Beim Bund hieß das Pi(onier)-Päckchen.
Mit echtem Survival habe ich zwar noch keine Erfahrung (im Ernstfall bei den Yanomami reicht bei entsprechender Ausbildung auch die Badehose und der Zimmermannsnagel), aber ich würde folgendes reinpacken, was sich schon auf Wandertouren etc. bewährt hat:
- Überallzündende Streichhölzer (ich hab meine einzeln mit Kerzenwachs überzogen - jetzt wasserfest) oder besser: Feuerstarter. Dazu ggf. ein kleines Bic (warum sich abmühen, wenns auch einfach geht?)
- etwas Schnur
- etwas Nähgarn
- (Näh-)Nadel. Ganz wichtig, um z.B. Splitter freizulegen, bevor die Pinzette zum Einsatz kommt
- Spiegel (schonmal ne Fliege im Auge gehabt, mitten im Wald?)
- Signalpfeife: eine Patronenhülse (etwa cal. 38 special) ist z.B. eine prima Pfeife, mit der richtigen Technik sehr laut und viel kleiner als jede Trillerpfeife.
- etwas Bargeld in Landeswährung. Auch Kleingeld f. Telefonzelle etc.
- wichtige Telefonnummern (im Ausland: eigene Botschaft, Rettungsdienst etc.)
- Bleistift f. Notizen
- Kopie von Ausweis bzw. Pass; Rückseite kann zum Schreiben verwendet werden
Verpackt wird das ganze z.B. in einer Blechdose für Hustenbonbons: stabil, zwar nicht wasserdicht zum tauchen, aber bei heftigem Regen bleibt der Inhalt zumindest trocken.
Dazu folgendes (am Mann):
- ein SAK mindestens mit Säge, Pinzette, Schere.
- Taschenlampe (ja, welche... ich glaube das ist einen eigenen Thread wert)
- Verbandpäckchen (idealerweise die vom Bund - die sind ideal für den Zweck).
- Dreiecktuch
P.S.:
Für den Fall eines Atomkrieges o.ä. habe ich noch ein nettes Gadget:
Eine Kurbelbetriebene LED-Lampe mit eingebautem Radio und Akkulader für Handy, Kamera o.ä. Ist zwar ne Sch...kurbelei, aber für den Notfall gar nicht schlecht.