Parteien zum Waffenbesitz

Nochmal ein Stück zurück bitte, der Thread wird immer schwammiger.
Die zusätzliche Journalismus-Diskussion meine ich jetzt nicht.
Deshalb hätte ich mir auch gewünscht, mal drüber zu reden,
wo man ansetzten könnte bzw. wo Änderungen eintreten müssen, wenn
nicht im WaffG...
siggii, du hast dir Ansätze gewünscht, die nicht das WaffG betreffen.
Hier wurden eine Menge präsentiert, die sämtlich aufzeigen, dass es um Grundlagen gehen muss und nicht um Symptomdoktorei.

Wofür plädierst du denn eigentlich?

Steffen
 
Wofür plädierst du denn eigentlich?

Steffen

Ich habe da vielleicht berufsbedingt auch etwas andere Vorstellungen.

Grundsätzlich bin ich auch der Meinung wie Chamenos, das mehr
in die Bildung investiert werden sollte. Studiengebühren sollten wegfallen
und man sollte auch öfter zum Angebot der Ganztagsschule übergehen.
Wenn man etwas früher ansetzt...

Die Zusammenarbeit zwsichen Jugendamt, Schule und Eltern sollte
enger und transparenter sein. Der Zugang zu höheren Bildungswegen
sollte reglementiert werden können und somit auch sozial benachteiligten
Familien ermöglicht werden. Es werden grundsätzlich mehr Schulpsychologen
benötigt, bzw. Betreuungseinrichtungen.

Auf der anderen Seite sollte die Rechtssprechungschneller und
reibungsloser funktionieren. Vor allem die Strafbemessung sollte
härter ausfallen bzw. ausgelegt werden (gerade bei Wiederholungstätern).
Die Anwendung des Jugendstrafrechts sollte auf 18 Jahre grundsätzlich
begrenzt werden. Die Versagung von staatlichen Sozialleistungen sollte
schneller möglich sein, bei arbeitsfaulen Mitbürgern, gerade im jungen
Alter.
 
Das klingt jetzt vielleicht OT, aber mir sind 2 Kampagnen in deutlicher Erinnerung. Nämlich:

Hallo Partner. Dankeschön!

und darauf der Wahlkampf-Slogan:

Freie Fahrt für freie Bürger.

Entspannter fährt es sich mit ersterem (und mit einer solchen Einstellung lebt es sich auch entspannter).

Eine solche Einstellung zu fördern wäre angebracht, ist aber den Politikern heute vermutlich nicht möglich, weil sie in parteiinternen Machtkämpfen nicht zielführend ist, und daher nicht der Lebenserfahrung von Politikern in Machtpositionen entspricht.
 
Die Anwendung des Jugendstrafrechts sollte auf 18 Jahre grundsätzlich begrenzt werden.
Das Erwachsenenstrafrecht kennt aber nur Geldstrafe oder Knast.
Erziehung, Förderung oder Überwachung fällt dann flach.

Die Versagung von staatlichen Sozialleistungen sollte schneller möglich sein, bei arbeitsfaulen Mitbürgern, gerade im jungen Alter.
Wenn ich so sehe wieviele Sozialhilfeempfänger jetzt schon Klagen müssen weil ihnen Gelder auf die sie Anspruch haben widerrechtlich vorenthalten werden, dann wird mir ganz flau bei dem Vorschlag.

Ich habe nichts dagegen wenn Straftäter schnell und streng bestraft werden. Aber gerecht. Und da stehen der Justiz genügend Mittel zur Verfügung.

Ciao Sven
 
Das Erwachsenenstrafrecht kennt aber nur Geldstrafe oder Knast.
Erziehung, Förderung oder Überwachung fällt dann flach.

Ciao Sven

Ich bin der Meinung, dass man mit 19Jahren genau weiß, was man
warum tut. Und es gibt auch im normalen Strafrecht eine milde
Strafbemessung in Form von Auflagen (ausser Geldstrafe).

Wenn ich so sehe wieviele Sozialhilfeempfänger jetzt schon Klagen müssen weil ihnen Gelder auf die sie Anspruch haben widerrechtlich vorenthalten werden, dann wird mir ganz flau bei dem Vorschlag.

Deshalb rede ich ja auch von denen, die arbeitsfähig sind, sich aber zu
schade dafür. Und davon gibt es so einige!

Ich habe nichts dagegen wenn Straftäter schnell und streng bestraft werden. Aber gerecht. Und da stehen der Justiz genügend Mittel zur Verfügung.

