Servus,
Der Vergleich ist etwas unfair und bringt an der Stelle wenig, interessanter wäre der Vergleich mit einem CarboNext im Serienzustand.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das FKM von der Geometrie her regulär in einer Liga mit den ganzen grobschlächtigen Solingern spielt. Dagegen sprechen zumindest die unzähligen Empfehlungen und Berichte, die ich aus englischsprachigen Foren kenne. Mag sein, dass Serienstreuung hier eine große Rolle spielt.
ich habe leider kein FKM-Kehlbild "Solo" am Rechner und wollte die beiden nicht gegenüberstellen, das wäre ja Unsinn! Man sieht auch ohne das dünne Ding daneben, das diese Fujiwara-Reihe nicht zu den dünnsten gehört, das wollte ich zeigen. Ich hab mal gelesen das ein FKM die "Low-Budget" Alternative zu einem Masamoto sein soll, die ja auch zu den robusteren Vertretern ihrer Spezies zählen.
Ich kann natürlich nur meine Erfahrung wiedergeben und die ist nun mal so gewesen, für alle FKM's dieser Welt kann ich nicht sprechen!
Serienstreuung ist bei Stangenware in hohen Stückzahlen immer zu kalkulieren wie wir alle wissen, von daher kann's auch ein Ausreißer gewesen sein, ich kenne nur das Eine und hatte nicht mehrere in der Hand.
Aus deiner Aussage über das FKM impliziere ich, dass das Tojiro eine ordentliche Geometrie hat?
Das können die Beurteilen die auch ein Tojiro haben, ich habe keines.
Danke für den Tip güNef, aber das Sabatier kommt für mich nicht in Frage. 1. Mit Dünnschliff zu teuer, da auch noch ein Petty her soll. 2. Stahl subjektiv zu weich. (Ich möchte nicht dauernd nachschleifen, bzw. soo ein unempfindliches Arbeitstier brauch ich dann doch nicht.) 3. Der Bart stört doch beim nachschleifen, oder?
Überhaupt kein Ding, manchmal passt vielleicht auch ein Aussenseiter!
Das Messer kostet 50,- Euro, dünnschleifen zwischen 15 und 20 Euro, dazu kommen noch die Portokosten. Der Vorteil liegt im geringen Basispreis, die Individualisierung der Klingengeometrie ist das Sahnehäubchen. Ja der Stahl ist weich, es gibt aber keine Ausbrüche!
Wenn sich die Schneide umlegt dann richtest du sie mit einem Wetzstahl wieder auf, das geht im Hausgebrauch ziemlich lange gut bis ein Grundschliff von Nöten ist. Selbst das tägliche Abziehen auf dem Wetzstahl dauert nur Sekunden und ist keiner Rede Wert.
Der Kropf mit Bart ist so ne Sache beim Schleifen, ein Herder 1922 hat auch einen und trotzdem viele Fan's!
Aber ich mag dir nix einreden, war einfach alternativ gedacht!
Gruß, güNef