Passaround-Berichte Knife-art.de Prototypen – Gyuto und Petty

Bei der Kontrolle des Schleifvorganges mit dem Binokular sieht man deutliche, dass es sich bei der Klinge um einen Dreilagenstahl handelt. Das kam am Inversmikroskop nicht so klar raus, muss ich mir aber nochmals anschau'n und ein wenig mit dem Licht spielen.
Die Schneidlage ist knallhart, jetzt verstehe ich auch die 700 Züge von @joschlot.
Mal sehen wer zuerst verschleißt, das Messer oder mein Shapton Glass.:) Diamantsteine habe leider keine.:(

k-PA_3_OK.JPG

k-PA_6_OK.JPG

Am ersten Bilder der dunkle, am 2. Bild der glänzende Streifen ist der Schliff den ich begonnen habe.
 
Sieht auf den Bildern eher so aus, als wäre dein Winkel größer als der vorher angelegte. So eine exakte Linie ist zumindest ungewöhnlich bei 3-Lagen. Kann mich aber auch täuschen.
 
Verstehe ich auch nicht, wieso du dann eine Härtemessung machen solltest? Sowas würde man doch vermutlich an der Flanke machen und macht dann doch nur bei einem Monostahl Sinn, oder?
Ansonsten bin ich blind bei deinen Bildern, was aber fraglos an mir liegen kann. Ich kenn nur die Trennlinien deutlich über der Schneidfase als Zeichen für 3-Lagen.
 
Verstehe ich auch nicht, wieso du dann eine Härtemessung machen solltest? Sowas würde man doch vermutlich an der Flanke machen und macht dann doch nur bei einem Monostahl Sinn, oder?

Völlig richtig. Das mit der Härtemessung hatte ich angeboten als ich noch dachte, dass es sich um Monostahl handelt.

Sieht auf den Bildern eher so aus, als wäre dein Winkel größer als der vorher angelegte. So eine exakte Linie ist zumindest ungewöhnlich bei 3-Lagen. Kann mich aber auch täuschen.

Mein Winkel ist flacher als der vorige, die Trennlinie ist nicht überall so exakt. Werde noch ein paar Bilder nachliefern.
 
Mein Winkel ist flacher als der vorige, die Trennlinie ist nicht überall so exakt. Werde noch ein paar Bilder nachliefern.

Mal abgesehen von 3-Lagen oder nicht:

Dann liegt also deine Fase in der Mitte (hab auf dem unteren Bild den schmalen, dunklen Bereich über dem glänzenden übersehen)?

Somit wäre dein Winkel flacher aber vorher gab es zwei Fasen (Sekundär- und Mikrofase). Bei der Mikrofase ist die Schneidkante noch nicht erreicht, bei der Sekundärfase der Übergang.

Die Höhe deiner Fase ist auf den beiden Bildern unterschiedlich hoch, oder täuscht das?
 
Vielleicht könnte @knife-art.de das lustige Rätzelraten nun doch mal beenden. ;)
Oh ja bitte :D::
Ich bin schon seit geraumer Zeit schon soooo neugierig:
  • welcher Stahl
  • Preis
  • was wurde/wird durch die Ergebnisse des Passarounds noch verändert
  • wann kommt es auf den Markt
  • gewünschte Zielgruppe
  • usw. ...

@knife-art.de Lukas, wie schaut's aus?

Viele Grüße
Rainer
 
Moin,

meine Meinung: Bild 2 mit 4 FLächen sehe ich wie folgt. Von Unten nach Oben : Klingenspiegel ; Schneidfase 15 Grad @Doldini ; Schneidfase ? Grad @Isuas ; Schneidfase 18 Grad ( noch von mir ).
Bei 3-Lagen hätte ich die Riefen der beiden unteren Flächen in einer Richtung erwartet.
Aber wird ja in dieser Woche aufgelöst 😉.

Gruß Jörg
 
Na gut, wenn Ihr alle so neugierig seid, will ich Euch nicht länger warten lassen!

