Parteien zum Waffenbesitz

Den gibt es nicht wirklich. Jeder, der wenigstens Grundkenntnisse in Psychologie und Soziologie hat - oder einfach etwas Lebenserfahrung, und die hat Bitzone zu Genüge - weiss ganz genau, dass Du Dich zurückmelden musst. Und die Länge der Beiträge korreliert mit der Lebensferne der Theorie und damit mit der Dichte der Nebelgranaten. Schön, dass Du Dein Bücherregal vorstellst. Aber Das das Diskutieren von Staatstheorien ist sicher nicht das, was man den Eltern der ermordeten Kinder schuldet. Und das war Doch Dein Punkt oder?

Pitter

Das hat nichts mit meinen mangelnden Kentnissen der menschlichen Psychologie zu tun, sondern damit, dass ich Bitzone nicht unterstellte mich manipulieren zu wollen um mich bloszustellen, sondern weil es ihm um die Sache und darum ging mich und andere von seiner Sichtweise zu überzeugen...

Was meine vollkommen theoretisierten und lebensfernen Weltsicht angeht... Ohhh warte, dass hast du gerade behauptet und nicht bewiesen...also kann ich immer noch sagen, dass dem nicht so sei, oder?

Ohhh ohhh ohhh und mir fällt noch was auf, du hast kein einziges Argument gebracht, sondern einfach behauptet...
Viel Spaß beim einlesen... das Internet bietet im übrigen wenig zu dem Thema, da braucht man tatsächlich Bücher.

Naja... ich höre jetzt auf zu schreiben... bei drei langen Beiträgen mit abstrusen Theorien zu 105 mit eher simplen Aussagen/Theorien und wenig Text... steigt der Korrelationskoefizient...auf...0,01203 statt bei 0,01202 zu bleiben(Behauptung...aber so grob(eher zuviel)) gut...dann könnte man immer noch keine Korrelation nachweisen aber pfff, dass macht den Braten jetzt auch nicht fett.

ich bin wirklich raus hier...

Grüße von der Nebelwand...
Manuel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich auch noch an Philosophie erinnern.
Kant mit seinem Kategorischen Imperativ und so.

Allerdings scheint in der Wirklichkeit eher eine „Situationsgebundene Ethik“ vor zu herrschen (von wem das war, weis ich grad nicht).

Das eben das, was die Leute gerade für Gesellschaftlich anerkannt halten, sehr von der Kultur und dem Umfeld abhängt.
Also, wie viel Raum jeder zur Verfügung hat, wie das Mengenverhältnis der Frauen zu Männer ist, wie viel Nahrung/Wasser, wie leicht zu bekommen ist.

Also kann auch ein Gesetz „Iss deinen Nachbarn, wenn er deine Familie angegriffen hat und bewahre seinen Schädel am Türpfosten, für alle sichtbar, auf“. Durchaus sinnvoll sein.

Von Irgendwem war doch auch: „Gesetze haben sich an die (gesellschaftliche) Wirklichkeit an zu passen, nicht die Wirklichkeit an die Gesetze.
(Weil die sonst keinen Bestand haben können).

Unsere Politiker versuchen, dagegen, gerade zu verstoßen. Dass das also nicht (lange) funktionieren wird, ist lange bekannt.
Aus Erfahrungen (schon von den Römern) ist wohl auch bekannt, das sich „die Germanen“:hmpf: viel gefallen lassen, biss sie dann irgendwann überkochen.

Durch die Medien scheint aber irgendwie die Verbindung, Mancher, zur Wirklichkeit, verloren zu gehen:(.

Wie bräuchten also Gesetze(s Vorschläge) die an die Gesellschaftliche Wirklichkeit angepasst sind.
Das wird anscheinend schwieriger, je größer die Gesellschaft wird und je stärker dadurch die „Gesellschaftlichenwirklichkeiten“ dieser, von einander abweichen (oder wenigstens in den Augen der Betroffenen).


Also her mit den Vorschlägen.:ahaa:
 
bei drei langen Beiträgen mit abstrusen Theorien zu 105 mit eher simplen Aussagen/Theorien und wenig Text... steigt der Korrelationskoefizient...auf...0,01203 statt bei 0,01202 zu bleiben

Das soll wahrscheinlich ironisch sein, scheint mir aber noch Dein treffendster Beitrag. Tatsächlich ging es hier aber doch um aktuelle Fragen der Politik und des Waffenrechts und nicht darum, wieviel Philosophen und sonstige Gelehrte Du zitieren kannst, die schon vor längerer Zeit nicht immer Richtiges zu ganz anderen Themen beizutragen hatten.