Leider ist die Rechtsauslegung bei der Strafbemessung regional
(auf das jeweilige Bundesland bezogen) unterschiedlich. Wenn ich an
einer Gerichtsverhandlung in Ravensburg oder auch Landshut, dann
werden dort schneller und strenger Urteile gefällt, als in Berlin.
(dies sind nur Erfahrungswerte...:) ).
Klar stehen genügend Mittel zur Verfügung, nur werden diese nicht
imemr voll ausgeschöpft. Auch sind viele Gerichte einfach überlastet.
 
Ich bin der Meinung, dass man mit 19Jahren genau weiß, was man warum tut.

Vielleicht weiß man mit 19 was man tut. Aber weiß man in dem Alter wirklich schon was man (vom Leben) will? Vielleicht warst Du in dem Alter schon weiter, aber von mir jedenfalls weiß ich, dass ich vor 10 Jahren noch sehr auf der Suche war (was nicht heißt, dass ich straffällig wurde)

Klar stehen genügend Mittel zur Verfügung, nur werden diese nicht imemr voll ausgeschöpft. Auch sind viele Gerichte einfach überlastet.

irgendwie widerspricht das jetzt Deinem vorherigen Posting. Entweder stehen genügend Mittel zur Verfügung, oder das Strafrecht muß verschärft werden!

Abgesehen davon denke ich nicht, dass ausgerechnet Polizisten über das Strafmaß entscheiden sollten. Dafür sind sie einfach viel zu oft selbst (in)direkt betroffen und ich glaube einfach nicht, dass man als Betroffener die nötige Objektivität mitbringt. Dies dürfte auch einer der Gründe sein, warum Gewaltenteilung als Vorraussetzung für einen Rechtsstaat betrachtet wird.

PS: hier noch ein Link zu einer Rede von Alfred Hartenbach aus dem Justizministerum der meine persönliche Meinung ganz gut wiedergibt:
http://www.bmj.bund.de/enid/0,742ef...4092d09393533/Reden/Alfred_Hartenbach_zd.html
und auch gleich noch ein Zitat daraus:
"Strafverschärfungen sind schnell und billig gefordert. Schwieriger und teurer, aber effektiver ist es, die Umsetzung des bestehenden rechtlichen Instrumentariums zu verbessern.

Vielen Dank!"

Schöne Grüße Steffen
 
Die Zusammenarbeit zwsichen Jugendamt, Schule und Eltern sollte
enger und transparenter sein. Der Zugang zu höheren Bildungswegen
sollte reglementiert werden können und somit auch sozial benachteiligten
Familien ermöglicht werden. Es werden grundsätzlich mehr Schulpsychologen
benötigt, bzw. Betreuungseinrichtungen.
Wir brauchen Schuluniformen, dann wäre der erste Status-Unterschied innerhalb einer Schule schon mal beseitigt.
Wir brauchen auch keine Schulpsychologen, sondern mehr Lehrer mit mehr Zeit und kleineren Klassengrößen, was wiederum mehr arbeitslose Lehrer von der Straße holt. Aber das ist politisch offenbar nicht gewollt, sonst hätte man es schon längst gemacht.

Schulpsychologen ?
meinst Du diese Dummschwätzer, die ausgesuchte Kinder unbedingt an Sonderschulen unterbringen wollen, anstatt blockierten oder lerngestörten Kindern zu helfen ??
An der Grundschule meiner Tochter läuft so eine armselige Gestalt rum, wenn Du sowas meinst, dann gute Nacht...
edit:
ach nee, das ist nur eine Aushilfskraft, die sich aber so gibt, als sei sie psychologisch geschult und wisse besser, wie man Kinder zu erziehen und zu lehren hat - selbst kinderlos, die Person...

Wir brauchen keine *staatlichen* Betreuungseinrichtungen, weil dann noch weniger Zeit für Eltern und Kinder verfügbar ist. Mehr staatliche Betreuung zieht mehr Arbeitszeit der Eltern nach sich - woran man seit geraumer Zeit bereits rumdoktert. Nur eben nicht, um die Kinder zu beschäftigen, sondern um mehr Erwachsene an die Arbeit zu kriegen. Frühe Selbständigkeit für Kinder ist nicht unbedingt verkehrt, aber man kann es auch übertreiben.

