Magnet Rasierklingen-Schärfer "Blade Master" --- Fiktion oder Wahrheit?

Moin,

nur mal so hier reingefragt: Kann es sein, dass beim Abziehen mit einem Stahl der Magnetismus auch eine Rolle spielt?

Mein guter alter Wetzstahl hebt zwar das kleine Windmühlenmesser (Herder) an, aber ich denke mal, dass der Magnetismus unerheblich ist.

Aber wer weiß, was meint denn Ihr so?

Auf jeden Fall gibts starke Magentfelder nur in _kleinen_ Luftspalten. Ich habe früher mal einen Bremsmagnet wickeln lassen, der hat in im Luftspalt, wo die Bremsscheibe (Wirbelstrombremse) einer Zentrifuge lief, ein TESLA gebracht, aber nur kurzzeitig. Btw., die Zentrifuge kam mit dieser Bremse von 3.000 U/min in knapp einer Sekunde auf Null und das reibungslos ;)

Viele Grüße, Rolf
 
@PeterJS:

Darf ruhig als Marketingtext durchgehen. Habe ich pers. nichts dagegen. Würdest du etwas anderes schreiben, wenn du positiv von einem Gerät überrascht wirst, von dem du es nicht erwartet hattest? Kannst dir sicher sein, dass ich in diesem Fall nicht negativ darüber schreiben werde. Letztendlich muss sich jeder seine eigene Meinung bilden, ich wollte einfach mit meinem letzten Post meine mitteilen, ob anonym oder nicht, dass bleibt wohl meine Sache... Sei mir nicht böße, aber ich kritisiere dich ja auch nicht, nur weil du eine andere Meinung hast!

Werde mal paar physikalische Daten sammeln und sie dann posten, evtl glaubt mir dann ja mal jemand.

Grüße
 
Sei mir nicht böße, aber ich kritisiere dich ja auch nicht, nur weil du eine andere Meinung hast!

Und sei mir bitte nicht böse, wenn ich Dir kein Wort glaube.
Wer sich extra mit Alias Razor anmeldet, um so ein Produkt hoch zu jubeln, muss schon mehr bieten als durchsichtige Werbetexte, um glaubhaft zu sein.

Werde mal paar physikalische Daten sammeln und sie dann posten, evtl glaubt mir dann ja mal jemand.

Immerhin das wäre mal ein Anfang!
Ich bin gespannt.
Ach, hatten wir eigentlich an anderer Stelle unter anderem Namen schon einmal die Gelegenheit, Dir nicht zu glauben? :haemisch:
Hört sich ja fast so an!
 
@ Razor

Böse bin ich Dir nicht.
Nur war ich wegen der Wortwahl deines anonymen Textes extrem kritisch.
Du bist begeistert und kaufst und verschenkst ein Produkt.
Erwähnst aber nicht was das Produkt überhaupt geleistet hat.
Gibst aber in Grossbuchstaben eine ABSOLUTE KAUFEMPFEHLUNG !!!
Ich kenne Dich aber gar nicht.
Da wären mir ein paar Fakten hilfreicher.

Scheinbar spricht dieses Spitzenprodukt nicht für sich, weil wir in den Ergebnissen der Anwender eine breite Streuung haben.
Von genial bis hin zu keinem wahrnehmbaren Effekt.
Obwohl die Anwendung für alle gleich und einfach ist.

Glaubensfragen sollten bei einem Produkt mit klarem und einfachem Anwendungsbereich eigentlich keine Rolle spielen, wenn es das hält, was es verspricht.
Warum aber dann die unterschiedlichen Resultate?

Physikalische Daten wären klasse, weil man sich vor dem Kauf eine klarere Beurteilung erlauben kann.
Erst dann bin ich überzeugt davon oder nicht.

Du kannst ruhig anonym bleiben, da Du ja Antwort gegeben hast.
Ist für mich schon ein gutes Zeichen und ein Stück weniger Skepsis.

