Eine kleine Anmerkung zu den "210 Lumen" - dieser Wert ist sehr irreführend, weil am Emitter gemessen (unter Idealbedingungen).
Praktisch gesehen kann man davon ca. 1/3 abziehen, "vorne raus" werden bei der MRV ca. 130-150 Lumen übrigbleiben.
-Connor
Das könnte in etwa stimmen.
Bei diesen ganzen Lumenangaben der Hersteller wird meistens vom maximalen Potential der Led ausgegangen, wie Du schon schreibst, unter Idealbedingungen.
Das ist für die Anwender aber i.d.R. nebensächlich. Uns würde eher nützen, mit wieviel Ampere die Led betrieben wird und um welche Led es sich genau handelt (Binning).
Viel wichtiger als reine (subjektive) Lumenangaben ist der Aufbau der Lampe, im Sinne von der Lichtbündelung und Abstahlverhalten.
Unlängst war ein Mitglied vom zu engen Fokus einer Lampe in einem anderen Thread enttäuscht.
Auch ist das Abstrahlverhalten meines Mods. interessant für diese Überlegung:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=42160
Diese Lampe leuchtet mit "nur" ca. 150 Lumen. Aber das Licht wird so gebündelt, daß eine nutzbare Reichweite von 500m entsteht, die andere Lampen mit bis zu 1000 Lumen nicht annähernd erreichen.
Für allgemeine Leuchtaufgaben mit dem Aufsatz ist sie jedoch nicht zu gebrauchen.
Nicht vergleichbar, aber eine ähnliche Problematik sehe ich bei der MRV.
Wer eine Lampe mit einer guten Reichweite sucht, könnte bei ihr fündig werden. Der Hotspot ist aber vermutlich dermaßen hell im Vergleich zum "Sidespill" (das Licht zwischen Hotspot und Rand des Lichtscheins), daß sie für Aufgaben im Nahbereich unzweckmäßig erscheint.
Hier wäre meineserachtens von Herstellerseite ein Aufsatz zweckmäßig, der das Licht für allgemeine Leuchtaufgaben verteilt.
Eine gute Lösung wäre eine transparente Irisblende, intergriert im Lampenkopf.
Nur so als Idee, falls Lumapower mitliest
Vielen Dank BHW.
Viele Grüße
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Tom