Sozial benachteiligte Familien ?
Es soll Familien geben, die sich keine(n) Computer, bzw. vernünftigen Internetzugang leisten können. Was meinst Du, was solche Eltern in der Grundschule zu hören bekommen ?
"Ja ja, aber wir arbeiten mit Internet, und das muss das Kind schon zuhause haben..."

Sportvereine sind schon da, und da wären wir wieder bei Chamenos' Vorschlag, dass Breitensport oder andere soziale Projekte durch Industrie, Wirtschaft oder ggf. Profisport gefördert werden, wofür ich einige Beispiele genannt hatte.
Am Sportplatz des Vereins, in dem mein Junge ist, hängt ein ca. 20m langes Banner mit der Aufschrift (sinngemäß):
"Sportvereine sind wichtig für die Jugend. Sie brauchen Unterstützung"

Ich muss mich gerade wirklich zuammenreißen, wenn ich an einige Döntjes zum Thema Bildung und Lehrer an unsere kleinen Dorfgrundschule denke.
Es ist für mich kaum vorstellbar, dass solche Vorschläge ^ von einem Berliner kommen, wenn es selbst auffem Land schon nicht funktioniert...

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
.. sondern mehr Lehrer mit mehr Zeit und kleineren Klassengrößen, was wiederum mehr arbeitslose Lehrer von der Straße holt. Aber das ist politisch offenbar nicht gewollt, sonst hätte man es schon längst gemacht.

Ich seh schon, Du hast gestern kein Frontal gesehen.
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872,7559185,00.html

Diese Hilfslehrer benötigen keinerlei Ausbildung, keinerlei Nachweise zur Tauglichkeit. Immerhin bekommen sie 10,- euronen die Stunde.

Naja, holt ein paar Leute von der Straße, immerhin
20 000. Doof halt für gelernte Lehrer die nicht eingestellt wurden ( viiiel zu teuer). In B.W. immerhin 75%.

Bin selbst am überlegen, da mich die "Krise" erwischt hat. Schließlich weiß ich, dass man Forum mit Fenster "fff" schreibt u. nicht mit Vogel "fff" :glgl:

Grüsse ,..
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, mit dem Schulpsychologen war wohl eher einer gemeint, der von den Schülern angesprochen werden kann.
Bei einer Expertenrunde im (Phönix?) war auch eine Schülersprechervertreterin.
Die forderte einen Schulpsychologen, der vielleicht 2-mal in der Woche, den gesamten Tag, da ist und von Schülern angesprochen werden kann.
Zurzeit müssen die wohl angefordert werden und kommen dann vielleicht im nächsten Monat, und können dann auch, nur in der großen Pause, zu rate gezogen werden.
Sie meinte, einmal in der Woche, sei das Minimum, sonst sei es schnell mal zu spät.
 
Wir brauchen Schuluniformen, dann wäre der erste Status-Unterschied innerhalb einer Schule schon mal beseitigt.

Entschuldige, aber das hätte man gerne, aber das stimmt nicht.
Ich habe in GB an einer Schule gearbeitet, und man kann sehr deutliche Unterschiede zwischen Massanfertigung und von der Stange (und das auch noch als Secondhand) sehen. Von weitem schon.
Uhren, Taschen, Schuhe waren individuell, und haben für Streit bis zu Schlägereien als Begründung herhalten müssen.
 
Es geht weit vom Thema ab. Wenn ich jetzt noch meinen Kommentar zu den möglichen Zusammenhängen von Verlangen nach Schuluniformen und bestimmter Charakterschwächen (wers nötig hat nach dem Geld zu urteilen) abgebe, dann ist hier zappen.
 
irgendwie widerspricht das jetzt Deinem vorherigen Posting. Entweder stehen genügend Mittel zur Verfügung, oder das Strafrecht muß verschärft werden!

Schöne Grüße Steffen

Nein das widerspricht sich nicht wirklich. Es stehen natürlich genügend Mittel zur Verfügung, aber die Strafbemessung einer Tat lällt IMO mitunter
einfach zu gering aus (anstatt einer Gefängnisstrafe gibt es eben nur
eine Bewährungsstrafe, trotz Wiederholungstat).
 
Sozial benachteiligte Familien ?
Es soll Familien geben, die sich keine(n) Computer, bzw. vernünftigen Internetzugang leisten können. Was meinst Du, was solche Eltern in der Grundschule zu hören bekommen ?
"Ja ja, aber wir arbeiten mit Internet, und das muss das Kind schon zuhause haben..."