Gruß aus der Schmiede,
Peter
 
Na gut, dann will ich mich auch mal outen, als "Blade Master Probierer" und meine Erfahrung posten.

Ich habe nach einer objektiven Möglichkeit gesucht um eine Test zu machen, und ich glaube es ist mir gelungen.

Ich benutze eine Merkur-Rasierer mit Feather Klingen. Der Vorteil dieser Kombination, bezogen auf den Test, ist, dass man von unten gesehen die Klingenseiten auseinander halten kann. Mann sieht also von unten eine Seite mit Federsymbol, eine ohne.
Ich habe also ,nach BM-anleitung, eine neue Klinge vormagnetisiert. Aber, jetzt komm's, nur die Seite mit der Feder!
Danach habe ich mich rasiert, und wie üblich, nach jedem Strich die Klingenseite gewechselt. Wenn ich den Rasierer aus der Hand legte, achtete ich genau darauf, ihn immer mit der Federseite nach unten auf den BM zu legen!
So habe ich mich Tag für Tag rasiert, immer darauf achtend, nur die Federseite auf den BM zu legen. Beim Rasieren habe ich bewusst jedesmal den Rasierer vor dem ersten Strich ein paar mal rotiert, um nicht mehr zu wissen wo denn nun die Federseite sei.
Ich erwartete mir, dass ich nach einigen Rasuren den Unterschied der behandelten zur unbehandelten Seite spüren würde.
Die Klinge hat wie erwartet an Schärfe verloren und begann wie üblich nach 7 Rasuren zu kratzen. Ich habe dann versucht die BM-behandelte Seite zu raten.
Es ist mir nicht geglückt! Eine Seite so stumpf wie die andere!

Mein Fazit: Humbuk, Augenwischerei! Das Ding ist für den Müll, wo es nach dem Test auch landete.
 
Das schönes ist ja auch, das wenn man auffordert sich "doch selbst zu überzeugen" und "14.95€ sind ja nicht soviel" ist das auch sehr dem Umsatz zuträglich.
Dem Verkäufer ist es ja schließlic auch egal, warum das Produkt gekauft wird, ob es nach dem test in den Müll wandert ist wurscht. Wieder ein Teil verkauft und das zählt.

Solange es ähnlich viele positive wie negative Berichte dazu gibt, wird es auch verkauft werden... leider!

Grüße,
rfindigo
 
Muß wohl Voodoo sein (oder tatsächlich n' Placebo-Effekt). Ich nutze das Teil jetzt schon ziemlich lange und könnte drauf schwören, daß die Klingen länger halten... :rolleyes:
 
Also das Prinzip funktioniert wirklich; ich konnte es zunächst auch nicht glauben, deshalb habe ich mir einen extrem starken Magneten aus einer defekten Festplatte besorgt.
Jetzt hält die Mach 3 Klinge bei mir ca. 3 Monate durch. Ohne Magnet sind waren es keine 4 Wochen. (Rasur alle 2-4 Tage; mittelstarker Bartwuchs)

Experiment:
Ein Blech wird in ein Magnetfeld gebracht und mit Eisenspänen bestreut.
Die Eisenspäne werden sich besonders an den Kanten anlegern und parallel zum Blech ausrichten. (Weil dort die Magnetfelddichte besonders hoch ist und die Feldlinien aus der Kante austreten)

Auf einer scharfen Rasierklinge ist ein ganz dünner Grat. Er steht senkrecht auf der Klinge.
(das Abziehen einer Klinge auf dem Lederriemen hat den Zweck den Grat aufzurichten)
Beim Rasieren werden Stücke diese Grat nach links und rechts umgebogen; die Klinge wird stumpf.

Ein starkes (!!) Magnetfeld im richtigen Winkel richtet den umgebogenen Grat wieder auf.
Das geht aber nicht sofort, sondern dauert einige Stunden.

