Oberflächen von Wetzstählen und deren Einfluss auf die Wirksamkeit beim Wetzen

Sehr gut erklärt, wie ich finde (abgesehen davon, dass sein „abrasiver“ und „nicht-abeasiver“ Wetzstahl sehr ähnlich aussehen).

 
Sehr gut erklärt, wie ich finde (abgesehen davon, dass sein „abrasiver“ und „nicht-abeasiver“ Wetzstahl sehr ähnlich aussehen).

Hä? Das ist derselbe Quatsch, das Wetzstähle nicht abrasiv wären. Gefolgt von gnadenloser Überinterpretation seiner optischen Mikroskopbilder.

Edit: Achja, das Kupferrohr. Was er da treibt, simuliert in keiner Weise, was mit einem Messer bei sachgemäßer Benutzung passiert.

Letztendlich sagt er, "wenn ein Wetzstahl euer Messer scharf macht, habt ihr nicht vernünftig entgratet."

Abrasive "Stähle" sind für ihn Keramik- und Diamantstäbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine tolle Mixtur aus Wahrheit und blankem Unsinn.
Sein Wetzstab ist ein ganz grober Standardzug. Insofern ist der alles andere als "non abrasive"
Der ist so abrasive, dass er die Schneide regelrecht misshandelt und ausfranst, wie er ja selbst im Mikroskop zeigt.
Für die Interpretation, was gute (feine) Wetzstähle tun ist sein Video komplett nutzlos.
Und jeder von uns, der gute Wetzstähle nutzt, weiß, dass diese ein leicht abgestumpftes Messer sehr wohl und auf lange Zeit scharf halten können, und dass das im Wesentlichen auf feiner Abrasion basiert .
Das Video schafft aus meiner Sicht mehr Unsicherheit und Falschinformationen, als es Wahrheit vermittelt.
 
Alles richtig, was ihr da bemängelt, trotzdem in Bezug auf die Diskussion über umgelegte Schneiden, die sich aufrichten lassen, ein paar hilfreiche Informationen, wie ich finde:

Hä? Das ist derselbe Quatsch, das Wetzstähle nicht abrasiv wären.
Bei min. 12 erwähnt er ja einen "abrasive Honing Rod" als Alternative zur Dia-Platte und zeigt einen Wetzstahl. Das habe ich zumindest angenommen.

Edit: Achja, das Kupferrohr. Was er da treibt, simuliert in keiner Weise, was mit einem Messer bei sachgemäßer Benutzung passiert.
Das stimmt, aber wenn man mit einer fein ausgeschliffenen Scheide mit etwas mehr Schwung auf ein Schneidebrett aufschlägt, kann sich diese durchaus umlegen.
Und ja: mit seinem abrasiven Standardzug "zerfetzt" er die umgelegte Schneide. Und genau das kann beim Wetzen durchaus passieren: Je nach Beschaffenheit des Wetzstahls, wird die umgelegte Schneide so geschädigt, dass sie sozusagen zum Grat mutiert.
Schafft man es dann, mit dem Wetzstahl den Grat zu entfernen, bleibt eine zwar geschliffene aber nicht geschlossene Schneide: Gut für Tomatenhaut aber nicht von langer Dauer. Die Abstände zwischen den Wetzeinsätzen werden kürzer, weil sich die feinen Ausbrüche nicht mit einem groben Wetzstahl rausschleifen lassen. Das Fertigungsverfahren der meisten Wetztstähle ist doch wesentlich ungenauer, als das von hochwertigen Diamantplatten oder Schleifsteinen.

Nochmal zum "Non abrasive Honng Rod" (der im Video keiner ist): Wäre es möglich, eine umgelegte Schneide ohne Schäden damit wieder aus- / aufzurichten?
Ich denke nicht, denn das Ausmaß der plastischen Verformung ist zu groß, um einfach so korrigiert zu werden. Ich vermute, selbst mit einem Polierstahl würde man keine besonders belastbare Schneide hinbiegen.

Für die Interpretation, was gute (feine) Wetzstähle tun ist sein Video komplett nutzlos.
Auch das stimmt, wobei diesbezüglich auch hier im Forum noch viele Fragen offen sind.

Und jeder von uns, der gute Wetzstähle nutzt, weiß, dass diese ein leicht abgestumpftes Messer sehr wohl und auf lange Zeit scharf halten können,
Das schon, aber die Intervalle sind kürzer, als nach einem Schliff mit (feinen) Steinen oder Diaplatten.
 
Bei min. 12 erwähnt er ja einen "abrasive Honing Rod" als Alternative zur Dia-Platte und zeigt einen Wetzstahl. Das habe ich zumindest angenommen.
Er sagt aber dazu, dass er damit keramische oder diamantbesetzte Stäbe meint. Ich nehme an, dass er einen Diamantstab in die Kamera hält, die sehen auf Distanz ähnlich aus.
Auch das stimmt, wobei diesbezüglich auch hier im Forum noch viele Fragen offen sind.
Eigentlich unnötig, sofern keine neue Evidenz aufkommt - die bei SoS gezeigten Bilder belegen die Mikrofasentheorie ausreichend und erklären die Praxiserfahrung beim Wetzen ebenso.
 
Nochmal zum "Non abrasive Honng Rod" (der im Video keiner ist): Wäre es möglich, eine umgelegte Schneide ohne Schäden damit wieder aus- / aufzurichten?
Ich denke nicht, denn das Ausmaß der plastischen Verformung ist zu groß, um einfach so korrigiert zu werden. Ich vermute, selbst mit einem Polierstahl würde man keine besonders belastbare Schneide hinbiegen.
Ich denke, das, was er da an Schneide Umlegen demonstriert hat, (war ja eigentlich nicht umgelegt, sondern leicht zur Seite gebogen) ist in seiner Dimension um mindestens eine Zehnerpotenz größer, als das,
was an Umlegen bzw aufrichten realistisch möglich wäre. Was diesbezüglich wirklich passiert, (sofern überhaupt, und wenn, dann auch nur in Kombination mit Abrasion) ist für seinen Vergrößerungsmaßstab zu klein.
Da müsste man in der Betrachtungstiefe schon analog Scienceofsharp reingehen.
 
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