Gruß Andreas

Hi Andreas!;)

Nu reg dich ma nicht so auf.:hmpf: Ich meine hiermit Familien, die aufgrund
sozialer Benachteiligung ihre Kinder zum Beispiel nicht auf Gymnasium
bringen können. Es ist erwiesen, dass eine solche Familie es wirklich
schwer hat. Und nicht selten der Fall, dass Kinder die aus diesen
Familien entspringen nur selten einen höheren Bildungsweg einschlagen.
 
Es geht weit vom Thema ab.

Moin.

Schon pitters Eröffnungsbeitrag ging vom Thema ab:D
Ich denke aber dass das nichts macht.
Es ist völlig illusorisch zu glauben, dass wir hier in einem Thread mal eben die Lösung für irgendein politisches Problem finden können.

Fakt ist aber, dass wir letztes Jahr sehr schön sehen konnten, wie und warum in diesem Land von einigen Populisten Gesetze gemacht werden.
Und das wir zum steuerzahlenden Stimmvieh degradiert werden, dem man noch nicht einmal den verantwortungsvollen Umgang mit einem Taschenmesser zutraut.
Der ein oder andere aus diesem, unserem illustren kreis hat sich darufhin in die böse Welt der Politik aufgemacht, hat eine Petition eingereicht, Briefe geschrieben und auch mit dem ein oder anderen Amtsinhaber persönlich das Gespräch gesucht.

Und jetzt geht der ganze Sche...ß von vorne los.

Ich sehe diesen Thread hier als eine Möglichkeit Munition für mögliche Gespräche, Artikel, Leserbriefe u.ä. zu sammeln.

Es gibt nämlich in diesem Land definitiv dringendere Probleme als eine erneute Verschärfung des WaffG.
Und es gibt Themen, mit denen sich unsere Politiker durchaus publikumswirksam in Szene setzten könnten, die nicht das das Schüren von Ängsten und Vorurteilen als Basis haben.

Unsere Kinder werden nicht sicherer leben, wenn man private Schusswaffen verbietet.
Es gibt aber viele Möglichkeiten damit unsere Kinder besser leben könnten.
Und es darf nicht geschluckt werden, dass die Herren und Damen Entscheidungsträger von ihren eigentlichen Baustellen (die sie nicht im Ansatz in den Griff bekommen) ablenken indem sie medienwirksam auf Nebenkriegsschauplätze ausweichen.
Sie sollen in Diskussionsrunden begründen, warum sie etwas schützen wollen um das sie sich sonst nicht kümmern.
Sie sollen begründen warum mein Sohn nicht im Verein Schießen darf, aber mit 18 zum Dienst an der Waffe gerufen wird.
Sie sollen begründen warum es Sinn macht mit 16 zu Wählen (und damit über das Schicksal dieser Republik abzustimmen) aber erst mit 18 einen Cognac trinken zu dürfen.
Und sie sollen mir ganz persönlich erklären warum ich Steuern für einen Lehrer zahle, damit die Tochter die Matheaufgaben erst dann kapiert, wenn ich sie ihr noch einmal erklärt habe.

Diese ganze WaffG-Geschichte ist wie die Abwrackprämie Wahlkampf.
Das kostet unser Geld, unsere Nerven und wenn wir nicht aufpassen einen Teil unserer verfassungsmäßig garantierten Freiheit.

1 Million mehr Arbeitslose diesen Sommer und die diskutieren ob man Überraschungseier verbieten soll:glgl:

Gruß
chamenos
 
Vor allem die Strafbemessung sollte
härter ausfallen bzw. ausgelegt werden (gerade bei Wiederholungstätern).

Ich will hier ja kein i-Tüpfeles-Scheißer sein, aber "Vor allem die Strafbemessung sollte härter ausfallen" klingt schon nach einem Ruf nach härteren Strafen. Das bzw. wirkt da eher nur beschwichtigend. Aber ist ja auch egal, als Cop hast Du's seit dem 01.04. hier ja eh schon schwer genug...

Alos, nix für ungut! Steffen
 
"Strafverschärfungen sind schnell und billig gefordert. Schwieriger und teurer, aber effektiver ist es, die Umsetzung des bestehenden rechtlichen Instrumentariums zu verbessern.

Um nichts weiter geht es!

Warum wohl fängt die Merkel mit Ausweitungen der Kontrollen an und hört der Schäuble mit Bioschränken auf?