Nach einiger Zeit brechen aber Teile des Grats ab, dann kann auch ein Magnet nicht mehr helfen.

Ich habe es auch an einem normalen Messer getestet - es klappt nicht, weil kein ausreichend dünner Grat vorhanden ist, der verbogen werden könnte.

==>
es klappt, aber nur mit Rassierklingen
Der Magnet muss wirklich extrem stark sein.
Die Klingen müssen ganz dicht auf dem Magnet liegen
es dauert ca. einen Tag, bis die Klinge so wieder geschärft wird - die KLinge muss ständig auf dem Magneten liegen

Und wer's nicht glaubt, der besorgt sich eine defekte Festplatte und baut den Magneten aus !!!
http://www.spaceflakes.de/index.php?index=691
das ist völlig kostenlos und verschafft eine ungeheure Befriedigung, wenn man den Abzockern von
Gillette viel weniger Geld in den Rachen werfen muss.
 
Last edited:
Ich bitte bei Posts in diesem betagten Thread um etwas Ehrfurcht und Respekt. Er begleitet diese Forum nun seit sieben Jahren und ich würde diesen Dinosaurier ungern schließen müssen, nur weil ein paar ungehobelte, neunmalkluge Greenhorns Langeweile haben und meinen sie müssten halt noch irgendeinen Thread "markieren".

Gruß

chamenos
 
Hallo Leute,
ein neues Gesicht ist hier. Bin auf das Forum über google gestoßen und wollte euch mal kurz was zum Thema "große Firmen verhintern Innovationen" schreiben.
Kürzlich war ich Gast eines Vortrags, wo der Vizepräsident des Deutschen Erfinderverbandes, Joachim Bader (er ist zugleich Präsident der Vereinigung Europäischer Erfinderverbände) vor Politikern in Esslingen über drei Erfinder und ihre Schwierigkeiten bei der Umsetzung im Markt referierte.



hier mal kurz ein paar Auszüge von der Rede:

Zur Erfindung 1
Herr Gerard de Villeroche´ aus Paris, der Erfinder des GPS-Navigationssystems, hat seine Erfindung vor 18 Jahren in allen großen Industrienationen angemeldet. Die Erfindung beruht auf einem Raster- und Koordinatensystem welches über die gesamte Erde gezogen wird. Die Erfindung hat heute ein Marktvolumen von weltweit ca 3 Milliarden Euro. Aber de Villeroche´ hatte die allergrößten Probleme mit der Bezahlung der Lizenzen. Er hat seine – soweit er sie überhaupt führen konnte – Prozesse im Prinzip alle gewonnen, aber die Kosten haben weitgehend die Einnahmen aufgefressen. Als es beispielsweise um Japan ging, sind die Japaner mit 9 Anwälten nach Paris gekommen. De Villeroche´ist um seinen gerechten Erfinderlohn geprellt worden.
Die Schwierigkeit liegt hier einmal in der Ungleichheit der Partner.
(http://fr.wikipedia.org/wiki/Utilisateur:De_Villeroché)

Er führt aus:
„Wenn ich bei Aldi 1 Packung Waschpulver klaue, werde ich der Polizei übergeben. Wenn mir ein Geistiges Eigentum von 1 Million € gestohlen wird, muss ich selbst für den Schutz meines Eigentums bezahlen und meine Chancen auch dieses private Eigentum durch ein Nichtdurchstehen der Verfahrenskosten auch noch zu verlieren sind außerordentlich hoch. Dies ist gegen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und den Artikel 15c der Allgemeinen Menschenrechte“.



