güNef
Ich mag auch einen balligen Anschiff und benutze fast ausschließlich ballig geschliffene Klingen.
Nur meine gute handgemachte Küchenmesser, die für häusliche Benutzung bestimmt sind, schleife ich 1 mal (selten mehr) in meinem Leben. Man hat zu Hause nicht viel zu schneiden. Und wenn die Messer gut geschliffen sind, macht das eine Freude damit zu arbeiten.
Für Messer, die viel benutzt werden, hat die untenbeschriebene Arbeit große praktische Bedeutung.
Aber fangen wir vom Anfang an. Die Küchenmesser, die ich für meinen Bekannten oder verwandten geschliffen habe, haben Schneidwinkel von 42° und mehr gehabt.
Man braucht für Kantinen oder für Zuhause meistens keine kleineren Winkel. Jedoch wenn man einen Winkel von 30 bis 36° macht, muss man oft zu viel abschleifen. Die Schneidfase könnte dann auf einer Seite bei 4 mm Breite liegen, auf Anderer- anders. Die Klinge kann unbequem auf einem Schleitisch liegen.
Oft werden solche Klingen „kosmetisch“ geschliffen so dass ein Schneidwinkel zu der Klinge angepasst wird (um Klingenfinish zu schonen).
Ich schleife solche Klingen möglichst symmetrisch um. Während des Schleifens richte ich Stein so ab, dass die Oberfläche möglichst gerade bleibt. Fürs Umschleifen und Kontrolle benutze ich apex edge. Da solche Arbeit schon intensiv ist, mache ich Schleifsteine von einer Aluplatte ab (die, die mit Scoth aufgeklebt sind). Dafür benutze ich eine handgemachte Steinhalterung. Oder ich nehme festgeklebte Steine dafür.
Am Anfang (nach den Umschleifen) besteht der Schliff aus 1-2 Facetten. Die Grenzen zwischen Facetten runde ich ab (apex edge, Banksteine). Die Facetten kann man zum Schluss mit einem leicht hohl geschlif. Stein leicht "abrunden". Danach, wenn ich das möchte, mache ich Finish mit: Banksteine, Sandpapier.
Zum Schluss Schleife ich eine Schneidfase (apex edge) nach, prüfe, ob die nicht zu breit und symmetrisch ist. Danach, wenns notwendig, erfolgen weitere „Korrekturen“.
Ich finde (wenn ein Messer die Arbeit wert ist), dass das besser ist, ein Mal die o.g. Arbeit gründlich zu machen und weiter keine Probleme oder Unbequemlichkeiten mehr haben.
Ich mag auch einen balligen Anschiff und benutze fast ausschließlich ballig geschliffene Klingen.
Nur meine gute handgemachte Küchenmesser, die für häusliche Benutzung bestimmt sind, schleife ich 1 mal (selten mehr) in meinem Leben. Man hat zu Hause nicht viel zu schneiden. Und wenn die Messer gut geschliffen sind, macht das eine Freude damit zu arbeiten.
Für Messer, die viel benutzt werden, hat die untenbeschriebene Arbeit große praktische Bedeutung.
Aber fangen wir vom Anfang an. Die Küchenmesser, die ich für meinen Bekannten oder verwandten geschliffen habe, haben Schneidwinkel von 42° und mehr gehabt.
Man braucht für Kantinen oder für Zuhause meistens keine kleineren Winkel. Jedoch wenn man einen Winkel von 30 bis 36° macht, muss man oft zu viel abschleifen. Die Schneidfase könnte dann auf einer Seite bei 4 mm Breite liegen, auf Anderer- anders. Die Klinge kann unbequem auf einem Schleitisch liegen.
Oft werden solche Klingen „kosmetisch“ geschliffen so dass ein Schneidwinkel zu der Klinge angepasst wird (um Klingenfinish zu schonen).
Ich schleife solche Klingen möglichst symmetrisch um. Während des Schleifens richte ich Stein so ab, dass die Oberfläche möglichst gerade bleibt. Fürs Umschleifen und Kontrolle benutze ich apex edge. Da solche Arbeit schon intensiv ist, mache ich Schleifsteine von einer Aluplatte ab (die, die mit Scoth aufgeklebt sind). Dafür benutze ich eine handgemachte Steinhalterung. Oder ich nehme festgeklebte Steine dafür.
Am Anfang (nach den Umschleifen) besteht der Schliff aus 1-2 Facetten. Die Grenzen zwischen Facetten runde ich ab (apex edge, Banksteine). Die Facetten kann man zum Schluss mit einem leicht hohl geschlif. Stein leicht "abrunden". Danach, wenn ich das möchte, mache ich Finish mit: Banksteine, Sandpapier.
Zum Schluss Schleife ich eine Schneidfase (apex edge) nach, prüfe, ob die nicht zu breit und symmetrisch ist. Danach, wenns notwendig, erfolgen weitere „Korrekturen“.
Ich finde (wenn ein Messer die Arbeit wert ist), dass das besser ist, ein Mal die o.g. Arbeit gründlich zu machen und weiter keine Probleme oder Unbequemlichkeiten mehr haben.
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