich mir mal das Benchmade 710HS ansehen. Der M2 duerfte noch in einer anderen Kategorie liegen als die "rostfreien" Staehle.

Hermann
 
Danke für Deine ausführliche Antwort :)
Leider sagen mir die von Dir genannten Messer momentan als Forumsneuling nicht sehr viel.
Ich bin zwar seit Jahren ein wenig messerverrückt, habe aber dieses Forum erst vor kurzem entdeckt und arbeite seither an der Erweiterung meines Horizonts :D
Mein momentan selbst gesetzes Preislimit liegt bei unter 100.-
Ein neues Leatherman darf dann auch schon mal minimal teurer sein.

Ich glaube beim Schärfen mit dem Gatco Schärfsystem mit 38° bzw. 44° den für mich besten Kompromiss bez. Schnitthaltigkeit gefunden zu haben.
Der Originalschliff liegt/lag bei den meisten meiner Messer bei ca. 30°.

"Hart rannehmen" ist immer relativ. ;)
Ich muss momentan täglich Strohballen aufschneiden, die auf der Erde gelagert waren.
Dieser Sand ist natürlich Gift für die Schärfe.
Aber auch die Silikate, die am Sisalgarn anhaften, mit dem die kleinen Strohballen eingebunden sind, haben offensichtlich eine hohe Härte.
Die sonstigen täglichen "Prökeleien" tun wohl ein übriges.......
"Stumpf" ist ebenso relativ.
Sagen wir mal, es ist nicht mehr so scharf, wie ich es gerne hätte, da das Schneiden dann anstrengender wird.

5,5" sind in der Tat für mein EDC zu groß.
Ich habe hier ja eine ganze Auswahl rumliegen und trotzdem stecke ich immer wieder das Adrenaline ein, weil es sich so schön in die Hosentasche clippen lässt und trotzdem beim Sitzen nicht stört oder rausrutscht.
Vielleicht sollte ich mir doch mal das Adrenaline mit ATS34 zulegen, obwohl mir dieser lilane Liner absolut nicht gefällt.
Spydercos dürften meinen Preisrahmen sprengen, oder?

Edit: Vielleicht könntet Ihr zu Euren Empfehlungen auch einen Link posten.
Ich suche mir bei Wolfster.de gerade einen Wolf :D

Willi
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder du wartest noch etwas, bis die neuen Endura-, bzw. Delica-Modelle rauskommen, wenn dir Modelle, wie Military, oder Manix zu teuer sind.
Gehören zwar nicht zur ultrastabilen Sorte, aber die dürften schon einges aushalten und im Vergleich zu den alten noch etwas stabiler sein (Stahlliner, nicht so spitze Spitze :glgl: und verschaubt)
 
Wann werden die neuen Enduras denn in D verfügbar sein?
Preislich sind die Manix doch etwas stark über meinem Limit.

Willi
 
neue Enduras?

@ thrawn:

Was, es wird bald neue Enduras geben??? Mit Linern aus Stahl??? Ganz was neues!

Ich verwende seit Ewigkeiten ein Endura und habe deshalb auch verschiedene Versionen davon. Stahlsorten G1 und AUS 8 noch mit dem alten, etwas rundlicherem Griff und dem integrierten Kunsttsoff-Clip, dann ein neueres mit ATS 55 Klinge mit der neueren, etwas kantigeren Grifform und umsetzbaren Stahl-Clip und ein Endura II mit Stahlgriff und Klinge aus AUS 6.

Vor einiger Zeit ist mir aufgefallen, daß die Enduras "gewachsen" sind, sowohl Griff, wie auch Klinge sind um ca. 5 mm länger geworden (laut Homepage im Vergleich zu meinem Realstück). Die Drücker zum Entriegeln des Lock-Backs (bzw. Mid-Locks) sind ja jetzt auch ausgeschnitten.

Woher hast du die Informationen zu schon wieder neuen Endura - Modellen?

Gruß, JB1964
 
neue Endura und Delica

@ thrawn

Danke für den Link!!!

Habe ich als Neuling gar nicht entdeckt - O Schande!

Auf alle Fälle wird es Zeit, daß ich mir wieder einmal ein neues Endura gönne :D !!!

MfG, JB1964
 
@JB1964

Du hast eines doch gerade Verkauft :confused:

Bekommst es aber nicht wieder zurück :steirer:

Warte mal noch, vielleicht kann ich Dir in kürze ein Angebot machen :haemisch:
 
gerade verkauft

@ remy10

Ja, ich habe ein Endura II verkauft. Irgendwie komme ich (subjektiver Eindruck) mit den Enuras mit den Kunststoffgriffen einfach deutlich besser zurecht, was die Handlage angeht.


Wenn die ganz neuen auf dem Markt sind, werde ich die mit den Stahlgriffen sicher befingern, vermutlich wird es aber wieder eines mit KuSto-Griff.
Noch dazu wo es jetzt mit dem Stahl-Liner etwas schwerer und wahrscheinlich auch stabiler wird. Obwohl mit den bisherigen KuSto Enduras hatte ich nie Probleme, was die Stabilität angeht.
 
Klappmesser bis 35 Euro

Hallo Widersacher,

bei den Antworten zu Deiner Anfrage taucht leider nur einmal kurz und bündig der Hinweis "Byrd" auf. Trotzdem solltes Du Dir diese Messer (Firma gehört zu Spyderco!) einmal näher ansehen.
Habe selbst das größere Modell ("Cara Cara") für 35 Euro erstanden. Mehr Messer für diesen Preis wirst Du schwerlich finden: Edelstallgriffe, Backlock, 440er Klinge (440C?), sehr schöne Klingenform, geeignet für alle Schneidarbeiten, tadellose Verarbeitung (kein Klingenspiel, rasiermesserscharf...).
Tip: Habe den Griff mit dem sandpapierähnlichen Belag beklebt, den man normalerweise auf Scateboards findet (gekauft im Sporthandel für 3 Euro - reicht für 10 Messer): sieht klasse aus und liegt super in der Hand.

P.S. solltest Du doch etwas mehr investieren wollen: Kabar "Mule", ca. 80 Euro (nicht ganz leicht aber extrem robust)

Grüße


Oldknife
 
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