Diese Rumhampelei mit alten Autoritäten geht mir genauso auf den Zeiger wie Deine Relativierungen. Entweder Du hältst die Aussagen von Hobbes (wahlweise aktuellen Lieblingsphilosphen einsetzen) für richtig. Dann müsstest Du belegen, worin die Relevanz für die Debatte besteht - und sobald Dir das gelungen ist, brauchst Du den ganzen Hobbes nicht mehr, weil Du den Gedanken je selbst entwickelt und dargestellt hast. Oder Du möchtest Deine Belesenheit und Eloquenz unter Beweis stellen...

Merke: Die Kenntnis alter Meister enthebt Dich nicht der Mühe, Dir ganz selbstständig Gedanken zum aktuellen Thema zu machen, auch wenn Denken natürlich anstrengender als Lesen und blindlings Zitieren ist.
 
Man kann sich ja schlicht mal den Blödsinn betrachten, der da verzapft wird.

zB http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/124/1612477.pdf

Ich zitiere mal: "3. Besonders gefährliche Handfeuerwaffen wie die Neun-Millimeter-Beretta, mit der in Winnenden 15 Menschen getötet wurden, dürfen als Sportwaffen nicht zugelassen werden."

Na dann. Das ist wie die besonders gefährlichen und die weniger gefährlichen Messer. Kann mir doch keiner sagen, dass da keine neuronale Dysfunktion dahinter steht.

Pitter
 
Ich zitiere mal: "3. Besonders gefährliche Handfeuerwaffen wie die Neun-Millimeter-Beretta, mit der in Winnenden 15 Menschen getötet wurden, dürfen als Sportwaffen nicht zugelassen werden."

Da wäre ja analog:
Die besonders gefährlichen KFZ des Typs Suzuki Swift, mit dem in Appeldoorn mehrere Menscshen getötet worden, verlieren ihre Zulassung.
 
http://www.pr-inside.com/de/reform-des-waffenrechts-rueckt-naeher-r1224176.htm

"Reform des Waffenrechts rückt näher - PR-inside.com 02.05.2009 13:14:03)

Berlin (AP) Unter dem Eindruck des Amoklaufs von Winnenden und des Vierfachmordes von Eislingen haben sich Bund und Länder nach «Spiegel»-Informationen auf Verschärfungen im Waffenrecht verständigt. Eine Arbeitsgruppe der Innenministerien habe sich auf verdachtsunabhängige Kontrollen in Wohnungen der Waffenbesitzer geeinigt, die auch gegen deren Willen stattfinden dürfen, meldete das Magazin am Samstag..."

Bedeutet dies, daß dann gegen die Inhaber von Waffenbesitzkarten und registrierter Waffen ein ununterbrochen gültiger Hausdurchsuchungsbefehl besteht? Keine Unverletzlichkeit der Wohnung mehr? Dann wird wohl bei jeder "verdachtsunabhängigen Kontrolle" ein bewaffneter Trupp mit Aufbruchswerkzeug anrücken.
Und wie wird das mit den angeblichen "millionen" nicht gemeldeter Waffen gehandhabt? Es könnte doch jeder als möglicher Besitzer verdächtigt werden. Wird nach solchen Waffen auf gleiche Art "verdachtsunabhängig" kontrolliert?

Zu Winnenden und Eislingen: http://infokrieg.nine.ch/forum/forumdisplay.php?f=10
 
Sollte aus eine Kontrolle gegen den Willen das Waffenbesitzers möglich sein,
steht das einem herben Grundrechtseingriff gleich. Das ist wirklich krass.

Obwohl ich bezweifle, dass im Falle der Abwesenheit Wohnungsöffnungen
durchgeführt werden. Ohne berechtigtes Interesse, entspricht das nicht
dem Verhältnismäßgkeitsgrundsatz...
 
Jeder ... weiss ganz genau, dass Du Dich zurückmelden musst.
Petze.
Meine Prägung entstand durch > 10 Jahre evangelische Jugend.
Ist das was organisiertes?

