Nakiri, aber welches?

Es schneidet sich grandios damit! Aber Gewichtsmäsig bin ich noch verwirrter als vorher. Dachte ich doch vor dem Toyama, dass ich die leichten Messer bevorzuge, aber dieses etwas mehr an Gewicht ist nicht nur toll zum schneiden, es vermittelt auch eine gewisse Sicherheit und Erhabenheit gegenüber dem Schnittgut.
Ich bin sehr zufrieden und wenn es einen Geldsegen gibt, dann hol ich mir alle von euch empfohlenen Messer :LOL: Nakiris sind toll!
So ein 21cm Nakiri ist bestimmt auch was feines… :ROFLMAO:

So oder so, abermals danke für den netten und vor allem kompetenten Austausch hier bei euch! Dank euch ist die Messerleiste nun derzeit zu vollster Zufriedenheit bestückt (mehr geht immer, klar, aber Dankbarkeit ist auch was feines)
 
Hallo, woher hast du denn das Nakiri Super blue (Aogami Super)?
Ich warte schon seit Jahren das es mal wieder bei den Niederländern lieferbar ist.

Viele Grüße

Vaan

Bin zufällig durch die Suche und mein rumstöbern auf deinen Beitrag gestoßen.

Ich hab das hier gefunden bzw. gerade bestellt. Bis auf der Griff müsste dass das gleich sein, glaub ich

Shiro Kamo Aogami Super Zelkova Wide Nakiri - G-4445Z (https://www.meesterslijpers.nl/de/shiro-kamo-aogami-super-zelkova-wide-nakiri)
 
Das hatte ich auch bestellt. Aber geht wohl zurück, berichte gerne wie es sich damit schneidet!
 
Sieht der Zunder auf den Shiro Kamo AS Nakiris nicht irgendwie merkwürdig, künstlich aus? Laminiert Shiro Kamo seinen Stahl selbst? Sieht wie industrielles Fertiglaminat aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dachte immer da kommt Lehm draufgebrannt und dann wieder entfernt. Danach ist es Schwarz. Da kann bestimmt jemand anderes genaueres dazu schreiben. Finde den Preis jedenfalls überteuert mit diesem Griff. Meines vom Dictum ist besser und günstiger.
 
Beim Schmieden und Härten bildet der Stahl unterschidliche Oxide an der Oberfläche. Diese Oxidschicht ist grau bis schwarz, ziemlich hart und verschleißfest. Und wie dunkel die Oberfläche wird kann durch die Härtung beeinflusst werden. So etwa entsteht KU.

Und schwarz gefärbte Messer gibt es auch.
 
Kommt das vom Härten?
Während des Schmiedens entsteht die „Schmiedehaut“. Nach dem ersten Formschliff des Profils und der Flanken wird diese i.d.R. wieder abgetragen.
Nach dem Anlassen zur Härtung kommt der Rohling ins Ölbad, dabei brennt sich das Öl oberflächlich dunkelgrau bis schwarz ein. Das kann man als Korouchi stehenlassen.
 
Ich weiß ja nicht sonderlich viel, da gibt es wesentlich mehr Experten und lass mich gerne eines Besseren belehren.

Bei ca. 9:10 Min schmiert der so nen gelbes Zeux drauf zum Einbrennen (also mE echtes KU).
Vermutlich eine Mischung aus Ton, Sand/Steinstaub etc. Jeder Hersteller wird seine eigene Mischung haben.


Meist findet man KU mit eingebranntem Öl, da günstiger. Es lässt sich leicht von einem echten KU unterscheiden, weil es eher glatt ist und manchmal glänzt.
Dachte immer da kommt Lehm draufgebrannt und dann wieder entfernt.
Lehm oder Ton wird mE für Hamonmuster verwendet. Während der Wärmebehandlung verhindert der Lehm/Ton, dass der Stahl schnell abkühlt, um eine sichtbare Härtezone zu erzeugen.
 
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Mit Öl können wenig beanspruchte Flächen schwarz gebrannt werden. Das hat nichts mit Kochmessern oder KU zu tun. Darf ich mal fragen wo es einen Beleg für schwärzen mit Öl bei Kochmessern gibt?
 
Oder seit wann darf verbranntes Öl als Beschichtung bei Messern zur Verarbeitung von Lebensmitteln verwendet werden?
 
Oder seit wann darf verbranntes Öl als Beschichtung bei Messern zur Verarbeitung von Lebensmitteln verwendet werden?
Nun, verbranntes Öl wird beispielsweise in Eisenpfannen bei der Verarbeitung von Lebensmitteln benutzt. Nennt sich Einbrennen und gilt als DAS Mittel, um Eisenpfannen benutzbar zu machen und zu halten, ohne dass alles anklebt.

Viele Grüße
Cybernikus
 
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