Erfindung 2

Herr Erich Horn aus Haigerloch hat mit seinem Patent „Gelenkschiff“ 2003 den ARTUR FISCHER PREIS gewonnen. Mit diesem Schiff würden sich alle Tankerhavarien vermeiden lassen. Horn ist ein guter Modellbauer und hat ein schwimmfähiges Modell hergestellt. Er wird aber ohne Ergebnis von Institut zu Institut geschickt. Gute Beurteilungen, sonst nichts. Auch der frühere Staatssekretär Herr Mehrländer hatte sich eingeschaltet und in Hamburg den Schiffsbauverband angeschrieben. Ohne Resultat. Der Präsident beklagt: „Wir geben in der Bundesrepublik 20 Milliarden € im Jahr für Forschung aus, sind aber nicht in der Lage eine solche Erfindung im Forschungsbetrieb zu assimilieren, diese Schiffe zu bauen und zu einem Exportschlager zu machen.“
(www.erich-horn.de)

Erfindung 3
Der Friseurmeister Kemmelmeier aus dem fränkischen Weissenburg hat ein Patent dafür erhalten, dass er eine Rasierklinge auf einen speziellen Magneten legt und so die Schneidehaltigkeit verlängert. Die ca 1000 Zuschriften von Benutzern an Herrn Kemmelmeier zeigen, dass seine Erfindung funktioniert. Mit dieser Erfindung kann jeder Nassrasierer über seine Lebenszeit je nach Bartstärke bis zu 3000 € sparen und nebenbei auch die Umwelt schonen.
Diese Einsparung zeigt, dass Innovation und Kapital gleichbedeutend sind.

Herrn Kemmelmeier ist es jedoch nicht gelungen bei den Discountern, den Drogerien oder den Friseur-Einkaufsverbänden unterzukommen. Jedes mal bevor er vor einem Abschluss stand ist dieser in letzter Minute geplatzt.
So verkauft Herr Kemmelmeier im Selbstversand und über einige Öko- und Internetanbieter.
Die Schwierigkeit liegt hier in der Dominanz weniger Konzerne.

„Glauben Sie, dass ein Konzern wie Gillette oder Wilkinson den BLADE MASTER erfinden würde?“ fragte der Redner und sagte: „ Ich sehe es als problematisch an, wenn solche Erfindungen verhindert werden.“
(www.blade-master.de)


Hatte das für die presse mitgeschrieben. bitte verzeiht mir daher den protokollartigen stil meines beitrags.
Was sagt ihr zu dem thema...?!
 
Erfindung 3
Der Friseurmeister Kemmelmeier aus dem fränkischen Weissenburg hat ein Patent dafür erhalten, dass er eine Rasierklinge auf einen speziellen Magneten legt und so die Schneidehaltigkeit verlängert. Die ca 1000 Zuschriften von Benutzern an Herrn Kemmelmeier zeigen, dass seine Erfindung funktioniert. Mit dieser Erfindung kann jeder Nassrasierer über seine Lebenszeit je nach Bartstärke bis zu 3000 € sparen und nebenbei auch die Umwelt schonen.
Diese Einsparung zeigt, dass Innovation und Kapital gleichbedeutend sind.

Herrn Kemmelmeier ist es jedoch nicht gelungen bei den Discountern, den Drogerien oder den Friseur-Einkaufsverbänden unterzukommen. Jedes mal bevor er vor einem Abschluss stand ist dieser in letzter Minute geplatzt.
So verkauft Herr Kemmelmeier im Selbstversand und über einige Öko- und Internetanbieter.
Die Schwierigkeit liegt hier in der Dominanz weniger Konzerne.

„Glauben Sie, dass ein Konzern wie Gillette oder Wilkinson den BLADE MASTER erfinden würde?“ fragte der Redner und sagte: „ Ich sehe es als problematisch an, wenn solche Erfindungen verhindert werden.“
(www.blade-master.de)
Das Patentamt bewertet nicht, ob etwas funktioniert, sondern, ob eine Erfindung Patentwürdig ist oder nicht.

Den Beweis könnte der Entwickler ja antreten, indem er eine Fotoserie der Klinge unter dem Mikroskop nach 1,2,3,4...n Schnitten in definiertem Material anfertigt. Noch eine Serie von Klingen ohne BM als Referenz.