Sicher läuft da an der Basis einiges an ehrenamtlicher Arbeit, die nicht zu unterschätzen ist.
Staatlich wäre das trotz Kirchensteuer kaum bezahlbar.

Das hat aber, wie ich es kenne, nicht viel mit Ethik zu tun.
Ich bin mitten in einem christlichen Nest aufgewachsen (kirchliches Gymnasium, Vater Diakoniebuchhändler, Bruder Pfarrer) - Antworten, die irgendwas erklärten, hatte da niemand.
Allen ist klar, dass man beim Einkaufen besser wissen als glauben sollte, weil man sonst zuviel bezahlt.
Aber ausgerechnet bei den großen Fragen setzt dieser Mechanismus aus.
Habe ich noch nie kapiert.

Aber vor allem gehen mir Kreationisten mächtig auf die Nerven.
Das sind Leute, die die Bibel wörtlich nehmen.
Die Erde wurde daher im Jahre 4004 v.C. in sieben Tagen erschaffen, Dinosaurier und Menschen haben gleichzeitig gelebt.
Könnt' mir ja hinten vorbeigehen - nur fordern die mit wachsendem Erfolg, diesen Quark als Alternative zur Evolutionstheorie im Biologieunterricht zu lehren.
Und da fällt es mir schwer, ruhig bleiben.

Das ist wie die besonders gefährlichen und die weniger gefährlichen Messer. Kann mir doch keiner sagen, dass da keine neuronale Dysfunktion dahinter steht.
Du verstehst das eben nicht.
Im von Arco verlinkten Bericht steht doch eindeutig:
«Die Länder haben sich schnell auf vernünftige Regelungen geeinigt», lobte der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU)
Schau noch mal in Post #133. Erka kann dir das erklären.

Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das was organisiertes?

Ja, sicher. Da ich auch Jugendgruppenleiter war, habe ich auch organisiert ;)

Das hat aber, wie ich es kenne, nicht viel mit Ethik zu tun.

So wie ich (!) es kenne, hat es sehr viel mit Ethik, Rücksichtnahme, Verantwortung, Gemeinschaftssinn, Toleranz und Verständnis zu tun.

Das kann aber drei Meter weiter wieder anders aussehen.
Man kann dazu auch grundsätzlich eine andere Meinung haben - ich neige wenig dazu, zu missionieren.
Fakt ist, was ich/wir damals mitbekommen haben, trägt bei manchen meiner Kumpels auch noch in Positionen, in denen üblicherweise Profitabilität und die optimale Kosten-Nutzen Relation von Humankapital (= ich mach mit euch Pfeifen, was ich will, und der BR kann mich mal am Arsche) an sich an erster Stelle stehen.

Ich bin mitten in einem christlichen Nest aufgewachsen (kirchliches Gymnasium, Vater Diakoniebuchhändler, Bruder Pfarrer) - Antworten, die irgendwas erklärten, hatte da niemand.

Erstens ist der eine nicht der andere. Zweitens machen weder Theologie noch der Glaube zwingend schlauer. Wenn wir mal beim Thema bleiben ;) - ich kann Dir nicht sagen, was genau man machen muss, dass sich so ein Amoklauf wie der in Winnenden nie wiederholt. Ich kann Dir auch nicht sagen, was genau man bitte den Eltern der Opfer und den Eltern des Täters denn bitte erzählen soll, was da der Sinn sein soll. Das weiss kein Mensch. Punkt. Ich weiss nicht, warum Sprachlosigkeit nicht einfach mal stehen bleiben kann, sondern jeder meint, etwas erklären zu können und zu müssen. Solchen Leuten glaube ich gar nichts.

Es geht nicht ums erklären. Es geht darum herauszufinden, was wir brauchen. Und offensichtlich brauchen 17 jährige Hilfe. Und kein Waffengesetz.

Aber ausgerechnet bei den großen Fragen setzt dieser Mechanismus aus.
Habe ich noch nie kapiert.

Welcher Mechanismus? Für große Fragen gibts keinen Mechanismus. Die Weltformel hat noch keiner gefunden.