Ein Dreilagen-Stahl ist es NICHT - so groß, wie das Messer auf dem Foto vergrößert ist, würde das wohl auch kaum Sinn ergeben - da wäre die Fase ja nach einem 10x Schleifen an den Außenlagen angelangt. Gerade auf dem zweiten Bild meine ich auch, im Bereich zwischen Fase und vermeintlichem Übergang zur Außenlage Schleifspuren zu erkennen. Deshalb unterstütze ich die Annahme von @joschlot ;)

Nun also zu den Kerndaten:

Allgemein:

Noch wurde es von niemandem angemerkt. Ob alle das für selbstverständlich gehalten haben oder ob es tatsächlich niemand gemerkt hat, kann ich freilich nicht nachvollziehen. Das Messer kommt jedoch nicht aus Japan, sondern aus Indonesien, vom gleichen Hersteller, der auch meine Knife Art Basics aus Carbonstahl produziert.

Stahl:
Tatsächlich handelt es sich um SLD. Die Diskussion, die darüber entbrannt ist, finde ich sehr interessant. Ich persönlich kenne SLD zum Beispiel aus den Messern von Ohishi und bin ein großer Fan des Stahls. Gleichzeitig muss ich gestehen, dass ich aus Euren Diskussionen, insbesondere von @Besserbissen und@Bukowski noch einiges dazu gelernt habe. Metallurgie ist nicht gerade mein Fachgebiet - jetzt wo der Stahl klar ist, habt Ihr vielleicht ja noch mehr, das Ihr dazu teilen möchtet? Ich persönlich stehe als Person hinter meinen Produkten und verlasse mich deshalb auf mein persönliches Gefühl. Hier gehört SLD zu meinen Lieblingsstählen - Ich kenne den Stahl wie gesagt aus dem Ohishi und mag die Schnitthaltigkeit. Probleme beim Schärfen hatte ich noch nie und das Ohishi läuft auch nicht an, wie die Prototypen. Ein nicht zu vernachlässigender Grund, weshalb ich mich für SLD entschieden habe, ist die Verfügbarkeit in Indonesien. SLD gibt es hier, viele andere bekannte Messerstähle jedoch nicht.
Auf welche Härte das Messer gehärtet wurde, weiß ich selbst noch nicht - wenn @Isuas das noch messen würde, wäre das also auch für mich interessant. Mein Kontakt hat mir gesagt, dass sie noch nicht so oft mit SLD gearbeitet haben - es kann also durchaus sein, dass hier beim Härten ein Fehler passiert ist.

Griff:
Das habe ich ja schon vorher gesagt - das abstehende Metall geht gar nicht. Das Problem kannte ich vom Knife Art Basic Prototyp schon vorher, deshalb besteht der Griff dort aus einem Stück. Dazu muss man sagen, dass ich eigentlich eine Messing-Zwinge bestellt habe, stattdessen kam ein Spacer...

Preis und Zielgruppe:
Generell zeichnen sich die Messer aus Indonesien durch eine Verarbeitung aus, von der sich (abgesehen vom Griff in diesem Fall) in meinen Augen viele Japaner eine Scheibe abschneiden können. Das Ziel war also, ein hervorragend verarbeitetes Messer mit guter Performance zum günstigen Preis zu fertigen - insbesondere, für Einsteiger. So wie die Messer jetzt sind, hätten das Gyuto wohl knappe 200 € gekostet, das Petty wäre bei etwas unter 150 € rausgekommen.