OT:GPS basiert primär aus sehr genauen Uhren und Zeitsignalen, die von diesen gesendet werden, vom Modellboot bis zu funktionierenden, grossen Systemen ists noch ein weiter Weg...

Kilian
 
Ich habe so ein Teil seit einigen Monaten und habe schon den indruck, daß sich die Standzeit meiner Rasierer deutlich verlängert hat.

Ich verwende Einwegrasierer mit Dreierklinge, diese blauen von Wilkinson. Vor dem Gerät war so ein Rasierer nach 2 Wochen maximal sehr kratzig und nicht mehr fürs Gesicht zu verwenden. Mit dem Ding nutze ich die einen Monat, wobei ich mich nicht jeden Tag rasiere, sondern so cirka 4 mal pro Woche. Je nach Terminen.

Ich hab nun keine Erklärung parat, aber Placebo ist es nicht. Die Sanftheit hält tatsächlich deutlich länger.
 
hab mir jetzt auch mal einen Blade Master bestellt. Bin schon auf die nächsten Tage/Wochen usw. gespannt... werde euch davon berichten.

@messerjocke2000:
hab mich auf der HP von blade-master.de etwas umgesehen. Dort gibt es bereits eine solche Fotoserie aus dem Elektronenmikroskop der Uni Erlangen-Nürnberg. Was meinst du dazu?

Liebe Grüße
 
hab mir jetzt auch mal einen Blade Master bestellt. Bin schon auf die nächsten Tage/Wochen usw. gespannt... werde euch davon berichten.

@messerjocke2000:
hab mich auf der HP von blade-master.de etwas umgesehen. Dort gibt es bereits eine solche Fotoserie aus dem Elektronenmikroskop der Uni Erlangen-Nürnberg. Was meinst du dazu?

Liebe Grüße
Naja, dass der Stahl gehärtet wird, glaub ich immer noch nicht.
Wenns den Grad aufrichtet, ists immernoch ne Menge Holz für einen starken Magneten...
Wenn mir mal wieder eine alte Platte in die Hände fällt, teste ich das mal...

Kilian
 
Wenns den Grad aufrichtet, ists immernoch ne Menge Holz für einen starken Magneten...
Wenn mir mal wieder eine alte Platte in die Hände fällt, teste ich das mal...

Und woher weiss der Magnet in welche Richtung er den Grat biegen muss??:hehe:
 
Und woher weiss der Magnet in welche Richtung er den Grat biegen muss?

Moin.

Der Magnet weiß das nicht. Der ist strohdumm. Es ist aber auch gar nicht sein Job was zu wissen.

Nun denn: Ich habe ziemlich viel mit Leuten aus der "Nassrasurszene" zu tun. Die meisten benutzen Rasiermesser, manche Hobel.

Es ist kein Gerücht, dass ein Rasiermesser besser rasiert, wenn man es nicht jeden Tag benutzt. das hat jetzt nichts damit zu tun, dass es dann logischerweise länger scharf bleibt.
Kann jeder, der ein gutes Rasiermesser hat ja mal ausprobieren.
Ohne Abziehen oder den Streichriemen zu benutzen. Ein Rasiermesser braucht ein paar Tage um sich von einer Rasur zu "erholen". Mit ein Grund, dass es früher Sets gab, wo für jeden Tag der Woche ein extra Rasiermesser im Etui steckte.
Die heute in den Einwegköpfen steckenden Klingen sind noch einmal deutlich dünner als die Klinge eines Rasiermessers.

Man kommt zum Beispiel mit einer Packung der Wechselköpfe in Summe länger aus, wenn man sie abwechselnd benutzt. Das ist Fakt und kann von jedem "Systemrasierer" sehr einfach ausprobiert werden. Wenn nun der Magnet diesen Vorgang des "Ausruhens" beschleunigt (und wenn man sich das Gerät mal ansieht, dann ist auch irgendwie klar, in welche Richtung der Magnet auf die Klingen wirkt) ist das doch eine feine Sache.