Aber vor allem gehen mir Kreationisten mächtig auf die Nerven.
Das sind Leute, die die Bibel wörtlich nehmen

Ich weiss wer das ist ;) Das ist auch nichts neues, das ist so alt, wie ich Theologie kenne. Also älter als 2000 Jahre.

Könnt' mir ja hinten vorbeigehen - nur fordern die mit wachsendem Erfolg, diesen Quark als Alternative zur Evolutionstheorie im Biologieunterricht zu lehren.
Und da fällt es mir schwer, ruhig bleiben.

Naja. Definiert man die Wahrheit als aktuellen Stand der Wissenschaft, gibts auch viele Wahrheiten über die letzen Jahrhunderte. Zu glauben, dass der liebe Gott gerne mit Sand gespielt hat, ist auch nicht viel blöder, als zu glauben, man könne die Welt mit Mathematik erklären, in der Gott einfach überflüssig ist. Denn wie Du ja sagst, die Evolutionstheorie ist eine Theorie. Daher der Name. Mal grundsätzlich. Aber erstens bin ich auf Deiner Linie, zweitens ist das nicht das Thema.

Das Thema ist, was "doktoren die da oben in Berlin rum" und wo fehlts tatächlich. Und um Defizite in der Gesellschaft festzustellen, brauchts erstmal eine Richtline, was denn das Ideal wäre. Und ein Ideal ists sicher nicht, wenn eine "Bande" Jugendlicher im Hausgang oder in der Fußgängerzone hockt, sich langweilt, nichts mit sich anzufangen weiss, bei Plus die Buddel kauft, und sich das jeden Tag hinter die Binde kippt. Was will man auch sonst machen, die Alten interessiert eh nicht. So wie das halt hier um die Ecke passiert.

Ob man da jetzt Christ, Moslem, Buddhist, Antroposoph oder sonst irgendein Mensch ist - das ist mir ja sowas von scheissegal, Hauptsache das "Miteinander" kommt in der Ethik vor und es macht auch jemand was. Dreihundert Meter weiter macht der Herr Söder dann lieber einen auf Freibier und Gulasch, und labert irgendeinen Scheiss daher.

Pitter
 
Zuletzt bearbeitet:
... die Evolutionstheorie ist eine Theorie. Daher der Name. Mal grundsätzlich.
Unser Thema hat eine Menge mit Wissen und Wahrscheinlichkeiten, im Gegensatz zu Glauben oder Befindlichkeiten zu tun.
Ja, meist sind wir auf einer Linie - doch hier bitte ich dich um Präzision.

Mehr als Theorien (gr. theoría: Anschauung, Überlegung, Einsicht) kann niemand niemals wissen.
Theorien bilden das Fundament des gesamten Wissenschaftsbetriebes, mehr haben wir nicht.
Ein wesentliches Merkmal einer wissenschaftlichen Theorie ist die Falsifizierbarkeit.
Wenn eine Theorie nicht funktioniert wird sie, so Wissenschaft sauber arbeitet, modifiziert oder gar verworfen.
Würde z.B. die Relativitätstheorie nicht funktionieren, funktionierte auch kein Atomkraftwerk.
Und die Evolutionstheorie ist weit mehr als dumpfes Raten.

Gott ist prinzipiell nicht falsifizierbar und gehört daher nicht in die Biologie, nicht in den Bereich der empirischen Wissenschaft.
Das ist doch gerade das enervierende, dass christliche Fundamentalisten Evolution zum Glauben
degradieren wollen, um sich eine gleichwertige Akzeptanz zu erschleichen.
Welcher Mechanismus? Für große Fragen gibts keinen Mechanismus.
Mechanismus war ein blödes Wort.
Ich meinte Wissen statt Glauben als Werkzeug und Basis für Erkenntnis.
Aber du hast recht, das führt zu weit.
Ich weiss nicht, warum Sprachlosigkeit nicht einfach mal stehen bleiben kann, sondern jeder meint, etwas erklären zu können und zu müssen.
Hier triffst du mal wieder ins Schwarze.
Heutzutage soll alles versicherbar sein. Am besten das ganze Leben.
Und offensichtlich brauchen 17 jährige Hilfe. Und kein Waffengesetz.
Abteilung dumpfe Idee: Können wir im MF nicht etwas organisieren?
Vielleicht eine Spendenaktion mit dem Ziel, ein paar orientierungslose Jugendliche in einen Schmiedekurs zu bringen?
Das könnte, journalistisch aufbereitet, das Messerthema auch etwas aus der Schmuddelecke holen.