Und die Zukunft:
Wer bis hier hin aufmerksam gelesen hat, wird merken, dass es noch einiges an Verbesserungspotenzial gibt, um der Zielgruppe und meinem Ziel gerecht zu werden:
  • Dass der Stahl anläuft, kannte ich von den Ohishis nicht - wobei die Klinge hier auch dreilagig ist. Für ein "Eierlegende-Wollmilchsau-Einsteiger-Messer" geht anlaufen also gar nicht. Auch das Härte-Ergebnis interessiert mich, vom Gefühl her, ist die Klinge aber zu hart für Einsteiger. Sprich, bei diesem Stahl wird es wohl nicht bleiben. Was es an Alternativen in Indonesien gibt, muss ich erst herausfinden, ich hoffe aber auf N690/VG10 oder etwas Vergleichbares. Evtl. wäre es auch eine Option, Stahl nach Indonesien zu schicken. Das muss ich aber erst genau durchrechnen.
  • Der Griff wird selbstverständlich nicht so bleiben. Ob es von dort eine Lösung gibt, muss ich mit dem Produzenten absprechen. Die Alternative wäre, den Griff in Japan/China fertigen zu lassen.
  • Die Klingengeometrie finde ich ziemlich gut - nicht zu dünn, aber noch dünn genug. Die Anmerkung von Rainer, dass es nach vorne hin etwas dünner sein könnte, muss ich mir nochmal ansehen, wenn ich die Messer zurück habe. Letztendlich ist es aber ein Produkt aus Handarbeit, etwas Varianz wird also immer dabei sein. Was mir persönlich nicht gefällt, ist die Shinogi Linie beim Gyuto - wie seht Ihr das? So lassen oder auch abrunden, wie beim Petty?
  • Von niemandem habe ich etwas zum Finish gelesen. Ich persönlich finde es entweder zu wenig poliert oder zu viel. Tendenziell würde ich die ganze Klinge mit einer etwas gröberen Körnung finishen, damit sie etwas matter wirkt. Auch hierzu bin ich sehr auf Meinungen gespannt.
  • Formen: Das Gyuto finde ich in der Größe passend. Das Petty wird wohl etwas kleiner werden - 120mm evtl. Dazu plane ich für den Anfang ein Santoku, ein Bunka, ein Nakiri und ein Sujihiki. Fehlt Euch sonst noch etwas?
  • Zur Verfügbarkeit kann ich noch nichts Genaues sagen. Nach so vielen Ideen für Verbesserungen wird evtl. nochmal ein Prototyp nötig sein. Auch die Produktion braucht ihre Zeit, und ich plane gerade eine Japan-Reise für 6 Monate, die mit etwas Pech dazwischen kommt. Ich gehe also davon aus, dass das Messer nächstes Weihnachten erst verfügbar sein wird.
So viel erstmal zu meinen Gedanken - wenn Ihr noch Fragen habt, gerne her damit! Außerdem ist alles, was hier steht, nicht in Stein gemeißelt. Ich freue mich also sehr auf Eure Ideen, was noch fehlt, damit diese Serie die Go-To Empfehlung für Einsteiger im Messerforum wird - wer weiß, vielleicht gibt es ja auch eine Forums-Edition?

Und an diejenigen, die den Prototypen schon perfekt fanden: Der Hersteller ist zum Glück sehr flexibel und es ist kein Problem, "Customs" anzufertigen. Wenn Ihr die SLD Version also gut fandet, meldet Euch gerne per PN, dann kann ich auch einzelne Messer mitbestellen - mit individuellem Griff, anderem Finish, etc,...

Viele Grüße und ganz herzlichen Dank für Euer ausführliches Feedback, die Fotos und die ganze Mühe, die Ihr Euch gemacht habt!
Lukas

PS: Ich melde mich gleich nochmal im Orga Thread :)
 
Hallo Lukas,

nochmal vielen herzlichen Dank, dass du diesen Passaround ermöglicht hast.
Vor allem die Blindverkostung fand ich absolut genial; schreiben wir über einen Chateau Petrus oder einen Barolo? :D::

Interessant wie alle - selbstverständlich subjektiven - Eindrücke auseinander gehen.
So auch bei der Shinogi-Linie. Da du nachgefragt hast:
Mir gefällt das bei dem Proto-Gyuoto sehr gut, weil die Linie sich so markant abhebt.
Abgeflacht können/haben viele Hersteller; deinen Proto finde ich besonders.

Auch beim Finish:
Mir gefällt das Spiegeln sehr gut; mir ist auch bewusst, dass man damit die Kratzer - die nicht ausbleiben - deutlicher sieht als beim mattierten Finish. Vielleicht für die anvisierte Zielgruppe besser.

Geschrieben habe ich zu diesen beiden Punkten bei meinem Bericht nichts, da du nach Punkten gefragt hast, die wir verbessern/ändern würden.

Zu deiner Frage: "Fehlt euch noch was?"
Ich würde mir unterschiedliche Gyuto-Längen wünschen - z.B. 20/21 und 24 cm.