Weil die Kontrolle Staatsknete kostet, der Schrank Bürgergeld.
 
Ist auch schon seit einigen Jahren Gesetz, deine "Verlangen" ist also schon längst umgesetzt.
Waffen unter dem Bett und Kopfkissen ist keine erlaubte Aufbewahrung.
Auch unter den Socken darf man keine "scharfe Plemm" haben, die gehört mindestens in einen A-Schrank (Langwaffe) oder B-Schrank (Kurzwaffe)

Ach....echt? Gehe mal davon aus, das mir das nach 21 Jahren Jagdschein durchaus bekannt ist. Nur scheint es , daß es auch eine Art von Überprüfungsbedarf gibt, denn ich möchte nicht wissen, wieviele Jäger und Schützen diese Gesetzesgebung "fahrlässig" handhaben. Bei uns Jägern ist dort vor allen Dingen die ältere Mitjägerschaft betroffen, die das Thema entweder aus alten Zeiten gar nicht oder nur völlig unzureichend handhaben.
Ein alter Jagdaufseher von uns, leider schon verstorben, hatte seinen Suhler Drilling Zeit seines Lebens immer im Rasierschrank im Stall von seinem Bauernhaus stehen..... Unverschlossen!

Dizzy
 
Pitter, da gehst Du zu weit.

Nein

Mit der Aussage trittst Du in die Fußstapfen der Polemiker, die mit dämagogischen Machenschaften die Masse auf ihre (Meinungs-) Seite ziehen.

Nein. Das ist nicht meine Meinung. Ich bewege mich da in guter Gesellschaft mit anderen aus der Branche, die genau wissen, was bei ihnen und um sie herum passiert.

Zeig mir eine Zeitung oder ein Magazin, die sachlich kompetent die Diskussionen der Parteien um das Waffg als das darstellt, was sie sind. Nämlich das Werfen von Nebelkerzen durch schlagzeilengeile Daherquatscher.

Ich kenne adhoc nur eines.

Wenn ich mich nicht bei Dir täusche ;) - ja, es gibt wenigstens eine Quelle, die richtig gute Artikel zur aktuellen Kipo Zensur schreibt. Blöd nur, dass die nerds das schon alles wissen. Wichtiger und erfolgversprechender wäre es, wenn auch diejenigen umfangreich informiert werden, die nicht in der Materie stecken. Und das können wieder nur Tages- oder Wochenzeitungen leisten. Und jetzt such mal da nach gründlich recherchierten Artikeln zu dem Thema. Was ich an headlines querlese, ist alles die gleiche Sosse.

Warum ich so auf der Presse rumreite? Weil es ungemein wichtig ist. Denn welches Regulativ zum Dünnpfiff aus Berlin solls sonst geben? Wahlen sinds ja wohl eher nicht.

Pitter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein alter Jagdaufseher von uns, leider schon verstorben, hatte seinen Suhler Drilling Zeit seines Lebens immer im Rasierschrank im Stall von seinem Bauernhaus stehen..... Unverschlossen!

Und ich will nicht wirklich wissen, wieviele ihre Langwaffen noch immer in diesen hässlichen Eiche-Rustikal Ständern aufbewahren. Mit ner Kette und nem Schloß aus dem Kaugummiautomaten gesichert. Steht dann so im Flur, Einfamilienhaus, zwischen dem Klo links von der Tür und dem Wohnzimmer geradeaus.

Ja, das ist verboten, und ja, es ist gut so, dass eine sicherere Aufbewahrung gefordert ist.

Nur - was um alles ist das daraus real entsehende Problem und was die reale Gefahr, dass sich ein riesen Tamtam lohnt. Ja, 15 tote Menschen. Und nu? Wieviele sterben, weil Zigaretten nicht in Tresoren gesichert sind? Und die "braucht" die Welt genausowenig, wie Sportwaffen.

Die ganze Debatte ist ein Schwachsinn. Ich höre heute den ganzen Tag schon wieder was über Schweinegrippe Dramen, dramatische Todesfälle, eine eingerichtete Hotline, dem Bundeslaberer Söder und anderen Konsorten. Na, gibt ja schon über 100 Tote in Mexiko.

Todesfälle durch Grippe/Lungenentzündung alleine in D im Jahr 2007: 21.883.
Quelle: http://www.destatis.de/jetspeed/por...ationen/Jahrbuch/Gesundheit,property=file.pdf

Wovon reden die eigentlich?

Pitter
 
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