Steffen
 
Abteilung dumpfe Idee: Können wir im MF nicht etwas organisieren?
Vielleicht eine Spendenaktion mit dem Ziel, ein paar orientierungslose Jugendliche in einen Schmiedekurs zu bringen?
Das könnte, journalistisch aufbereitet, das Messerthema auch etwas aus der Schmuddelecke holen.

Steffen

Hi Steffen
Ich habe mich bis hierher rausgehalten und nur sehr interessiert mitgelesen.
Deine oben zitierte Idee ist alles andere als dumpf!
Mir gefällt der Gedanke sehr. Aber 1. Priorität sollten die Jugendlichen haben. Dass wir "Messerverrückten" in ein positiveres Licht gerückt werden, wäre ein schönes Nebenprodukt.
Aber, wie ich befürchte, organisatorisch schwierig umzusetzen.
Solch ein Projekt wirft ersteinmal viele Fragen auf.
Wie soll das aufgezogen werden?
Wer hat die Örtlichkeiten für solch eine Aktion und stellt diese zur Verfügung?
Welche Jugendlichen sollen angesprochen werden /von wem ?
Was ist das Ziel? Schmieden lernen? Sinn im Leben finden? Was?
Wieviele Menschen nehmen daran teil und wie lange läuft so ein "Experiment"?
Was kommt danach?
Ich meine das alles andere als ironisch, Steffen! Ich finde nur, kurzatmige Aktionen für gestrauchelte, junge Menschen gibt es viele.
Die Veranstalter haben eine gute Werbung, aber was ist mit den Jugendlichen, wenn die Aktion vorbei ist?
Dieses Thema hätte eher einen eigenen Thread verdient und ich möchte nicht noch mehr OT reinbringen.
Aber im Grundgedanken bin ich ganz bei dir. Und es gäbe noch viel mehr Vereine/Interessengemeinschaften als das MF, die sich engagieren könnten. Kleine Einzelaktionen bringen ein bißchen Verbesserung....es zu schaffen, Bundesweit eine große Bewegung anzustossen wäre toll und langfristig von Erfolgen gekrönt.
Aber es stimmt schon. Um einen Berg zu versetzen, muß man anfangen kleine Brocken wegzutragen.
So ein ganz kleiner Brocken ist z Bsp. deine Idee.
 
Ich seh schon die Schlagzeile:

Messerfreaks zeigen Ghettokids wie sie neue Mordwerkzeuge aus Schrott basteln können :teuflisch

(Und ich bin mir jetzt nicht sicher daß das noch Ironie ist oder schon Wirklichkeit) :argw:
 
Ich seh schon die Schlagzeile:

Messerfreaks zeigen Ghettokids wie sie neue Mordwerkzeuge aus Schrott basteln können :teuflisch

(Und ich bin mir jetzt nicht sicher daß das noch Ironie ist oder schon Wirklichkeit) :argw:

Peng...........Eigentor!
c030.gif

@bigbore
Hier geht es nicht darum "Mordwerkzeuge" zu schmieden sondern um den Gedanken dahinter!
Messer sind nur ein Teilbereich dieses Handwerks. Dabei geht es in erster Linie um handwerkliche Kenntnisse und um die Erlangung von sozialen Kompetenzen, die vielleicht eine Integration in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt ermöglichen könnten.
Ich bin mir bei deinem Beitrag auch nicht sicher ob das noch Ironie oder
Provokation ist.
Es wäre schön, hier etwas konstruktiver zu argumentieren.
Evtl. wäre es sinnvoll für diese Diskussion eine eigene Ecke aufzumachen, falls gewünscht und sinnvoll.

Es gibt noch mehr, die so denken wie Steffen, und das ist gut so.
http://www.vsp-eu.de/pageID_4542341.html

Solche sinnvollen Aktionen und Ideen können für die Gruppe der Messersammler-Messermacher-Messerschmiede und alle Interessierten alles sein.....
Aber der Ruf leidet bestimmt nicht darunter, eher im Gegenteil.
 