Freu' mich schon auf den nächsten Passaround :love:

Viele Grüße
Rainer
 
Hatte auch schon Messer in SLD Stahl, Konosuke, Kaeru, Yoshikane. Kein Vergleich zu den Messern. Normalerweise etwas weniger reaktiv und deutlich angenehmer auch beim Schleifen. Damit bin ich sehr überzeugt, dass bei der Wärmebehandlung etwas schief gelaufen ist.

  • Die Klingengeometrie finde ich ziemlich gut - nicht zu dünn, aber noch dünn genug. Die Anmerkung von Rainer, dass es nach vorne hin etwas dünner sein könnte, muss ich mir nochmal ansehen, wenn ich die Messer zurück habe. Letztendlich ist es aber ein Produkt aus Handarbeit, etwas Varianz wird also immer dabei sein. Was mir persönlich nicht gefällt, ist die Shinogi Linie beim Gyuto - wie seht Ihr das? So lassen oder auch abrunden, wie beim Petty?
  • Von niemandem habe ich etwas zum Finish gelesen. Ich persönlich finde es entweder zu wenig poliert oder zu viel. Tendenziell würde ich die ganze Klinge mit einer etwas gröberen Körnung finishen, damit sie etwas matter wirkt. Auch hierzu bin ich sehr auf Meinungen gespannt.
Shinogi ist wie bereits beschrieben etwas zu ausgeprägt und einfach zu hohe Werte.
Finish wurde kurz erwähnt. Ich finde es okay. Mehr poliert geht gar nicht, wäre noch schlechter beim Schneiden und vor allem FR. Etwas gröberer Querfinish wäre in Ordnung. Zurzeit haben sie ja sowas wie ein Querfinish was noch perlenbestrahlt ist.

Grüße,
Julian
 
Auf welche Härte das Messer gehärtet wurde, weiß ich selbst noch nicht - wenn @Isuas das noch messen würde, wäre das also auch für mich interessant.
Kein Problem, wenn's kein 3 Lagenstahl ist macht eine Härtemessung Sinn.

Meine Schleifversuche am dem Gyuoto sind gründlich schief gegangen. Mutig wollte ich eine 12° Schneide bis 8000K Shapton schleifen und dann eine 18° Phase mit einem Thüringer.

Als ich mit dem 320er Shapton die Schneide erreichte hatte ist alles weggebrochen, es hat sich kein Grat gebildet sondern Splitter. Hab' dann mit dem 320er und einem 18° Winkel weitergeschliffen. Ob ich die Scharten noch rausbringe weis ich nicht, es gibt kaum Abtrag, bisher hat alles ewig gedauert.

Hier ein Bild der 320er/18° Phase (hell), darüber der 12° Schliff. Ich kann mit meiner privaten Ausrüstung leider keinen Maßstab einblende, vielleicht kann ich noch ein paar Bilder in der Firma machen.


k-IMG_6591.JPG
 
Dass der Stahl anläuft, kannte ich von den Ohishis nicht -
Das hängt von der WB ab. SLD hat gerade genug Chrom um als rostfrei zu gelten. Wenn mehr Chrom in Karbiden gebunden wird, verringert sich die Korrosionsbeständigkeit. Soweit ich mich erinnern kann, erreicht man größere Härte auf Kosten der Korrosionsbeständigkeit.

Nach den Bildern auf deiner Seite frage ich mich schon, ob die nötige Technik und das nötige Wissen vorhanden sind. Benutzt das Kollektiv einen gesteuerten Ofen zur Härtung?
 
So sehen dann Mikroausbrüche in SLD bei mir aus und da habe ich die hässlichste Stelle rausgesucht, die ich finden konnte.
Bild ist so lala, aber erster Schuß mit neuem Gerät (@joschlot : danke für den Tip mit der Dino-Lite (günstig ein AM3713TB mit 8LEDs)).
Ich stimme da aber @güNef voll zu: Ist Unsinn da nun die großen WB-Versuche zu starten und wohl sinnvoller auf einen Stahl zu wechseln, mit dem die Produzenten der Messer (leichter) klarkommen.
HYM03yF.jpg

So alt sind meine Messer zwar noch nicht, aber Reaktivität bisher auch Null, und ich behandele die wie rostfrei (und sie sich auch). Also kein Abwischen zwischendurch und da liegt ein Messer auch mal mit Zwiebelsaft nen Moment rum.
 