Das Teil kostet 15,-€. Wenn es nur 20% von dem hält was es verspricht lohnt sich die Anschaffung.
Ich stehe jedes Mal angesichts der Preise sprachlos vor den Turbo-Mach-wasweißichnicht-Dingern im Supermarkt.

Mit ein Grund, dass ich nen Hobel und "echte" Rasierklingen benutze.

Und noch einmal: Wir reden hier von einem Gerät für Rasierklingen und nicht für den Grat an einem Strider.

Gruß
chamenos
 
Naja, dass der Stahl gehärtet wird, glaub ich immer noch nicht.
Wenns den Grad aufrichtet, ists immernoch ne Menge Holz für einen starken Magneten...
Wenn mir mal wieder eine alte Platte in die Hände fällt, teste ich das mal...

Kilian

Lieber Messerjocke2000, hier einmal paar weiterreichendere Fakten:
Aus der Metallkunde ist inzwischen bekannt, dass es Blochwandverschiebungen und ein Umklappen der Weißschen Bezirke, durch Barkhausensprünge gibt. Dies geschieht aber nur im mikro- und markoskopischen Bereich. Atome rücken in dem Kristallgitter näher zusammen.
Kann man leicht überprüfen, Quelle: Hornbogen Warlimont, 5. Auflage, Struktur und Eigenschaften der Metalle und Legierungen; Springerverlag)

Vergessen darf man ja auch nicht, dass die Rasierklingenspitze ca. 400-fach dünner ist, als ein Barthaar.

Viele Grüße
 
Und woher weiss der Magnet in welche Richtung er den Grat biegen muss??
Das geht quasi automatisch. Im Blech der Rasierklinge ist die magnetische Flussdichte etwa 300 bis 5000 mal höher als in der Luft.
Dieser Faktor ist die Permeabilitätszahl des Klingenstahls.

Also werden die mag. Feldlinien annähernd senkrecht aus der Klingen austreten und damit den Grat aufrichten.
 
1. Also werden die mag. Feldlinien annähernd senkrecht aus der Klingen austreten
2. und damit den Grat aufrichten.

1. Ja, das ist unbestritten
2. Da habe ich immer noch meine Zweifel. Ich glaube gerne, dass es eine Kraft auf den Grad gibt mit der Tendenz ihn aufzurichten, schließlich richten sich Feilspäne auf einem Magneten ja auch auf. Der Materialquerschnitt des Grates ist aber so gering, dass die resultierende Kraft nur winzig sein kann. Wenn das ausreicht um den Grad aufzurichten, dann wird der Schnittwiderstand eines einzelen Barthaares wohl auch ausreichen ihn wieder umzulegen. Jedenfalls sagt mir das mein Gefühl. Das müßte man aber auch ausrechnen / modellieren können. Haben wir keine Physiker mit zuviel Zeit hier? ;)

Gruß, Jan.
 
Hallo Leute,

wie versprochen nun ein kurzer Statusbericht von meinem Blade Master Test. Wie vor ca. 7 Wochen angekündigt habe ich mir beim Blade Master Shop einen bestellt und seit dem eben getestet bzw. in Verwendung.
Habe eine kleine Testreihe durchgeführt. Eine Gesichtshälfte mit einer unbehandelten und eine Gesichtshälfte mit einer durch Blade Master behandeltet Klinge. Mein Eindruck nach dieser Zeit nun ist, dass ich die Wirkung zwar nicht 100% verstehe, also genauso, wie Ihr Schreibt noch am rätseln bin, aber das Gerät scheinbar wirklich funktioniert. Aktuell habe ich ein Verhältnis von 3 (unbehandelten) zu 1 (behandelte) Klingen und bin gespannt wie lange es noch geht...

Hat sonst noch jmd mal einen solchen Test gestartet??? Hat jmd eine besser Idee, die Wirkung zu testen?

Liebe Grüße
 
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