Abteilung dumpfe Idee: Können wir im MF nicht etwas organisieren?
Vielleicht eine Spendenaktion mit dem Ziel, ein paar orientierungslose Jugendliche in einen Schmiedekurs zu bringen?
Das könnte, journalistisch aufbereitet, das Messerthema auch etwas aus der Schmuddelecke holen.

Steffen

Die Idee finde ich gut! Um sich organisatorisch viel Arbeit zu sparen, wäre der einfachste Weg, auf Organisationen zuzugehen, die schon Jugendarbeit machen.

Entweder AWO, Caritas, Jugendamt etc.

Oder die offenen Ganztagsschulen, die momentan entstehen. Die sind froh, wenn sie was haben, um die Kinder zu beschäftigen.

Kilian
 
Es gab doch schon mindestens zwei als Lehrer tätige Forumiten, bzw. Forumiten, die solche Projekte in Schulen und Jugendgruppen ausserhalb der Pfadfinder durchgeführt haben, was ist daraus letztlich geworden, und wie war die Resonanz der beteiligten Lehrer, Eltern und Schüler ?

Damit könnte man klein anfangen, weil diese Praxiserfahrungen incl. Rückmeldungen schon lange vorliegen (sollten).

Die Idee finde ich gut!
Ja, auf jeden Fall.
Oder die offenen Ganztagsschulen, die momentan entstehen. Die sind froh, wenn sie was haben, um die Kinder zu beschäftigen.
Naja, ich weis nicht, woran es hier (bei uns im Nordwesten) immer wieder scheitert, entweder ist man zu reserviert oder einfach desinteressiert.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass ein Teil der Lehrerschaft das als unerwünschte Einmischung in die Unterrichtsinhalte ansieht, und deshalb unauffällig abwürgt. Vielleicht ist es anderswo einfacher, offene Ohren und Aufgeschlossenheit für sowas zu finden.

An der Grundschule meiner Tochter, habe ich Material und Mitwirkung für den Werkunterricht beginnend mit kleinen Lederarbeiten angeboten, um es dann zu steigern - es klappt hier einfach nicht. Obwohl hier einige Eltern als aktive Kräfte in den Schulunterricht einbezogen werden, in Form von Hausaufgabenhilfe oder Mittagsbetreuung, bis die letzten Kinder abgeholt werden.

Gruß Andreas
 
Da der Thread sich ja "Parteien zum Waffenbesitz" nennt, mal ein Statement von Claudia Roth, deren Aussagen zwar in den seltensten Fällen durch Sachkenntniss getrübt werden, aber damit schießt :D sie dann doch mal den Vogel ab:
http://www.abgeordnetenwatch.de/claudia_roth-650-6018--f174321.html#q174321

[..]Der erste Schritt zur effektiven Kontrolle von illegalen Schusswaffen bzw. des Schwarzmarkts von Schusswaffen ist die Schaffung eines nationalen Waffenregisters,[..]

Dann wird ja alles gut, wenn der örtliche Facharbeiter im Bereich organisierte Kriminalität aus Angst vor einer OWi endlich seine Kaschi, UZI und Beretta anmeldet :staun:.

Erstaunte Grüße
Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wird ja alles gut, wenn der örtliche Facharbeiter im Bereich organisierte Kriminalität aus Angst vor einer OWi endlich seine Kaschi, UZI und Beretta anmeldet :staun:.

Erstaunte Grüße
Jens

Hi Jens!

Na das nenne ich doch mal einen wirklich gelungenen Vorschlag.
Endlich wird es möglich sein, die 75% an illegalen Waffen in
Deutschland registrieren zu lassen. Und die die sich dennoch weigern,
werden durch öffentliche Bekanntmachen ungemahnt und zur Abgabe
gezwungen...:steirer: :hehe:
 
Kann jemand der Frau sagen, dass der wirksamste Schritt gegen illegale Waffen der ist, alle Waffen zu legalisieren? Da käm ja auch mal ein bisschen Leben in die Bude, wenn künftig alle Straftaten mit legalen Waffen begangen würden. :D
 
So,
bevor wir uns nun hier von links nach rechts und zurück den Kopf zermartern, wie es vieleicht gehen könnte hier ein mal drei Seiten "Fakt" vom DSB zum Thema Waffenrecht in Form der "Lübecker Erklärung".

Immer gut, wenn man jemanden vom Präsidium im Hause hat. ;)

Dizzy
 
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