Vielen Dank für die Erklärung @natto!
Nach den Bildern auf deiner Seite frage ich mich schon, ob die nötige Technik und das nötige Wissen vorhanden sind. Benutzt das Kollektiv einen gesteuerten Ofen zur Härtung?
Das mag durchaus sein - ich habe mal nach ein paar mehr Informationen zum Härteprozess gefragt und melde mich, sobald ich mehr weiß.

Kann denn jemand einen rostfreien und doch performanten Stahl empfehlen, bei dem es weniger Schwierigkeiten in der Produktion gibt?
 
Hallo.

Heute in der Mittagspause habe ich schnell noch ein paar Fotos am Inversmikroskop geschossen und eine Härtemessung durchgeführt.

Hier die Linie (Riss?) wegen der ich fälschlicherweise meinte, dass es sich um einen 3-Lagenstahl handelt.
k-PA_Messer_5_3.jpg


Die Linie ist auf beiden Seiten des Gyuto, etwas mehr als 1mm hinter der Schneide aber nicht über die ganze länge (siehe eingezeichneten Bereich am Fotos weiter unten).
Den Maßstab hab' ich an der Schneide angesetzt.
k-PA_Messer_rs_5_2.jpg


Vor der Härtemessung wurde eine Härtevergleichsplatte gemessen. Hätte ich eine SD Karte im Fotoapparat gehabt könnte ich euch ein Foto zeigen ;-(

Die Messung direkt beim Griff ergab eine Härte von HRC=19-20. Da ist das Messer ziemlich weich, das sieht man auch an die tiefen Eindrücken. Auf der Klinge haben wir HRC=58 gemessen. Das war oberhalb der Mitte der Kling Richtung Rücken. Näher bei der Schneide wollt ich nicht messen da eine Messung auf einem schrägen Körper keine ordentlichen Werte ergibt.

k-DSC06878.JPG


Eindruck: HRC=19-20
HRC_Griffnähe.JPG


Eindruck HRC=58
HRC_Klinge.JPG


Ich hab' den 18° Winkel noch bis zum 8000 Shapton fertig geschliffen. Die Schärfe ist gut, Armhaare lassen sich schön rasieren. Wenn nur die Ausbrüche nicht wären...
k-PA_Messer_20_3.jpg



k-PA_Messer_20_1.jpg


Am Petty habe ich keine Schleifversuche unternommen, das geht weiter wie von @joschlot erhalten. Beide Messer sind nun unterwegs zu @xtorsten.

Zur Frage von Lukas -> "Was mir persönlich nicht gefällt, ist die Shinogi Linie beim Gyuto - wie seht Ihr das? So lassen oder auch abrunden, wie beim Petty?"

Sehe ich genauso, bin für abrunden.

Nochmals vielen Dank an Lukas.
 

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Woow, vielen Dank Dir für die Mühe, all das nochmal zu testen!

Ich habe inzwischen Antwort zum Härten bekommen: coal fire -> hot oil -> boiling water -> cold forging
Diesen Ablauf habe ich persönlich noch nie gehört und mein Wissen reicht bisher auch nicht aus, um das zu bewerten. Haben wir ein paar Experten unter uns, die damit mehr anfangen können, als ich?
Ich habe übrigens Omar den Link geschickt und er hat (mit Übersetzer) alles gelesen und ist begeistert! Ihr helft also nicht nur mir, meine Serie zu verbessern, sondern auch ihm und seiner Gruppe, alle Messer besser zu machen :)

@Isuas kannst Du einschätzen, ob sich die 58 HRC über die gesamte Klinge ziehen, oder ob die Schneide vorne evtl. härter ist? 58 HRC passt ja - selbst bei einem sehr zähen Gefüge - nicht so richtig mit den Schleiferfahrungen zusammen.

Den Riss finde ich auch sehr ungewöhnlich, das werde ich mal ansehen, wenn ich die Messer wieder habe - hat jemand eine Idee, woher das kommen könnte?

Viele Grüße
Lukas
 
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